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Hobbies, Hobbies und noch mehr Hobbies

Thema: Hobbies, Hobbies und noch mehr Hobbies

Ich hätte mal eine Frage wie haltet ihr es mit den Freizeitaktivitäten eurer Kinder? Bei uns ist es so, dass die Großen zwei bis drei mal die Woche zum Sport gehen und je ein Instrument lernen, die Kleine ist zwei und braucht das noch nicht, wenn sie größer ist wird sie das aber auch tun können. Jetzt wollen beide Großen unbedingt noch das Instrument lernen, was ich lange Jahre spielte, da habe ich auch nachgegeben, gebe ihnen aber selber Unterricht, da das flexibler ist und ich nicht noch mehr fixe Termine möchte, wenn ich ihnen nichts mehr beibringen kann, kann man, wenn der Wunsch besteht ja immer noch einen Lehrer suchen, aber das dauert wohl zwei bis drei Jahre. Die Wochenenden halten wir uns gerne frei für Ausflüge. Nun zum Problem. Der Große möchte einen neuen Sport beginnen, der enorm Zeit intensiv ist und durch viele Wochenenden auch unser Familienleben stark beeinflussen würde. Er ist bereit seinen jetzigen Sport dafür aufzugeben, doch das gleicht die feste zeitliche Verpflichtung die er dann neu hätte bei weitem nicht aus. Die Großeltern schimpfen wir seien zu streng und sollten ihn doch machen lassen. Mir passt es nicht, ich habe Sorgen, dass die Schule leidet, er so wenig Zeit übrig hat, dass er keine Freunde mehr treffen kann und die Familie in ganzen darunter leidet. Dennoch habe ich ein super schlechtes Gewissen ihm nicht alles ermöglichen zu können und einen beleidigten Sohn. Museen die Kinder die Erfahrung sich zu übernehmen wirklich selber machen?

von knuffelbär am 29.09.2018, 10:33



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huhu bei Dingen anzufangen waren wir auch immer recht konsequent, wenn anfangen dann mindestens xy durchhalten und nicht aufhören und die Schule darf keinesfalls leiden. Wie alt sind denn Deine Kinder ? Meine sind absolut unmusikalisch, daher hatte sich nach der Früherziehung alles musische erledigt. Meine Jüngste hat lange Hockey gespielt, erst im Ort und auch Landesauswahl, dann den verein gewechselt was imemr mit viel fahren verbunden war, dreimal Abends Trainig, Wochenende Spielen, dann Konfirmationsunterricht über zwei Jahre, Ganztagsschule ich hatte sehr oft Probleme das unter einen Hut zu bringen, dann kam Athletiktrainig zu und es wurde imemr schwerre mit der sCHULE. Ich sage nun nicht Gott sei Dank aber irgendwann kam eine gesundheitliche Problematik, 3 OPs und immer wieder im Raum gestanden wieder anzufangen, nun in Klasse 11 stellt sichd ie Frage nichtmehr, sie hat dreimal bis 17 h Schule und ist erst sehr spät dann daheim, da wäre leider kein Raum mehr für intensiven Sport. Wie ein Kind was kann und sich reinhängt liegt nicht nur am Kind sondern auch den Umständen wie Ihr das handeln könntet kannst Du nur beantwortet. Ist es der sehnlichste Wunsch würde ich das eine aufgeben und das andere anfangen lassen. Wenn es zeitlich nicht hinhaut müsste Kind überöegen wo es die Zeit hernimmt, ggf ein Instrument aufgeben ? Der Freundeskreis schrumpft eh sage icha us Erfahrung wenn die gewisse Leistungsklasse dazukommt und die Zeit jeden Abend fehlt dagmar

von Ellert am 29.09.2018, 12:07



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hey, ich weiss nicht, wie alt deine Kinder sind. Meine sind 15, 12 und 9 und das Familienleben am Wochenende ist eh nicht mehr das, was es mal war. Einer von uns arbeitet immer, die Grosse geht ihren eigenen und kommt nur noch selten mit uns ( da muss schon was geboten werden), die Mittlere verabredet sich nun öfter auch am Wochenende, da wir als Familie eh nicht jedes Wochenende verplanen, wie gesagt, einer arbeitet meist. Wenn es um Sport geht, versuche ich es meinen Kindern immer zu ermöglichen. Vorausgesetzt, sie wollen wirklich und nehmen es auch ernst. Wenn mal angefangen bzw. in den Verein eingetreten, zieht man es mindestens ein Jahr durch, auch wenn man mal keinen od. weniger Bock auf Training od. Spiel am Wochenende hat. Dass die Schule leidet, sehe ich eher weniger bei uns. Im Gegenteil. Es ist eine Frage der Organisation. Sport befreit den Kopf, was wiederum sehr förderlich fürs Lernen ist. Meine Kinder finden im Sport ihren Ausgleich, deshalb versuche ich, wie erwähnt, den Wunsch zu erfüllen. Und manchmal müssen sie auch einige Sportarten ausprobieren, um zu schauen, welcher ihnen liegt. LG

Mitglied inaktiv - 29.09.2018, 12:42



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Nein wir haben die Aktivitäten der Kinder von Anfang an auf zwei,höchstens drei Termine die Woche. Das war bei Kind 1 schon so und handhaben es immer noch so. Meine Töchter wollen auch immer alles möglich machen,aber das gehrenden nicht und da bleibe ich sich hart. Meine große Tochter schwimmt im Verein und spielt Klarinette. Einmal die Woche jeweils und wenn sie es zeitlich schafft dann geht die zwei mal die Woche zum Training. Die mittlere Tochter flötet und hat turnen Die kleinste Dame (3 geworden) geht mit mit turnen,zeitgleich wenn Kind 2 auch turnt. Da kommt dann bestimmt dann irgendwann auch noch was dazu.

von Mariechen2015 am 29.09.2018, 13:02



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Meine fast 13, 10 und 7 haben zum Glück fast die gleichen Hobbies. Montag haben die 13+10 Jährige gleichzeitig Schwimmtraining. Die Kleine und sind dabei aufgrund des Weges. Dienstag ist Konfi für die Größe. Mittwoch sind die 10+7 Jährige im Chor. Donnerstag die Große. Da hat die Kleine Lauf AG. Ich muss oft fahren, versuche aber einen Teil über Fahrgemeinschaften abzufangen. Das hilft besonders der Großen die sonst Bus fahren müsste und noch weniger Zeit nach 9 Std Schule bis zum Hobby hätte. Samstags ist von Oktober bis März auch nochmal Schwimmtraining Noch geht es, auch mit der Schule. Solange lasse ich es laufen. Alle wollen ihre Hobbys. Es ist nie "heute keine Lust". Mich nervt die Gurkerei, aber gut, Schwimmen ist nicht mit Öffis erreichbar, der Rest frisst zuviel Zeit.

von Itzy am 29.09.2018, 14:58



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Meine Großen sind 10 & 8, die Kleine eben zwei. Fahren müsste ich "nur" am Wochenende aber gerade das stört mich total, denn mit der jetzigen Konstellation gehen wir Samstag entweder alle zusammen trainieren oder wir machen eben Ausflüge, zumeist tatsächlich das ganze Wochenende. Genau das würde eben nicht mehr gehen. Einer von uns müsste den Sport aufgeben um zu fahren und die Ausflüge würden komplett ausfallen, denn der große könnte ja noch nicht alleine bleiben oder eben nur ein Elternteil könnte mit wegfahren. Also wir fahren da z.B. mal nach Berlin (oder andere Städte) oder an Nord-Ostsee oder ein langes Wochenende in die Berge. Also schon etwas wo wir vermuten, dass es die nächsten drei Jahre oder auch länger noch von Interesse ist.

von knuffelbär am 29.09.2018, 20:46



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Ach ja ich vergaß, er spielt Klavier schon über fünf Jahre und das möchte er beibehalten. Ich denke auch, dass das sinnvoll ist. Er spielt auch Posaune (im Unterricht, Musik-Klasse) übt ohne Unterricht unregelmäßig Gitarre und von mir Querflöte. Musik befreit ihn und macht ihn total ruhig. Also wird er Klavier sicher beibehalten. Posaune hört aber nach diesem Schuljahr auf, daran hat er keine Freude und die anderen sind ja momentan eh nur just for fun... Aber ich würde ihn als eher musikalisch bezeichnen, wie unsere ganze Familie...

von knuffelbär am 29.09.2018, 21:19



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das liest sich anders als oben denn es klingt als hätte eienr Spass und die ganze restfamilie müsste sich einschränken da würde ich dann vermutlich auch nein sagen denn es sollte schon alles kompatibel sein dagmar

von Ellert am 29.09.2018, 22:10



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Wäre es evtl. eine Idee, dass die Großeltern ihn wenigstens am WE zu seinem Hobby begleiten, wenn sie es ihm so gern ermöglichen wollen? Das hätte den positiven Nebeneffekt, dass sie sehen, wie viel Aufwand und Einschränkung das so bedeutet...

von SuInJu am 30.09.2018, 11:10



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Mein Großer hat Turniertanz im Leistungssportbereich gemacht und ja das hat über viele Jahre unsere Wochenenden erheblich beeinflusst. Aber es war sein Sport und ist es auch heute noch (er wird in 2 Monaten 19). Trainiert hat er mindestens 3x später auch oft 5-6x die Woche. Das lief dann so, dass er morgens um 6.30 aus dem Haus ging und ich ihn um 19.30 vom Training abgeholt habe (Schule - Trainingsstätte war in Laufentfernung), nach Hause war er auf uns angewiesen. Und ja es hat genervt und wir mussten uns immer sehr organisieren zumal die 3 Geschwister auch noch rumgefahren werden mussten. Schwester und Bruder haben auch viele Jahre getanzt (zusammen), das war wenigstens ein Abwasch, aber halt nicht wie er mit den Leistungssportambitionen. Außerdem haben alle 4 ein Instrument gelernt. Am Wochenende haben wir das organisiert - erstens haben wir uns mit der Fahrerei mit der Partnerin (und natürlich deren Eltern) abgewechselt, zweitens waren das dann auch mal schöne Familienausflüge und drittens haben wir uns auch mal geteilt, je nachdem was anlag. Später so ab 15 ist er auch mit anderen aus dem Verein gefahren, die dann schon Ü18 waren. Was die Freunde anbelangt - sehr viel soziales Leben spielte sich halt im Tanzsportverein ab und diese Freundschaften pflegt er auch heute noch, wo er in Berlin studiert. Die Schule hat bei ihm nicht gelitten, er war halt hoch organisiert und hat jede freie Minute zwischendurch genutzt. Tanzen ist seine Leidenschaft und er selbst hat das nie als Belastung empfunden. Was ich mich bei euch frage - wenn er neu beginnt, woher wisst ihr denn, dass das solche intensiven Ausmaße annehmen wird? Was ist das denn für ein Sport?

von Graupapagei3 am 01.10.2018, 08:08



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Unsere drei machen derzeit auch jeder 1 Hobby, ( 13 , 13 , 11) Kind 1 :2x 1,5 Stunden training und eine Partie am Wochenende : muß immer gefahren werden. Tw wird er zu Partidos weiter weg mitgenommen von anderen Eltern ( oder ich habe auch schon mal andere Kinder mitgenommen. ) Kind 2 :2x 1 Std. im selben Ort kann also alleine laufen ( ich hätte ihn auch in den anderen Ort gefahren , aber das wollte er nicht) Kind 3 :4x 1,5 Std in der Woche muß 3x davon gefahren werden, davon fahre ich meist nur einmal, sonst fährt sie mit anderen Eltern. 4-5x im Jahr auch Samstags bzw Sonntags Wettkämpfe Alles liegt nur in meiner Hand, tw muß ich auch noch meinen Mann vom oder zum Flughafen abholen/bringen... Mein Mann ist gegen den Sport, aber ich finde ihn wichtig, schon allein, weil da die Kinder bisher immer ihre Freunde gefunden haben ( Schulfreunde gibt es keine) . Mannschaftssport - dann ist immer das Wochenende hin , Leistungssport tw auch , bzw sehr viele Trainingsstunden. Was will er denn machen?

von reblaus am 01.10.2018, 13:21



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Solange die Schule nicht darunter leidet, würde ich es erlauben. Mein Kleiner spielt auch Fußball und alle 2 Wochen hat er am Wochenende ein Spiel. Da fahren wir als Familie immer mit und machen halt dann danach etwas. Außerdem kenne ich das von meinen, dass sie ab einem gewissen Alter sowieso nicht mehr überall mitfahren wollen was die Eltern machen. Meiner ist 11 J. alt und wenn wir Rad fahren oder wandern, dann will er am liebsten immer zuhause bleiben oder zu Freunden gehen.

von nils am 02.10.2018, 11:23