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Heultage nach der Geburt und Ehemann

Thema: Heultage nach der Geburt und Ehemann

Hallo an alle Mehrfachmamis! Wollte Euch mal Fragen wie das bei Euch so war mit der Hormonumstellung nach den Geburten und wie Eure Männer damit umgegangen sind. Nach der ersten Geburt ging es mir nach 4-5 Tagen so besch... und ich konnte nur noch heulen. Ich war selbst total damit überfordert, wusste garnicht was mit mir los war. Darüber, das das ja alles ganz normal war und das es bei den meisten Frauen so ist, hab ich mir vorher garkeine Gedanken gemacht. Beim zweiten Kind wusste ich ja was da auf mich zukam und konnte besser damit umgehen. Nach 2 Tagen war der Spuk ja auch vorbei und es war alles wieder in Ordnung. Mein Mann konnte damit eher schlecht umgehen, ich glaub er war damit irgendwie überfordert. Er hat mich zwar getröstet und in den Arm genommen, aber trotzdem war er ziemlich hilflos. Ich glaub er wäre am liebsten weggelaufen. Nun bekommen wir in 3 Wochen unser 3. Kind und mir grault es schon wieder vor diesen Tagen. Ich weiß zwar das es alles normal ist und ja auch schnell wieder vorbei geht, aber irgendwie ist mir diese Rumheulerei vor meiner Familie unangenehm. Für die anderen beiden Kinder (fast 4 und 8) ist es auch so schlecht zu verstehen wenn Mama da plötzlich sitzt wie ein häufchen Elend. Wie ging es Euch nach den Geburten? Und wie haben Eure Männer das "verkraftet"? Gruß Ronja (mit zwei Mäusen an der Hand und einer Bauchmaus (37. SSW)

Mitglied inaktiv - 23.08.2008, 17:43



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Ich kann dir da leider nicht helfen. Ich hatte nach der Geburt keinerlei Gefühlsschwankungen. Ich hab mich dafür gefühlt wie in den Wechseljahren. Hitzewallungen, Unreine Haut und Fettige Haare war alles was beio mir passiert ist. Lg Mona

Mitglied inaktiv - 23.08.2008, 19:28



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Hallo , ich hatte es auch beim ersten Kind ganz schlimm. Bei meinem Zweiten nicht so und nun beim Dritten hatte es mich wieder voll erwischt. Fing am 3. Tag nach der Geburt an und dauerte bis ca. 10. Tag. Klar war es doof für alle wenn die Mama plötzlich weinend da sitzt. Aber was soll man machen?Es ist die eigene Familie und mein Mann hat mich immer in den Arm genommen und meinen "Heulphasen" auch zugehört (zumindest hat er so getan als hätte er ). Die Kinder haben zwar gefragt was los ist und wir haben es ihnen dann erklärt so gut es ging. Für sie war es dann zwar komisch aber sie haben mich dann auch getröstet. Ich finde wenn man sich nicht dabei verstecken muss dann geht es auch schneller vorbei. Es sind halt nun mal Gefühle welche nicht unterdrückt werden können und auch nicht sollten. Du schaffst es, auch diese Zeit geht vorbei und danach ist wieder Sonnenschein ! LG Olivia

Mitglied inaktiv - 23.08.2008, 21:05



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Mein Mann nutzt dann immer die Variante "Augen zu und durch", denn wenn die Heultage einsetzen, dann nutzt eh nix oder nur wenig. Meiner war immer für mich da, hat mich in den Arm genommen, aber auch meine Zickereien dabei ertragen - klagenlos.....dafür bin ich ihm auch immer wieder dankbar. Denn in den SS habe ich auch nicht immer freundliche Stimmungen vor mir hergeschoben....er war sozusagen "im Training" Und musste nur noch ein paar Tage länger durchhalten.... LG, Meike

Mitglied inaktiv - 23.08.2008, 21:14



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oja, das kenn ich! Hatte ich bei allen dreien und bei der jetztigen Geburt wird es sicher wieder so sein. Allerdings bleibe ich 3-4Tage im KH mit meinen Zwerg. Dadurch erwischt es mich immer dort. Mag nur nicht wenn dann grad Besuch kommt und mir alle möglichen Lösungsvorschläge oder Begründungen für meine Heulerei präsentiert. Das hasse ich! Was ich dir raten kann und ich auch selbst mach: Rede mit deinen Kindern! Erklär es ihnen was auf dich und sie zukommt, dann sehen sie es gelassener und trösten dich eventuell sogar! Mein Mann hat leider kein wirkliches Verständniss dafür - er sieht es nur als labil und schwach an, aber wenigstens sagt er in diesem Moment nichts negatives. Kopf hoch, vielleicht wird es diesmal nicht so schlimm! lieben gruß, ruth

Mitglied inaktiv - 24.08.2008, 12:06



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Das kenn ich auch. Da habe ich dagesessen, Rotz und Wasser geheult, und selber nicht gewußt warum. Man kommt sich fast irre vor. Mein Mann war vorbereitet, und ich habe ihm dann auch gesagt, ich muß grad heulen wegen der Hormone. Da hat er mich in den Arm genommen und es war gleich wieder besser... für ein paar Minuten...

Mitglied inaktiv - 25.08.2008, 10:52



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Ehrlich? Ich hatte die Heultage nur beim ersten Kind, da aber ziemlich heftig. Die beiden anderen SS waren schwierig, die zweite sogar gefährlich... als die Kinder geboren waren, war ich so froh, dass sie bzw. wir alle gesund und heil aus der Geschichte rausgekommen sind, dass ich einfach nur glücklich und zufrieden war. Dass keine Heultage kamen, ist mir erst irgendwann später bewußt geworden. Inzwischen denke ich, dass meine eigene psychische Situation der Knackpunkt war. Nicht "schade, die SS ist zu Ende, jetzt ist alles so anders" sondern "schön, das Baby ist da und wir sind beide gesund!". Anders kann ich es mir nicht erklären, dass die Heultage bei den beiden Kleinen komplett ausgeblieben sind. Emily

Mitglied inaktiv - 25.08.2008, 23:44



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Diesen "Baby Blues" hatte ich im Grunde nur 1 Tag. Da war mir weinerlich zumute und es war so ein merkwürdiges Gefühl, von der Verantwortung überrollt zu werden, also eine Art emotionaler Einbruch. An dem Tag hab ich mich einfach sehr zurückgezogen. Auch wenn mein Mann es vielleicht nicht nachfühlen konnte, hat er mich doch in den Arm genommen und war einfach da, wenn ich es brauchte. Ich hatte aber auch Globuli genommen, die mir meine Heilpraktikerin gegeben hatte, das hat das Ganze etwas erträglicher gemacht.

Mitglied inaktiv - 27.08.2008, 09:44