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Wie schaut eine Mutter von drei Kindern aus?

Thema: Wie schaut eine Mutter von drei Kindern aus?

Hallo Mädels, kennt Ihr auch diese oberblöde Feststellung, was Sie haben drei Kinder, so schauen Sie gar nicht aus. Wahrscheinlich ist das von den Leuten als Kompliment gedacht, aber ich denke mir immer, wie hat denn eine Mutter von drei Kindern auszusehen? Fett, ungewaschen, schlampig? Ich bin normal groß, hab normales Gewicht, gehe jeden Tag unter die Dusche, meine Kleidung ist ordentlich und sauber. Was bitte schön haben die Leute denn für ein Bild von uns Mehrfach-Müttern im Kopf? Eigentlich ein Beitrag den die Welt nicht braucht, aber ich wollte das mal los werden:-)) Liebe Grüße von Susanne, die drei Kinder hat und trotzdem normal ausschaut:-)

Mitglied inaktiv - 15.10.2005, 20:08



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Hallo Susanne, geh mal auf die Seite von Jim und Michelle Duggar (googeln) und schau dir an wie toll eine sechzehnfache (!) Mutter ausschauen kann. Ich bin irgendwie schon begeistert, wenn ich es auch nicht unbedingt nachmachen möchte. Bin eh schon zu alt, 16 schaffe ich gar nicht mehr, nicht mal wenn ich mich ranhalte ;-) Einfach mal ein Tip für alle die viele Kinder auch in der heutigen Zeit nicht für unverantwortlich und asozial halten. Gut man muss dazu sagen, er ist US-Senator, die können sich diese "Extravaganz" leisten. Haus mit 9 Bädern, Restaurant-Großküche und 4 Waschmaschinen samt 4 Trocknern stand in der Zeitung. Das letzte (Johannah) kam am 13.10.05 zur Welt und ich freu mich, denn sogar bei so reichen Leuten sind Kinder heutzutage nicht mehr selbstverständlich erwünscht... Wollte nur den "Surftipp" loswerden, ich finds goldig... und mutig... und Hut ab vor der Frau, denn SS und Geburt sind ja auch kein Spaziergang für den Körper... Simone

Mitglied inaktiv - 15.10.2005, 20:26



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Habe mir eben die ganzen Beiträge auf der Homepage angeschaut. Finde alles ein bissl fragwürdig. Auf alle Fragen antwortet sie mit der Bible...mich hätte mal interessiert, wie dort wirklich mit Problemen umgegangen wird. Religion spielt bei dieser Familie eine große (sehr große!) Rolle, die Mutter unterrichtet ihre Kinder jeden Tag selbst. Sie gehen in keine Schule. Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß dies wirklich gut ist. Die Kinder übernehmen eine sehr subjektive Sichtweise, die der Mutter nämlich. Sie haben keinerlei Input von außen (Abschottung?). Das finde ich nicht gesund. Würden nämlich mehr Einflüsse von außen kommen, wären die Probleme auch größer...vermute ich mal. Die Kinder, die in der Pubertät sind, würden sich wahrscheinlich eher auflehnen (durch Vergleich mit anderen Teenagern und deren Lebensform). Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Mutter jeden Tag die Kraft und das Durchhaltevermögen hat, ihre Kinder selbst zu unterrichten...immerhin 16 Kinder????? Momentan leben sie ja noch in einem kleineren Haus, das neue wird ja noch gebaut (das mit den 6 Bädern etc). Finde es prima, daß sie ein größeres Haus bauen können (die finanz. Mittel vorhanden sind), finde es auch schön, daß sie sich bewußt für viele Kinder entschieden haben (naja, sie überlassen die Entscheidung ja Gott, wie viele noch kommen, verhüten nicht), aber home- schooling finde ich nicht ausreichend- für alle Kinder und Altersgruppen (bis zu einem best. Alter ist es sicher schön, aber öffentl. Schule muß sein!) Wie denkt Ihr darüber? M.

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 07:17



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Hallo! Ich finde es interessant wie du über die Heimschule denkst. Ich persönlich finde es richtig gut und hoffe dass es bald in Deutschland erlaubt wird. Du sagtst, dass die Heimschule nicht gut für die Kinder wäre, dann möchte ich dir diese zweit Artikel zusenden. Ich würde mich freuen, wenn du sie auch liest. Vielleicht kannst du dadurch andere Seite von Heimschule sehen. Mit lieben Grüßen Friede. Mathe bei Mutti Home Schooling. Eine Bildungsalternative Immer mehr Eltern entscheiden sich dafür, ihre Kinder selbst zu unterrichten. Der Unterricht zu Hause – Home Schooling – wird bereits in vielen Ländern mit Erfolg praktiziert. Home Schooling ist der ideale Bildungsweg für viele Familien. Die ständig wachsenden Zahlen von Home School Familien weltweit bestätigen das. In den USA lernen bereits circa 2.000.000 Kinder zu Hause, von europäischen Ländern werden vier- bis fünfstellige Zahlen genannt. In Deutschland liegt die Zahl zumindest bei ein paar Hundert. Home Schooling ist die weltweit am schnellsten wachsende Bildungsbewegung! Vom Elternhaus zur Universität Können wir es uns vorstellen, in unserer Perfektionskultur, daß Universitätenhne Schulzeugnisse auskommen können? Amerika beweist es. Hochrangige Universitäten akzeptieren Home-School-Absolventen auf der Basis von Portfolien (Aufstellungen von Leistungen und Erfahrungen). Das High-School Diplom spielt keine Rolle mehr. Die Aufnahmeprüfung genügt. In 1999 durften sich prozentual doppelt so viele der Home-School-Bewerber an der Universität Stanford einschreiben als andere. Harvard, Yale und Stanford gelten als die Home-School-freundlichsten Universitäten der USA. Aussage von Harvard: Zeugnisse sind “nicht mehr relevant, weil ein Zeugnis nur ein Vergleich mit anderen Schülern ist.” Studenten, die zu Hause unterrichtet wurden, sind “sehr erfolgreich. Sie sind sehr motiviert.” Europäische Universitäten folgen nach, zum Beispiel die Universität Oxford in England. Geeignetes Schulmaterial Eltern- und kindgerechtes Schulmaterial wird zur Zeit auch in Deutschland entwickelt. Eltern wollen wieder christlich geprägte Lernstoffe für ihre Kinder. Viele erfahrene Pädagogen haben die Home-School-Bewegung entdeckt und arbeiten zusammen mit den Eltern. Die Philadelphia-Schule e. V., z. B., ist ein freies christliches Heimschulwerk mit Betreuung von Eltern und Schülern (Adresse siehe unten). Das Angebot hilfreicher Materialien wächst. Auch die örtliche Bücherei steht mit Fachbüchern und Literatur bei! Eltern sind die besten Erzieher Traditionelle christliche Werte und Naturverbundenheit sind wieder im Kommen. Unserer heutigen älteren Generation mögen diese noch geläufig sein. Wie sieht es aus bei deren Enkeln? Viele traditionsbewußte Familien machen sich heute wieder Gedanken um die Erziehung und Bildung ihrer Kinder. Sie sind bereit, die Bildung ihrer Kinder selbst zu übernehmen und sie nicht länger dem Staat zu überlassen.Hunderte von deutschen Eltern praktizieren bereits das Home Schooling. Sie unterrichten ihre Kinder zu Hause mit viel Freude und sehr großem Erfolg. Kinder, die von ihren Eltern zu Hause unterrichtet werden, haben überall bewiesen, daß sie weitaus größere Lernerfolge in vergleichsweise kürzerem Zeitraum erzielen als in einer Schule möglich ist. Der Bildungsgrad der Eltern spielt hierbei erfahrungsgemäß nur eine unwichtige Rolle. Wichtig ist es, Zeit für die Kinder zu haben. Home School Schüler zeigen vorzügliche Leistungen Kinder, die zu Hause unterrichtet werden, erreichen den staatlichen Abschluß auch in Deutschland durch eine externe (außerschulische) Prüfung.Viele von ihnen können selbständig arbeiten und meistern ihren Haupt- oder Realschulabschluß oder das Abitur mit vorzüglichen Noten. Vorbereitungskurse sind erhältlich. Kürzlich hat die PISA-Studie wieder ganz deutlich gezeigt, daß die wenigsten deutschen Schüler mit Texten umgehen können. Der korrekte Umgang mit Büchern und Texten ist die Grundlage einer guten Bildung. Schüler, die zu Hause unterrichtet werden, entwickeln besonders diese Fähigkeit. Es ist kein Wunder, daß Home-School-Absolventen von Arbeitgebern nun auch in Deutschland geschätzt werden. Sozialisation – wie und wo? Nach dem Duden (Ausgabe 1998) wissen wir, daß Sozialisation die Übernahme der in einer Gesellschaft vorhandenen Normen ist. Ferner wird erklärt, daß dies hauptsächlich in der Familie stattfindet. Viele Eltern fragen sich jedoch, ob ein Kind, das zu Hause unterrichtet wird, später im sozialen Umfeld zurechtkommen wird. Dabei findet eine echte Sozialisation in der Schule nicht statt! “Erfurt” ist nur ein Symptom. Wenn Kinder von Kindern sozialisiert werden, entsteht ein Gruppenzwang, der von der neuen Pädagogik als Mittel zum Zweck ausgebeutet wird. Diese Kinder werden für Gleichaltrige und Gleichgesinnte “sozialisiert”. Dagegen hat ein Kind, das in der Familie mit gesundem Selbstwertverständnis aufwächst, die besten Grundvoraussetzungen für den respektvollen Umgang mit allen Menschen! Erfahrungsgemäß haben Kinder, die zu Hause unterrichtet werden, zwei oder mehr außerfamiliäre Aktivitäten wöchentlich, z. B. Kirche, Sport, Musikunterricht usw. Im Gegensatz zu Vorurteilen kommen Home-School-Kinder gut mit anderen Kindern und später mit Berufskollegen aus. Der Staat als Instrument der emanzipatorischen Pädagogik Eltern, die ein traditionelles christliches Wertesystem haben, müssen erkennen, daß sich der Staat zum Vermittler der neomarxistischen Bewegung macht – seit 1968 implementiert das Kultusministerium deren Ziele (siehe “Frankfurter Schule”!) Alle bestehenden Werte sollen in der neuen pädagogisch-emanzipatorischen Erziehungsmethode hinterfragt werden. Das Kind wird ausgerichtet von der neuen Ethik und “entscheidet” sich durch manipulierten Gruppenzwang gegen die Werte seiner Eltern. Ein unlösbarer Konflikt entsteht für das Kind: Das Wertesystem seiner Eltern muß es zu Hause noch leben! Die emanzipatorische Pädagogik verursacht gefährliche Aggressionen im Kind. Die Eltern werden ratlos, weil sie Ihren Einfluß auf das Kind verlieren. Sie können nicht mehr verhindern, daß das Kind zu Drogen oder anderen Mitteln greift, weil es haltlos geworden ist. Eltern werden dafür verantwortlich gemacht. Viele Eltern erkennen die Alternative des Home Schooling als Lösung. Elternrechte werden verwehrt Der Weg zum Home Schooling wird Familien in Deutschland leider immer noch verwehrt. Der deutsche Staat mißachtet hierbei die grundgesetzlich garantierten Rechte der Eltern. Dabei wird die Bedeutsamkeit der gesunden Familie auch vom Kultusministerium immer wieder unterstrichen. Wenn die Familie durch Home Schooling pflichtbewußt ihre Aufgabe in Verantwortung vor Gott und den Menschen wieder erfüllen möchte, wird ihr das aber untersagt. Der deutsche Staat hat die Aufgabe der Bildung übernommen, leider mit dem Selbstverständnis, durch die eingerichtete Schulpflicht in die Entscheidungsfreiheit der Eltern einzugreifen. Das ist ein willkürliches Überschreiten der staatlichen Aufgaben und Kompetenzen. In einem Rechtsstaat darf das nicht geduldet werden! Home Schooling im europäischen Ausland Alle EU-Länder außer Deutschland haben Home Schooling als Alternative zur staatlichen Schule zugelassen. In jedem Staat gibt es eine (Ausnahme-) Regelung dafür. Eltern erkannten ihre Rechte und haben darauf beharrt. Großbritannien, Finnland, Irland und einige andere Länder hatten noch nie Schulpflicht. Dort gilt Unterrichts- bzw. Bildungspflicht. Viele europäische Eltern haben sich erfolgreich auf Artikel 2 der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten berufen: “Der Staat hat ... das Recht der Eltern zu achten, die Erziehung und den Unterricht entsprechend ihren eigenen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen sicherzustellen.” (1. Zusatzprotokoll,20.3.1952) Dies ist am 13.2.1957 auch in Deutschland in Kraft getreten. Deutsches Recht Home-School-Familien in Deutschland können sich auch auf das deutsche Grundgesetz stützen: Artikel 4 (insbesondere Absatz 2: “Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet”) und Artikel 6 (insbesondere Absatz 2: “1Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. ...”), welche von den deutschen Gerichten untergraben werden. Es ist unbegreiflich, daß im familienorientierten und demokratischen Deutschland diese natürlichen Rechte der Eltern mißachtet werden. Deutschland ist eines der letzten Länder, in dem eine Schulpflicht statt Unterrichtspflicht besteht, d.h., daß Kinder in einer Schule anwesend sein müssen. Die Schulbehörden wehren sich vielfach noch immer, schulgesetzlich bestehende Ausnahmeregelungen für Home-School-Familien zu nutzen. Nur wenige Ausnahmen bestätigen diese Regel. Einige Familien haben von einsichtigen Behörden schon eine schweigende “Duldung” erfahren. Gegen andere wird geklagt! Deutsche Eltern verteidigen ihre Rechte Eltern müssen dafür einstehen, daß die Schulgesetze deutlich überarbeitet bzw. rechtlich nach dem Grundgesetz zugunsten der Eltern interpretiert werden. Die Kultusministerien betonen ihre Sorge um die Bildung unserer Kinder, während sie in den staatlichen Schulen elternfeindliche und kindergefährdende Bedingungen schaffen! Bußgelder, Klagen und andere Einschüchterungsversuche von Seiten des Staates bleiben erfolglos. Im Jahr 2000 wurde sogar ein Kind von der Polizei unter traumatischen Umständen zur Schule abgeführt! Ungeachtet dessen unterrichtet diese Familie ihre Kinder noch heute zu Hause.Hilfe ist auf dem Weg. Schulunterricht zu Hause e.V. kämpft für das grundgesetzlich garantierte Erziehungsrecht der Eltern. Mit erfahrenen Rechtsanwälten wird Mitgliederfamilien, die ihre Kinder zu Hause unterrichten, geholfen. Eine Verfassungsbeschwerde ist in Vorbereitung. Dieser Verein braucht dringend Unterstützung für kostenintensive Gerichtsverfahren! Adressen: Schulunterricht zu Hause e. V., Buchwaldstraße 16, 63303 Dreieich. Tel.: 0 18 05 / SCHUZH (0 18 05 / 72 48 94); Fax: 07 00 / 48 36 84 35; Internet: www.schuzh.de; Email: info@schuzh.de Aus: Erneuerung und Abwehr Nr. 5/2002 Monatsblatt der Evangelischen Notgemeinschaft in Deutschland e.V. mit freundlicher Genehmigung von Georg Pflüger / df Stellungnahme zum WDR – Stadtgespräch in Paderborn am 18.03.2005 Thema: Ich gehe nicht zur Schule! Schulpflicht und ihre Gegner Von Elisabeth Held - Grund- und Hauptschullehrerin, Fach- und Betreuungslehrerin der Philadelphia-Schule Das WDR – Stadtgespräch in Paderborn war sehr interessant, aber doch glaube ich, dass das Hauptproblem der Heimschulfamilien in Deutschland noch nicht verstanden worden ist. Das Problem wird in seinem Kern nicht richtig analysiert, was dann in der Folge auch den Lösungsfindungsprozess verhindert. Durch anschließende Gespräche wurde mir deutlich, dass man – von der Sache her – zunächst zwei Dinge voneinander trennen sollte: Homeschooling und christliche Gruppierung. Dies machte Herr Schneider deutlich, indem er bekannte, er gehöre zur evangelischen Landeskirche. Ist die evangelische Landeskirche eine Parallelgesellschaft? Durch Homeschooling wird keine Parallelgesellschaft aufgebaut, dies zeigt u.a. auch Homeschooling in anderen Ländern. Im Folgenden möchte ich, als Grund- und Hauptschullehrerin versuchen, die Sache etwas nüchtern und klar darzustellen. Ich denke die Institution Schule ist gut und sehr notwendig, außerdem bin ich der Meinung, dass sich fast jeder Lehrer viel Mühe mit Schule und Unterricht gibt. Hier ist ein viel größeres Problem entstanden, warum die Schüler nicht mehr so viel lernen können, teilweise auch nicht mehr so viel lernen wollen und dadurch der Lernstandard immer weiter sinkt. Die Kinder haben teilweise kein intaktes Elternhaus mehr, die Erziehung der Kinder geschieht oft nicht mehr von den Eltern, eher im Kindergarten und die Schule bzw. die Lehrer haben oft das Problem die Kinder weiter zu erziehen und sind somit nicht mehr in erster Linie Wissensvermittler. Fast in jeder Klasse gibt es heute leider sogenannte Störenfriede oder auffällige Kinder, so dass die Kinder einfach auch nicht mehr individuell gefördert werden können, aufgrund der hohen Schülerzahlen in den Klassen. Fast jeder Lehrer wird bestätigen, dass die Kinderzahl in einer Klasse viel zu hoch ist, um die Kinder individuell zu fördern. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, wenn ich an die Grundschule hier denke, mit kleinen Klassen und einem guten pädagogischen Konzept ist die Schule einfach prima! Und trotzdem kann ich verstehen, wenn jemand sagt, ich möchte aber jetzt Homeschooling machen. Würde ich die beiden pädagogischen Konzepte (staatliche Schule – Homeschooling) miteinander vergleichen, so ist es dasselbe, als wenn ich den Geschmack von Äpfel und Birnen vergleichen würde. Der Apfel ist toll und schmeckt herrlich, aber jemand, der – vom persönlichen Geschmack her – lieber eine Birne isst, warum will man ihm verbieten eine Birne zu essen? Nur weil Hitler eingeführt hatte, er möchte alle Kinder unter staatlicher Erziehung (Schulausbildung) haben? Warum sind Privatlehrer nicht erlaubt? Wir leben doch nicht mehr in der Nazizeit! Oder doch? Die Heimschulfamilien werden größtenteils von ausgebildeten Lehrern betreut und dies finde ich auch zunächst unbedingt notwendig. Der Staat muss sich sicher sein, dass die Kinder etwas lernen, dass die Bildung der Kinder zu Hause gesichert ist und ist dies der Fall, warum will man dann der Familie nicht auch erlauben eine Birne zu essen, wenn sie doch nun mal eine Birne lieber essen. Viele andere Länder haben es uns vorgemacht, halten uns die Birne entgegen: „Hier probiert es doch auch mal, es ist super!“ und warum dürfen wir sie nicht annehmen, wenn sie uns (damit ist ein kleiner Teil der Bevölkerung gemeint) besser schmeckt. Ich glaube kaum, dass viele Eltern ihre Kinder aus der Schule nehmen würden, denn die meisten Eltern sind sehr froh, dass die Kinder dort eine Bildung bekommen. Es ist gut, dass es die Institution Schule gibt, denn nur wenigen schmeckt die Birne besser. Die Institution Schule ist durch Homeschooling jedenfalls nicht gefährdet. Nun möchte ich noch auf zwei weitere Punkte eingehen, die an diesem Abend zur Sprache kamen: 1. Der soziale Umgang innerhalb einer Gruppe 2. Die Schulverweigerung Familien, die Homeschooling machen, wird oft vorgeworfen, dass die Kinder wichtige Erfahrungen im sozialen Bereich nicht machen können, da das Lernen nicht nur in einer Gruppe mit Gleichaltrigen stattfindet. Mittlerweile hat man aber festgestellt, dass das Lernen in einer gemischten Gruppe von älteren und jüngeren Schülern viel besser ist, als nur Schüler eines Alters zu haben. In Vorbereitung auf das spätere Leben nach der Schule ist das Lernen in einer gemischten Gruppe nur von Vorteil. Die Kinder erfahren den sozialen Umgang miteinander, das gegenseitige Helfen und miteinander Arbeiten viel schneller und besser. Sie lernen sich gegenseitig zu akzeptieren, vor allem auch den unterschiedlichen Leistungsstand und das unterschiedliche Alter zu achten, so dass der soziale Umgang, gerade bei Heimschülern besonders positiv zu bewerten ist. Kontakt zu anderen Familien, die auch Homeschooling machen ist eigentlich immer gegeben, die Kinder haben Kontakt und lernen teilweise auch gemeinsam mit anderen. Als Betreuungslehrerin vieler Heimschulfamilien in ganz Deutschland biete ich u.a. Projektwochen für Grundschulkinder an. Solche Projektwochen kann man sich als Mischung zwischen Klassenfahrt und Projektwoche vorstellen. Dort lerne ich die Kinder persönlich kennen, wir machen gemeinsam Unterricht, lernen gemeinsam, spielen gemeinsam etc.. Jetzt zur Schulverweigerungssituation: Die Paderborner Familien verweigern nicht die Schule, alle Kinder sind an einer Schule (Deutschen Fernschule oder Philadelphia-Schule) angemeldet, machen Unterricht, bekommen Bildung und Wissen vermittelt. Ausgebildete Pädagogen sorgen u.a. dafür. Diese Familien machen nicht Heimschule, weil sie von dem pädagogischen Konzept Homeschooling so überzeugt sind und ihnen die Birne viel besser schmeckt. Nein, sie tun es aus einer inneren Not heraus, der Apfel enthält zu viel Spritzmittel (Gift), dadurch wählen sie lieber die Birne. Ich persönlich bin ganz normal zur staatlichen Schule gegangen, während meine jüngeren Geschwister zu Hause unterrichtet werden. Zunächst war ich ganz dagegen, als meine Eltern mir erzählten, dass sie die Kinder aus der Schule nehmen; ich war gerade im Studium. Ich fand, dass den Kindern das Schönste und Beste genommen wird. Kurze Zeit später musste ich feststellen, als ich die ersten Praktika machte, dass die Schule sich sehr gewandelt hat. Nicht die Institution, vielleicht auch nicht die Lehrer, sie meinen es nach wie vor sehr gut mit ihren Kindern und geben sich Mühe, aber der Geist, der hinter den Schulbüchern, hinter den modernen Methoden der Pädagogik z.B. von Fantasiereisen etc. steht, ist ein ganz anderer geworden. Es ist, man muss es einfach mal so klar sagen, eine okkulte Welle aufgebrochen, teilweise ganz ohne unser Merken und Wollen, die sich in alle Bereiche einschleust und das christliche Abendland verdrängt. Wo sind noch christliche Werte in der Erziehung der Kinder erhalten geblieben? – Ich spreche hiermit auch das Elternhaus an. Im Studium lernt man okkulte Methoden kennen, um Kinder zu beruhigen etc., bekommt aber leider oft nicht den Hintergrund dieser Methoden erklärt. Viele Lehrer wissen nicht, in welche Mächte sie sich begeben, andere wissen es und tun es aus voller Überzeugung, weil sie behaupten, nur dämonische Mächte können hier noch helfen. Ist es schlimm, wenn christliche Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder, im unmündigen Alter, diesen Mächten ausgeliefert sind? Ich schmeiße mein Kind auch nicht ins Wasser, wenn es noch nicht schwimmen kann. Kann es schwimmen, sieht die Sache wieder anders aus. Ein Grundschulkind kann aber noch nicht im Meer der Geister schwimmen und sich dagegen behauptet, es ist offen für alles und tut für die Lehrer alles. Noch eine Anmerkung aus eigener Erfahrung. Meine Eltern praktizieren nun seit einigen Jahren Homeschooling und wenn man sich die Familie, den Umgang miteinander ansieht, so kann man nur staunen und ich denke oft: „Ist das toll! So wünsche ich es mir auch.“ Die Kinder haben ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Eltern, gerade in der Pubertätszeit. Ich hatte gewisse Probleme in der Pubertätszeit, dieses „aufsässige Wesen“ war vorhanden, bei manchen ist es mehr, bei manchen weniger ausgeprägt, aber es ist irgendwo da. Und nun sehe ich an meinen Geschwistern: Sie alle haben diese Probleme nicht und somit haben meine Eltern diese Probleme auch nicht mehr. Diese Konflikte sind einfach so nicht da und zwar bei allen, die zu Hause unterrichtet worden sind. Woran kann es liegen? Ich möchte nicht sagen, dass es an der Institution Schule liegt, auch nicht an der Person Lehrer, denn Unterricht und Bildung ist wichtig und es ist gut wenn Schule dies vermittelt (meine Eltern vermitteln dies ja auch). Es muss noch andere Gründe haben, ich sehe jedenfalls die Tatsache – bei anderen Heimschulfamilien ist es ebenso, dass weniger Spannungen für und mit den Kindern vorhanden sind, wenn die Eltern Homeschooling machen. Nun könnte man dagegen einwenden, dass die Kinder Konfliktbewältigung nicht mehr lernen. Dem ist aber nicht so, denn überall wo Menschen aufeinander treffen, gibt es Auseinandersetzungen und man muss lernen mit diesen Auseinandersetzungen, mit anderen Meinungen und anderen Persönlichkeiten zurecht zukommen. Die Kinder lernen Probleme zu beseitigen, eigene Entscheidungen zu treffen etc., aber in dem Maß, dass sie es bewältigen können. In der Schule werden Kinder oft mit Problemen konfrontiert, die sie nicht bewältigen können (z.B. Mobbing, Gewalt, Drogen), weil sie vielleicht noch nicht reif genug dazu sind mit diesen Dingen umzugehen. Dadurch entstehen dann Minderwertigkeitskomplexe, Lernunlust, Schwänzen, mangelndes Selbstbewußtsein und ähnliches. Bei Heimschülern finden sie diese Symptome nicht. Dies sind Tatsachen. Abschließend möchte ich bemerken: Homeschooling kann man sich nur sehr schlecht vorstellen, man muss es erleben! Es ist einfach eine hervorragende Möglichkeit die Kinder vielseitig in allen Bereichen zu bilden, sie zu einer eigenen, selbständigen Persönlichkeit zu erziehen und sie ganz individuell in einer kleinen Gruppe zu fördern.

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 17:15



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Hallo, danke für die interessanten Artikel. Muß zugeben, daß ich viele Dinge, die dort drin standen nicht wußte. Gibt sicher auch viele positive Seiten, sicher!!! Aber, was ich eben besser finden würde, wenn man sich das home- schooling vielleicht zu zweit oder dritt teilt- mehrere Personen= mehr Input. Da hätte man immernoch kleine Lerngruppen, aber eben ein "größeres Sichtfeld". Wenn diese Form des Lernens hier wirklich akzeptiert wird, stellt sie sicherlich eine gute Alternative. Grüße!!!

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 19:08



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Friede setzte 2 Artikel pro homeschooling hier rein. Darüber bin ich in diesen Artikeln gestolpert. Auszug 1 aus Friedes Artikeln: "Nicht die Institution, vielleicht auch nicht die Lehrer, sie meinen es nach wie vor sehr gut mit ihren Kindern und geben sich Mühe, aber der Geist, der hinter den Schulbüchern, hinter den modernen Methoden der Pädagogik z.B. von Fantasiereisen etc. steht, ist ein ganz anderer geworden. Es ist, man muss es einfach mal so klar sagen, eine okkulte Welle aufgebrochen, teilweise ganz ohne unser Merken und Wollen, die sich in alle Bereiche einschleust und das christliche Abendland verdrängt." und Auszug 2 aus Friedes Artikeln: "Im Studium lernt man okkulte Methoden kennen, um Kinder zu beruhigen etc., bekommt aber leider oft nicht den Hintergrund dieser Methoden erklärt. Viele Lehrer wissen nicht, in welche Mächte sie sich begeben, andere wissen es und tun es aus voller Überzeugung, weil sie behaupten, nur dämonische Mächte können hier noch helfen. Ist es schlimm, wenn christliche Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder, im unmündigen Alter, diesen Mächten ausgeliefert sind?" VG, Rio

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 21:01



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Hallo Rio, was wolltest du mit deienem Beitrag sagen? Was meinst du mit diesen Auszügen aus dem Artikel. Würde mich freuen, wenn du antwortest. Liebe Grüße Friede

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 13:47



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Hallo manykids, ich finde es schön, dass du Rückmeldung gibst. Ich bin auch deiner Meinung, dass wenn sich mehrer Eltern zusammen tun, es besser für KInder und vor allem Elern (nicht so viel Stress) Aber leider ist es in Deutschland noch nicht ohne weiter Probleme möglich. Schade. Schönen Tag noch. Friede

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 13:50



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Hallo Friede, bist Du wiedergeboren? Zu welcher Gemeinde gehörtst Du? Stephanie

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 13:52



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Hallo Nr. 3 Ja, du hast Recht ich bin wiedergeboren? WEnn wir natürlich das gleiche meinen. Ich meine, dass ich eine lebendige Beziehung zu Jesus habe und an das ewige Leben glaube. Wie sieht es mit dir aus?

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 14:10



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ja, wir meinen das gleiche, ich bin's auch. Ist das schön, hier in den Foren mal noch jemanden zu treffen! Zu welcher Gemeinde gehörst Du? Wir halten noch der Landeskirche die Stange, haben aber auch zu vielen versch. Freien Gemeinden Kontakt. Unsere Tochter ist bei Baptisten in der Kinderstunde. Stephanie

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 15:05



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Hi, die angegebenen Textauszüge wären witzig, wenn ich nicht wüsste, dass die Schreiber das wirklich glauben. Mir war anhand der gewählten Texte gestern sofort klar, "woher der Wind weht". Zudem sind es in D zum allergrößten Teil "Wiedergeborene"/Freikirchler/Evangelikale, die sich für homeschooling einsetzen. War also wirklich nicht schwer zu bemerken. Und mit dem Thema Freikirchen allgemein beschäftige ich mich seit über 2 Jahren intensiv und habe viele persönliche Kontakte. Und je mehr ich mich damit beschäftige, umso mehr graust es mich. Abgesehen von vielen anderen Punkten hier nur kurz etwas zum Thema Schule (weil es um homeschooling ging): ich finde den Kreationismus völlig hirnrissig, bin für Sexualkundeunterricht und wenn wir gerade beim Thema Sex sind: Homosexualität ist eine gleichberechtige Liebes- und Lebensform und und soll genau als das im Sexualkundeunterricht in die Schule angesprochen werden. Diskutieren brauchen wir an dieser Stelle darüber wirklich nicht. Das habe ich gezwungenermaßen im real life mehr als genug. Weil ich aber keine Diskussion über Freikirche anzetteln wollte, wollte ich nur manykids auf die angesprochenen Textauszüge aufmerksam machen. VG, Rio

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 19:42



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Also, nachdem ich die Beiträge gelesen habe, denke ich, daß homeschooling eine Alternative sein kann (in Zeiten von Pisa etc), aber: die Motivation, das WARUM spiel eine wichtige Rolle. Ich würde folgenden Grund verstehen:, das man möchte, dass die Kinder möglichst intensiv lernen, nicht, weil man mit den Bildungsrichtlinien nicht einverstanden ist-> weil diese zB zu "weltlich" sind. Wie ich schon in meiner allerersten Antwort begründete- die Amerikanerin mit den 16 Kindern argumentiert auf alle Fragen nur mit Antworten aus der Bibel. Das ist für mich Fundamentalismus und das würde ich als Bildungsweg für meine Kinder ablehnen (akzeptiere und toleriere aber jegliche Art von Glauben). Sollte schon jeder für sich entscheiden können (privat auch ausüben können). G.

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 21:13



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Du hast natürlich Recht, das mit dem Glauben soll jeder selber für sich persönlich entscheiden, obwohl ich nicht ablehne was die 16 fache Mutter sagt.(Wie gesagt jeder ist für sich und sein Tun verantwortlich.) Ich persönlich würde die Heimschule auch aus anderen Gründe vorziehen. In erster Linie, dass man mit dem Kind intenssiver lernen kann. Das Kind steht nicht unter Druck "der beste" zu sein. usw. Und natürlich weil ich so mehr Zeit mit meinem Kind verbringe. Denn das ist doch das Wichtigste.

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 22:01



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Hei, wir gehören zu einer Christlichen Gemeinde. Die Gemeindeglieder sind zum Teil Baptisten zum Teil Menoniten. Hab mich auch gefreut einen Christen hier zu treffen.

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 22:04



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Hallo, bin immer noch neugierig: Wo wohnst Du und wie viele Kinder hast Du? Wir wohnen im letzten nordöstl. Zipfel von NRW, haben zwei Kinder und hoffen und beten um ein weiteres! Liebe Grüße Stephanie

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 22:28



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Hei, wir wohnen in Hessen (Fulda). Zur Zeit sind wir noch zu dritt, aber in Paar Tagen bekommen wir noch Nachwuchs. Ich bin schon richtig aufgerägt und voller Erwartung. Mein Sohn ist 2 Jahre alt. Wie alt sind deine Kinder? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 18.10.2005, 13:50



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Hallo.also eine 3 fach mama ist dick,stinkt,hat defekte Kleidung an,ist asozial,die Kinder genauso. Nein,s´timmt natürlich nicht. Erst mal finde ich es toll,das du 3 Kinder hast und noch super aussieht. So ein Lob muß mal sein. ich selber habe 3 kleine Kinder und arbeite an Nr.4. Ich bin nicht so groß,habe aber das Gewicht-wie vor der 1. Schwangerschaft und ich laufe eher sportlich rum. Am liebsten in Turnschuhen,Cargohosen und Sewatshirt. Mich schauen die Leute auch immer komisch an,wenn ich mit meinen 3 Kiddis ankommen. Ich weiß auch nicht,was die immer denken. Lache einfach,denn uns geht es denke ich manchmal besser.als die Leute denken. Also,Kopf hoch und lachen. Ich wünsch Dir einen schönen Sonntag mit 3 Kindern

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 10:11



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hallo ich habe auch drei kinder und mich interresiert es nicht was die anderen sagen. wir sind sauber ,ordentlich und benehmen haben wir auch.ach ja und an nr.4 arbeiten wir auch. früher war es egal wieviele kinder mann hatte aber heute wird man direkt abgestempelt. lg femai

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 13:43



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Huhuuu! Ja, das ist mir auch schon aufgefallen...Ich habe zwar selber nur 1 Kind und 2 Stiefkinder und werde auch immer erstmal von oben nach unten angeschaut, wenn wir zu 5. unterwegs sind...Oder nur die Kids und ich draußen sind... Dazu muß ich sagen, dass ich doch ziemlich jünger aussehe, als ich es bin und die Blicke vielleicht daher kommen..:Aber trotzdem...ich finde es auch unmöglich. Wir ziehen uns normal an, duschen jeden Tag, etc. etc. Ich verstehe was du meinst und finde es auch traurig, dass man als Familie so abgestempelt wird. LG Yanni PS. Diese Blicke kommen meistens von Kinderlosen Paaren....

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 13:58



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immer gewaltig und stellen die Erziehung von Kindern und Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer als schwierig in Deutschland dar.Kinder werden als Spassbremsen, Karrierisiken, Armutsverursacher etc. bezeichnet-von daher hat man doch von fene oft den Eindruck, gerade Mehrkindfamlilien müssten leidgeplagt und gramgebeugt sein.Von dahersind viele Leute dann überrascht, wenn sie wirklich mal eine FAmilie mit vielen Kindern sehen, wo alle ganz " normal" sind, eben nicht gramgebeugt und leidgeplagt. Ansonmsten empfinde ic diese Komplimente als Schmiere im täglichenbeisammensein. MAn darf es nicht zu ernst nehmen, aber es ist nett gemeint.Unser Pförtner hat mich neulich zur Seite genommen und mich darauf hingewiesen, dass gegenüber für ein casting gutasusehende. sportliche junge Frauen bis 30 gesucht werden-und natürlich habe ich mich nett bedankt, aber mit vier Kindern über vierzig sah man doch gleich einen Unterschied zu den schlangestehenden Studentinnen. Aber er wollte mir etwas nettes sagen, und das gefällt mir. Und auch die Figur- ich trage nach dem vierten Kind die gleiche Kleidergröße wie vor dem ersten- und auch wenn das hier den meisten Schreiberinnen so geht, die Regel ist es nicht.Wieviele Frauen gehen dann doch auseinander, nicht dramatisch alle, aber ein bis zwei Kleidergrößen mehr halte ich für die Regel. Von daher- nimm die Komplimente an, es bedeutet, dass Du gut herüberkommst und nicht als leidgeplagtes Mutti, das die Medie oft eigen, empfunden wirst, sondern als frisch und positiv. Benedikte

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 17:28



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sorry das stößt mir etwas auf bei allen beiträgen. Wir duschen auch jeden tag, die kleidung unserer Kids ist zwar nicht unbedingt neu, aber sauber und ordentlich. allerdings hatte ich nicht das glück, meine figur behalten zu haben, sondern über 25 kg mehr auf der waage. zwischendurch waren mal 10 weg, aber dann folgte wieder eine SS und da sind sie wieder. Das ich abnehmen will ist ne andere Sache, aber auch als 4 fach Mama hab ich das recht dick zu sein. Und auch wenn wir zwangshalber derzeit ALGI und ALGII bekommen, sind wir auch nicht asozial, wie es leider in den Medien dann gerne hingestellt wird. Wenn ich jetzt gerade überreagiere sorry, aber das störte mich gerade etwas gewaltig. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 18:39



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Hallo Tine und co, wie auch Tine habe ich Übergewicht (lt. Männe rel. gut verteilt trotz der 25 Kilo, doch noch immer sportlich fit) und auch wir achten auf die Kleidung, die Hygiene und Ernährung. Wir haben auch nicht gerade viel für uns 5 aber es reicht. Finde, man übertreibt viel in den Medien. Nicht alle Geringverdiener (egal ob mit oder ohne Job, oder Hartz IV). Gut es gibt momente, da sieht man nicht wie aus dm Ei gepellt aus (nach dem Wochen-Einkauf ohne Auto am Mittwoch z. B.) aber das geht auch Kinderlosen oder Gutverdienern so. Und im Anschluß geht man unter die Dusche. LG Cathy

Mitglied inaktiv - 16.10.2005, 21:05



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Lustig :-) Denn ich bekomme auch immer zu hören... WAAAS, 4 Kinder... und dann noch alle unter 6 Jahren??? Und Du siehst so gut aus ;-) Ja, ich achte eben auf mein Aussehen. Ich sehe nicht anders aus wie vor den Kids und bin stolz drauf... ist doch toll. Geniessen ;-)))

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 20:19



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... habe mir eben noch die anderen Beiträge druchgelesen.... mache ich extra immer nachdem ich antworte.... UND, nein es ist ok dick zu sein, aber total. Das hat doch auch nichts damit zu tun ob man nun gut aussieht oder nicht. Wichtig ist doch das man sich pflegt und eine positive Ausstrahlung hat.... viel wichtiger wie schlack zu sein!!!

Mitglied inaktiv - 17.10.2005, 20:25



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Ja, ich habe auch glücklicherweise keine Probleme mit dem Gewicht nach Zwillingen und noch einem dritten Kind! Trage weiterhin ganz locker Grösse 36. Muß aber dazu schreiben, dass ich sehr viel Sport treibe, und meine gute Figur auch darauf beruht :-) LG, Dani

Mitglied inaktiv - 19.10.2005, 07:54