Drei und mehr

Forum Drei und mehr

Für und wider drittes Kind?!

Thema: Für und wider drittes Kind?!

Hi Mädels, Wer von euch hat denn drei Kinder? Wie kam es zu dem Entschluss? Ich selbst habe zwei Schwestern wobei die eine von beiden, 10 Jahre jünger ist, als ich. Ich fand den Abstand Schon immer nicht prickelnd...als Teenager babysitten und auch jetzt merke ich den großen Abstand extrem, ganz andere Gedankengänge. Ich selbst bin 30 und habe zwei Kinder. Da sie allerdings so schnell hintereinander kamen, frage ich mich oft “und das soll es gewesen sein“??? aktuell hab ich noch alle Hände voll zu tun mit meiner Bande, aber ein zu großen Abstand für ein eventuell drittes Kind sollte es nicht sein!! Aber irgendwie spricht so einiges dagegen. Das Auto zu klein, die Wohnung zu klein, nochmal unzählig viele schlaflose Nächte... Wie seht ihr das?

von happiness am 28.01.2018, 16:32



Antwort auf Beitrag von happiness

Hallo happiness, Ich habe 3 tolle Mäuse, ein Mädchen 4 Jahre/2 Monate, ein Junge 2 Jahre/10 Monate und eine Tochter 1 Jahr (3 Kids in 3 Jahren und 2 Monaten ). Ich selbst bin Einzelkind und finde, dass man seinen Kids kein größeres Geschenk als Geschwister machen kann. Klar gibt es mehr als genug anstrengende Momente, es ist aber auch erstaunlich wie viel echt zum Selstgänger wird und wie toll und unkompliziert und von allen geliebt das 3. Mitläuft... . Ich würde sogar noch sehr gerne ein 4. Wagen, wenn ich meinen Mann davon überzeugen hätte können... . Aber das wird leider ein unerfüllter Wunsch bleiben. Die wachsende Geschwisterliebe zu erleben ist einfach nur Wahnsinn und wieviel die Kinder im Hinblick auf ihre Sozialkompetenz voneinander profitieren, wenn man keine Geschwisterrivalität schürt, ist unglaublich. Aber Du hast recht, wenn man entspannt mit dem Auto unterwegs sein möchte, empfiehlt sich ganz sicher ein Neukaufen. Wir hatten ein auf 3 Kids ausgerichtetes Auto (ein Galaxy) und in der Theorie funktioniert das mit 3 Kids und Galaxy wunderbar in der Praxis, purer Stress. Unsere Nr.3 war 6 Wochen, da hatten wir einen Van mit Schiebetüren und kein Kind bleibt mehr an einer stark befahrenen Straße draußen stehen, während man den, der in der Mitte sitzen soll, in den Sitz hilft oder anschnallt. Jetzt heißt es Türen auf, alle rein, Türen zu und dann gaaanz entspannt alle anschnallen. ... . Nur Mut, wenn das finanziell klappt, dann genieße noch so ein drittes Wunder. Klar hat man nicht mehr für alle Kinder das gleiche Zeitfenster, dafür schenkt man ihnen aber ein weiteres Geschwisterchen.

von Erbsenmaus am 28.01.2018, 17:29



Antwort auf Beitrag von happiness

Ich habe drei Mädels. Im Dezember 11 Jahre alt geworden,im November 5 geworfen und die kleinste Dame im September 2 geworden. Ich wollte immer vier Kinder haben,dann kam allerdings das sehr anstrengende erste Kind.Ein Schreibkind die ersten 1,5 Jahre und auch danach immer eher anstrengen. Somit konnte ich mir lange kein zweites vorstellen. Dann als es mit dann aber einfacher wurde,sollte doch noch Kind 2 kommen und kam dann auch vier Wochen vor dem 6. Geburtstag von Kind 1. Ich finde den Abstand perfekt muss ich sagen. Dann haben wir uns für Kind 3 aber schon entschieden als Kind 2 2 Jahre alt war Und als sie dann 2,3/4jahre alt war,kam Tochter 3. Ich muss ganz ehrlich sagen,so einen Abstand würde ich nie wieder wollen. Aber es gibt ja viele die das ganz anders empfinden und toll finden. Ich finde mehrere Jahre echt wesentlich besser und finde auch,dass sie eine ganz besondere Beziehung haben Kind 1 und 2 und kind 1 und 3, weil Kind 1 eben bei den Geschwistern schon älter war. Kind 4 wird es übrigens nicht mehr geben,das halten meine Nerven nicht aus Wir sind glücklich mit unseren dreien und ich bin einfach auch ausgelastet mit Job,Ehrenämtern und den drei Damen samt Terminen. Ich würde es wohl wirklich nur machen,wenn nichts dagegen spricht. Wenn Auto,Wohnung usw alles nicht passt würde ich schauen ob ich wirklich „Lust“ habe auf all die Veränderungen.wenn du dafür brennst und mit Eifer daran gehst,dann passt es. Wenn das eigentlich zu viel des Guten bedeutet,neben den finanziellen Aspekten,würde ich davon absehen. Alles Gute

von Mariechen2015 am 28.01.2018, 19:24



Antwort auf Beitrag von happiness

Wie oft musstest Du denn als Teenager Babysitten? Kommt ja ganz auf die Eltern an. Nur weil ein größeres Kind da ist, muss man es ja nicht ständig sitten lassen. Meine Großen waren beim Nachzügler 10 und 7 und jetzt sittet die Große manchmal freiwillig, aber nie länger als ein paar Stunden und auch höchstens 1-2 Mal pro Monat. Aber es gibt natürlich auch andere Konstellationen (die ich hier nicht verurteilen möchte), in denen die Großen deutlich mehr eingespannt sind, etwa bei Alleinerziehenden oder bei ungünstigen Arbeitszeiten.

von Murmeltiermama am 28.01.2018, 20:27



Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Wir mussten, ich und meine 1,5 jahre jüngere Schwester, unsere kleine Schwester morgens vor der Schule in den Kindergarten bringen, sie nach der Schule abholen, für uns kochen und sie sitten bis unsere Eltern kamen. Meine Mutter machte zu dieser zeit gerade eine neue Ausbildung. Mein vater war im schichtdienst. Kam und ging täglich zu anderen Zeiten.

von happiness am 28.01.2018, 22:17



Antwort auf Beitrag von happiness

Ich denke, so rational, also schlaflose Nächte, wieder Windeln wechseln usw., sollte man dann nicht ran gehen bei der Entscheidung. Nur die finanzielle Situation wäre für mich ein wesentliches Kriterium. Ich bin aktuell mit dem dritten Kind schwanger, aber ich wollte schon immer drei, deswegen war die Entscheidung für mich klar. Wir haben dann drei Kinder mit kurzen Abständen. Ich denke, für Eltern ist ein größerer Abstand sicher entspannter. Ich selbst habe auch drei Geschwister und meine jüngere Schwester ist 6 Jahre jünger. Finde ich nicht so schlimm. Als Kind habe ich ab und an mal auf sie aufgepasst, aber nie extrem viel und mir hatte es gefallen. Ich denke, wenn ihr ein drittes Kind wollt, würdest du wahrscheinlich deine zwei anderen Kinder nicht so einspannen zum babysitten aufgrund deiner Erfahrung. Das ist doch auch gut. Letztendlich würde ich mir an deiner Stelle nur die Frage stellen, würde mir ein drittes Kind fehlen oder nicht.

von Frederike am 29.01.2018, 08:08



Antwort auf Beitrag von Frederike

Ich hab auch drei Kinder. Die großen sind 11,5 und 9 jahre und Mini 15 Monate. Die Umstellung nach so vielen Jahren war schon echt hart! Der kleine Mann war ein Schreikind und ist bis heute ein super-schlecht-schläfer. War die ersten Monate wirklich nicht einfach. Für alle! Ich kam sehr arg an meine Grenzen. Da half mir meine "Erfahrung" in dem Moment auch nichts. Dennoch: Ich würde ihn nie missen wollen und er ist das Beste was uns 2016 passieren konnte! Er macht uns soviel Freude und seine Geschwister lieben ihn sehr! Natürlich müssen sie ihn auch mal bespaßen wenn ich grad koche oder so, aber das zähl ich nun nicht unter Babysitting, das gehört innerhlab einer Familie einfach mal dazu. Was anderes wäre es wenn sie auf ihn aufpassen müssen weil ich/wir nicht da wären. DAS hab ich von vornherein ausgeschlossen. Sie dürfen es später tun wenn sie wollen, werden dann aber bezahlt wie ein externer Babysitter. Meine Tochter hat ihren kleinen Bruder schon desöfteren aus heiterem Himmel umarmt mit den Worten "Ach kleiner Bruder, ich hab dich so lieb. Es fühlt sich so an als wärst du schon immer dagewesen!" Da könnt ich heulen und merke deutlich es war die richtige Entscheidung. Ich selbst bin Einzelkind was ich bis heute schade finde. Ich nehme an dass ich deswegen viele Kinder wollte.

von FrauEule am 29.01.2018, 11:28



Antwort auf Beitrag von happiness

Wie es zu dem Entschluss kam ? Ganz einfach - erstes Kind Junge, 22 Monate später kam die kleine Schwester und ich wusste schon bei der Geburt, dass es das nicht gewesen ist, weil ich nicht diese spießige Durchschnittstraumfamilie haben wollte. Nr.3 ist knapp 2,5 Jahre jünger als seine kleine Schwester, eigentlich war wieder ein Abstand von knapp 2 Jahren geplant, aber ich hatte eine Fehlgeburt. Letztendlich kam 21 Monate nach Nr.3 dann Nr. 4, der hat sich ganz ungeplant in unser Leben geschlichen. Gebaut haben wir nach Nr.4, also dann passend. Um schlaflose Nächte und Windeln habe ich mir nie Gedanken gemacht. Heute sind die Kinder 18, 16, fast 14 und 12 und es ist genauso richtig, wie es halt letztendlich gekommen ist.

von Graupapagei3 am 29.01.2018, 17:47



Antwort auf Beitrag von happiness

Huhu :) Ich habe selber drei Geschwister. Zwei sind nur 1 und 3 Jahre jünger, wie ich. Der Nachzügler 10 Jahre. Ich liebe sie alle, aber das Verhältnis zu meinem jüngsten Bruder ist halt einfach ganz anders, eben wahrscheinlich so ähnlich wie du es beschreibst. Mein Mann hat auch eine zeitlich "enge" Schwester und ein Bruder der recht viel später kam. Und aufgrund unserer beider Erfahrung waren wir uns immer einig, dass wir Kinder im engen Abstand bekommen wollten. Worüber wir nicht so einig waren, war die Anzahl der Kinder Ich wollte viiieeele (mind. 3, aber wirklich mindestens), mein Mann lieber überschaubar (allerhöchstens 3). Somit war also immer klar, dass es drei Kinder sein werden. Unsere sind aktuell 5,3 und 1 Jahr alt. Und für uns ist es einfach perfekt. Klar, ein neues Baby zur bestehenden Rasselbande zu bekommen ist wirklich erst einmal eine ganz schöne Herausforderung. Besonders beim 3. fand ich die Bewältigung des Alltags ganz schön herausfordernd. Aber wie schnell vergeht dieses erste Jahr (das ja auch viele schöne, besondere Momente bereit hält). Und wie herrlich ist es einfach zu erleben, wie Geschwister miteinander aufwachsen. Wie sie eine richtige Crew bilden. Wir staunen jeden Tag darüber. 3 Kinder bilden auch nochmal eine ganz neue Dynamik. Es macht so viel Freude, dass mein Mann letztes Jahr sogar "Ja" zu einem vierten Kind sagte. Und die Kinder selbst zählen jetzt die wenigen Tage, bis ENDLICH ihre neue kleine Schwester auf die Welt kommen wird.

von Zava-Mamy am 29.01.2018, 20:57



Antwort auf Beitrag von Zava-Mamy

Oh du Glückliche! Toll!dass Dein Mann grünes Licht zu Nummer 4 gegeben hat! Mir laufen gerade die Tränen, ich freue mich gerade so für Dich und wünschte bei uns wäre es ähnlich. Bei uns sind die Kids 4, fast 3 und 1 und mein Mann sagte vor ein paar Tagen “dass er definitiv keins mehr wolle”... ichwünsche Dir alles Gute für die Geburt und einen guten Start in das Leben als “sechser”-Familie

von Erbsenmaus am 30.01.2018, 23:37



Antwort auf Beitrag von happiness

Bei uns hat sich Nr. 3 irgendwie so eingeschlichen als die beiden anderen schon 7 und 9 J. alt waren. Jetzt haben wir 4 und sind komplett!

von nils am 07.02.2018, 11:24



Antwort auf Beitrag von happiness

Abstand Nummer 1 und 2: 20 Monate Nummer 2 zu 3: knapp 4 Jahre (ich hätte gerne 2 Jahre gehabt, aber das war meinem mann zu früh) Auto war zu klein (da kam dann vor der Geburts noch ein neues (gebrauchtes) her, damit alle 3 Kinder in ihren Kindersitzen nebeneinander passten (wussten wir aber vorher) Und unser Haus wurde dann doch zu klein, da ein Kinderzimmer fehlte und die anderen beiden viel zu klein für 2 Kinder zusammen waren (für mich war aber immer ein Kriterium, jedes Kind soll sein eigenes Zimmer haben). Der lang geplante Dachbodenausbau wäre uns teurer gekommen als gedacht und da war dann noch mal neu (gebraucht) kaufen, tatsächlich günstiger und weniger Arbeit. So hatte Kind 3 zwar bis 2 1/2 kein eigenes Zimmer, sondern ein Bett im Schlafzimmer bei uns und Spielecke im Wohnzimmer, aber es war ja absehbar, dass das nicht dauerhaft war und hat niemanden gestört. Finanziell war es nicht das Große Problem, da wir die ersten Jahre gut von dem Einkommen meines Mannes gelebt haben und ich noch nicht wieder gearbeitet habe und somit nicht auf mein Einkommen angewiesen waren. Teuer werden die Kinder erst so richtig jetzt, wo sie älter sind (die Mädels sind 12 und 14...da kommt einiges zusammen). Klar war es anstrengend, vor allem war Nummer 3 echt ein anstregendes Kind. Hat quasi monatelang nur an/auf mir gelebt entweder in der Trage oder an der Brust, wenn nicht dann dauergebrüllt Gestillt bis 2 1/4 auch nachts immer alle 1-2 Stunden. Aber irgendwie wächst man da rein und überlebt das auch. Ich hab das beste draus gemacht und es ehrlich gesagt trotzdem alles sehr genossen, da ich wusste, dass er mein letztes Baby sein würde. Man findet immer genug, was dagegen spricht. Entweder findet man eine Lösung und ändert was daran, weil es einem wichtiger noch ein Kind zu bekommen oder es ist nicht wichtig genug und dann lässt man es. Hinterher ist man immer schlauer. Für uns war es die richtige Entscheidung, würde ich immer wieder machen so (bloß Nummer 3 wie gesagt lieber 2 Jahre eher noch). In Bezug aufs Erwachsenensein finde ich die Abstände eigentlich egal, denn ich finde, dass das weniger mit dem Alter zu tun hat. Zu meiner 6 Jahre jüngeren Schwester habe ichs ehr guten Kontakt, zu meinem genau 1 Jahr jüngeren und 8 Jahre jüngeren Bruder eher sporadisch und nur auf Famlienfeiern. Mein Mann hat zu seinem 10 Jahre jüngeren Bruder kaum Kontakt, aber dafür zu seinen 3 älteren Schwester, die auch 10, 12 und 14 Jahre älter sind als er), sehr guten Kontakt. Ach ja, meine beiden Großen mit 12 und 14 sind schon länger wie Feuer und Wasser (im Gegensatz zu früher im Kleinkind- und Grundschulalter) und die Mittlere und ihr 8 Jähriger Bruder kleben ganz viel zusammen, während die Große am liebsten für sich alleine ist und wohl auch als Einzelkind sehr glücklich geworden wäre. Von sowas würde ich es nicht abhängig machen, sondern von dem, was IHR wollt!

von lejaki am 08.02.2018, 20:09