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Frust: Taufe und Paten...

Thema: Frust: Taufe und Paten...

hallo, ich muß mal meinen frust bei Euch abladen. Mein am 17.3. geborener Sohn(Nr.4) soll im Juni getauft werden. Meine Freundin hat mir gerade abgesagt, dass Patenamt zu übernehmen, allerdings kann ich ihren Grund verstehen, denn wir wohnen sehr weit auseinander, kennen uns aber seit über 30 Jahren.Jetzt weiß ich echt nicht mehr, wer dieses patenamt übernehmen soll, Geschwister sind schon Paten bei den Großen und beste Freunde auch. Wie habt ihr es bei euren Kindern gemacht? Wieviele Paten haben sie? Unsere Anderen haben jeder 2 Paten, aber ich weiß wirklich nicht, ob es diesmal auch wieder so sein wird, wir haben ja jetzt schon Schwierigkeiten, die geeignete Person zu finden. Zumal auch so viele unserer Freunde aus der Kirche ausgetreten sind. Und ein Pate sollte doch in der Kirche sein, oder? LG astrid

Mitglied inaktiv - 27.04.2004, 14:49



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Also wir haben je zwei Paten für die Kinder. Bei meinen grossen ist es mein Schwager und die damalige Freundin meines Bruders ( mit der habe ich einen sehr innigen Kontakt auch heute noch ) Bei unseren mittleren Sohn ist meine Schwägerin und mein "kleiner" Bruder Pate. Bei unserer Tochter standen wir vor einen ähnlichen Problem. Mein anderer Bruder war schon Trauzeuge und für ein Patenamt ist er eher ungeeignet. Mein beste Freundin wohnt leider auch sehr weit weg :( Die Freundin meines kleinen Bruder wolltes es gern machen, ist aber leider nicht Katholisch. Da ich sie aber gern als Patin wollte, haben wir einfach meine Mama genommen und die Freundin meines Bruder als Taufzeugin. Es muss ja nur ein Pate in der Kirche sein. grüsse Tanja

Mitglied inaktiv - 27.04.2004, 21:46



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hallo, hm also mit weit weg ist alles realtiv. Wir haben bei unserem 2. sohn taufpaten aus der schweiz, die sehen wir 1-2 mal im jahr. aber ich denke das später wenn er etwas größer ist unser sohn auch übers inet gut mit ihnen kommunizieren kann. Übrigens haben die mehr interesse an ihm, als der 2. taufpate, der hier in der nähe wohnt. Ist eigentlich schade. Wir haben immer 2 taufpaten, wobei wir familie grundsätzlich rausgelassen haben. allerdings haben wir auch keine geschwister. Bei uns ist meistens einer katholisch und der 2. nicht. Solange einer in der Kirche ist, reicht es aus für die taufpaten. zumindest bei den katholischen. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 28.04.2004, 10:09



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Hallo Astrid, also unsere Kinder sind ja alle 3 auf einmal getauft worden, da war es auch echt schwierig Paten zu finden. Unsere Kinder haben alle nur einen Taufpaten, da wir letztendlich nämlich nur für ein Kind 2 Paten gefunden hätten. Um Pate nach kirchlichem Recht zu werden und auch eingetragen zu werden MUSS man in der Kirche sein und man muss evangelisch oder katholisch sein. Ich bin evangelisch, die sehen das ja meistens etwas lockerer, aber wer ausgetreten ist, der kann einfach kein Patenamt übernehmen. (Wie auch, wenn es doch ursprünglich um die religiöse Erziehung des Täuflings ging und wenn man dann nicht in der Kirche ist und nicht daran glaubt, dann funzt das ja nicht) Auch Neuapostolische können das Amt nicht übernehemn, da sie die Taufe wie sie im evanglischen und katholischen Glauben durchgeführt wird nicht anerkennen (so die Aussage meines Pastors). Und so hat meine große Tochter als Patin unsere Nachbarin, mit der wir und vor allem auch Victoria sehr gut auskommen. Asja sollte eigentlich jemand anderen haben, aber sie war leider neuapostolisch, was wirklich sehr traurig für Asja war, aber nun ist meine Schwester dort Patin. Und Joel hat den Mann der Nachbarin als Paten, denn er ist sozusagen sein Ersatzpapa. Dieser ist allerdings katholisch, was bei unserem Pastor aber kein Problem war. Das ist aber auch von Pastor zu Pastor unterschiedlich. Habe selbst schon von katholischen Pastören gehört, die nur einen evangelischen Paten zulassen. Und wenn dir nur einer einfällt, und die anderen ausgetreten sind, dann frag die ausgetretenen doch, ob sie so ein Quasi-Patenamt übernehmen. Wie sagte mein Pastor so schön: Um sich um einen Menschen kömmern zu wollen, muss man nicht in einer Taufurkunde stehen! Diesen Satz fand ich sehr hilfreich!!! Liebe Grüße Edda

Mitglied inaktiv - 28.04.2004, 11:40



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hallo, meine kids sind zwar alle katholisch getauft, aber bei uns war es möglich nichtkatholische taufpaten zu haben. Aber es mußte halt immer der1. taufpate in der kirche sein. Aber die beiden anderen stehen auch immer in der taufurkunde drinnen. viele grüße tine

Mitglied inaktiv - 28.04.2004, 13:02



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Hallo, seh das jetzt bitte nicht als Kriktik. Ich bin Neuapostolisch und ich weiß das meine Freundin bei ihrer Bekannten als Pate zugelassen war. Denn die Aussage, das wir die Taufe nicht anerkennen ist falsch. Wenn jemand vom Katholischen oder Evangalischen Glauben zu unserem Wechselt und dort getauft worden ist wird dieses bei uns nicht noch mal getan sondern als Taufe anerkannt. LG Janet

Mitglied inaktiv - 28.04.2004, 18:10



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Huhu Tine, das wundert mich, aber gut, mag auch am Pastor liegen. Wobei unser wirklich ein sehr weltoffener Mann ist. Bei uns ging es tatsächlich nicht. Liebe Grüße Edda

Mitglied inaktiv - 29.04.2004, 09:24



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Hallo Janet, warum sollte ich das als Kritik sehen? Nein das ist schon okay. Meine Freundin, die ja Patin bei Asja werden sollte, hat das genauso dargestellt wie du. Dass die Taufe eben anerkannt wird. So weit ich weiß, wird aber jemand, der von z.B. evangelisch nach neuapostolisch wechselt noch einmal versiegelt, oder? Ich glaube so heißt das, nicht wahr? Also es wird keine neue Wassertaufe vollzogen. Damit haben die evang. und kath. Kirche wohl so ihre Probleme. Übrigens weiß ich von einem Kollegen und auch einem Nachbarn meiner Freundin, dass sie ebenfalls keine Paten werden konnten, weil die jeweilige Kirche es mit dieser Begründung abgelehnt hat. Aber seien wir ehrlich, wenn auch Menschen die aus der Kirche ausgetreten sind, Taufpaten werden können, so wie Tine gesagt hat, warum sollten dann Menschen, die neuapostolisch sind und gläubig, dann nicht Paten werden können? Mir wäre das auf jeden Fall verständnisvoller als das andere. Liebe Grüße Edda

Mitglied inaktiv - 29.04.2004, 09:31



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Meine Kinder haben jeweils nur einen Paten, und das war schon schwierig genug. Bei den ersten 3en waren es noch Geschwister von mir und meinem Mann, beim 4. dann eine Freundin von mir. Jetzt bin ich froh, dass die Familienplanung abgeschlossen ist, denn für ein 5. Kind wüsste ich keinen Paten mehr. Liebe Grüße, Karin

Mitglied inaktiv - 28.04.2004, 21:56



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Hallo, Bei meiner kleinsten war die Taufpatin nicht bei der Taufe anwesend und ist trotzdem als Patin anerkannt. Meine Tochter hat drei Patentanten. Die anderen alle zwei. Bei meiner Nichte ist der eine Pate aus der Kirche ausgetreten er steht aber als Taufzeuge im Stammbuch. Ist halt von Gemiende zu Geimeinde verschieden. LG Bernadette

Mitglied inaktiv - 28.04.2004, 22:32