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Freizeitgestaltung für 6jährigen! Zu wenig??

Thema: Freizeitgestaltung für 6jährigen! Zu wenig??

Hallo!! Mich würde mal interessieren was eure 6jährigen so in ihrer Freizeit "treiben". Wieviel sind eure Kids so unterwegs? Unser Ältester (kommt im Sommer in die Schule) ist noch in keinem Verein oder sonstiges, verabredet sich so ab und an (ca. 1-2x die Woche), dann aber am Liebsten hier und verbringt am Liebsten seine Zeit hier zuhause mit seinen Geschwistern. Am meisten spielt er mit seinem 5jährigen Bruder (es gibt noch unsere Zwillimädels, 2 1/2 Jahre), sie sind sich ja altersmäßig nah und ich hab oft das Gefühl, sie brauchen dadurch weniger "Außenkontakte", wenn ich das so nennen kann. Ich selber hab Angst das sie dadurch evtl zu Außenseitern werden weil ich natürl. ringsum nur von allen höre "heut zum Fußball, morgen Schwimmkurs (den fängt er jetzt demnächst "erst" an weil er vorher wegen seiner Ohren nicht durfte), übermorgen Chor etc.". Machen wir da etwas falsch? Ich denk immer, gerade mit 6 muß doch mal mehr kommen, müsste man vorrangige Interessen mehr fördern oder so. Aber er ist am Liebsten mit seinem Bruder draußen, bei schlechtem Wetter wird drinnen viiiel Playmo gespielt oder mit Lego und allem was zum Bauen geeignet ist gebaut (für sowas gibt's keinen Verein oder ?), ... naja, ich mach mir einfach Sorgen das unsere Jungs da im Endeffekt irgendwo den Anschluß verpassen. Blöde Mütterzweifel wieder mal ... Geht's da wem ähnlich oder kann mich wer beruhigen ?? Würd mich über Antwort freuen!! LG, Heike

Mitglied inaktiv - 23.03.2010, 21:11



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meine sind 2xfast 6 und 1x fast 3 jahre. sie verabreden sich nicht einmal jede wo. verein, jetzt (fussball) aber das nur weil mein sohn nicht mehr zu halten ist und alles in der wohnung abschiesst. wir haben mal drüber gesprochen, ob sie sich mehr verabreden möchten oder ob sie das schön finden wenn sie heute das, morgend das hätten. alle drei haben es verneint. sie sind glücklich so wie es ist. sie freuen sich das wir als familie viel zusammen machen, aufm spielplatz trifft man immer freunde. ich pers finde es völlig übertreiben so viel aktivitäten, aber jeder wie ers gern hätte ;-)

Mitglied inaktiv - 23.03.2010, 21:40



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Ich denke Familien mit Kindern ähnlichen Alters haben einfach den Vorteil mehrerer Kinder, d.h., dass diese eben nicht ständig verabredet werden oder Vereine besuchen müssen um unter Gleichaltrigen zu sein und soziale Kontakte zu üben. Natürlich ist es förderlich auch mal was ausserhalb der eingefahrenen Familienstrukturen zu machen, aber das muss sicher nicht so oft wie bei Einzelkindern sein. So sehe ich es. Ich glaube nicht, dass ihr in dieser Hinsicht was falsch macht, zumal du ja von 6 bzw. 5 jährigen Kindern sprichst und nicht von Jugendlichen, die noch nie einen Kurs besucht haben.

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 07:32



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bei uns ist es auch ähnlich. Verabredungen sind hier sogar noch seltener. Aber mein 6-Jähriger ist vormittags im Kiga, dort trifft er seine Freunde. Nachmittags spielt er viel mit seiner 8-Jährigen Schwester aber auch sehr gern für sich alleine, meistens mit Lego *g* Er ist in keinem Verein. Und für uns ist das gut so. Ich habe mir mal von einer Pädagogin sagen lassen, dass das total toll ist, wie das bei uns ist, denn die Kinder haben viel Zeit zum freien spielen! Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder den Wunsch äussern, wenn sie in einen Verein möchten z.B.

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 10:35



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Huhu Heike :))), unsere Jungs sind ja im selben Alter (Samstag wird ja 5. Geburtstag gefeiert, gell ;)? ), und bei uns sieht es ganz genauso aus. Gerade mein 6 Jähriger ist besonders gern zu Hause und spielt am allerliebsten mit seinem jüngeren Bruder. Bei uns ist auch Plymobil total angesagt. Ich halte generell nicht viel von übertriebenem "Freizeitstress" und lasse meine Kinder bewußt auch viel "Spiel"-Raum. Allerdings halte ich es schon für sinnvoll, die Kinder beizeiten in einem Verein oder Interessengemeinschaft zu integrieren. Ich finde es von Vorteil, wenn sie lernen oder die Erfahrung machen, sich in einer Gruppe/Gemeinschaft zugehörig zu fühlen, gemeinsame Interessen zu pflegen, sich für etwas zu begeistern etc... Ich persönlich habe mir und den Kindern Zeit gelassen, herauszubekommen, wo die Interessen liegen und woran sie wirklich Spaß haben. Mein Großer (8) ist zum Beispiel kein Kind, der sich im Sportverein wohlfühlt. Er schwimmt leidenschaftlich gern - aber nicht, wenn er muß. Er musiziert für sein Leben gern, er interessiert sich seit Schuleintritt für Musik. Er wünschte sich eine halbe Ewigkeit, e-Gitarre zu lernen. Nun lernt er in einer Kleingruppe und träumt von seiner eigenen Band. Die beiden kleinen Jungs (6 und 5) werde ich zum Sommer tatsächlich im Fußballverein anmelden, denn sie spielen schon lange leidenschaftlich Strassenfußball. Aber das war's dann auch, sie machen nicht auch noch einen Englischkurs, Golf, Yoga oder sonstwas :). Unsere Kleine ist erst 1,5 Jahre und macht natürlich nichts. Auch sie wird irgendwann tanzen/reiten/musizieren/fußballspielen oder was auch immer dürfen, wenn sie alt genug ist. Aber ich bin - wie gesagt- gegen diesen mütterlichen Ehrgeiz , den Kinder möglichst früh möglichst viel Freizeitstress zu machen. Ganz liebe Grüße, Ulli

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 11:09



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Hallo, meine Jungs sind nur 20 Monate auseinander, und da war es genau so. Ich dachte auch, dass das immer so bleiben wird - aber so ab der 1. / 2. Klasse (beim Großen) wurde es dann anders, da kamen plötzlich die unterschiedlichsten Interessen: Hockey, Turnen, Feuerwehr, Theater, Chor, Schwimmen, Klavierunterricht, und seit Neuestem auch noch Schlagzeugunterricht. Natürlich nicht alles gleichzeitig, und nicht alles bei beiden Jungs - aber so nach und nach, mal bei dem einen, mal bei dem andern. Ich habe alles nach Kräften unterstützt, aber wenn sie keine Lust mehr hatten, habe ich sie eben wieder abgemeldet. In der 2. Klasse hatte mein Großer dann trotzdem plötzlich Klavier, Turnen, Theater, Chor und Feuerwehr - und keinen Nachmittag mehr frei (außer am Wochenende) - und das wurde ihm dann selbst zu viel. Für dieses Jahr habe ich daher das Motto ausgegeben, er möge sich für höchsten 3 Sachen entscheiden. Die Entscheidung fiel ihm zwar nicht leicht, aber jetzt ist er glücklich damit, noch genug Zeit zum Spielen zu haben. Bei dem Kleinen habe ich es gleich auf 3 Sachen beschränkt. Ich glaube eher, dass es nicht so gut ist, wenn die Minis ständig einen "Vorturner" haben und sich niemals selbst was einfallen lassen müssen. Also finde ich, Du kannst doch eigentlich froh sein, dass Deine Jungs immer jemand zum Spielen haben und kein organisiertes Freizeitprogramm brauchen. Vlg, Anna

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 12:54



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wenn es dann mag. die schule wird mehr und mehr zeit in anspruch nehmen un freunde wollen sie auch noch treffen. und zeit zum einfach nur mal abhängen und der familie soll auch noch bleiben

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 13:17



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Es tut so gut zu hören, das wir da doch nicht ganz die einzigen sind!! Schauen wir mal ob sich das ändert wenn im Sommer die Schule losgeht, da bin ich schon ganz gespannt was da wirklich auf uns zu kommt!

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 13:53



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meine haben nur 1mal die woche kinderturnen. sonst können sie sich frei verabreden. allerdings nicht jeden tag. ich möchte dass sie auch einfach mal zu hause bleiben. also 1-2mal verabreden. im sommer wird es mehr werden wegen dem wetter. da kommen meist die nachbarkids rüber. wenn die große evt bald reiten geht werde ich auch drauf achten dass sie nicht zu verplant ist. ich finde das schrecklich. aus ihrer kiga gruppe (sie ist jetzt in der schule) war ein junge der hatte kinderturnen, tennis, chor und musikschule. da konnte man sich kaum verabreden

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 13:53



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bei uns ist es leider etwas turbulenter, aber die Kids wollen es so. Verabreden tun sie sich eigentlich nciht, wenn dann spielen sie nachmittags hier. Selten das sie verabredet sind und ich finds auch nicht schlimm, irgendwann kommts von allein. Allerdings spielen die beiden Jungs Fußball, was mit 2 mal Training und 1 mal Spiel in der Woche zu buche schlägt und beide gehen 1 mal die Woche schwimmen, dazu die ganzen Arzt und Therapietermine, da kommt schon was zusammen.

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 17:04



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Also unser Großer kommt auch im Sommer in die Schule er geht bis 14 Uhr n den Kiga und ist da viel mit seinen freunden zusamennen. nachmittags spielt er gerne mit seinem Bruder (ast 5) die beiden spielen total gerne zusammen. einmal in der Woche geht er dann noch zum Fußball. Ab und zu geht er dann auch noch zu einem freund.

Mitglied inaktiv - 25.03.2010, 21:40



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ich denke nicht das du etwas "falsch" machst. Dieses ganze "kurse-gedöns" geht mir ziemlich auf den wecker. Fördern hier, fordern da, termine etc pp ich frage mich schon ob das den effekt bringt den es bringen soll. Ich meine immer gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht. Sinnvoller finde ich es dem kind im normalen umfeld vernünftige anregungen zu bieten. Ein kind das reichlich draußen in freier wildbahn spielt, tobt, untersucht hat schon eine ganze menge input, noch mehr wirds wenn das kind sich dabei sportlich betätigt, rad fährt oder inliner, wenn es dabei etwas bauen kann (und seis ein damm an einem kleinen rinnsal) und das ganze mit sozialen kontakten verbindet (zu zweit bauts sichs noch schöner). Ergänzend finde ich es ok wenn es nötig ist und das kind spaß dran hat vl einen sportverein einzubauen (fußball, tanzen, turnen o.ä.) Und drin ist playmo doch in ordnung. SOlange das kind drin nicht 5 stunden non stop vor nem 4eckigen bildschirm hockt ist es doch in ordnung. Mein großer (5) ist auch in keinem verein wobei ich allerdings plane in ihm sommer in einen schwimmkurs zu stecken. Was er macht ist turnen (im kiga 1 mal die woche) und ebenfalls über den kiga 1 mal die woche musikalische früherziehung. Alle seine kiga freunde machen da mit und er wäre traurig wenn er als einziger nicht mit dürfte. Macht auch nen heidenspaß aber ok. Verabreden tut sich mein würmchen allerdings fast täglich. Bei uns drin so gut wie nie ich hab nur wald und wiesen kinder *lach* wenn wir drin sind spielt er aber sehr selten allein, er malt oder bastelt in dem raum in dem wir alle sind oder hilft bei dem was ich tue.

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 20:08



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Ich finde es schon wichtig für meine Kinder das sie in einen Verein gehen.....vorraussetzung ist natürlich , sie haben spaß daran ! Meine großen (10 und 8 ) gehen Donnerstgas zum DLRG zum schwimmen ! Meine Tochter ( 4 ) geht Montags und Mittwochs zum Leistungsturnen , was ihr riesen spaß macht da sie auch viel Talent hat !! Meine ganz kleine hat noch nichts ausser Spielkreis....aber auch sie wird in einem bestimmten Alter einer Sportart nachgehen !! Ich lasse aber allen Kindern genug Freiräume um einfach mal Zu Hause zu spielen, raus zu gehen, sich mit Freunden treffen oder bei schlechtem Wetter auch einfach mal Wii zu spielen !! Das finde ich genauso wichtig !!!

Mitglied inaktiv - 24.03.2010, 21:12



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Hi, such mal nach meinem Naman, die gleiche Frage hab ich auch erst gestellt. Ich hab nen 7-Jährigen der eigentlich auch nichts einfordert. Wir haben hier in einem exklusiveren Wohngebiet viele wohlhabende Nachbarn und da ist vom Fussball, Balett, Klavier, Einradfahren etc. alles vertreten. Den Pauschalweg hab ich nicht und mach mir auch oft Gedanken, doch vielleicht muss man wirklich nur das Wohl des Kindes sehen. Wenn er glücklich ist, prima. Dani

Mitglied inaktiv - 25.03.2010, 11:09



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Meine Kinder sind 6 und 7. Die Maus ist ind er 1.Klasse, hat dort tanzen, Chor und AG Junge Gärtner. In Vereinen usw. ist sie nicht. Wäre auch ohne Fahrzeug kaum zu managen, denn jeder wo anders hin will. Gehe ab kommde Woche wieder Vollzeit arbeiten, Kids von 7-16Uhr weg. Dann wird die Zeit noch enger. Meine Kids haben Kontakte zu Freunden wie alle anderen auch. Meine beiden Großen sind schon erwachsen, hatten nie Bock auf Sportvereine usw., haben gemacht wonach ihnen der Sinn stand, Skateboard, Breakdance usw. Hatten und haben einen großen Freundeskreis. PS: Meine Tochter ist schon von der Schule so gestresst, daß sie inzwischen 2 nervöse Ticks hat und sie ist danch echt k.o. lG mf4

Mitglied inaktiv - 25.03.2010, 17:23



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hast du ihn evtl. mit seinem Bruder mal zum Fußball gebracht? Wollte er dann immer noch nicht? Ansonsten hängt das ja auch von den pers. Umständen ab, ob man das mit dem Bringen, Abholen ect. leisten kann. Ich finde es persönlich wichtig, dass ein angehendes Schulkind auf jedenfall im Sportverein ist. Mehr muss nicht sein.

Mitglied inaktiv - 01.04.2010, 11:16



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Unsere Jungs haben alle 1 Hobby und das reicht, finde ich völlig aus. Die restliche Zeit sollen sie raus, sich mit Freunden treffen, spielen....

Mitglied inaktiv - 10.05.2010, 10:34