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Hausfrau und Mutter ist kein Job?

Thema: Hausfrau und Mutter ist kein Job?

Hallo, Ich muss mal klagen wie es mir gestern erging... Erstmal zu mir: bin 33 Jahre und habe 3 Töchter im Alter von 9-7-3 Jahren. Wir haben ein großes Haus mit Gemüse, Obst und Spielgarten. Die Kleidung meiner Kids Nähe ich zum größten Teil selber aus Stoffen und schnitten welche sich die Mädels selbst aussuchen dürfen. Ich arbeite nur 2x3 Stunden pro Woche (außer in den Ferien) als Dozentin. Meine Kinder sind nachmittags alle zu Hause (mit Ausnahmen) jedes Kind hat ein oder mehrere Hobbies (Klavier, Kinderturnen, Judo.....) wir haben keine Großeltern oder Verwandten in der Nähe wohnen zum Baby Sitten. Mein Mann arbeitet ganz normal seine 35-40 Stunden pro Woche. Nebenbei renovieren wir an freien Vormittagen ein weiteres Haus, das wir später vermieten möchten. So nun musste ich mir gestern anhören das ich mal an MICH denken solle und mehr arbeiten gehen soll. Weil nur Hausfrau, Mutter und mein Minijob, das wäre doch NICHTS. Ich war zuerst freundlich und betonte das ich nicht finanziell zwingend arbeiten muss und das ich mein Leben mag so wie es ist. Ich wurde regelrecht verspottet als ich von weiterfuhr und fragte: wann ich denn Bitteschön noch mehr arbeiten gehen sollte? Und ob meine Kinder sich selber betreuen und zu ihren Hobbys fahren?! Ich fühle mich so: ich habe 24 Stunden Bereitschaft, arbeite von morgens 6uhr bis abends 21uhr. Was in so einem Haushalt zu tun ist... jeder kennt es. Ich Nähe für meine Kids, ich bin Bauarbeiter am Haus. Und Dozentin auch. Als Workout gönne ich mir 6 Stunden pro Woche Sport, 4 davon zusammen mit den großen Töchtern. Ab und an - sehr selten - gehe ich mal mit meiner Familie aus oder eben mit Freundinnen. Urlaub gönnen wir uns jedes Jahr einen. Autos haben wir auch ein paar. Sprich ich bin echt glücklich so wie es ist. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es hier Mehrkind Mütter die ähnlich leben und froh damit sind? Oder ist Hausfrau und Mutter wirklich etwas das die Gesellschaft nicht mehr tolleriert? Gar gleichsetzt mit keine Lust zum schaffen. Wie empfindet ihr es zu sagen: ich bin "nur Hausfrau u Mutter"? Ich habe bis zur Geburt meiner ersten Tochter immer gearbeitet und studiert. Also es ist nicht so das ich generell keine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt hätte. Über antworten wie es bei euch so ist und ein paar schlagkräftige Argumente pro Haus und Familienmanagerin würde ich mich freuen.

von Tämelebäbchi am 11.03.2018, 17:22



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Ich bin auch 33Jahre alt,habe drei Töchter (11,5 und 2),Haus,Mann der selbstständig ist und ca 60std die Woche arbeitet. Und ja meine Kinder haben auch Hobbies und Haushalt und Garten muss natürlich auch gemacht werden. Ich arbeite 30 Stunden,finanziell müsste ich es nicht. Aber ich möchte und arbeite eben gerne. Auch ich höre oft,was machst du dir denn den Stress,gehe doch weniger arbeiten. Nein,möchte ich nicht. Es ist egal wie man lebt,es wird immer Leute geben die überall was zu meckern haben.Nur so wie sie es machen,ist es richtig . Ich muss dazu sagen,ich finde es schon auch schwierig in der heutigen Zeit. Aber das ist ein anderes Thema und letztendlich ist es eure Entscheidung. Ich finde es immer wieder übergriffig. Die Zeit hättest du mit Sicherheit,das schaffen andere mit 3 und mehr Kindern ja auch. Aber du möchtest es nicht,weil es für euch gut ist,wie es ist. Und das ist ok so. Lass dich nicht unter Druck setzen.

von Mariechen2015 am 11.03.2018, 20:14



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Hallo! Meine Situation ist völlig anders als bei dir, aber trotzdem möchte ich etwas zu dem Thema schreiben: Ich bin 38 Jahre, habe 2 Kinder (2 und 5 Jahre) und bin frisch mit Nr 3 schwanger. Ich arbeite 32 Stunden in der Woche, stehe morgens um 5:30 auf, fertig machen, Kinder wecken (Mann macht sie fertig und bringt sie in die Kita), arbeiten bis 14 Uhr, Kinder abholen, Nachmittag mal mit Terminen mal ohne. Abends bin ich meistens alleine mit den Kindern weil mein Mann arbeitet. Am WE habe ich meistens frei, mein Mann arbeitet. So viel dazu! Ob ich mir das Leben so vorstelle? Ob das meine „Erfüllung“ ist? Nach jeweils einem Jahr Elternzeit war ich froh, wieder arbeiten gehen zu können. Und jetzt? Abends bin ich oft so platt, das ich nix mehr auf die Reihe bekomme. Nachmittags oft auch so müde, das ich ungeduldig und manchmal auch ungerecht den Kindern gegenüber bin. Wenn wir es uns finanziell leisten könnten, würde ich gerne weniger arbeiten. Nicht, weil ich denke, ich hätte dann ein tolles Lotterleben, sondern weil ich mir vorstelle, viele Dinge dann bewußter zu machen. Manchmal fliegt das Leben und bestimmte Ereignisse nur so an mir vorbei und ich bin im Nachhinein enttäuscht, diese nicht mehr gewürdigt zu habe. Das de Leute dein Leben kritisieren: Oft steckt da Neid dahinter, bzw Unzufriedenheit oder Unsicherheit bzgl der eigenen Lebenssituation. Jemanden, der es anders macht, wird dann zum eigenen Ego-Aufbau verunsichert. Lass sie reden und lebe dein Leben, wie es für dich und deine Familie am besten ist! Dann seid ihr glücklich und das ist das beste Mittel um Kritiker zum Schweigen zu bringen! LG

von Ellie80 am 11.03.2018, 20:22



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Ich habe auch immer das gemacht, was mich zufrieden und glücklich gemacht hat. Daher habe ich mich nie auf Diskussionen eingelassen, weil niemand mein Leben genauso führt, wie ich es tue...auch wenn mir jemand sagt, mit den gleichen Voraussetzung schaffen es andere auch mehr zu arbeiten, so frage ich mich, wie die Voraussetzungen gleich sein können... Da macht es schon einen Unterschied, ob man auf dem Dorf oder in der Stadt wohnt, ob man einen einfachen Garten hat, der auch gerne wild aussehen kann oder lieber liebevoll gepflegt, ob man die Klamotten selbst näht oder kauft, ob man eher kein Problem damit hat, wenn alles etwas dreckiger ist oder lieber eine saubere Wohnung - allein die Prioritäten, die man sich setzt, sind unterschiedlich...die Anfahrtswege und Zeiten der Hobbies der Kinder... Ich arbeite halbe Stundenzahl an vier Tagen, habe nur zwei Kinder, wobei das eine schon Volljährig ist, aber noch zu Hause wohnt und nur das eine zu diversen Hobbies gefahren werden muss, aber ich muss sagen, langweilig ist es beileibe nicht...ich darf mir auch schon mal anhören, dass meine Kinder ja schon älter sind und ob ich da nicht langsam mehr arbeiten möchte und da antworte ich immer, nein, möchte ich nicht. Bin ausgelastet.

von Birgit 2 am 11.03.2018, 21:42



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Familienfrau zu sein ist ein Fulltimejob- keine Frage. Ich selbst war über 20 Jahre nicht berufstätig, wir haben 8 Kinder , mein Mann war Alleinverdiener. Unsere Kinder kamen mit frühestens 3 in den Kindergarten und bis auf die Jüngste wurden alle mittags abgeholt. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst und war somit immer einen halben Tag zu Hause. Seit gut 6 Jahren arbeite ich in Teilzeit ( ca 130 Std) , als ich anfing war die Jüngste 5 Jahre. Ich arbeite auch im Schichtdienst und immer entgegen gesetzt von meinem Mann- somit ist immer einer zu Hause. 2 Wochenenden im Monat haben wir zusammen frei. Ich würde es immer wieder so machen, auch wenn ich nun sehr gerne arbeiten gehe. Die Kinder sind bis auf die Jüngste inzwischen fast alle erwachsen, nur 3 leben noch bei uns. Leider ist es so, dass es die meisten Familien es sich nicht leisten können dass nur einer arbeiten geht- wobei da auch durchaus die Frau die " Ernährerin " sein kann ( was aber mit Schwangerschaften und Stillzeiten schon schwierig ist ). Nochmal zu deiner Frage- ich habe mich als " Nur- Familienfrau " durchaus ausgelastet gefühlt. VG

von iriselle am 11.03.2018, 22:39



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Niemals werde ich verstehen, warum Außenstehende sich einbilden irgend eine Meinung zu meinem Berufsleben haben zu müssen. Ich sehe das so: wenn man einer Mutter (oder einem Vater) die zu Hause bleibt um sich um die Kinder zu kümmern unterstellt sie wolle nicht arbeiten, kann man dann einer Mutter, die arbeiten geht weil sie ihren Job so liebt (und ich nehme diejenigen, die aus finanziellen Gründen müssen hier aus) denn dann auch unterstellen, dass sie sich nicht um ihre Kinder kümmern möchte? Es ist doch so: manche Frauen finden es furchtbar stressig sich um Kinder zu kümmern, für die ist es vielleicht besser ein paar Stunden arbeiten zu gehen. Umgekehrt finden es andere wieder stressig Job und Familie unter einen Hut zu bringen, für die wäre es vielleicht besser weniger außerhalb zu arbeiten. Schön, wenn man die Wahl hat. Für mich und meine Familie war ein Teilzeit-Job ab Kindergartenalter genau das Richtige. Ich hatte einen Ausgleich zum Familienleben ohne das Gefühl zu haben, dass ich mich nicht um die Kinder kümmern kann. Und den Kindern hat es eben auch nicht geschadet, dass sich ein paar Stunden am Tag jemand anderer um sie gekümmert hat. Derzeit bin ich "nur Hausfrau und Mutter", weil wir ins Ausland gezogen sind und ich auf eine Arbeitsgenehmigung warten muss. Ich finde es ziemlich überheblich ein NUR davor zu setzen, wenn man selbst zwar vielleicht arbeiten geht, dafür aber Ganztagskindergarten, Nanny, Grosseltern und Putzfrau eingestellt hat. Der Tag aller Mütter hat eben nun mal nur 24 Stunden.

von Sammy-Joe am 12.03.2018, 04:26



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huhu wir haben 4 Kinder und ich war auch 17 Jahre zu Hause arbeite wieder seit die Jüngste zur Schule geht und das nicht aus Erfüllung sondern weil wir gebaut haben und wir nebenher auch noch schön leben wollen. Hausfrau und Mutter zu sein war sehr lange hoch angesehen, da fragte keienr nach eigenem Geld, man erkannte die Aufgabe an ebenso wie verdienende Väter. Auch wenn die Gesellschaft sich nun wandelt, die verdienste geringer werden udn viele Frauen wirklich arbeiten gehen MÜSSEN sollte sich jeder seinen eigenen Weg suchen. Für uns kam es nie in Frage Kinder mit eins in eine Krippe zu geben oder zur Tagesmutter und nein, ich sass nicht faul daheim rum, man kann sich super beschäftigen und ich hatte Jahre ein erfüllendes Ehrenamt neben dem was man eben so mit Kindern machen kann ob Kinderturnen, Musikalische Früherziehung, Pekip, Babymassage, gefühlt unendliche Therapien mit einem schwerstbehinderten KInd etc Ich kam auch unter Menschen aber eher anders auch Abends wenn ich todmüde in der Elternbeiratssitzung war habe ich mich auf mein Bett gefreut weil früh der Wecker klingelte wie bei meinem arbeitenden Mann. Ich hatte heute nacht eine hustende Heizung im Bett - also nachher auf zum Arzt und ich bin froh dass ich heute frei habe und das handeln kann, Kranke Kinder und Job kann ich schwer vereinbaren auch wenn sie schon etwas älter sind , mein urlaub ist weit geringer als die freien Tage der Schule von Ellert, auch hier weder Oma und Opa in der Nähe und Horte für behinderte Kinder gibt es nicht. Klar, wenn mein Mann morgen nichtmehr mein Mann wäre hätte ich ein Versorgungsproblem in der Rente, aber "bis dass der Tod Euch scheidet" scheint manchmal auch zu funktionieren und wenn morgen mit der Himmel auf den Kopf fällt.... wenn wenn wenn Lebe Dein Leben wie es ist, geniesse es es geht KEINEN Was an ausser deinen Mann und Dich dagmar

von Ellert am 12.03.2018, 06:17



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Du sprichst mir aus der Seele! Auch ich habe studiert und meine beiden ersten Kinder im Studium bekommen. Dadurch hat sich das Studium schon etwas gezogen, was mir aber nichts ausgemacht hat. Den Berufsanfang schiebe ich nun auch vor mir her, immerhin habe ich den Abschluss. Nun kommt im Sommer Nummer drei. Allein dafür schon völliges Unverständnis für meine Freundinnen aus dem Studium, mit Ende 20 schon drei Kinder zu haben. Die meisten haben noch gar keine und setzen erst einmal voll auf Karriere. Jeder wie er will! Leben und leben lassen, denke ich. Aber nein, es wird vollständig akzeptiert, wenn Frau Kinder und Beruf irgendwie miteinander verknüpfen kann, aber wenn man "nur" Mutter ist, wird es nicht anerkannt! Das liegt in meinen Augen daran, dass viele es so sehen, dass wir als emanzipierte Frauen auch auf jeden Fall arbeiten gehen sollen. Ich denke mir aber, dass genau das, die modere Frau und die heutigen Freiheiten nicht zu einer einseitigen Sicht führen sollten, sondern zu der Anerkennung, dass wir alle die freie Wahl haben und dass eine Mutter und Hausfrau ebenso glücklich und zufrieden mit ihrem Leben sein kann. Ich habe schon oft geschrieben, dass ich die Zeit einfach genießen. Kleidung nähen, den Garten Stück für Stück erschließen (vor einem Jahr eingezogen und es ist ein Dschungel), Kochen, Backen, Turnen, Logopädie und Ergotherapie mit der Großen, Termine und all das, was man noch an kleinen Sachen im Hintergrund macht. Ja, damit bin ich zufrieden und das sollten andere doch auch akzeptieren. ;) Einerseits wird immer gemeckert, dass es zu wenig Kinder gibt. Andererseits wird man komisch angeguckt, wenn man zu viele hat. Da wird gleich gedacht, dass man asozial ist. Gleichbedeutend damit, dass man sich nicht gut um die Kinder kümmern kann?! Eben nicht, wenn man für seine Kinder da ist, Hobbys fördert, die Kinder ihre Freiheiten zum Entdecken der Welt haben und sie auch wissen, dass Mama da ist. (dies soll keine Kritik an arbeitenden Frauen sein, eben nur die Bitte, dass die andere Seite ebenso akzeptiert wird)

von Himbeere90 am 12.03.2018, 08:53



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Also: Ich bin Mutter von 5, ja FÜNF, Kindern im Alter von 9 Monaten bis 15 1/2 Jahren. Und ich bin seit den 1. Kind zu Hause.(arbeite seit 4 Jahren 20 Stunden die Woche für meinen Mann zu Hause im Büro) Mein Mann und ich haben uns ganz bewusst dafür enztschieden, dass er arbeiten geht (selbstständig) und ich zu Hause bleibe. Ich habe bei jedem Kind 3 Jahre Elternzeit genommen und habe anschließend (wenn nicht gerad ein weiteres Kind kam in der Zeit) unbezahlten Urlaub genommen. Und soll ich dir was sagen: Ich bin sehr glücklich und froh, dass ich mich/wir uns so entschieden haben. Genau DAS ist zur Zeit mein Leben. Ich bin froh, dass ich meine Kids aufwachsen sehe, sie nicht mit 6 Monaten in die Krippe bringe, viel verpasse. Ich darf alles miterleben. Wir müssen uns keine Gedanken machen, wer zu Hause bleibt, wenn ein Kind (oder bei 5 auch gern mehrere zur gleichen Zeit) krank ist. Wir müssen nicht überlegen wie wir unseren Urlaub richtig nehmen, damit wir die ganzen Ferien irgendwie überbrücken können. Und was ich letztens besonders schön fand war, dass meine große Tochter gesagt hat, dass sie sehr froh ist, dass ich zu Hause bin, wenn sie von der Schule kommt. Dass ich immer da bin. Und das zeigt mir, dass es richtig war. Ich habe auch schon viele Sprüche gehört. Aber ich setehe da 100%ig hinter und dementsprechend selbstbewusst ist auch meine Antwort dazu. Jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält. ICH habe keine Kinder bekommen um sie schnell wieder in die Krippe zu geben.

von LELMA-Mum am 12.03.2018, 09:25



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Wenn ich heimkam war warmes Essen auf dem Tisch, meine Mutter und ich haben zusammen gegessen und geredet wie es in der Schule war, danach war Hausaufgabenzeit und ich konnte immer runter und fragen bei Problemen. Wenn ich heute vergleiche, meine ja schon groß, was für ein Gehetze das ist heimzukommen, husch husch Essen zu machen und alle sind halbverhungert ( vor drei ist nichts fertig) ich hatte es da deutlich besser dagmar

von Ellert am 12.03.2018, 11:12



Antwort auf Beitrag von Ellert

meine mutter hat die Woche über gar nicht gekocht (es sei denn, wir waren krank zu Hause), wir haben im Kiga oder in der Schule mitgegessen, später durften wir uns zu Hause selber kochen /aufwärmen. Meine Mutter kam 16 Uhr von der Arbeit und als Kindergartenkind hat sie mich genau um diese Zeit abgeholt, später bin ich allein von der Schule nach Hause gegangen und hatte meine Mutter eben ab dieser Zeit als Ansprechpartner daheim. Noch später nicht mal das, da kam sie oft erst um 19 Uhr nach Hause. Ganz ehrlich?! Ich fand das nie schlimm, es war wie es war, ich kannte es nicht anders. Und da ich in Kiga und Hort Betreuungspersonal als Ansprechpartner hatte, hat mir eigentlich nichts gefehlt. Meine Mutter hat heute trotzdem eine miese Rente, obwohl sie praktisch immer nach 1 Jahr wieder arbeiten gegangen ist. Die Kind-Krank-Tage haben sie ihr brutal abgerechnet. Wenn sie mal allein bleiben sollte, werden wir mit meiner Schwester wohl finanziell helfen müssen... Wie das mal mit MEINER Rente wird, mag ich mir momentan nicht ausmalen. Klar ist das fein, wenn man es sich aktuell leisten kann für die Kinder 10, 20 Jahre ganz oder teilweise zu hause zu bleiben. Ein Blick in die Zukunft ist aber auch manchmal nicht verkehrt. Es seidenn, man hat sonstwieviel auf der Kante für evtl. Pflege usw und braucht sich keinen Kopf zu machen, dass man den Kindern später mal finanziell zur Last fällt. Das nur als Gedanke zu dem Thema, das ja letztlich nicht nur 3-xfach Mütter angeht - ich habe "nur" 2 Kinder und gehöre eigentlich nciht hierher :-)

von Kacenka am 12.03.2018, 11:58



Antwort auf Beitrag von Kacenka

kein kochen - wenn dann halt Abends... Horte - was ist das, das gibts in manchen ecken des Landes nichtmal heute als meine Kinde rin den Kindergarten ginge hatte der von 11:30 - 13 h Mittagspause da musste man Kinder holen - da ist keine Frau arbeiten gewesen ausser sie hatte Oma am Ort. dagmar

von Ellert am 13.03.2018, 06:37



Antwort auf Beitrag von Ellert

das widerum könnte ich mir nie vorstellen - dann hätte ich wohl keine Kinder bekommen. nicht mal eins. Ich kenne sowas, was Du beschreibstt vom Hörensagen - in der Schweiz ist das wohl ganz extrem. Ich bin aber ehrlich gesagt froh so aufgewachsen zu sein. Kindergarten, Schule, Hort waren meine Schritte zur Selbstständigkeit, ich wurde nicht permanent von Mutti bedient (und wir haben mittags ja warm gegessen!), durfte mich frühzeitig kümmern, am Haushalt beteiligen, habe Schulaufgaben weitgehend selbständig gemacht. Das war MEIN Ding, nicht das meiner Eltern. Ich war so auch einigermassen ebenbürtig in die Familie integriert - hab mich um meine Dinge gekümmert und Aufgaben, die die Familie betrafen übernommen. Die Eltern haben eben nur darauf geachtet, dass alles in Ordnung geht und hatten ein offenes Ohr für meine Probleme. Und ich hatte viele Ansprechpartner, nicht nur aus der Familie, auch in Schule und Kita. In den wesentlichen Fragen deckten sich die Anforderungen, es gab aber eben auch viele verschiedene Feinheiten. So konnte ich mir auch ein bisschen "aussuchen" und meinen Weg finden. Unabhängig von den Eltern - von diesen mit Interesse und Toleranz beobachtet und unterstützt. Für sowas braucht es aber eben doch ein ganzes Dorf / eine Gemeinschaft, eine Familie (ich meine nur Eltern-Kinder) kann so eine Erziehung niemals leisten. Wenn Kinder als totale Privatsache angesehen werden (wer welche haben will, muss sich das eben leisten können nicht arbeiten zu gehen usw.) ist sowas nicht möglich und das ist in meinen Augen total schade. Kinder sind doch im Interesse der Gemeinschaft - und eben nicht reine Privatsache, finde ich.

von Kacenka am 13.03.2018, 08:58



Antwort auf Beitrag von Kacenka

Wir hätten keine Kinder bekommen wenn wir sie hätten fremderziehen lassen oder fremdbetreuen lassen müssen. Unsere waren auch im Kindergarten, Sportverewinen etc, also hier herrschte icht das Alleinfamilienleben, aber eben nicht so extrem früh. Ganztagsschule ist hier jetzt auch ( sind ja in den "Osten" gezogen) aber dennoch essen wir zusammen warm und nicht jeder bei sich in Schule oder Arbeit. Aus uns ist alle was geworden, aus den Kindern auch so sind also beide Wege durchaus richtig aber jeder hat eine andere Art zufrieden zu sein und Leben zu planen, eigentlich gut so. Schlimm finde ich es wenn man Pläne hätte uns sie aber nicht verwirklichen kann weil eben entweder das Geld nicht reicht zum Daheimbleiben oder umgekehrt man gerne arbeiten würde früh aber keine Krippenplätze da sind. Ne Erzieherin ist hochangesehen weil sie Kinder betreut, fördert, aufzieht ne Frau die das für einene Kinder plant wird belächelt, dabei machen eigentlich beide das Selbe (Gerade in XXL Familien) dagmar

von Ellert am 13.03.2018, 19:06



Antwort auf Beitrag von Ellert

das stimmt total. Meine Oma war ja auch ihr Leben lang zu hause, sie hatte es aber damals besser, weil mein Opa für sie auch finanziell auch für die Rente vorgesorgt hat! Das war auch nötig, er istt nämlich um einiges früher gestorben als sie. Das ging damals in der DDR wohl auch irgendwie einfacher, ich weiss nicht, ob man das heute in den entsprechenden Grössenordnungen überhaupt hinkriegen würde. Und das ist es, was mich an all den überlegungen oft bange macht: mit dem Geld hinlangen wird immer schwieriger, dabei ist noch nicht mal so entscheidend, wieviele Kinder man bekommt, sondern ob. Betreuung zu Hause war zur Zeit meiner Oma auch etwas ganz anderes als heute. Die hat ihr 6jähriges Kind ohne Probleme allein raus zum spielen geschickt - auf den, Hof, die Strasse (VIEL weniger Verkehr), dort waren die Kinder unter sich. Sie gingen auch vom ersten Tag an allein in die Schule und zurück, obwohl es ziemlich weit war... Ein Kind, das heute nicht in den Hort kann oder in der Schule keine Möglichkeit hat zu essen, bedeutet doch, dass die mutter selbstt wegen EINEM Kind mehr als 6 Jahre höchstens halbtags arbeiten kann! DAS fände ich total krass. Ich spreche bewusst von Kiga und Hort - also Betreuung ab 3 Jahren aufwärts. Da ist halt diese Spanne von 5,6 Jahren, wo eine ausserfamiliäre Betreuung in meinen Augen überhaupt kein Problem sein sollte, das Kind aber definitiv noch eine braucht. Und ehrlich - ICH hätte mir kaum erlauben können, länger als 1 Jahr vom Job komplett fernzubleiben, dann wäre ich einfach zu lange draussen gewesen und kein Hahn hätte mehr nach mir gekräht. Nach 10 Jahren weg in diesem Beruf wieder einsteigen - kaum vorstellbar. Also ganz ohne Betreuung kommen wir nicht aus, auch wenn wir es sehr flexibel haben, halt beide kürzer getreten sind und uns abwechseln Und später keine oder zu wenig Rente haben, heisst für mich eben auch, den Kindern später mal auf der Tasche liegen. Deshalb der Einwurf: Wie ich JETZT auskomme ist das eine, was später mal wird, steht noch auf einem anderen Blatt.

von Kacenka am 14.03.2018, 08:23



Antwort auf Beitrag von Kacenka

und das ist eine für uns gangbare Lösung mein Mann hat einen stressigen Job und einer muss das alles machenw as eben so anfällt wie Haushalt Arzttermine mit den Kindern etc Ganz wichtig war uns dass jeder einen Beruf hat, keine Hochzeit vor Studienende hat mein Vater imemr gepredigt, ich hab dann noch gearbeitet aber mit den Kindern aufgehört nach dem zweiten wieder halbtags angefangen, war mir aber zu chaotisch, gerade wenn man den Job etwas weiter weg hat und zur Tagesmutter noch Fahrtkosten kommen rechnet sich das nicht für mich. Klar war dass von uns nur einer von beiden Karriere machen kann und uns reicht das auch, halbtags ist gut um nebenher Geld zu verdienen und was für die eigene Rente zu haben, ohne würden wir zwar überleben können aber Urlaube etc wie jetzt wäre nicht machbar dagmar

von Ellert am 14.03.2018, 18:32



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

"Jeder ist seines Lebens bzw. Glückes eigener Schmied" -> also soll jeder selbst entscheiden womit er/sie glücklich ist -> Hausfrau und Mutter oder Mutter mit Job. @Tämelebäbchi: Nach deinen Schilderung bist du doch keine 100%-ig Hausfrau und Mutter. Wie sollte eine MINIJOB nix sein? -> verstehe ich nicht ganz ! So was können nur Leute von sich geben, die davon keine Ahnung haben. Ich persönlich bin fast 41 und habe 3 Kinder (Mä 13, Ju fast 11 und Mä fast 7). Ich gehe offiziell 40h die Woche in unserem Familienunternehmen (Chef: meine Eltern) arbeiten. Zum Glück kann ich mir die Arbeitszeit einteilen - meist arbeite ich von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis ca. 14/15Uhr und danach mache ich Home-Office an meinem Laptop, so kann ich auch für meine Kinder da sein, wenn sie aus der Schule bzw. Kindergarten kommen. Manchmal muß ich auch am Wochenende ran, wenn Abgabetermine anstehen. Mein Mann verdient auch sehr gut und ich könnte auch nur Hausfrau und Mutter sein (keine Frage es ist ein Fulltimejob!), aber ich möchte mich unabhängig von ihm machen. Wenn irgendwas passiert - ob Unfall, schwere Krankheit, Tod oder Scheidung -> ich hoffe, dass dies nicht so schnell eintritt-, möchte ich persönlich nicht in ein "tiefes Loch" fallen. Wir wohnen auf dem Land und ich muß trotz Job für meine Kinder auf Abruf stehen, da die Schulbusverbindung nach Hause nicht immer klappt. Meine 3 Kinder sind erst mit 2 Jahren in die Kita gekommen.

Mitglied inaktiv - 12.03.2018, 12:01



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Ich habe studiert - zwei Kinder während des Studiums bekommen, verzögert dann meinen Abschluss gemacht und arbeite nun (mit mittlerweile 4 Kindern) 25 h/Woche. Muss ehrlich sagen, dass ich froh bin meine Arbeit zu haben. Erstens tut es schon auch mal gut "unter Erwachsenen" zu sein und Freundschaften außerhalb von Kindergruppen,... zu haben und zweitens möchte ich finanziell nicht von meinem Mann abhängig sein (dafür habe ich leider schon genug schlechte Erfahrungen in früheren Jahren machen müssen...). ABER: Ich möchte mittags bei meinen Kindern zuhause sein, wenn sie von Kiga, Schule,... nach hause kommen. Ich könnte mir nicht vorstellen mehr als 25 h/Woche zu arbeiten, denn ich möchte einfach für meine Familie da sein. Vormittags sind sowieso alle in der Schule und da habe ich somit "Zeit" um arbeiten zu gehen. Dadurch habe ich mir schon etliche Karrierechancen vertan und könnte mittlerweile schon Leiterin einer Abteilung sein. Aber das ist nicht mein Ziel - ich genieße die Zeit mit meiner Familie - auch wenn das für viele meiner Studien- u. Arbeitskollegen schwer nachfollziehbar ist. Wobei ich denke, dass auch viel Eifersucht dabei ist, denn es gehört schon auch oft sehr viel Stärke dazu zu sagen, dass man heute eben nicht länger arbeiten kann, weil die Kinder daheim warten. Aber mittlerweile wissen meine Kollegen und mein Chef, dass eben die Kinder bei mir an erster Stelle stehen. Was andere denken war mir immer schon egal. Ich weiß, dass ich bei den ersten beiden Kindern viele Fehler gemacht habe, dass ich nach dem Studium ganztags arbeiten gegangen bin. Aber durch diese Fehler habe ich gelernt.

von nils am 12.03.2018, 12:38



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Ich danke euch für die zahlreichen und freundlichen antworten! Nachvollziehen kann ich alles! Klar.. man investiert ja nicht Jahre des Studiums und der Ausbildung um es im Nachhinein nicht zu nutzen... oder anderen ist das "nur zu Hause zu sein" einfach zu monoton. Letzten Endes soll und darf jeder so leben wie es ihm gefällt und wie es mit der Persönlichkeit zu vereinbaren ist. Da sind wir Vollblutmamis (denke das sind alle mit mehreren Kids) uns einig. Manchmal finde ich es auch stressig mit meinen dreien... also nicht wegen dem Alltag (Wäsche und co) sondern eben wenn Kind 1 und 2 nahezu gleichzeitig Termine haben (zur Zeit sehr viel wegen der Kommunion der großen) und ich ein Kind dann vertrösten muss: du kommst ja nicht viel zu spät... so was tut mir immer leid aber ist manchmal eben so... oder wenn mein mittelkind Therapie hatte wo ich anwesend sein musste und die anderen beiden im Wartezimmer sich beschäftigen mussten. Das waren Situationen wo ich dachte: ok vielleicht doch mehr fremdbetreuung?? (Alle Kids kamen erst mit 3 in die Kita und auch nur vormittags und nun in der Grundschule ist auch spätestens 13:30 Uhr Schluss) also hab ich meist alle dabei außer sie sind bei Freunden spielen. Doch meist sind dir Freunde hier ;) klar.. mehr los... was ich noch schreiben wollte ist: Früher bei Kind 1 und 2 hatte ich schon noch eine andere Vorstellung von allem. Ich war selbstständig und studierte. Dann erlitt ich einen schweren Schicksalsschlag, wurde schwer krank (bakterielle Hirnhautentzündung mit einem unbekannten Keim nach einer spinalem Betäubung) lag im Koma, war eindeutig gelähmt, konnte kaum noch schreiben) also ein echter Pflegefall und habe heute noch einen gdb von 50%. Damals wollte ich einfach nur wieder gesund werden und mein Leben genießen. Meine Selbstständigkeit konnte ich nicht fortführen. Unmöglich! Und meine "Karrierewünsche" und meine Vorstellung vom Glück änderte sich in: Hauptsache gesund und genügend Lebensqualität. Deshalb tat es mir gerade unendlich gut zu lesen das es Scheinbar ganz normal ist so unterschiedlich zu sein! Toll finde ich das alle mit ihrem Leben, egal ob mit Handicap-Kind oder 20 Stunden arbeiten oder überhaupt nicht arbeiten, glücklich sind! Das mit dem finanziell unabhängig bzw nicht vom Mann abhängig zu sein kann ich nachvollziehen. Ich selber habe auch ein eigenes Konto zum gemeinsamen wo immer etwas Geld angespart ist.. eigentlich mal für Überraschungen oder wenn ich mir den 101 "Nippes" kaufe oder einfach eben so. Ich war schon froh damit Eine hier schrieb: du gehst doch arbeiten? Ja aber das ist schon sehr wenig und wenn Feiertage oder Ferien sind gehe ich auch nicht "arbeiten" das ist auch nur eine Dozentenstelle auf Honorarbasis ohne Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder Urlaubsanspruch.... also wenn ein Kind krank ist fällt der Kurs aus und ich hab dann natürlich keinen Verdienst ;) und ich kann sogar auch wenn ich mag meine Kinder mitnehmen weil ich bin ja mein eigener "Chef" als Kursleiter. Ist nicht so wie angestellt mit dem entsprechenden Druck. Noch einige Fragen hab ich an die Mamis die viel arbeiten. Wie sieht das bei euch aus wenn die Kinder krank sind? Macht ihr euch da Stress? Oder wird Stress gemacht von Chef? Wie läuft es mit den Hobbys/Terminen wie Therapie ab? (Meine mittlere brauchte und braucht in bestimmten Phasen Kindertherapie-und das stresst schon...finde ich) Gehen noch spontane Ausflüge-oder eher alles straff organisiert? und wie werden die Kinder betreut ggf. nach Schule und Kita? Und ist der Job bei euch das Gefühl: ich habe nun mal was für "mich" gemacht? Vielen Dank :)

von Tämelebäbchi am 12.03.2018, 15:58



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Ich arbeite mittlerweile seit 2 1/2 Jahren Vollzeit, davor 30 Stunden. Die Kinder sind größer, können auch teilweise etwas alleine bleiben. Im Krankheitsfall ist meine Mutter öfter eingesprungen, oder ich mache Home Office, oder die Nanny passt auf, oder mein Mann macht Mal Home Office. Nachmittags ist die Nanny da, aber die Kinder sind nicht vor halb 4 zuhause. Kindertaxi gab es nur zum Schwimmen; sonst könnten wir Eltern und abwechseln beim Bringen und Holen zum Turnen (zu Fuß), aber die Kinder können immer mehr alleine machen. Ausflüge in der Woche gibt es nicht. Ja, der Job ist etwas für mich selbst. Hier werde ich anders als Zuhause gefordert, kann mich intellektuell verwirklichen, werde von Erwachsenen gebraucht, und bin auch noch finanziell eigenständig. Putzen ist outgesourct. Musiklehrer kommen nach Hause. Wenn ich lese, dass Du nähst, dann sehe ich das aber eher als Dein Hobby an. Wirtschaftlich ist das sicher nicht, in der Zeit könntest Du vermutlich deutlich mehr Geld verdienen. Das ist aber auch der Größe Unterschied zu Müttern mit einer Stelle. Es wird einfach anders priorisiert, und die Kinder müssen auf manche Hobbys verzichten, weil es organisatorisch nicht geht.

von Astrid18 am 12.03.2018, 16:48



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Das einzige Argument, das ich in meinem Bekanntenkreis den mehr oder minder Vollzeitmüttern ab und an sage, ist, dass es eben doch ab und an Trennungen gibt. Leider haben wir im Freundeskreis zwei Fälle, wo die Frau finanziell fast ins Nichts gefallen ist... Da ist ein eigener Job natürlich etwas besser. Ansonsten: Jede so, wie sie es mag, und schön, wenn man eine Wahl hat. Du hast die, die viel arbeiten, gefragt, wie sie das organisieren. Wir haben 3 Kinder (inzwischen 12,10 und 5), aber ich arbeite schon immer Vollzeit und habe nur den MuSchu genommen. Mein Mann ist der, der mehr daheim ist, aber durchaus auch recht viel arbeitet. Großeltern, die sich engagieren, haben wir nicht. Zur Antwort: Unsere Kinder waren alle mit 1 Jahr fremdbetreut (böses Wort), bis ca. 15.00 Uhr. Hobbys gibt es nur im Nahbereich oder eben direkt in der Betreuung (unser KiGa hat ein tolles Musikangebot, gegenüber gab es den Verein mit Kinderturnen). Ausflüge spontan in der Woche gibt es nicht, aber dennoch gemeinsame Zeit am späteren Nachmittag. Hausaufgaben gibt es zum Glück in Montessorischulen nicht. Jetzt, in der weiterführenden Schule, müssen die Kinder einigermaßen alleine klarkommen (und dank der Monte-Ausbildung sind sie recht selbstständig). Wir sind echt gut organisiert, alle miteinander, und sind ein tolles Team. Mein Job gibt mir eigentlich nicht das Gefühl, etwas für mich gemacht zu haben. Ich liebe meinen Beruf, oft ist er anstrengend, oft ist er lustig. Es ist eben mein Beruf. Ich mache ihn, um meiner Familie einen gewissen Lebensstandard zu bieten (mein Mann verdienst nur sehr wenig). Ich würde etwas weniger arbeiten, wenn es denn ginge, aber vielleicht auch nicht :-)

von magistra am 12.03.2018, 17:07



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Ich habe 4 Kinder (Mittlerweile sind sie zwischen 12 und 18) und immer gearbeitet, war nur zwischen 1 Jahr und 1,5 Jahren pro Kind in Elternzeit. Zuerst nur 28 Stunden, jetzt mittlerweile 35h. Wie das funktioniert? Ich arbeite in einer Bundesbehörde und hatte eine Kernzeit 9.00-12.00, mögliche Arbeitszeit zwischen 6.00 und 19.30. Also die Kinder noch kleiner waren, habe ich um 6.00 angefangen, d.h. morgens war mein Mann zuständig (ist Lehrer und muss frühestens 7.30 anfangen). Mittags um 12.00 bin ich los, habe die Kleinen im Koga eingesammelt (Dorfkiga mit insgesamt vielleicht 10 Kindern), die Schulkinder kamen frühestens 12.10 mit dem Schulbus an. Dann wurde gekocht, Hausaufgaben und was sonst noch so anfiel inklusive Elterntaxi. Meine Kinder haben alle viele Aktivitäten und Bus fährt kaum und für Fahrrad ist es zu weit, also gab es einen durchgetakten Mama-Papa Fahrplan. Hat immer funktioniert. Später als die Kinder aufs Gym kamen, gingen sie direkt von der Schule zum Training und mussten nur abends abgeholt werden. Jetzt läuft es oft so - ich gehen morgens gemütlich so um 7.30 zur Arbeit. Mittags komme ich nach Hause und koche . Auf dem Weg wird vielleicht noch ein Kind eingesammelt, je nachdem. Dann mache ich so bisschen Hausarbeit, quatsche mit den Kids über gott und die Schule. Irgendwann am Nachmittag ist dann Mamataxi - Kind wird hingefahren, Mama wieder ab ins Büro und dann wird Kind wieder abgeholt. Dank kruezn Wegen funktioniert das prima. Finde ich auch alles nicht stressig, ich bin halt sehr gut durchorganisiert. Bei Krankheit ging es so, dass wenn die Tage aufgebracuth waren ich zu Hause bleibe bis mein Mann von der Schule kam und eben dann nachmittags/abends gearbeitet habe. Das ließ sich absprechen, ich konnte auch mal was mit nach Hause nehmen.

von Graupapagei3 am 12.03.2018, 17:47



Antwort auf Beitrag von Astrid18

Also nähen und am Haus arbeiten sind Hobby :) und genäht wird auch nur wenn Zeit ist, meist abends statt tv schauen

von Tämelebäbchi am 12.03.2018, 17:56



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Naja. Nähen ist zwar Hobby und sicherlich auch nicht "wirtschaftlich", aber es ist ein "Sich liebevoll um sie Kinder kümmern". Und das ist manchmal eben nicht ganz wirtschaftlich.

von Himbeere90 am 13.03.2018, 18:05



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Hallo Tämelebäbchi ( hab's hoffentlich richtig geschrieben )! Ich steig hier mal ein, da ich zu den berufstätigen Mehrfachmamis gehöre. Ich hab aktuell drei Kinder (4,6,7), das vierte kommt in wenigen Wochen. Ich bin mit rund 30 Stunden außer Haus arbeiten, wir wohnen auf dem Land. Der Dorfkindergarten hat von 7.30-13 Uhr geöffnet. Meine Kinder kommen als erste, gehen als letzte. Das Hinbringen teile ich mit meinem Mann. Im Krankheitsfall der Kinder bleibe ich daheim. Oder wir haben Glück und es trifft den Homeoffice-Tag meines Mannes. Bei leichteren Erkrankungen springen die Großeltern ein. Mit meiner Chefin ist das kein Problem, sie hst selbst fünf Kinder. Aber wir haben auch Glück gehabt bisher und ich musste nie länger als zwei-drei Kind- krank-Tage nehmen. Meine Eltern haben derzeit einen Enkelnachmittag mit meinen Kindern, da ich arbeite. Das ist für alle wichtig und tut gut. Ich sehe das als Erleichterung für uns Eltern und Bereicherung für Großeltern und Kinder. Ein Nachmittag gehört dem Papa und drei Nachmittage haben sie mit mir. Hobbys fangen nun auch an. Freunde können sie je nach Zeit treffen, das ist ihnen aber nicht so wichtig, weil sie mit denen ja den Vormittag verbringen oder gemeinsam ein Hobby wahrnehmen. Am Wochenende ist Familienzeit. Familien-Ausflüge machen wir meist sonntags. Bald beginnt der Mutterschutz und ich überlege mir auch, wie lange ich Elternzeit nehme (hatte ich bei den anderen nicht wirklich, da ich mindestens 8-12 Stunden im Job war). Mir geht es eher so, dass ich mir anhören muss, dass ich zuhause bleiben soll und mich nur der Familie widmen muss. Das tut auch weh, weil es so klingt als würde meine Liebe zum Beruf größer sein als die zu den Kindern. Ich werde nach Gefühl entscheiden und nach den Bedürfnissen der Kinder. Hab ich immer so gemacht. Hätte es nicht so funktioniert mit Job und Familie hätte ich im Beruf zurückgeschraubt.

Mitglied inaktiv - 24.03.2018, 10:15



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Hör nicht auf die anderen. Ihr habt euer Lebensmodell, andere möchten es anders. Wir haben auch 3 Kinder (13/10/8), seit 2 Jahren gehe ich wieder 20 Stunden arbeiten. Davor war ich 11 jahre zuhause. Wir haben auch Haus, großes Grundstück, Gemüsegarte, Obstbäume. Die Kinder haben ihre Hobbies. Mein Mann kann uns auch gut alleine ernähren. Ich habe wieder angefangen, da mich mein alter Arbeitgeber angerufen hat und mir eine 20Stunden Stelle angeboten hat. Es lässt sich gut mit den Kindern vereinbaren. Wochenende gehört auch ab und zu dazu, da ist mein Mann dann zuhause. Und meine Eltern sind auch in der Nähe. Würde das alles nicht passen, wäre ich noch zuhause geblieben, ohne schlechtes Gewissen. Arbeit ist das zuhause schließlich auch. Patty

von Patty am 12.03.2018, 21:22



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Hallo, ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber ein paar. :) Ich selber bekomme in ca. 8 Wochen erst das zweite Kind, finde mein Leben momentan schwanger und mit meinem 14 Monate alten Sohn trotzdem nicht langweilig. Wir planen bzw. wünschen uns vier Kinder und ich möchte zuhause bleiben, so lange es geht. Zumindest, bis das letzte im Kindergarten ist. Mein Mann hat einen guten, aber keinen super bezahlten Job, bis jetzt klappt es auch so. Ich bin Grundschullehrerin, habe 4 Jahre Studium plus zwei knüppelharte Jahre Referendariat hinter mir, in dem ich dann auch schwanger wurde. Das Bedürfnis, jetzt erstmal an meiner "Karriere" zu arbeiten, habe ich trotzdem nicht. Ich fühle mich sehr glücklich bei meinem Traumjob Mama. Warum das so ist, ist eigentlich ganz einfach. Wir waren 4 Kinder zuhause und meine Mutter war immer für uns da. Das war in jedem Alter extrem wichtig, auch wenn es dafür finanziell sehr knapp war. Später hat sie dann stundenweise außerhalb gearbeitet, aber ansonsten eben unser Familienleben gestemmt. Ich fand und finde das total bewundernswert und weiß, dass das für uns alle ein Geschenk war. Das möchte ich meinen Kindern auch gerne bieten. Irgendjemand schrieb, dass Hausfrau und Mutter vor einigen Jahren ein angesehener Job war. Das kann ich nicht bestätigen, meine Mutter wurde schon damals ziemlich angefeindet und als faul und arbeitsunwillig hingestellt.

von Chrissi17 am 13.03.2018, 07:58



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Es ist ein Job und zwar einer mit richtig viel Verantwortung und dem Bedarf an einem schier unendlichen Organisationstalent. Ich bin seit über 6 Jahren mit drei Kindern zuhause. Dafür habe ich meine Facharztausbildung unterbrochen. Mein Mann arbeitet Vollzeit und wir sind finanziell damit gut aufgestellt. Nächstes Jahr ändert sich bei uns alles, da bleibt mein Mann zuhause und ich gehe wieder Vollzeit arbeiten. Das wird sich finanziell ganz schön auswirken (ich werde vielleicht die Hälfte an Gehalt bekommen), aber das Haus ist bezahlt und so wird es bestimmt reichen. Was mir ein bißchen Kopfzerbrechen bereitet ist die Sache mit der Altersversorgung. Die dann 7 Jahre und 3 Monate werden sich schon ganz schön negativ auf meine Rente auswirken. Auch wenn ich noch an die 30 Jahre arbeiten werde, auch mit ziemlich guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. Die Altersversorungsproblematik ist der einzige Grund, weshalb ich den "Hausfrau- und Mutter-Job" nicht so megatoll finde. Und alle anderen Argumente prallen an mir ab - ich bin gerne rund um die Uhr für meine Kinder da. Ich habe Kinder bekommen um sie zu betüdeln. Und solange sie klein sind, haben sie eben ein großes Bedürfnis nach einem Ansprechpartner zuhause. Klar leiden meine eigenen Interessen unter der derzeitigen Situation, aber dafür habe ich strahlende Kinderaugen, wenn wir zusammen etwas backen, spielen, kuscheln oder sonst was unternehmen. Da kann mein Cello ruhig eine dicke Staubschicht ansammeln, mir fehlt es nicht. Ich weiß, wie es meinen Kindern geht, ich bin die Person, die sie am längsten sehen. Das kann mir niemand schlecht machen. Dafür stehe ich, es ist meine Wahl gewesen. Wenn andere das anders sehen oder einen anderen Weg gehen, so ist das ihr Ding. Schade ist nur, daß so viele Kinder hier in der Betreuung sind, sowohl im Kindergartenalter bis 16:00 Uhr als auch in der Schule, so daß sich die Spielmöglichkeiten leider nicht so oft wie gewünscht nach den Kindern ausmachen lassen. Ich würde mir daher wünschen, daß mehr Mütter in unserem Viertel Ganztagsvollzeitmütter wären!

von mareen283 am 13.03.2018, 08:56



Antwort auf Beitrag von mareen283

Die anderen Mütter hätten sicherlich nichts dagegen, wenn Du ihr Kind früher aus dem Kindergarten für ein Play-Date abholst. In unserer Kita ging das sehr gut. Meine Kinder sind öfter mit zu Freunden gegangen und ich habe auch manchmal ein Kind mitgenommen.

von Astrid18 am 13.03.2018, 09:35



Antwort auf Beitrag von Astrid18

Leider nicht. Ich hab erst eine Mutter gefunden, mit der das funktioniert. Die anderen meinen immer "Wir können nicht" - vielleicht aus Angst vor einem "Rück-Date" oder falls das Kind eher abgeholt werden will?!

von mareen283 am 13.03.2018, 09:39



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Mir ging es irgendwie komplett anders. Meine Kinder sind jetzt 11,10,8,7. Ich war 7 Jahre zuhause bis der Jüngste in die Kita kam. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich überhaupt nicht mehr das Gefühl, dass ich hier einen Fulltimejob habe. Ganz im Gegenteil wusste ich vormittags gar nichts mit mir anzufangen. Waren die Kinder morgens aus dem Haus, habe ich hier "klar Schiff" gemacht und dann den Rest des Vormittags totgeschlagen. Und für mich kam dann der sehnliche Wunsch auf, diese Zeit sinnvoller zu füllen. Jetzt gehe ich jeden Tag bis 13 Uhr arbeiten. Bin dann zuhause wenn die Kinder kommen und kann mich um die ganzen Freizeitaktivitäten kümmern (Geige, Querflöte, Fußball, Rudern, Schwimmen, Rettungsschwimmen). Hilfe von Oma o.ä. haben wir keine, aber vermisse ich nur selten. Meine Kinder sind sehr selbstständig, bleiben alle bei Krankheit auch alleine zuhause. Mein Mann ist leider die Woche über da keine große Hilfe. Er geht vor den Kindern aus dem Haus und ist selten vor 19 Uhr zuhause, oft viel später. Aber ich nähe auch nicht selber und wir haben keinen großen Garten. Dafür haben wir einen kleinen Hund. Für mich ist dies so perfekt, ich könnte mir nicht vorstellen weiter ganz zuhause zu sein. Aber ich war schon immer eine Wuselmaus, kann Leerlauf schlecht ertragen. Außerdem liebe ich meinen Beruf. Aber deine Variante scheint doch für dich perfekt zu sein. Reinreden lassen würde ich mir so oder so nicht.

von Bajuli am 13.03.2018, 17:09



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Hausfrau und Mutter, genauso wie Hausmann und Vater, ist in dem Sinn kein Job weil es kein Einkommen bringt. Aber jeder lebt wie er meint. Wenn es eur Lebensentwurf ist, so zu leben, zum Beispiel du hast Zeit für dich und deine Kinder damit, dann ist es doch prima. Schlecht ist, wenn man mit seiner eigenen Situation unzufrieden ist. Wenn man zu wenig Geld hat, sich sorgt für die Zukunft, man zu gestresst ist, dann sollte man was ändern. Oft sind die Kritiker die jenigen, die mit sich selbst unzufrieden sind, und sie übertragen ihr Neid auf den Anderen. Ich bin 45 und habe 5 Kinder, davon nur noch 3 zu Hause (15, 7 und 3). Arbeite an 4 Vornittagen zur Zeit noch 22 Stunden. In 2 Jahren werde ich mehr arbeiten. Manchmal bin ich ganz schön ausgelaugt vom Job, aber arbeite gern. Großeltern haben wir nicht, von meinem Mann wenig Hilfe. Zum Glück ist er Lehrer, dann haben wir kein Problem mit den Ferien. Habe auch das Glück dass die kleinen kaum krank sind. Die 2 kleinen sind ganztags betreut. Die kleine hat noch keine Hobbies, der 7-jährige macht Fußball und hat nachmittags AGs in der Schule. Die Nachmittags Betreuung ist kostenlos.

von Koriandra am 13.03.2018, 18:40



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

kaum noch toleriert. Ich habe auch meinen „hohen Posten“ und sehr viel anderes aufgegeben um Vollzeit Hausfrau, Mutter und Ehefrau zu sein. Ich tue es mit Leidenschaft.. ich genieße es sooo sehr. Für mich ist es das größte Geschenk.. arbeiten gehen kann jeder.. Mutter sein ist ein Geschenk

von Zuna am 13.03.2018, 21:01



Antwort auf Beitrag von Zuna

auch kein Job der Welt so erfüllen wie meine Familie ! Wir haben uns damals bewusst dazu entscheiden meine karriere "in den Sand zu setzen" da ds erste Kind kam, danach hat mein Mann seine gemacht und ichd ie Kinder großgezogen, durch Windpocken und Umzüge , Monate in Krankenhäusern vebracht - das mit ganzem Herzen. Ich hätte weder Nerven noch Kraft gehabt nebenher noch einen Job mit ganzem Herzen auszufüllen (Und auch heute noch, hoch fieberndes krankes GROSSES Kind seit dem Wochenende daheim, kaum geschlafen, ich sehe mich jetzt schon wieder im Büro sitzen und weder Geduld noch Motivation zu haben, halb einschlafend... das hat auch ein Arbeitgeber nicht wirklich verdient.) dagmar

von Ellert am 14.03.2018, 06:18



Antwort auf Beitrag von Zuna

Der Spruch ist toll :) Ja mir geht's auch so... hatte einen sehr gut bezahlten Job. Aber Geld war für mich nicht alles ;) und das Unternehmen blockieren in dem ich nicht weiche war auch nichts für mich

von Tämelebäbchi am 14.03.2018, 06:47



Antwort auf Beitrag von Ellert

Und genau so sehe ich es auch. Und ich liebe es. Klar gibt es auch momente wo man denkt "Jetzt wärst du gerad mal gern woanders", aber ich liebe es zu Hause zu sein. Und faul sein ist hier nicht. Gibt immer was zu tun mit 5 Kids. Und wenn wirklich mal alles fertig ist, dann habe ich auch kein schlechtes Gewissen, mal 30 Minuten auf dem Sofa zu sitzen und zu lesen oder (wie schlimm) auch mal den TV anzumachen . Ich wäre unglücklich wenn ich zur arbeit müsste und die Kids im kiga wären und ich mich hetzen muss um sie pünktlich abzuholen oder sie länger da lassen muss. Klar habe ich kein Einkommen, bin finanziell abhängig von meinem Mann. Aber da müsste schon sonst was passieren, dass wir uns trennen. Und dann haben wir das schon klar geregelt wie es läuft. So dass ich NICHT ohne was da stehe

von LELMA-Mum am 14.03.2018, 09:54



Antwort auf Beitrag von LELMA-Mum

In Deutschland steht keiner ohne etwas dar! Das ist auch gut so. Auch wenn es sehr wenig ist was man vom Staat bekommt, muss keiner hungern, frieren oder kann es sich nicht leisten zum Arzt zu gehen oder oder oder.... Vielleicht gewinnst du ja auch mal im Lotto und dein Mann ist von dir abhängig . Ne Spaß bei Seite... wäre,wenn sind Spekulationen. Auch das Rentenargument. Wer Weiss was bis dahin alles ist. Danach kann man nicht gehen

von Tämelebäbchi am 14.03.2018, 12:03



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Ich finde den Begriff Hausfrau schrecklich und antiquiert . Und ich würde niemals sagen ich bin Hausfrau. Bislang bin ich noch in Elternzeit, Aber selbst hier mache ich die Erfahrung, daß es irgendwie unschick ist die kompletten 3 Jahre zu Hause zu bleiben.

von Mäusekind2015 am 13.03.2018, 21:58



Antwort auf Beitrag von Mäusekind2015

Natürlich hat man als Hausfrau und Mutter genug zu tun. Jeder soll es so machen, wie er möchte. Ich müsste auch nicht unbedingt arbeiten, würde mich zumindest nicht langweilen,wenn ich es nicht täte. Ich finde es halt nur riskant,sich auf einenHaupternähere zu verlassen. Was ist,wenn der krank wird, stirbt oderdie Ehe in die Brüche geht.was ist später mit der Rente? Ausserdem möchte ich meinen Kindern nicht dieses klassische Rollenbild vorleben. Man kann auch für seine Kinder da sein,auch wenn man arbeitet.

von Emma81 am 14.03.2018, 08:31



Antwort auf Beitrag von Emma81

Klar ist das Finanzielle so ne Sache. Wenn meinem Mann was passiert, haben wir vorgesorgt. Das Haus wäre abbezahlt, Auto ect auch. Das haben wir alles so geregelt im Todesfall. Rente müssen wir uns eh selbst drum kümmern weil er selbstständig ist, und wenn die ehe aus wäre, haben wir auch schon geklärt wie es laufen wird. Denn er sieht es als Job an, den ich hier mache. Und ja, man kann sich um siene kIds kümmern wenn man arbeitet. Aber nicht so wie es ist wenn man zu Hause ist. Sehe ich so

von LELMA-Mum am 14.03.2018, 09:58



Antwort auf Beitrag von Emma81

Hier auch so... finanziell sind wir abgesichert. Zudem renovieren wir ja gerade noch ein weiteres Haus, welches mir später als Ausgleich dient zur Rente (also die Mieteinnahmen!) wir leben zur Zeit auch in einem Haus das für 2 Familien reicht, also mit einliegerwohnug) welches ich auch vermieten werde. Der staatlichen und privaten Rentensituation traue ich nicht.... deshalb investieren wir in Wohnraum und Grundstücke. Schulden haben wir keine. Haben unser Haus nur 10 Jahre finanziert und die waren letztes Jahr um. Wenn ich wollte könnte ich viel mehr arbeiten als 6 Stunden pro Woche (außer in den Ferien) aber das möchte ich nicht. Ich lebe meinen Kindern vor mit Fleiß, einer stabilen Vorsorge und einer guten Ausbildung kann man sich es leisten auch mal zu Hause zu bleiben. Wenn man es denn möchte! Mein alter Job ist wirklich mit Familie nicht zu vereinbaren da ich dann 5 Tage pro Woche auf dem Parkett stehen würde ohne zu Hause zu sein.

von Tämelebäbchi am 14.03.2018, 11:57



Antwort auf Beitrag von LELMA-Mum

und ich stehe zum klassischen Rollenbild - unser Haus wäre auch abbezahlt wenn einer stirbt, Lebensversicherungen sind da Wenn ich immer nur denken müsste was wenn der mann mir davonläuft dann hätte ich erst garnicht geheiratet Wichtig fand ich aber dass jeder einen gescheiten beruf hat damit auch der eine wieder arbeten gehen kann falls dem anderen gesundheitlich was passiert, also der eine den anderen ersetzt in Sachen Verdienst. Kinder ohne Studium / Ausbildung hätten wir nie bekommen den Notnagel haben wir gebraucht und das haben wir auch den Kindern immer wieder erklärt nichts ist so wertvoll wie ein eigener Beruf ehe man Familie gründet dagmar

von Ellert am 14.03.2018, 18:29



Antwort auf Beitrag von Ellert

die Frage ist halt nur, ob man in höheren Alter ohne grossartige Berufserfahrung noch so leicht eine Stelle findet. Hängt natürlich auch vom Beruf ab. Ist aber glaube ich in vielen Branchen teilweise sehr schwierig...

von Kacenka am 15.03.2018, 06:19



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Hallo, ich würde mir da keinen Stress machen lassen. Wir haben 10 Kinder und ich habe in den letzten Jahren immer ein bisschen gearbeitet, wie ich´s geschafft habe,Dank Selbstständigkeit ging das ganz gut. Jetzt bin ich angestellt und arbeite auch nur stundenweise-etwa 10h die Woche und das klappt gut, da ich meist abends weg bin oder vormittags unsere Jüngste(1,5) mitnehmen kann. Ich finde,dass jeder sein Leben so gestalten sollte, wie er es mag und kann. Wir sind gut abgesichert. Im Todesfall meines Mannes ist das Haus abbezahlt(ist es eh schon fast) und ich habe ein hübsches Auskommen. Mir ist es unverständlich wie viele Menschen von sich auf andere schließen und wissen was gut für den anderen ist. LG,Anja

von anja&die**** am 14.03.2018, 13:20



Antwort auf Beitrag von anja&die****

Du bist meine Heldin 10 Kinder finde ich wunderschön!! So 4-6 Kinder hab ich mir auch gewünscht (geht aber nicht weil kann keine Kinder mehr bekommen) Aber toll ists :)

von Tämelebäbchi am 14.03.2018, 14:42



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Haha! Ich hab‘s auch gern. Jetzt gibt’s hier schon so viele große Kinder und ich finde es toll zu sehen, zu welchen Persönlichkeiten sie geworden sind. Das begeistert mich immer weder. LG und ein schönes WE

von anja&die**** am 16.03.2018, 12:12



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Du hast viel ARBEIT, aber ein JOB (mit allen dazugehörenden Rechten und Pflichten) ist Hausfrau und Mutter nun mal nicht. Niemand bestreitet, dass es oft anstrengend ist, für eine Familie verantwortlich zu sein. Bestimmt kannst du deine Tage gut füllen. Aber du hast eben keinen JOB und bist nicht berufstätig. Wenn dir das so gefällt, deine Lebensplanung so passt, ihr euch so finanziell gut tragen könnt und Vorsorge für Eventualitäten in der Zukunft treffen könnt: Super, dann freu dich darüber! Hab Spaß am Leben und genieß die Zeit, in der du keinen außerhäusigen Verpflichtungen nachkommen musst. Ich lese heraus, dass du meinst, dich rechtfertigen zu müssen? Fehlt dir das Selbstbewusstsein zu sagen: "Ja, ich bin nicht berufstätig, wir können uns das leisten und ich mag mein/unser Leben so wie es gerade ist!"? Das fände ich dann schwierig, denn es bliebe die Frage, ob dir nicht doch etwas fehlt. Aber die Antwort darauf kannst du nur selbst wissen. Da ich dich noch nie hier gelesen habe, gehe ich mal davon aus, dass es ohnehin eher so ein Impuls zur Diskussion sein sollte. Beste Grüße!

von momworking am 14.03.2018, 18:45



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Aber bitte verrate doch mal grob mit welchem 35-40 h Job man eine 5-köpfige Familie ernährt, ein 2-Familienhaus in 10 Jahren abbezahlt, ein zusätzliches Haus kauft und renoviert, mehrere Autos besitzt und in Urlaub fährt. Du hast doch mit 24 das erste Kind bekommen, da kannst du doch noch gar nicht soviel vorgesorgt haben? Ich bin echt erstaunt, irgendwie haben wir den falschen Job.

von Bajuli am 14.03.2018, 21:23



Antwort auf Beitrag von Bajuli

Mein Mann ist Qualitätsmanager und Auditor in einer Firma die jeder hier kennt. Ich bin staatlich geprüfte kaufm. Assistent für BWL mit Schwerpunkt Industrie. Darin konnte ich während meines Studiums (Wirtschaftswissenschaften fernuni Hagen) weiter arbeiten. Unsere Häuser sind keine luxushäuser. Ganz normale Wohnhäuser und alles bis auf Dach und heizung selber renoviert. Das zweite ist auch nicht fertig.. in etwa "Rohbau" Vlg

von Tämelebäbchi am 15.03.2018, 07:10



Antwort auf Beitrag von Bajuli

2-Familienhaus in 10 Jahren abbezahlt mit 35 Stundenjob - wow. In der Regel arbeiten gerade die Mänenr mit führenden Positionen deutlich mehr als die 40/45 Stunden Aber nicht jeder hat diese Ansprüche, nicht jeder lebt im Eigenheim, manche zahlen nur Miete da geht das schon mit einem Vollverdiener dagmar

von Ellert am 15.03.2018, 21:03



Antwort auf Beitrag von Ellert

Aber nicht alleine :) wir sind schon ewig zusammen und haben immer sparsam gelebt. Wenn 2 gut verdienen und beide viel rüberlegen dann ist schon sehr viel gespart! Er ist kein spitzenverdiener... aber wir leben sicher anders als andere und Wirtschaften halt eben anders. Es muss keiner auf die was verzichten, sind sehr sehr fleißige eigenrenovierer und machen das nun schon für später. Unsere Autos sind alle über 12-28 Jahre alt und somit noch gut und zuverlässig... einen Neuwagen käme bei uns nie auf den Hof! Und Urlaube sind meist fewos. Oder günstige Hotels. Flugreisen machen wir auch noch keine. Also ihr merkt.. wir leben fleißig aber bescheiden.

von Tämelebäbchi am 16.03.2018, 06:38



Antwort auf Beitrag von Ellert

Aber nicht alleine :) wir sind schon ewig zusammen und haben immer sparsam gelebt. Wenn 2 gut verdienen und beide viel rüberlegen dann ist schon sehr viel gespart! Er ist kein spitzenverdiener... aber wir leben sicher anders als andere und Wirtschaften halt eben anders. Es muss keiner auf die was verzichten, sind sehr sehr fleißige eigenrenovierer und machen das nun schon für später. Unsere Autos sind alle über 12-28 Jahre alt und somit noch gut und zuverlässig... einen Neuwagen käme bei uns nie auf den Hof! Und Urlaube sind meist fewos. Oder günstige Hotels. Flugreisen machen wir auch noch keine. Also ihr merkt.. wir leben fleißig aber bescheiden.

von Tämelebäbchi am 16.03.2018, 06:38



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

huhu wir sind auch ewig zusammen und könnten das nicht, bei nur 4 Kindern. Weggeflogen wurde bei uns erst als ich mitverdient hbe aber wenn ich rechne was Häuser kosten in der Größenordnung hier EFH vor 10 Jahren schon 300.000.- aufwärts, heute 500.000 und auch gebrauchte sind fast so teuer in 10 Jahren abzahlen wow - 28 Jahre altes Auto ist schon ein Oldtimer oder ? unsere fahren wir auch bis sie auseinanderfallen aber über 10 Jahre ohne dann beim reparieren teuer zu werden hat es keiner bisher geschafft. Und vans ( braucht man ja mit vielen Kindern ) sind auch gebraucht kein Schnäppchen Vielleicht sind wir einfach zu anspruchsvoll ? Ich lege viel wert auf leckeres Essen und da geht auch Geld drauf frisches Gemüse ist teuer, gerade wenn man Mengen braucht Dosenzeugs verabscheue ich ausser Kidneybohnen. Bescheiden und billig leben wir bei Kosmetik Frisör etc es raucht und trinkt keiner dagmar

von Ellert am 16.03.2018, 16:35



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ok da gibt's schon mal Unterschiede. Bei uns sind die Häuser bei weitem nicht so teuer. Unser 2 Familienhaus hat mit Kaufpreis und Renovierung 220000 verschlungen. Das andere Haus das wir gekauft haben, haben wir aus einer Zwangsversteigerung erworben. Ne leider erst mit 30 Jahren ists ein Oldtimer. Ja haben nen Bus (für die ganze Familie halt) nen Chevy Express, nen Jeep Commander, Jeep Wrangler und ich nen Audi Kombi. Aber!!! Immer nur 2 Autos angemeldet. Mein Mann liebt halt Autos und Motorräder (da stehen auch noch ein paar rum) ich mag die nicht so.... ist für mich ein Gebrauchsgegenstand. Ich hatte damals das Glück sehr früh (mit 16) einen Bausparvertrag gemacht zu haben. Auf den ich immer weiter ansparen konnte. Mein Mann ist einige Jährchen älter als ich und hat ne Wohnung (mietfrei) bei den Eltern im Haus gehabt. Konnte also auch immer sparen... ich denke das war unser Glück. Denn der Kredit den wir nehmen mussten war nicht sonderlich hoch.... Wir Käufe. Wurst/Fleisch - Brötchen u Brot im Dorf beim Metzger /Bäcker. Ist auch teurer als sonstwo aber es schmeckt auch. Eier bekommen wir von ner Freundin mit eigenem Hof. Und Gemüse, Obst, Salat Ernte ich aus eigenem Garten. Wenn möglich... ansonsten fahren wir zum hofladen der ist wesentlich günstiger als Discounter und das Zeug ist frisch, regional und schmeckt :) Rauchen und trinken tut hier auch niemand... sonst den Einkauf erledige ich bei a*** und nehme auch keine Fertigprodukte. Mc doof kennen meine Kids nur aus dem Fernseher und essen gehen tun wir selten mal. Kino steht hier keiner drauf aber dafür dvd Abende ;) Also wir haben kein XXL Luxusleben. Eher ists so das wir sparsam sind. Friseur oder Kosmetikstudio und Nagelfee... weiß ich garnicht was das ist? Lach. Ich sehe aus wie Rapunzel und Mann und Kinder bekommen von mir die Haare geschnitten. Das bekomm ich noch selber hin. Ja und meine Kinder stehen (noch nicht!) auf Markenkleidung so das ich selber Nähe. Wirtschaftlich lohnt es sich auch. Und ich mag das eh nicht made in Bangladesch zu fördern :( ganz trauriges anderes Thema) Was ich kaufe sind Schuhe Socken u Unterwäsche. Kleider die zu klein sind verkaufe ich für den stoffpreis weiter. Also ists ein Kreislauf ohne größere Ausgaben. :) vlg

von Tämelebäbchi am 17.03.2018, 09:36



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

huhu dann habt Ihr Glück mt der günstigen Ecke, hie ist auch gerade das Bauen sauteuer geworden, ich bin froh dass wir noch billig dran waren mit den 300.000 und wir haben nichtmal einen Keller, heute bist Du mindens 50% mehr los seit die Zinsen fielen stiegen die Preise... Wenn Du dann rechnest man hat eben imerm schon Mietkosten, Verdienstausfall mit den KIndern dann klappt so eine Rechnung wie bei euch leider nichtmehr. Aber im Prinzip ist es ja auch egal, die Frage war ja nach dem Mutterleben - es mag kein Job sein der Geld bringt aber muss im Leben denn alles Geld bringen, reicht nicht das gute Gefühl und die Befriedigung schon aus wenn alles andere passt - ich war sehr lange mit Ehrenamt statt Bezahljob und und von diesem Gesamtkonzept haben wir als Familie sehr profitiert. Ich glaube zwei mit nur eingeschränktem Beruf wären rein von der Summe her heute nicht finanziell da die wir nun sind mit meinem Halbtags und Gattes Karriere. Und wir sind alle glücklich dabei - an mir sind alle karrieretechnisch vorbeigezogen, aber die haben auch keine vier Kinder dabei und alles was an Ellert so hängt. Wenn wir mal 80 sind können wir alle zurück schauen ud erst dann Bilanz ziehen ob die eine oder andere Lösung ein Fehler war dagmar

von Ellert am 17.03.2018, 09:46



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

denn ein Job ist: eine kurzfristige Tätigkeit ohne besonderen Qualifikationsnachweis oder eine Gelegenheitstätigkeit von Personen zwecks Einkommenserzielung. Während beim Beruf der Arbeitsinhalt und die Qualifikation von Bedeutung sind. Also fühlst Du dich eben eher berufen Heim und Kinder zu managen und machst das (hoffentlich) auch gerne und sicher gut. Also alles fein. DAS sollte dein Argument sein. Dann kannst Du dir das "nur" vor Hausfrau und Mutter auch sparen. Trotzdem würde ich persönlich nicht auf meinen Beruf (neben Hausfrau und Mutter) verzichten wollen. Einfach weil ich nicht so gerne Hausfrau bin (Mutter schon) und meine "ausserhäusliche" Arbeit grossen Spass macht. Also jeder so wie es für ihn passt und bitte keine Stutenbissigkeit und ewige Diskussion wer denn nun die bessere Mutter wäre und wer mehr leistet. Das nervt.

Mitglied inaktiv - 17.03.2018, 15:53



Antwort auf diesen Beitrag

Das stimmt: bitte keine gute/schlechte Mutter Diskussion :) Ja ich finde das völlig in Ordnung. Jeder soll eben so leben wie es am besten ist. Für einen selber vertretbar. Dann ist alles optimal. Bin da ganz bei dir! Später möchte ich auch gerne wieder arbeiten. Aber ich würde auf jeden Fall umschulen! Das weiß ich.. doch die nächsten 2-3 Jahre noch nicht. Zum Eintritt der jüngsten in die Grundschule werde ich sicher auch was anderes tun wollen, zumal wir bis dahin mit dem anderen Haus fertig sind. Mal sehen vielleicht wage ich auch erneut den Schritt in die Selbständigkeit. Doch zur Zeit ist das hier und jetzt genau meine Welt Liebe Grüße

von Tämelebäbchi am 17.03.2018, 17:22



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

mir fällt in den letzen Jahren auf dass der Wandel ind er gesellschaft immer andere Gruppen ein schlechtes gewissen amcht ich kenne noch Zeiten da waren arbeitende Mütetr die, die sich rechtfertigen mussten heute sind es die, die daheim sind und Kinder selbst großziehen. Irgendeiner passt nie ins Bild - aber muss man das ? Ich lass mich nicht als faul bezeichnen nur weil ich lange daheim war ( oft erlebt) oder sowas wie "man muss doch eigenes Geld haben" ist uns auch fremd - wir haben immer schon gemeinsame Konten, vor der Ehe und nach 30 Jahren immer noch und das klappt super. Lass Dich einfach nicht auf Diskussionen ein mit Leuten die meinen dass daheim sein nicht ausreicht um wertvoll zu sein dagmar

von Ellert am 17.03.2018, 20:59



Antwort auf Beitrag von Ellert

Danke liebe Dagmar :)

von Tämelebäbchi am 18.03.2018, 08:39



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es ist ja jedem seine persönliche Entscheidung. Selber haben wir 5 Kinder sind auch am ausbauen, 2 Hunde und selbstverständlich hat jedes Kind 1-3 Hobbies, ich bin in 2 Ehrenämtern tätig und auch hier sind keine Großeltern parat. Um ehrlich zu sein, nein, rein Zuhause sein, wäre nichts für mich, ich bin ganz froh, dass ich arbeiten kann und auch nicht den Anschluss verpasse. Klar genieße ich die Zeit mit den Kindern, der Umkehrschluss, ich würde meine Kinder abschieben und keine Lust auf sie haben verbitte ich mir. Wir haben viel Qualitativ hochwertige Zeit, ich spiel intensiv mit ihnen, wir gehen viel raus, viel ins Schwimmbad, basteln gern zusammen oder sitzen auch zusammen am Klavier und erarbeiten uns neue Stücke, wir kuscheln gerne und viel, wir backen gerne zusammen. Klar zusammen geht das meist nur am Wochenende, aber wenn ein Kind oder auch zwei bei ihrem Hobby sind, dann mach ich mit den Anderen etwas Dafür muss ich gestehen vernachlässige ich den Haushalt, meine Fenster sind nicht strahlend sauber und in manche Schublade darf man nicht gucken. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal meinen Wasserkocher entkalkt habe, gut, dass ich so weiches Wasser ist. Ich schneider auch nicht selbst, dafür habe ich schlichtweg keine Zeit und Nerven. Mein Sport wird zur Zeit sträflich links liegen gelassen und mein Mann und ich gehen auch nicht aus. Das Auto sauge ich auch eher spärlich. So macht jeder seine Abstrich um glücklich zu leben. Für uns passt es genau so und ich bin eben froh, dass ich meinen Job habe. Tatsächlich muss ich zugeben, dass ich mich schon manchmal frage, was man denn so den ganzen Tag alles so macht, wenn man "nur" Zuhause ist und die Kinder sind in der Schule. Doch ich werde schnell eines Besseren belehrt, denn tatsächlich kann man seine "freie" Zeit sinnvoll gestalten und auch ich habe Momente, wo ich mir mehr Zeit für etwas wünsche. Viele Grüße

von wir6 am 29.03.2018, 11:31



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Hallo, Ich arbeite nur wenige Stündchen aber 2 Tage versuche ich zusätzlich am Bau zu arbeiten... also ich bin zwar Hausfrau und Mutter aber keineswegs so das ich untätig bin. Was ich mir jeden Tag gönne ist spazieren zu gehen. Meist alleine oder mit meinem Mann... Ich muss gestehen das es viel Arbeit ist das ganze Haus und den Garten in Ordnung zu halten. Weil hier eben alle und ständig im Haus sind. Bis auf dann wenn sie eben in der Schule/Kita sind. Ich gebe mir auch wirklich Mühe mit allem. Und jeder legt seinen Schwerpunkt im Leben anders :) Langeweile kennen wir nicht ;) ich liebe mein Leben

von Tämelebäbchi am 30.03.2018, 13:26



Antwort auf Beitrag von Tämelebäbchi

Hallo kurz zu uns ich bin fast 28 und habe 3 Kinder (9j, 4,5j und 1,5j) Ich finde "Nur"Hausfrau und Mutter ist genauso ein "Job" Wir haben ein Haus mit Grund und Garten meine 2 großen haben Hobbys, der große muss auch oft durch seine Defizite zu Therapien. Das muss auch alles Organisiert werden ... Auch finde ich das die Leute heutzutage es nicht mehr akzeptieren wenn man "Nur" Hausfrau ist, bei manchen vl auch nur der Neid. Leider ist es üblich und in vielen Haushalten zwingend Notwendig wenn beide Arbeiten weil sie sonst schwer über die Runden kommen. Für mich ist beides vollkommen ok und finde beides gut. Ich bin momentan noch in Karenz (Elternzeit) Und habe vor danach 15-20 Stunden die Woche zu Arbeiten, das reicht mir auch vollkommen, schon alleine wegen den Therapien usw. Auch wir haben keine Eltern oder Verwandte in der Nähe die mal kurz rüber kommen könnten um mal aufzupassen.... Mein Mann Arbeitet auch Vollzeit. Ich bin zufrieden wie es jetzt ist

von MartiSmarti am 10.04.2018, 19:02