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Ein 3. Kind?

Thema: Ein 3. Kind?

Hallo, wir haben zwei süße Mäuse die 3 und 1,5 Jahre alt sind und obwohl mein Mann eigentlich kein 3. Kind möchte ( aber offen dafür wäre, wenn ich unbedingt will) bin ich mit sehr unsicher, was ich will. Ich habe das Gefühl unsere Familie ist noch nicht komplett und es gehört noch ein weiteres Kind dazu auf der anderen Seite möchte ich gerade gar nicht unbedingt noch ein Kind, bin jedoch bereits Ende 30, somit wäre es jetzt oder gar nicht. Ich fühle mich hin und hergerissen zwischen ein drittes Kind „brauchen“ und „wollen“. Meine Mädels sind nur 17 Monate auseinander und beide sehr temperamentvoll, voller Energie und vor allem furchtbare Schläfer. Seit der Geburt der Großen habe ich nur 5 mal mehr als 4 Stunden am Stück geschlafen. Die kleine wacht immernoch alle 2 Stunden auf und will eine Flasche oder getragen werden. Mein Mann arbeitet viel, weshalb ich fast alles alleine mache. Meine Mutter hilft ab und zu, wohnt aber auch weiter weg. Ich bin einfach gerade noch sehr eingespannt und würde mir eine Pause zwischen der sehr fordernden Baby/ Kleinkindzeit wünschen, habe die Zeit aber nicht. Die Situation ist einfach gerade sehr fordernd und ich habe das Gefühl gerade erst wieder etwas atmen zu können, nach einem Winter mit immer kranken Kindern und weiß nicht, ob ich gerade die Energie für eine Schwangerschaft und ein 3. Kind habe. In ein paar Jahren auf jeden Fall, aber aktuell puh… Ich stelle mir also die Frage, ob ich jetzt getreu dem Motto „Augen zu und durch“ noch ein drittes Kind bekomme (falls es klappt) oder ob wir es bei Zweien belassen. Ich wollte seitdem ich klein bin immer 3 Kinder (wie in meiner Familie auch ). Es fühlt sich ein wenig so an, als ob mir die Zeit viel Entscheidungsraum nimmt und ich zwischen zwei schlechten Wegen entscheiden muss. Versteht ihr was ich meine? Wie anstrengend ist ein drittes Kind? Wie schlimm 3 Kinder unter 5 Jahren? Klar ist das immer abhängig vom Charakter aller und jedes Kind ist verschieden, aber hat man beim 3. schon so viel Routine/ Gelassenheit, dass man das einfacher hinbekommt? Meine Gedanken sind noch etwas wirr, aber vielleicht hilft mir genau dieser Austausch hier, sie zu ordnen. Danke euch!

von Mamaroo am 12.04.2023, 23:44



Antwort auf Beitrag von Mamaroo

Hi Mamaroo, eigentlich bin ich nur stille Leserin, jetzt dachte ich mir doch, dass ich mal antworten und meinen Senf dazu geben müsste :-) Wir haben selbst 3 Kinder, die alle im Abstand von ca. 3 Jahren (+/- 2 Monate) kamen. Meine Große war somit schon fast 6, der mittlere fast 3, als unser Mini kam. Die Umstellung war krass, ich fand es auch nochmal ne Spur heftiger als von einem auf zwei Kinder damals. In vielen Situationen war ich happy, dass meine Große dann einfach "schon" 6 Jahre alt war. Auch wenn sie natürlich noch ein Kind mit all ihren Bedürfnissen ist, konnte sie schon etwas helfen, warten, selbstständig sein usw... Deine Mäuse sind ja noch einmal deutlich jünger, weshalb es dann mit dreien erst einmal heftig wäre. Du schreibst ja auch, dass dein Mann viel arbeitet (meiner auch) und deine Mutter weiter weg wohnt. Im Prinzip würdest du es also allein mit drei Kids wuppen. Wie wäre denn die Idee, dennoch wenigstens noch 1-2 Jahre zu warten? Du schreibst, dass du jetzt Ende 30 bist. Meine Frauenärztin sagte mal, dass 39 oder 42 Jahre kaum noch einen Unterschied bei der Schwangerschaft bringen. Man wird in beiden Fällen engmaschig betreut. Deine Großen wären dann evtl. schon 5 und fast 3, das wäre sicherlich etwas einfacher und deine großen Kids würden vielleicht schon etwas besser schlafen?! Was sagt denn dein Mann? Würde er voll mitgehen oder auch lieber noch etwas warten? Liebe Grüße :-)

von Ellama1296 am 13.04.2023, 09:26



Antwort auf Beitrag von Mamaroo

Also ich finde, mit Ende 30 kannst du es dir durchaus erlauben nochmal 1 - 2 (oder sogar 3) Jährchen zu warten. Anfang 40 ist heutzutage nicht mehr so unüblich um noch ein Kind zu bekommen. Es ließt sich so, als bräuchtest du erstmal eine Pause. Ich hatte zwar nicht 3 unter 5 aber die Umstellung von 2 auf 3 Kinder durchaus als herausfordernd empfunden, trotz größerem Altersabstand. Ein Kind mehr ist ein Kind mehr, ein weiterer Mensch der Bedürfnisse mit sich bringt, die gesehen und erfüllt werden wollen. Und dann möchte man seine Kinder, gerade wenn sie noch so klein sind, ja auch etwas genießen können und nicht bloß wie am Fließband abfertigen. Also von mir eine Stimme für: Nimm dir den Druck wegen des Alters raus und warte einfach mal entspannt ab. Alles Liebe

von Schneeglöcken am 13.04.2023, 11:01



Antwort auf Beitrag von Mamaroo

Meine beiden Großen sind auch ca 1,5 Jahre auseinander. Sie waren 5 und 3,5 Jahre, als Nummer 3 kam. Den Abstand fand ich gut, da man eben wirklich zwischendurch ein bisschen durchatmen konnte, die Kinder aber immer noch nahe genug aneinander dran sind, dass sie schön miteinander spielen. Ich an deiner Stelle würde tatsächlich die Entscheidung bewusst um ein Jahr vertagen und dieses Jahr mit den beiden Kindern genießen. Denn so wie es sich anhört ist ein drittes Kind kein Muss aber eine schöne Option. Und wenn ihr euch in einem Jahr noch ein drittes Kind vorstellen könnt, dann versucht euer Glück. Ansonsten: so groß fand ich die Umstellung von zwei auf drei nicht. Aber mir war es wichtig, dass die beiden Großen z.B. schon sicher neben dem Kinderwagen herlaufen/herfahren können ohne wegzulaufen, sich alleine an- und ausziehen können etc. Das hat viel geholfen. Und sie hatten sich gegenseitig, wenn ich mal mit dem Baby zugange war.

von roza_soza am 13.04.2023, 11:48



Antwort auf Beitrag von Mamaroo

Wir haben schon drei Kinder und im September komplettieren wir die Familie mit Nummer vier. Zum Zeitpunkt der Geburt sind die Kinder 5, 3 und 2 Jahre alt... Ich habe auch seit 6 Jahre nicht eine Nacht durchgeschlafen (haha, doch ich war mit No. 2 Schwanger auf Dienstreise...), aber ich möchte endlich wieder arbeiten und wirklich Ziele verfolgen, also beruflich. Vier Kinder waren der Plan und ab nächstem Jahr Herbst kann ich dann endlich auch wieder konsequent auf Arbeit sein. Deshalb die kurzen Abstände,wobei wir auch gesegnet sind. Nur no.2 ist etwas anspruchsvoller,aber die wird als Teenie bestimmt super... Also ja... es ist anstrengend... bald haben wir vier kinder und keines geht schon zur schule... aber in fünf jahren wird es leichter :Dso für 3 Jahre, dann kommt die Pubertät... Na mal sehen, ich mache mir wenig Gedanken um ungelegte Eier und packe Probleme lieber direkt an...

von makkipakki am 14.04.2023, 14:30