Drei und mehr

Forum Drei und mehr

XXL-Familie auf RTL 2- Familie Fürchterlich

Thema: XXL-Familie auf RTL 2- Familie Fürchterlich

Ich habe gestern Abend auf RTL 2 eine Doku-Soap über eine Großfamilie gesehen und fand die Familie echt schlimm. Nicht, dass sie unsympathisch waren, das nicht, aber es war eindeutig eine Unterschichtfamilie und es stört mich, wenn Großfamilie und Unterschichtzugehörigkeit als so selbsverständlich wie in dieser Doku dargestellt werden. Die Eltern sind Anfang 40 und kriegen ihr siebtes Kind. Der Vater ist seit Jahren arbeitslos, die Mutter arbeitet auch nicht- aber es ist nirgendwo thematisiert worden, dass der Vater sich um Arbeit bemüht.Die hochschwangere mutter natürlich auch nicht- aber das war das erste, was mich gestört hat- dass die Familie gar kein Problem damit hatte, dass keiner arbeitete. Ich meine, es ging richtig friedlich zu- so wie bei uns am Wochenende oder in den Ferien- aber man hatte ganz klar den Eindruck, die leben auf Steuerzahlerkosten und das völlig ohne schlechtes Gewissen oder dem Versuch, diese Zustand zu ändern. Dann: beim Zusehen wurde einem sofort klar, was eine bildungsferne Schicht ist.In jedem Kinderzimmer ein großes TV sowie ein PC mit Spielkonsole etc.- Bücher nicht zu sehen. Drei oder vier der Kinder- wie die Eltern auch- übergewichtig. Man sah alte aufnahmen der Mutter vor ihrer Schwangerschaft- also die Mutter war aus dem Leim gegangen, nicht schwanger.Dann sind die überall in Joggingklamotten rumgelaufen- RTL hatte denen Urlaube in der Türkei und Disneyland spendiert. Bzw. Disneyland hatte den Urlaub in Disneyland gesponsort.Und selbst im Feinschmeckerlokal liefen die in Sportbekleidung rum ( wo sie ausweislich ihrer Figuren nie Sport betrieben), konnten kein Wort französisch und bestellten wild etwa aus der Karte- wobei die Kellnerin deutsch sprach und man sie hätte fragen können.Überhaupt- die Mutter war 42 und sah aus wie Anfang 50.Dauerwelle Vokuhila und Augen rundum kräftig blau angemalt. Der Umgangston in der Familie war recht nett- aber ein deutsch zum weglaufen.Grammatisch falsche Sätze,das ruhrpotttypische " boay ey", englische Worte eingeflochten (" boah ey, da jumpt der ja so rum"). Leider hat man gar nichts über den Schulbesuch der Kinder erfahren- mich hätte wirklich interessiert, wie die in der Schule reüssieren bei deren Grad an Sprachbeherrschung. Ich habe ja oben geschrieben, dass die Familie durchaus sympathisch war. Ich habe ein Faible für stabile Familien- und das war eine solche.Aber genausoklar war, dass diese Familie dem Klischee entsprach, dass Großfamilien auf Steuerzahlkosten lebte. Habt Ihr das auch so empfunden?Findet Ihr diese Familie repräsentativ? Benedikte

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 12:28



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Benedikte, ich habe immer mal kurz reingeschaltet und hatte die absolut gleichen Empfindungen wie Du. Die Familie war durchaus sympathisch, aber vertrat voll das Klischee: Wir leben auf Steuerkosten und es stört uns nicht im geringsten. Und wenn RTL 2 dann auch nochmal einen Urlaub springen läßt, dann ist das ja noch um so besser. Aber leider finde ich auch, das diese Sender nur diese Familien raussuchen. Ich bin immer glücklich wenn mal ein Bericht von einer Großfamilie kommt, wo ein Elternteil geregelt arbeitet und der andere Elternteil sich vernünftig um die Kinder kümmert. Und was ich immer schön finde, wenn die Frau zwar Kinder auf die Welt gebracht hat, aber wie eine Frau aussieht und nicht nur noch wie ein sexuelles Neutrum! Aber oft habe ich echt das Gefühl, dass die Einschaltquoten bei der Darstellung von arbeitslosen Eltern einfach höher sind, da die Gesellschaft sich dann schön über diese Großfamilien die auf Staatskosten leben, aufregen können.

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 14:02



Antwort auf diesen Beitrag

na bin ich froh das wir keinen Fernsehanschluß haben. So bleibt das Aufregen über solche Sendungen wenigstens erspart:-) Birte

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 14:08



Antwort auf diesen Beitrag

Huhu! Ich habe es auch gestern gesehen,mit Zwiespalt.Ich fand es recht gepflegt soweit und so waren sie ganz nett. Aber das mit den sprachlichen fand ich auch nicht grad familiär,so redet man mit Kumpels. Ich war etwas geschockt über die desintresse des Vaters zum siebten Kind.Es ist kein Platz da fürs Kind,keine Arbeit und die Mutter würde noch mehr wollen. Ich finde das du Recht hast in der Hinsicht,das sie Grossfamilien ins nicht gerade tolle Licht gerückt haben. Liebe Grüße,Jassi

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 15:04



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Schaue regelmäßig diese Serie und habe gestern das Gleiche empfunden. Warum nutzt der Vater nicht die Sendung um sich gut zu präsentieren und evtl. Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen? Warum unbedingt noch ein 7. Kind in dem Alter, mit dem wenigen Platz und ohne feste Arbeit? Es gab in der Serie aber auch schon andere Fälle, wo ich sehr positiv überrascht war. Letzte Woche gab es eine Großfamilie in der sogar beide Elternteile arbeiten gingen und sie ein Au Pair Mädechen hatten. Gestern ist mir auf jeden Fall auch der Medienkonsum negativ aufgefallen. Fernseher läuft und Spielkonsole wird gespielt. Es gab keinerlei Bücher und die Wortwahl fand ich auch schlimm. Naja, immerhin sind sie zu zwei schönen Urlauben gekommen. Eine Arbeitsstelle wäre wohl sinnvoller gewesen. Tanja

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 15:59



Antwort auf diesen Beitrag

Na ob wohl immer alles stimmt, was so im Fernsehen gezeigt wird???: Zufällig kennen wir die von Dir erwähnte Familie, sie sind Freunde meine Mannes und seiner Ex-Frau gewesen, aus der Zeit wo auch sie noch in Düsseldorf gewohnt haben. ALso ich kann nur sagen, vieles wird auch beschönigt im Fernsehen und grad bei denen ist es mehr "Schein" als "Sein". Aber egal, soll jeder sein Leben so leben, wie er es für richtig hält. LG Doreen

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 17:37



Antwort auf diesen Beitrag

Also, das Aussehen der Mutter, oder das Rumlaufen in Joggingklamotten stört mich garnicht, muß jeder selber wissen. Wie Sozialschmarotzer kamen sie für mich auch nicht rüber.Gut, die Ausdrucksweise kam mir aber auch etwas schlicht vor.

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 16:24



Antwort auf diesen Beitrag

ich bin einfach nur froh, dass es in diesem Forum Leute wie Dich gibt, muss ich einfach 'mal sagen..... Bekomme ja öfters eins auf den Deckel, wenn ich über "bildungsferne" Schichten spreche. Letztlich wünsche ich mir, dass sich im vermehrten Ausmaß 'mal die bildungsnahen Leutchen vermehren, würde unserem Land ganz gut tun :-)) lg Maren

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 16:43



Antwort auf diesen Beitrag

ne sorry, aber mir sind oft beiweitem die gestrig gesehenen lieber, als die die Ihre Bildung Raushängen lassen. Ich glaube in der letzten Staffel waren da welche dabei. Und die waren mir weit unsympathischer. gruß tine

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 17:21



Antwort auf diesen Beitrag

Hm, die Familie war auch in der letzten Staffel dabei und da ist mir die Mutter schon recht unangenehm aufgefallen. Sie war dort meist am rauchen ... Aber als Sozialschmarotzer würde ich sie nicht bezeichen. Er ist jetzt 2 Jahre arbeitslos - das geht wohl schneller als man denkt. Ob er einen Job sucht oder nicht kam gestern nicht rüber, es wird hier lediglich unterstellt das er es nicht tut. Ok, die Optik der beiden war absolut nicht mein Fall, aber ich kenne auch Menschen die sehr gut betucht sind und auf Äußerlichkeiten gar keinen Wert legen. Und in dem Alter noch ein Kind...hm das ist wohl heute auch kein Problem mehr, oder? Ich mein wir haben eine statistische Lebenserwartung von 80 Jahren, da hat dieses Kind auch noch fast 40 Jahre Mama vor sich. Und die Großfamilie der letzten Folge, wo beide gearbeitet haben mit dem Mädchen... also ich ! bekomme meine Kinder nicht damit sie andere groß ziehen.... Nix gegen arbeiten und Kids, aber 2 Vollzeitstellen mit Kindern in dem Alter dort ...??? Also echt. Da sind die Kinder bei der "bildungsferneren" Familie sicher nicht schlechter dran.

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 19:25



Antwort auf diesen Beitrag

Huhu, muss Benedikte und Maren echt recht geben. Ich war gestern abend auch mal wieder seit langem vor dem Fernseher gelandet und hab mich gefreut, daß mal wieder eine Großfamilien-Doku läuft - nach 10 Minuten hab ich umgeschalten (und mir das Interview unserer Kanzlerin gegeben, was eigentlich mindestens genauso schlimm war), weil´s mir vor mir selbst peinlich wurde solche Leute zu begucken. Bebedikte hat´s echt auf den Punkt gebracht: Die mögen alle lieb und nett sein, aber faul und bequem ohne Ende - und NULL Vorbild für Ihre Kinder. Schrecklich. Cosma

Mitglied inaktiv - 19.12.2006, 19:49



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Tine! Ich weiß nicht, ob Du das noch liest, die Diskussion liegt ja schon ein paar Tage zurück, aber ich bin halt nicht so oft im Netz. Was mich an Deinem Beitrag wundert, ist daß Du als Alternative zur Bildungsferne anscheinend nur das offensichtlich negativ besetzte "Raushängenlassen" von Bildung siehst. Wenn jemand gebildet ist, dann spricht er zumindestens unwillkürlich anders, als jemand der das nicht ist - wie immer man "gebildet" definieren möchte. Über seinen Wert als Mensch und ob er sympathisch oder unsympathisch ist, sagt das doch zunächsteinmal gar nichts aus. Sicher gibt es auch Angeber. Was mich daran aber stört, ist diese Abfälligkeit. Was ist schlecht daran, gebildet zu sein? Ist es verkehrt, seine eigene Muttersprache fehlerfrei sprechen zu können und nebenbei noch ein bißchen was zu wissen, das über den eigenen Tellerrand hinausweist? Schließlich sind es ja auch die Gebildeten, die mit ihrem Know-How diese Gesellschaft am laufen halten, und die durch die Steuern auf ihr Einkommen solche Familien mitfinanzieren. Bei jeder Pisastudie werden die katastrophalen Ergebnisse beklagt und es werden immer neue Förderprogramme eingeführt. Doch solange Bildung als uncool gilt und mit Besserwisserei gleichgesetzt wird, wird sich daran niemals etwas ändern. Daher kann man leider auch nicht davon sprechen, daß jemand automatisch gebildet ist, wenn er das Abitur hat. Viele Grüße Bebe

Mitglied inaktiv - 22.12.2006, 15:01



Antwort auf diesen Beitrag

Ach Leute, es sind doch aber eben die "bildungsfernen Schichten", die sich besonders gerne filmen lassen und im Fernsehen sehen - also sehen wir sie da auch öfter. @Benedikte: Würdest du deine Familie auf RTL2 vorstellen lassen? LG sun

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 00:39



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe diese Sendung auch schon ein paarmal gesehen und glaube da immer nur die Hälfte. Aber es ist doch schön, dass einige Familien Geld dafür kassieren, Ihr Privatleben zu zeigen. Für mich wäre das nichts. Für mich ist halt die Frage, was besser ist. Beide Eltern zuhause oder beide Eltern arbeitend und die Kinder vom Au Pair erzogen. Für mich käme beides nicht in Frage, aber ich finde es ein kleines Stückchen schlimmer, wenn beide Eltern voll arbeiten gehen und die Kinder von einem fremden Menschen großziehen lassen. Wenn es dann immer der gleiche Mensch wäre, o.k. Aber Au Pairs wechseln ja jährlich. Das Ideale finde ich, wenn einer wenigstens halbtags zuhause ist. Annette

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 11:26



Antwort auf diesen Beitrag

Was ich so schlimm fand war die Tatsache, dass diese Familie ja gerade nicht vom Privatsender "vorgeführt" worden ist so dass sich jeder empören und besser fühlen kann. Sondern die durften viel für sich selber sprechen, da wo Manni und Birgit auf ihrer Couch sassen und über das Leben philosophierten. Da ist ja absolut wenig kommentiert worden- relativ untypisch für einen Privatsender. Aber alleine die unkommentierten Fakten haben mich gestört. Sie 16jährige Tochter bspw. sagte, dass die Familie mit dem Geld auskomme.ALG 2 für Erwachsene macht knapp 350 Euro, pro Kind 250. Bei sechs Kindern also 1500 Euro für die Kinder plus 700 für die Eltern, macht 2.200, dazu Miete und kRankenversicherung etc.Und natürlich Erzeihungsgeld für Nr.7- wenn er vor dem 1.1.07 wird, über 2 Jahre 300 Euro monatlich. Hier im Forum war vor kurzem eine Umfrage, was die Mitglieder so zur Verfügung haben- und es gab viele, die netto nur zwischen 1000 und 1500 Euro hatten.Bei Arbeit. Das finde ich bitterwenig- aber zu sehen, dass man das gleiche- oder mit Erziehungsgeld ein besseres-Auskomme hat unabhängig davon, ob man arbeitet, finde ich schlimm. Und diese Familie hatte sich darin eingerichtet-ihr Alltag ist gezeigt worden und Arbeitssuche spielte darin keine Rolle.Ich kann es ja sogar verstehen- wozu arbeiten, wenn es einem doch nicht besser geht. Manni konnte so in Ruhe die Küche streichen- hätte er arbeiten müssen, hätter er für so etwas weniger Zeit. Auch der Campinglpatz war nett- kein großer Reichtum, aber es gibt auch andere große Familien, die nicht regelmässig in den Urlaub fahren können. Jedenfalls hat mich das gestört- dass die Doku klar gezeigt hat, dass man als Grossfamilie vom Staat recht gut leben kann, besser als viele andere von einem ganzen Monat Arbeit. Und man fragt isch da natürlich auch, ws aus den Kindern werde soll. Dass die von zuhause nicht darauf gedrillt werden, sie müssten mal arbeiten und etwas leisten- das empfinde ich deutlich. Ich meine, Kinder lernen durch Vorbilder- und weder Manni noch Birgit bieten hier grosse Vorbilder. nun denn,mal schauen, was ich noch im Privatfernsehen so sehe, Benedikte

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 12:43



Antwort auf diesen Beitrag

Ich weiß nicht, wie du zu der Überzeugung kommst, das Großfamilien dem Staat auf der Tasche liegen. Das ist keinesfalls so, leider werden immer die Extremfälle im Fernsehen gezeigt, die aber nicht den Großteil der entsprechenden Familien darstellen. Ich für meinen Teil kenne keine Großfamilie, die Hartz IV bekommt. Wir bekommen auch das 7.Kind, weder jetzt noch nachher werden wir irgendwas vom Staat bekommen, ausser natürlich das Elterngeld und Kindergeld. Hartz IV ?? Fehlanzeige, Wohngeld??? Fehlanzeige, Ermäßigung im Kindergarten??? Fehlanzeige. Mein Mann geht arbeiten und verdient auch nicht schlecht, aber die meisten Großfamilien decken ihren Bedarf selber. Im Gegenteil , meist sind es die Kleinfamilien, die das meiste vom Staat absahnen und sich dann noch hinstellen, das das cool sei und der Staat selber schuld. Leider haben wir so einen Fall in der Familie und das regt mich total auf. Da wird aber nie ein Wor in den Medien drüber verloren. Ich finds einfach unfair Großfamilien immer so negativ darzustellen. LG Doreen

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 13:02



Antwort auf diesen Beitrag

Schade, die Familie hätte ich auch gerne gesehen. Aber zum fernsehen habe ich momentan keine Zeit. Ich finde es auch bedauerlich, dass meist nur Großfamilien aus der Unterschicht gezeigt werden. Aber "Normalos" sind halt nicht so fernsehtauglich. Was ich besonders vermisse(auch in der Realität)sind große Mittelschicht-Familien. Mir kommt es vor, als ob nur noch die Familien mehrere Kinder bekommen, bei denen es finanziell machbar ist: Entweder weil genügend Geld für ein Kindermädchen/ Au Pair da ist, oder der Staat einspringt.

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 18:33



Antwort auf diesen Beitrag

Sorry, falls jetzt gerade meine Ss-Hormone mit mir durchgehen, aber dieses Posting gerade der letzte Satz, berichtige mich, falls ich es falsch interpretiere, aber de rgeht mir ja wohl völlig gegen den Strich. Ich find das einfach unmöglichständig zu behaupten, leider ist das die Meinung vieler, das Großfamilien dem Staat auf der Tasche liegen. Die meisten Großfamilien tun dies nicht, weil leider der ach so tolle Staat, das Kindergeld nimmt, um eventuelle Ansprüche zu berechnen. Viele finanzielle Hilfen fallen allein schon wegen de rZahlung des Kindergeldes weg. Das ist doch ungerecht... oder kriegt ihr weniger Lohn, bloß weil ihr ein Kind habt. Da sagt auch niemand, wir zahlen Dir eben 154 Euro weniger, kannst ja das Kindergeld für den Lebensunterhalt nehmen. Also man sollte wirklich mal drüber nachdenken, wie die Realität wirklich ist. Meist sind es die Kleinfamilien, die dem Staat, und das noch mit volle Freude , auf der Tasche liegen. Wir als Großfamilie, kriegen keinerlei finanzielle Unterstützung vom Staat, nichtmal ne Ermäßigung im Kiga. Und Kiga-Beiträge sind bei uns wahrlich nicht billig. Letzten gab es hier deswegen erst die Diskussion und unsere Gemeinde stand da so ziemlich mit an der Spitze, was die Höhe anbetrifft. Ich reg mich hier grad tierisch auf, sorry, wenn ich dir vielleicht auch unrecht tu. Aber es ist nicht ok, so zu reden, bloß weil die Medien meinen solche Schwachsinnsbeiträge im Fernsehen zu zeigen. Auch gab es letztens bei Olli Geissen so ne Sendung über Großfamilien, da hat man auch wieder den extremsten Extremfall rausgesucht und die Bevölkerung, was macht die, schert alle großfamilien über einen Kamm... das macht mich nicht nur unheimlich wütend, sondern auch wahnsinnig traurig. Und ob jemand ein Au Pair hat oder ne Haushaltshilfe, ne Putzfrau oder sonstwas.. na Hallo, sowas gibt es auch in 1-Kind-Familien.

Mitglied inaktiv - 20.12.2006, 21:17