Thema:
drei kinder morgens und abends organisation
Hallo, unsere mädels sind fünf jahre, drei jahre und drei wochen alt.
Jetzt versuche ich langsam den alltag so umzuorganisieren, dass es mit drei kindern klappt. Habt ihr ideen für mich?
Morgens müssen die beiden großen um neun im kiga sein. Bisher sind wir kurz vor acht aufgestanden. Mädels ziehen sich mit etwas anschieben alleine an. Dann gemeinsam frühstücken und ins bad, dann in kiga laufen. Wie mache ich das jetzt am besten mit baby? Mädels früher wecken? Oder erst baby fertig machen, dann mädels?
Abends gehen die mädels leider erst spät ins bett, da sie vorher wirklich topfit sind. Gehen um 20h hoch ins bad und umziehen. Dann darf jede noch ein bilderbuch zum vorlesen aussuchen. Dann sitzen wir leider noch dabei, bis die kinder eingeschlafen sind. Müssen wir wohl ändern. Je nachdem wie ausgelastet die kinder vom tag sind, schlafen sie um halb zehn, zehn ein.
Das dauert einfach zu lange mit baby. Einige bekannte lassen die kinder zum einschlafen cd hören. Finde ich aber störend im gemeinsamen zimmer wenn eine müder ist, außerdem mögen sie unterschiedliche cd. Bücher alleine anschauen klappt ein paar minuten.
Freunde schwören auf einzelne zimmer und lassen die kinder abends in ihrem zimmer spielen, malen, cd hören bis sie müde sind. Aber eigentlich würden wir gerne noch gemeinsames zimmer behalten. Baby schläft bei uns. Wie organisiert ihr das ins bett bringen mit kindern und baby?
von
Bine.30
am 08.09.2017, 23:31
huhu
also ich denke das spielt sich noch ein, Eure Situation ist noch jung !
Wir hattena uch gemeinsame Zimmer und in einzelnen ging es deutich besser.
Zusammen spielen und getrennt schlafen - wäre das ne Alternative ?
Unsere schliefen auch spät ein, fand ich nicht schlimm, vor 9 h waren wir nicht im Kiga.
Unsere wurden mit Baby selbstständiger
also übertragen zu Euch
gleiche Zeiten, während ich stillte haben die sich angezogen
klar putzt man die Zähne nach etc
Abends teilt man sich auf,
Mama Schlafritual und Papa Baby oder umgekehrt
Auch bei Euch wird sich das einpendeln, es dauert halt
Was bei einer Familie gut ist muss bei der anderen nicht klappen.
Ich kenne viele Familien da sind die Kinder um 19 h im Bett und frühs um 06 h topfit, das wäre für uns nie ne Lösung gewesen
gerade wenn Väter abends spät von der Arbeit kommen hat man so keinerlei gemeinsame zeit mehr.
Aber wenn Mutter arbeitet hat man dazu keine Alternative, ist Mutter daheim kann man die Spätschlafzeiten gut behalten
LG dagmar
von
Ellert
am 09.09.2017, 08:50
Unsere Kinder sind auch 5 und 3, die kleine inzwischen schon 1.
Letztes Jahr, als sie geboren wurde, empfand ich die morgendliche Situation als größte Herausforderung meines bisherigen mütterlichen Daseins.
Die Große musste bis spätestens 9 Uhr im Kiga sein,der Mittlere noch zu klein um dich selber fertig zu machen und Windelkind und ein Neugeborenes, das noch frei von jeglichem Rhythmus spontan gestillt oder gewickelt werden wollte und zu allem Überfluss Autofahren hasste (Kiga 7km weit entfernt). Viel stress, viele tränen und ich dachte tatsächlich daran, die große das restliche kiga-Jahr abzumelden.
Geholfen hat uns etwas, das frühere Aufstehen, viel die Absprache mit dem Kiga, dass wir später kommen dürfen (kam letztendlich nie vor, nahm aber den zeitlichen Druck raus), noch mehr, dass im Notfall Mein Mann fahren konnte (kam oft vor) und die Zeit, die verging. Irgendwie pendelt es sich tatsächlich ein, auch wenn man meint, das wirds nie was.
Eure Abende klingen nicht sehr entspannt, wenn ihr noch bis 10:00 mit den Kids beschäftigt seit. Schlaucht euch das oder ist das an sich ok so?
Bei uns haben die grossen beiden ein eigenes Zimmer. Sie brauchen auch sie Präsenz von Mama oder Papa um einschlafen zu können. Bei uns gibt es abends gemeinsam eine bibelgeschichte. Dann bringt Papa die grossen ins Bett. Legt die hin, gibt noch einen Kuss und geht raus. Die Tür bleibt aber offen und das Licht draussen an. Somit haben sie nicht das Gefühl allein zu sein. Sie dürfen sich noch leise im Bett beschäftigen, bis sie einschlafen. Während dessen bringe ich die kleine ins Bett. Das haben wir seit ihrer Geburt (bzw. Bereits Zwei Monate vorher) schon so gehandhabt. Klappt gut.
Ich bin sicher ihr werdet einen Weg für euch finden. Anfangs kann es schon hart sein. Aber ihr schafft das. Alles Gute!!
von
Zava-Mamy
am 09.09.2017, 23:39
Ich vermute mal, dass deine Große nächstes Jahr in die Schule kommt!?
Dann muss ihr alle früher aufstehen.
Bei wir war das damals ähnlich.
Bei der Geburt der 3. waren die großen 5 und 2,5 Jahre.
Habe dann langsam angefangen früher aufzustehen.
Also 7 Uhr wecken und um ca. 8 Uhr in der Kita sein, und abends früher schlafen gelegt. Um 19 Uhr anfangen mit Waschen, Zähneputzen, umziehen. Dann eine Geschichte lesen und eine CD zum einschlafen. Das hat immer gut geklappt.
Vor allem hättest Du dann abends auch eine Stunde mehr Zeit für Dich und Baby.
von
Pabelu
am 10.09.2017, 10:30
Der kleine ist erst drei Wochen alt, da kann man noch so viel planen und nachdenken, dann spuckt er kurz vor dem losgehen oder die Windel ist voll und dann gerät der Zeitplan aus den Fugen. Aber du weißt ja, das die Abläufe sich einspielen werden.
von
Geisterfinger
am 10.09.2017, 11:04
In Dtl sollte es heißen
von
Geisterfinger
am 10.09.2017, 11:09
Hallo, gratuliere zum Baby!!! :)
Wie schon gesagt wurde, es dauert bis sich alles einspielt... meine sind 4,5J , Kindergartenkind, 2J und Baby 12 Wochen! Seit einer Woche ist wieder Kiga und ich finde es morgens auch recht stressig!
In meinem Alltag hilft va die Babytrage - so hab ich die Kleine immer bei mir, die Hände aber für die Großen frei.
Wir stehen meist vor 7 auf, erst mach ich mich, dann das baby fertig - anschließend die Großen, wovon nr 2 sich noch nicht allein anziehen kann. Ich versuche bis 8/8:15 außer haus zu sein, wir haben etwa 20min zu fuß zum kiga (außer der kleine will laufen, dann dauerts auch mal 40min ;)
Abends waren sie es auch gewohnt, dass ich zwischen ihnen im Familienbett liege... mittlerweile stehe ich mit baby in der trage im/vorm Zimmer und singe... sie mzssten sich umgewöhnen - bin Abends oft allein mit den kindern.
Wir haben andere zeiten als ihr, das macht es etwas leichter - bettfertig machen 19:00 uhr,bis 20/20:15 schlafen sie meist. Dadurch sind sie auch früher munter.
Und am wichtigsten: lass dir zeit! In ein paar wochen hat sich alles eingespielt! Ich hab vor einigen Wochen auch recht verzweifelt hier im forum gejammert, weil ich einfach nicht wusste, wie ich abends alle ins bett kriegen soll und mittlerweile funktioniert es recht gut!
Alles Gute!
von
waitforit
am 10.09.2017, 19:50
du machst das doch prima, 1 Std nur bis alle fertig sind am Morgen!
Wenn ich nicht arbeiten würde, wären wir nie bis 9 im Kiga!
Meine 3 jährige zieht sich sicher erst in 1 Mio Lichtjahren allein an, und auch die Großen (Schulkinder) brauchen ewig zum frühstücken etc.!
Ohne Antreiben und Ermahnung geht da gar nix, das Baby kann sich wenigsten nicht wehren (gegen Anziehen und Wickeln grins)
Und freiwillig frühstücken mag auch keiner , also wirklich, ich Tausch sofort mit dir
von
Mausmama
am 13.09.2017, 20:48
Hallo Bine,
unser 3. ist noch nicht da, also kann ich da keine Erfahrung einbringen.
Das einzige, was mir einfällt, ist, dass meine beiden (5 und 2,5) sehr viel besser und früher schlafen, wenn sie spätnachmittags nochmal kräftig herumgejagt werden (bei uns ist das den Berg hoch und runter). Dann schläft die Kleine schon beim Essen ein und die Grosse braucht auch nicht viel länger. Vielleicht eine Möglichkeit?
Viele Grüsse
von
AnnaC
am 12.09.2017, 08:48
Spätestens wenn die Schule losgeht müsst ihr eh früher aufstehen. Warum dann nicht jetzt damit anfangen? Das könnte (könnte!) dazu führen, dass sich langfristig die Schlafenszeit auch nach vorne verschiebt. Ideal wäre wahrscheinlich, wenn ihr aufstehen/einschlafen etwa eine bis 1,5 Stunden nach vorne zieht. Das geht nicht von heute auf mirgen, klar. Aber das macht den Morgen weniger hektisch.
Ob man jetzt das Baby oder die "Großen" zuerst fertig macht ergibt sich von alleine und kann sich auch mal ändern. Da mag ich keinen Tipp geben.
Ich stehe um 5:30 auf, wecke meine Große (11) um 6:00 und die Kleinen (7 und 4) um 6:30.
Die Kleinen gehen so ca. 20:00 ins Bett und sind spätestens 21:00 mit Hörspiel eingeschlafen. Wobei entweder mein Mann oder ich noch dabei sitzen müssen. Die Kleinen sind zusammen in einem Zimmer und ja, es gibt Streit um das Hörepiel, aber da wechseln wir einfach ab wer aussuchen darf.
Meine Große darf bis 21:00 auf bleiben und TV gucken. Dann soll sie in ihr Uimmer gehen und kann dort noch lesen bis max. 22:00.
von
binesonnenschein
am 12.09.2017, 19:01
Hallo und herzlichen Glückwunsch zu Nr.3 erstmal!
Ich hab hier 5 3/4, 3 1/4 und 1 3/4 Jahre zu managen:
Bei uns ist mit Schule und Kindergarten vor allem der Morgen total durchgetaktet:
Aufstehen der Eltern um 6:10 Uhr, Brotdose, Frühstück vorbereiten, während mein Mann duscht. Dann KiGa Kind wecken und anziehen (ist derzeit am schwierigsten), anschließend Schulkind wecken (zieht sich selbst an), sie frühstücken dann mit Papa zusammen. Solange versorge ich erst die Katze und dann Nr.3, wickeln, anziehen. Frühstück für uns, während die Großen mit Papa Zähne putzen. Anschließend, um 7:30 Uhr, KiGa-Kind mit Papa zum KiGa, Nr.3 im KiWa und Schulkind zu Fuß zur Schule laufen mit mir.
Im Winter finde ich das frühere ZuBettBringen nicht so schlimm. Wir machen gegen 18:30 Uhr Abendbrot. Dann waschen oder baden, Zähneputzen, Geschichte für die Kleinen wird vom Papa vorgelesen. Kind 1 hat ein Zimmer, liest dort allein oder malt bis 19:50 Uhr, dann Kindernachrichten. Kind 2 und 3 teilen ein Zimmer und schlafen meist schon.
Wenn es abends später würde, würde der Morgen gar nicht klappen. Und da mein Mann immer den Kindergartentransport gemacht hat, also vor der Einschulung, da ging halt Nr. 1 in den KiGa und 2 +3 waren zuhause, ist hier das frühe Aufstehen Routine. Wobei ich manchmal auch einfach am KiGa angerufen habe und uns entschuldigt habe (entweder verschlafen - wenn mal alle noch geschlafen haben außer des Papas, oder auch mit Unlust). Seit die Schule angefangen hat, ist das Ausschlafen aber Geschichte...
Schlimm ist es, wenn mein Mann länger arbeiten muß, und ich den kompletten Abend alleine machen muß, dann werde ich selten bis 20:00 Uhr fertig und habe am nächsten Morgen die Quittung.
Im Sommer ist das alles nicht ganz so streng, weil wir oft bis zur Dämmerung im Garten sind und die Kinder mit der Sonne auch weniger Schlaf benötigen. Und meine Erfahrung ist, daß sich das dritte Kind dem Rhythmus ziemlich schnell anpaßt. Und wenn's zeitlich mal nicht hinhaut, dann wird eben im Schlafanzug und Schlafsack im Kinderwagen der Schulweg erledigt. Hat noch nicht geschadet :-). Ich wecke Nr. 3 sehr ungern, aber der Aufstehlärm und das Gewusel macht meistens wach. Manchmal ändert sich auch die Reihenfolge der Versorgung (volle Windell macht's möglich :-)), aber da alle den zeitlichen Rahmen verinnerlicht haben, geht auch das.
Uff, das ist jetzt lang geworden - aber ich wollte Dir einen wirklichen Einblick in unsere Morgen und Abende geben!
Liebe Grüße, Marén
von
mareen283
am 13.09.2017, 10:01
Vielen dank für euren rat. Das hilft mir gzt weiter.
Ich denke auch, wir werden wieder früher aufstehen müssen. Und das im zimmer beschäftigen und dann mit baby im flur finde ich auch gut. Danke :)
von
Bine.30
am 13.09.2017, 17:21
Wenn ich mir alles durchlese, denke ich dass ein gemeinsames Zimmer super ist. Dann kann einer von euch sitzen bleiben und in den Schlaf begleiten.
Der andere hat Zeit für s Baby.
Wir sind morgens total durchgetaktet um um 7.50 in der Schule zu sein. Und Baby muss sich anpassen. Spätestens um 7 wird gestillt und gewickelt. Egal was. Wir müssen um halb los.
Abends allein finde ich auch viel anstrengender als morgens.
von
Tulipane
am 15.09.2017, 08:31
