Hallo Mamas und Papas, wir haben eine Rasselbande von 4 Kindern, die beiden Ältesten sind nun 9 und 6 Jahre alt und Mädchen und Junge. Ich merke immer wieder, dass die Große sich einen Rückzugsraum für sich allein wünscht, den wir aber derzeit aus Platzgründen noch nicht bieten können (der Dachausbau finanziert sich bei einem Gehalt nicht so schnell). Wir sind aber in der glücklichen Situation, Oma und Opa direkt im Vorderhaus zu haben. Diese haben schon öfter angeboten, dass wir Kimberly dort ein Zimmer einrichten könnten. Kimberly hat das aber bislang abgelehnt und ich hätte dabei auch irgendwie das Gefühl, dass sie abgeschoben würde. Sie ist ohnehin ein Scheidungskind und hat den Hauptwohnsitz beim Vater behalten, so dass wir die Wochenendfamilie für sie sind. Daher fände ich es schade, sie in einem anderen Haus unterzubringen, selbst, wenn man ja nur durch den Hof getrennt ist. Auch unser Angebot, ihr dort ein Zimmer einzurichten, in das sie sich tagsüber mal verkrümeln kann, zum Schlafen dann aber trotzdem weiterhin das Zimmer mit dem 6-jährigen teilt hat sie abgelehnt. Inzwischen habe ich schon ganze schlaflose Nächte damit verbracht, den uns nach dem Dauchausbau zur Verfügung stehenden Platz möglichst sinnvoll einzuteilen, damit das Problem der gemeinsamen Kinderzimmer behoben wird. Wie es aber auch gedreht und gewendet wird, sinnvoll lassen sich hier derzeit 4 Kinderzimmer nicht verwirklichen, sonst wären es allesamt Zimmer, die man "Bett mit Aussicht" nennen könnte. Die beiden Jüngsten sind auch Junge und Mädchen, aber erst 2 1/2 und 1 1/2 Jahre alt. Inzwischen stören sie sich auch nicht mehr so viel, wenn nachts mal einer weint. Daher meine Überlegung, ob man die beiden nicht einfach weiterhin zusammen lassen kann, so dass Kimberly das kleine "Babyzimmer" für sich beanspruchen darf und die beiden Zwerge würden dann ein größeres gemeinsames Zimmer erhalten. Mein eigentliches Problem liegt nämlich darin, dass mein Mann und ich zur Zeit nur eine Schlafcouch haben und mein Mann, der Schicht arbeitet, keinerlei Möglichkeit hat, nach einer Frühschicht sich noch mal hinzulegen und Ruhe zu haben, da das Leben um ihn herum stattfindet. Wir müssen also beim Dachbodenausbau sinnvoll planen, denn ich möchte ungern in ein paar Jahren feststellen, dass auch Samuel und Amélie nun früher als geplant getrennt werden sollten. Könntet Ihr euch vorstellen, darauf zu spekulieren, dass die beiden Kleinen noch wenigstens 6 Jahre das Zimmer teilen, ohne Knatsch deswegen, und Kimberly, die dann ja schon 15 bzw. fast 16 wäre, dann doch ein Zimmer bei Oma und Opa zuzumuten? Ich weiß es nicht, da wir sie ohnehin so selten sehen, habe ich irgendwie wegen solcher Gedanken ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber, weil sie und ich ohnehin so unsere Startschwierigkeiten hatten (sie ist ein Kind, dass durch "Vergewaltigung in der Ehe" entstand. Ich schreibe das in Anführungszeichen, weil der Vater ein super Vater ist, aber mich als Ehefrau oft genug zum Sex genötigt hat, indem er mich vor Freunden und Bekannten bloßstellte, weil ich nicht so willig war, wie er's gern gehabt hätte, oder der mit einem einzigen Kuß schon mehr wollte und dem ich irgendwann meinen Körper zur Verfügung stellte, damit ich meine Ruhe hatte). Eure Meinung dazu wäre mir sehr wichtig. Auch denke ich, dass sie mit der Pupertät ohnehin dazu neigen könnte, nicht mehr so oft (3 Wochenenden im Monat und in den Ferien für längere Zeiträume am Stück) hier sein möchte, weil ihre Freunde an einem anderen Ort wohnen, auch wenn sie das heute noch vehement verneint. Herzlichen Dank schon mal! Gruß Kerstin