Wie weitermachen?

Mit den Zähnen, da gehen die Meinungen halt auseinander. Mein Bruder ist Zahnarzt und seine Kinder haben mindestens 2 Jahre ihre Nachtflaschen mit Pre gehabt. Er findet das unproblematisch, wenn man eben entsprechend pflegt, ab dem ersten Zahn regelmäßig kontrollieren lässt, nicht an Flaschen nuckeln lässt (auch nicht an Wasserflaschen, spült den mineralisierenden Speichel weg) und Fluorid entweder in der Zahnpasta oder im Wasser zur Beikost hat. Karies ist eine multifaktorielle Erkrankung und Hauptrisiken sind wirklich solche Geachichten wie mangelnde Pflege und falsche Beikost. Säfte, Schorlen, Eistee in Trinklernbechern oder gar Flaschen, Salzstangen, Bananen, die langsam gelutscht werden, Keksbrei. Alles hin und wieder kein Problem, regelmäßig erhöht halt das Kariesrisiko.
Bei ihm in der Praxis sind aber eben auch Ärzte, die ab dem 1. Lebensjahr keine Milch mehr nachts gegeben haben, sondern eben nach der letzten Flasche abends noch geputzt haben.

Ich würd das mit den Breien und Milch immer so halten, wie das Kind es gern mag bzw. wie es in Euren Tagesablauf reinpasst. Wenn Du denkst, Kind würde gern mitessen, kann man ja auch morgens und/oder abends angerührten Getreidebrei geben. Der gdht ja wirklich schnell. Muss auch nicht mit Pre sein, Wasser ginge auch. Oben drauf stillen gäbe einen Milchbrei im Bauch.

Mich haben die Flaschen auch irgendwo genervt bei Kind 1, aber wir habens auch nicht abgeschafft abends. Letztlich, wenn Du abends entsprechend viel anlegst und die Pre weglässt, würdest Du auch mehr produzieren. Das spielt sich nach ein bis zwei Wochen ein. Da muss man einfach selbst überlegen, was man gerade für sich in der Situation möchte.