Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Leni97 am 01.05.2022, 16:58 Uhr

Lieblingsbrei?

Hallöchen, wir sind jetzt seit 1 Monat am mittagsbrei (2 mal paar Tage Pause) zum einführen nehme ich glässchen in einigen Wochen werde ich dann unser Essen pürieren.. jetzt hab ich die letzten Tage fest gestellt das er absolut bei jedem Geschmack schreit außer pure Karotte oder Gemüse risotto, was würdet ihr machen um den kleinen auf mehr Geschmäcker zu bringen ? Zum Alter er ist 6 Monate ich weis wir haben sehr früh angefangen aber Reifezeichen zum Großteil da und die erste Woche mit Karotte lief auch super … vom Risotto futtert er schon ein ganzes Glas und will dann noch mehr
Ach ja und ich weis nicht ob ich es mir einbilde aber ich meine die 2 breis wären flüssiger als die anderen könnte das statt Geschmack auch ein Grund sein ? Weil die ersten Löffel gehen immer und erst dann schreit er

 
2 Antworten:

Re: Lieblingsbrei?

Antwort von sunnydani am 01.05.2022, 17:52 Uhr

Das kann schon sein. Gerade am Anfang mögen es viele Kinder, wenn der Brei noch recht flüssig ist. Ansonsten kannst du in den Lieblingsbrei ein wenig von einem anderen Brei hinein rühren, sodass dein Kind immer mehr an den anderen Geschmack gewöhnt wird. Grundsätzlich ist es so, dass man einem Kind das gleiche Lebensmittel oft bis zu 10 x anbieten muss, bis es akzeptiert wird.
Und Geschmäcker können sich auch immer wieder ändern. Meine Kinder mochten im Laufe der Zeit Geschmäcker, die sie anfangs nicht mochten.

Alles Liebe!

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Re: Lieblingsbrei?

Antwort von Jorinde17 am 02.05.2022, 8:30 Uhr

Hallo,

Ihr habt nicht sehr früh angefangen mit dem Brei, die Empfehlung lautet heute, dass man ab 4 Monaten mit der Beikost beginnt. Von daher alles gut.

Babys müssen noch keine große Vielfalt bekommen. Sie mögen das Gewohnte. Das ist nicht schlimm. Wichtig ist, dass die Breie gemüselastig sind. Risotto zum Beispiel ist völlig wertlos. Es enthält weißen Reis, der keine Vitamine ode Nährstoffe mehr hat. Das sind tote Kohlehydrate, die einem Baby nichts bringen.

Du solltest daher pure Gemüsebreie verwenden: Süß schmecken neben Karotte auch Pastinake und Süßkartoffel, Mais - weswegen die meisten Babys das mögen. Einmal am Tag sollte Getreidebrei angeboten werden, am besten Sechskorn-Brei aus Vollkorn (also kein Grieß-, kein „Abendbrei“, kein Reisbrei, das sind alles geschälte Getreidesorten ohne Wert).

Später kann etwas Fleisch mit dabei sein. Es ist auch in einigen Wochen noch etwas früh, Eure Familienkost zu pürieren, außer Ihr ernährt Euch salzfrei, vollwertig und auf Gemüsebasis. Familienkost (egal ob püriert oder nicht) ist erst ab 12 Monaten empfohlen.

Bis dahin darf und sollte ein Baby einen eigenen Menüplan haben: Gemüse, etwas Fisch, wenig Fleisch, Breie aus Vollkorn-Schmelzflocken mit Obst. In alle Breie einen halben Teelöffel kaltgepresste Öle geben, am besten ist Leinöl. Öle helfen Babys Körper, fettlösliche Vitamine aufzunehmen, wie z. B. das Vitamin A im Karottenbrei.

Du musst Geduld haben, die Vorliebe für Vielfalt ist nicht von Anfang an da. Biete zuerst die erwähnten süßen Gemüsebreie an, dann vollwertige Getreidebreie, später die „Mahlzeiten-Breie“, also eine Mischung aus Gemüse und Fleisch. Es reicht anfangs ein Löffelchen oder zwei, da ist keine Eile. Es darf Wochen dauern, bis neue Sorten akzeptiert werden. Die Faustregel lautet: Man muss dem Baby ein neues Nahrungsmitte locker 12 mal anbieten, bis es sich dafür interessiert und den Geschmack akzeptiert.

LG

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