Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von kathy508 am 31.10.2006, 21:07 Uhr

Grauen vor dem ersten Brei - Brauche gute Tipps

Hallo Leute! Meine Tochter wird nächste Woche 6 Monate alt und dann möchte ich mit dem Brei anfangen. Bis jetzt stille ich sie voll und es ist so schön und auch einfach. Man ist an nichts gebunden.
Und jetzt soll es mit Brei losgehen. Irgendwie habe ich etwas Bammel davor. Kocht ihr selbst, wenn ja, wie? Oder gebt ihr Gläschen? Gebt ihr zusätzlich Tee oder reicht das Stillen. Mit welcher Mahlzeit habt ihr angefangen und wie geht es weiter?

Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Bis dann

kathy508

 
3 Antworten:

Re: Grauen vor dem ersten Brei - Brauche gute Tipps

Antwort von griefchen am 31.10.2006, 22:26 Uhr

Ich hatte auch ziemlichen Horror davor.

Irgendwann habe ich mir dann fest vorgenommen: morgen abend probierst du es. Mir war wichtig, das mein Kleiner ausgeschlafen, fit und munter ist udn ich selber entspannt sowie, daß ich ne Menge Zeit hätte...
er hat gleich ein Viertel Gläschen gegessen und am nächsten Tag sogar ein halbes.

Nimm dir also Zeit, versuch dich zu entspannen und probier es einfach. Du wirst wirklich merken, ob dein Kleines schon mag oder nicht.
Probier es mit Karotte, die schmekct wirklich süß und am besten kauf erstmal die 125g-Gläschen.

Ich wünsch dir Erfolg bei diesem Schritt. Und: diese "Brei-Gesichter" der KLeinen sind wirklich zum schreien süß!

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Re: Grauen vor dem ersten Brei - Brauche gute Tipps

Antwort von Sis am 01.11.2006, 0:27 Uhr

Hallo!

Mein sohn ist 8 Monate alt und wir haben ebenfalls mit dem Brei angefangen, asl er gerade 6 Mon. alt war. Ich hatte im Gegensatz zu dir keinen Bammel davor, sondern habe mich gefreut, denn er war an unserem Essen immer sehr interessiert. Kurz und gut: Es hat ÜBERHAUPT nicht geklappt. erst seit ca. 2 Wochen kann man davon sprechen, dass er etwas isst. Wir sind aber noch lange davon entfernt, eine oder zwei komplette Stillmahlzeiten zu ersetzen, obgleich ich ihm 2mal am Tag Brei fütter.

Wichtig für die allererste Zeit: Nimm dir Zeit, lass zu, dass dein Kind mit dem Essen "spielt" (zieht euch nix tolles an, wa skeine Flecken bekommen soll, leg den Boden mit ZEitung aus, wenn ihr kein Laminat oder Fliesen habt).
Das Kind sollte ausgeschlafen und etwas hungrig sein. Macht euch keinen Stress. Wenn es nicht klappt, ist sie noch nicht soweit, dann stille einfach weiterhin und biete ab und zu wieder Brei an.
Ich habe mit Pastinake begonnen, verträgt er aber nur das Zeug aus dem Gläschen, nicht mein selbstgekochtes. Möhre stopft und kann bei Kindern mit Allergieneigung und oder Neurodermitis sich negativ auswirken. Ich würde dann eher mit Kürbis beginnen. den gibt es aber leider nicht pur im Gläschen. Dann eben auch Pastinake. Du kannst auch mit Zucchini beginnen. Ein Gemüse pur für eine Woche, dann mischen mit Kartoffelpü (selbstgemacht). Das wieder eine Woche lang geben. Wird es gut vertragen in der 3. WOche ein weiteres Gemüse dazu, erst einen oder zwei Tage pur, dann mischen mit dem ersten Gemüse oder Kartoffeln oder beidem. WIe du magst. In der Woche drauf kannst, musst du aber nicht, ein weiters Gemüse einführen.

Im 2. Monat kommt dann der getreidebrei dazu. Zuerst gewöhnst du das Kind an Obst, am besten Birne, das vertragen die meisten. Gibst du ein paar Tage und guckst, obs gut geht. Denn rührst du mit Wasser einen Hirsebrei oder Reisschleim an (was glutenfreies auf jeden Fall) und gibst ein paar Löffel Obst runter, sonst schmeckt es nicht sehr gut. Im 2. Monat kann man auch in den Gemüsebrei Fleischpüree geben, wenn man möchte. Eine andere wertvolle Eisenquelle ist aber auch Hirse, wenn man noch kein fleisch füttern möchte einfach einen Teelöffel Hirseflocken in den Gemüsebrei rühren.

Du kannst z u jeder beliebigen Tageszeit füttern, Wenn du Abends fütterst kann es sein, dass da sKind unruhig schläft, wenn es auf ein Lebensmíttel nicht gut reagiert. Deshalb fangen die meistens mittags an und geben dann den Getreidebrei abends, wenn das Kind die Beikost schon etwas besser gewohnt ist.

Getränke: Deine Tochter wird ja auch weiterhin gestillt, da holt sie sich viel Flüssigkeit. Nach jeder Mahlzeit legst du sie noch mal an, damit sie den Durst und evtl noch Hunger stillen kann. ansonsten benötigen Kinder nur Wasser, bei guter Leitungswasserqualität einfach aus dem Hahn (wer mag, kocht es ab, ist aber eigentlich bei Halbjährigen nicht mehr nötig). Tee ist "Arznei" und muss nicht sein. Wer trotzdem Tee geben will, nimmt Hagebutte, Kinderfrüchtetee oder auch Malve. Am besten Bio. Und natürlich ohne Zucker!!
Kinder sollten niemals die Flasche überlassen bekommen wegen der KAriesgefahr - auch bei Teee, wegen der Fruchtsäuren. Fruchtsaftschorlen erst ab dem 1. geburtstag und da auch 1:4 gemixt. vollmilch auch erst nach dem 1. Geburtstag (obwohl da viele was anderes sagen).

so, dass sind meine Weisheiten aus dem Beikostkurs, den ich im August gemacht habe!
Grüße
Steffi

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Re: Grauen vor dem ersten Brei - Brauche gute Tipps

Antwort von kathy508 am 02.11.2006, 19:49 Uhr

Hallo Steffi!
Was ist eigentlich Pastinake? Habe davon noch nie gehört.
Und das Getreide, bekommt man da so lose zu kaufen? Auch in Drogerien oder in Reformhäusern?
Und den Getreidebrei dann abends? Und wann fange ich mit Nachmittags an? Da gibt es doch Obstbrei oder?
Das Schlimme ist ja, es gibt zig verschiedene Bücher und jeder macht ne riesige Wissenschaft draus. Und das ist das, was mich total konfus macht. Je mehr ich in Büchern, Zeitschriften usw. lese, desto wütender und schlechtgelaunter werde ich. Wahrscheinlich weil ich auch Angst davor habe, dass ich dann nicht mehr so oft stillen kann, dass die Bindung nachher irgendwie fehlt.
Aber ich bin ja nicht die erste die das macht, viele andere haben es ja auch geschafft.

LG Kathrin

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