Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von NoraB. am 16.02.2007, 22:00 Uhr

Fragen, Fragen, Fragen

Hallo,
wir (mein Sohn 7 Monate) üben uns gerade in der Beikosteinführung. Es klappt nicht so doll.
Normalerweise stille ich immer nochmal vormittags, dann hat er aber Mittags keinen Hunger. Fütter ich dann erst später, hat er nachmittags keinen Appetit.
Es kann aber doch nciht sein, das für den Mittagsbrei 2, manchmal sogar 3 Stillmahlzeiten ausfallen, wenn ich ihn ansonsten nach Bedarf stille, und er dann keinen mehr hat.
Sollte ich mir lieber einfach feste Zeiten angewöhnen, egal ob er Hunger zeigt oder nicht? Das kann´s doch auch nicht sein!?!

Ich würd ihm gerne statt dem Mittagsbrei nachmittags erstmal Getreide-Obst-Brei geben. Was meint ihr, bzw. wie sind eure ERfahrungen? Lehnen Kinder, die zuerst -den ja relativ süßen- Getreide -Obst-Brei bekommen haben später deftigeres Gemüse total ab?
(Davor hat man mich gewarnt, dann klappt´s gar nciht mehr mit dem Mittagsbrei!)

Was meint ihr?
Ich danke für möglichst viele Antworten!

 
4 Antworten:

Re: Fragen, Fragen, Fragen

Antwort von susi-mama am 16.02.2007, 23:21 Uhr

Ich habe bei meinem Kleinen(8 Monate)mit dem Mittagsbrei angefangen.Und von Anfang an gab es bei uns feste Essenzeiten.Das finde ich ganz wichtig und die Kleinen brauchen das auch!!!
Das solltest du auch versuchen einzuhalten.Ich stille zwar nicht aber eine Bekannte von mir und die bekommt das auch sehr gut hin mit den regelmäßigen Zeiten.
Und dann ist es meiner Meinung nach auch nicht ganz so wichtig,mit welcher Mahlzeit du anfängst.
Einige fangen mit der Abendmahlzeit an und andere mit dem Mittag!!!
Mach dir mal nicht so viele Gedanken und tue es einfach!!!
LG
Susi

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Re: Fragen, Fragen, Fragen

Antwort von Bübchen_2006 am 16.02.2007, 23:40 Uhr

Feste Zeiten hin oder her, Essen zu geben obwohl das Kind keinen Hunger hat, ist ja irgendwie völliger Schwachsinn.

Wir haben mit der Mittagsmahlzeit begonnen. Diese "feste" Mittagsmahlzeit gab es irgendwann zwischen 12 und 14 Uhr - Am Anfang! Je nachdem wann unser kleiner Mann aufgestanden ist und wie er Hunger hatte. Das hat sich von ganz alleine eingependelt und jetzt (4 Monate später) haben wir eigentlich ziemlich feste Zeiten.
Natürlich kommt es immer noch mal vor dass er um halb 8 schon wach ist und dann vielleicht schon früh Mittag möchte, aber das ist selten.

Gerade zu Beginn müssen die Kleinen so viel lernen und dann auch noch auf die Uhr schauen wann man Hunger haben darf/muss/soll finde ich ein bisschen happig!

Ich würde immer mit Gemüse anfangen... aber unser Kind trinkt auch nur Wasser... :-) Manche Mütter möchten lieber als erstes was süsses geben.

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Re: Fragen, Fragen, Fragen

Antwort von annamei am 16.02.2007, 23:54 Uhr

Mir fällt gerade noch ein, das 1. was meine Große gegessen hat war Reisbrei mit Apfel (und die Tageszeit habe ich mich allerdings nie geschert ;-)). Das 1. war meine Kleine gegessen hat, war eine Olive (hat ihr (8 Monate alt) die Große "abgegeben" ;-) die Kleine fands super).

Beide essen alle gesunden Sachen gern - ich glaube nicht, dass es wirklich was damit zu tun hat, ob man als erste Beikost im Leben Möhrchen, Apfel oder sonstwas bekommen hat :-)))

Eher damit, aus welchem Angebot (und dafür sind die Eltern zuständig!) die Kinder auf Dauer wählen können.

In einer Familie, wo es täglich Obst, Gemüse, Vollkorngetreideprodukte, naturbelassene Milchprodukte, gesund zubereitetes Fleisch usw. zuessen gibt und das Essen mit Genuss und Spaß stattfindet, und die Kinder frei(!) wählen können, gibt es garantiert keine Ess-Probleme! Diese Kinder lernen automatisch, wie man sich insitnktiv gut ernährt.
Wenn die Eltern versuchen, ihrem Kind das Möhrengläschen reinzuzwingen, während sie sich ihr Nutellabrötchen vorm Fernseher einverleiben - sorry, da braucht man sich über schlecht eingefädelte Essgewohnheiten nicht zu wundern. Man hat es selbst in der Hand.

LG,
Anna

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Re: Fragen, Fragen, Fragen

Antwort von ansaluli am 17.02.2007, 13:38 Uhr

Hallo,

ich habe 2 Kinder (4 Jahre und der Kleine 8 Monate). Mein Rat: mach es so, wie es für euch am besten passt! Niemand sagt, dass man alles "nach Plan" machen MUSS. Das sind Empfehlungen und man sollte sich ungefähr danach richten, aber du musst auch immer sehen, was dein Kind mag und verträgt.

Bei unserem Großen ging lange gar nichts, der mochte Brei generell nicht gern und war auch sehr wählerisch. Karotte ging gar nicht, auch heute noch isst er die nur roh! Der Kleine dagegen fand den Brei von Anfang an super und es klappt toll mit dem Brei.

Du kannst auch mit dem Obstbrei anfangen, es wird anfangs zu Karottenbrei geraten, weil man da das Gemüse erst mal einzeln testen kann, bevor man dann mit Kartoffel und Fleisch erweitert. Beim Obstbrei sind gleich mehrere Komponenten drin und wenn dein Kind allergiegefährdet ist und eine Reaktion zeigt, weißt du nicht, an welcher Zutat es liegt. Und der Darm muss sich ja auch erst mal vom Stillen auf die Beikost umstellen, das ist mit nur einer Zutat auch einfacher.

Ein fester Zeitpunkt für die Mahlzeiten ist auf lange Sicht wünschenswert, weil Kinder Gewohnheits"tiere" sind und solche Regelmäßigkeiten auch den Tag besser strukturieren. Am Anfang spielt es aber noch keine so große Rolle und du solltest zum Probieren des Breis einfach einen Zeitpunkt wählen, zu dem dein Kind hungrig (nicht ZU hungrig, meiner hat dann immer gebrüllt und wollte nur noch gestillt werden) und munter ist, dann klappt es meist am besten. Zuerst gibt es ja eh nur ein paar Löffelchen.

Es gibt bei www.fke-do.de die Möglichkeit verschiedene Broschüren zu bestellen, in denen die Ernährung von Babys gut erklärt ist.

Lieben Gruß, Anja

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