Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Ingata am 25.10.2017, 21:33 Uhr

Was kann/sollte man schon vorher besorgen?? Achtung, ne laaange Antwort

Impressionen zu „ALLES“

Huhu,
wir haben unter uns Mädels irgendwann spaßeshalber lauter Tipps gesammelt und aufgeschrieben, die sich im Nachhinein als ganz hilfreich herausgestellt haben. Jede hat ihre Erfahrungen dazu gegeben und ich fand das gerade beim ersten Kind ganz hilfreich. Ist ein fortlaufendes Projekt, daher erheben wir natürlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, aber vielleicht hilft ja der ein oder andere Tipp.
VG Ingata

Vorwort:
Während der letzten Monate der Schwangerschaft gab es 2 Sätze, die uns ganz schön genervt haben:
„Ab jetzt wird alles anders!“
„Habt ihr schon alles?“

Kapitel 2 „Habt ihr schon ALLES?“
Meine Güte, was haben die Leute uns mit dem Satz bombardiert. Alle fragen das und mal ehrlich: „Woher soll ich denn wissen, was alles ist? Es ist doch mein erstes Kind“. Paradoxerweise konnte uns kaum jemand darauf ne konkrete Antwort geben. Na vielen Dank auch. Und dann gibt es noch Leute, die sagen, so ein Zwerg braucht doch nicht viel. (Selten so gelacht!). Daher hier mal eine ....

Liste mit Dingen, die einem keiner sagt:


- Die ganz billigen Kinderwägen sind aus Eisen und brutal schwer (ca.20kg). Tja, überleg mal, wer die meiste Zeit den Wagen benutzen wird und das Monster-Teil aus dem Auto rein und raus wuchten muss …

- Alu-Kinderwägen mit Federung und guten Reifen sind teuer. (Bei Neukauf bist du locker 700€ los.) Unseren hat zu Glück die Oma bezahlt. Danke! Vor allem nach dem Kaiserschnitt war ich froh, dass der nicht so viel wiegt. Und ein guter Gebrauchter tut´s im Übrigen auch.

- Wenn ihr euch ne Babyschale besorgt, achtet darauf, dass sie mit eurem Kinderwagen (evtl. per Adapter) kompatibel ist. Das erleichtert das Leben ungemein!

- Windeln: Die Neugeborenenwindeln (Größe1) haben in der Mitte einen Strich (gelb/orange). Wenn der Zwerg reingestrullert hat, dann ist der Strich blau. Sollte es im Vorfeld abzusehen sein, dass dein Zwerg wie meiner etwas größer ausfallen wird, dann kauf dir für daheim gleich noch ein Päckchen 2er Windeln.

- Wenn du morgens deinen Zwerg aus dem Bett holst und das Bett, der Schlafsack, die Klamotten, das Kind, einfach alles vollge…schmiert ist: Mach einfach nachts einfach Windeln eine Nummer größer als tagsüber hin. Du wirst schnell merken, wann du auf die nächste Windelgröße wechseln musst: Obiges Szenario nur tagsüber! ;-)

- Melde dich bei dm, Pampers, Hipp, … im Baby-Bonus-System an. Dann gibt´s immer irgendwelche Rabatt-Coupons, mit denen man ne Menge Geld sparen kann.

- Wenn es irgendwie geht, verzichte auf Besuch während du im Krankenhaus bist. Vor allem die ersten 24 Stunden!
Besuch = Alle außer Omas, Opas und Geschwister.
Der Tag ist auch stressig genug ohne. Der Zwerg hat keinerlei Rhythmus und du noch ein Schlafdefizit von der Geburt: Die 24 Stunden nach der Geburt kannst du voll vergessen, denn du wirst voller Verzückung deinen Zwerg angucken (meine Freundin) oder zugedröhnt vor dich hin dämmern (ich). Danach kommst du nur noch zum Schlafen, wenn der Zwerg schläft und kein Besuch da ist – also ganz selten.

- Hab keinerlei Hemmungen den Zwerg im Krankenhaus nachts auch mal ein paar Stunden den Schwestern mitzugeben! Du musst dich von der Geburt – gerade wenn es ne schwere war - erholen und zu Hause hast du diesen Luxus nicht mehr. Also nutz die Gelegenheit!

- In den ersten Tagen nach der Geburt geben deine Hormone noch mal Vollgas. Das endet dann in unkontrollierten Heulattacken, weil wirklich ALLES ganz furchtbar und total schrecklich ist. Bereite deinen Mann darauf vor, damit er nicht denkt, die Welt geht gerade unter. Einfach rauslassen und rumheulen, dann hört das ganz schnell wieder auf.

- Wenn du stillen willst, dann kauf dir 3-4 Still-Bhs (1 Nummer größer wie du gerade hast, da die Brust beim Milcheinschuss noch anschwillt). Am besten weiße aus Baumwolle. Nicht gerade sexy, aber super zu reinigen. Die von C&A (16€) oder Müller (9€) zum Beispiel sind günstig, schön bequem und leicht zu händeln. Und NEIN, man kann keine normalen nehmen und hochschieben. Das ist blöd, denn das drückt von oben auf den Busen und die Milch kommt so schnell, dass der Zwerg sich verschluckt. Außerdem ist es total unbequem.

- Solltest du beim Stillen Schwierigkeiten haben und Stillhütchen verwenden müssen, dann bedenke, dass es die in verschiedenen Größen gibt. Ein zu kleines verursacht höllische Schmerzen! Rede gegebenenfalls mit den Schwestern im Krankenhaus oder deiner Hebamme.

- Thema Flaschen: Da sind die Lütten recht eigen. Manche nehmen jede Marke, manche nur bestimmte Saugerformen, manche gar nix künstliches. Muss man halt probieren. Mein Großer nimmt nur Avent, der Kleine nur MAM. 6-8 Flaschen reichen im Übrigen.

- Was den Vaporisator/Sterilisator angeht, so scheiden sich die Geister. Ich halte ihn für unersetzlich, da beide Kinder Flaschen genommen haben und ich den oft brauche. Wobei mittlerweile mehr Marmeladengläser als Schnullis darin sterilisiert werden ;-)

- Wenn du deinem Kind einen Schnulli erlauben willst, dann nimm besser noch einen von z.Bsp. Philipps Avent oder MaM mit ins Krankenhaus. Viele Kliniken geben Nuk-Schnullis und viele Kinder kommen mit dieser Saugerform nicht zu recht. (Unsere Kinder fingen immer an zu würgen, wenn jemand ihnen das Ding reinschieben wollte).

- Wünscht euch zur Geburt KONKRET was von den Leuten. Z.Bsp.: die eine bestimmte Spieluhr, dm-Gutscheine, nen bestimmten Schlafsack, … Auf keinen Fall irgendwelche Spielzeuge!!! Die bekommst du zu Hauf von Freunden und Nachbarn. Wir hatten kein Spielzeug für den Bubi und jetzt sind alle Schränke voll und wir könnten einen Laden aufmachen.

- Das beste Haushaltsgerät ist der FÖHN: Man kann schnell die ganzen Hautfalten (Hals, Leiste, Po), zwischen den Fingern und Zehen trocknen und die Zwerge lieben das Geräusch. Bei hysterischem Geplärre einfach mal den Föhn anmachen, dann hast du schnell wieder ein entspanntes Kind (zumindest in 90% der Fälle *g*).

- Deine Hebamme wird euch sicher im Kurs etwas über Baby-Gesundheit sagen. Trotzdem 2 Dinge aus der Apotheke, die die meisten von uns irgendwann gebraucht haben:
a) Lefax: hilft bei Bähungen, da es die Luftbläschen, die beim Trinken mit „verschluckt“ werden, im Darm des Kindes zum Platzen bringt. b) Multilind-Salbe: hilft bei wundem Po und den haben die Kleinen anfangs recht häufig, bis sich die Hautschichten richtig aufgebaut haben.

- Keine Ahnung, was die Kleinen nachts in ihren Träumen so treiben: Man hat das Gefühl, neben einem würde gerade ne Meerschweinchen/Brüllaffen/Ork-Herde durch die Pampa marschieren. Vor allem in den ersten Monaten. Da wird jeder Pups mit lautem Gegrummel und Gegrunze mindestens 30 Minuten lang vorangekündigt. Total irre. Du sitzt kerzengerade im Bett und hast Sorge, was mit deinem Zwerg los ist und der ? … Der schläft in seligem Milchkoma weiter.
Auch Dauergefiepse ist normal.

- Wickel-Bodys und Wickel-Oberteile sind ne tolle Sache: Kein Kind mag es, wenn man ihm Sachen über den Kopf schiebt. Zwar lässt sich das auf Dauer nicht vermeiden, doch es schont deine Nerven ungemein. Gerade anfangs, wenn man noch nicht so geübt ist und Angst hat, der Zwerg könnte beim Umziehen kaputt gehen, ist das viel entspannter.

- Hosen, Strampler und Schlafoveralls mit Druckknöpfen zwischen den Beinen sind praktisch. Man braucht nicht das ganze Teil ausziehen. Und man kann die Mäuse auch ruhig mal den ganzen Tag im Nachtstrampler lassen. Ist für die Babys eh das bequemste Kleidungsstück.

- Pullis und Jacken mit Kapuze sehen süß aus, sind aber völliger Schwachsinn, da die Minnis so viel auf dem Rücken liegen. Ständig liegt Baby mit dem Kopf in einem Stoffkneul. Auch in der Babyschale muss man dann immer rumbasteln, bis keine Stoffwülzte mehr drücken.

- Von den Klamottenschichten her muss man schauen, ob man einen Schwitzi oder ne Frostbeule bekommen hat. Mein Dezemberbubi kam locker mit Kurzarmbody, Baumwolloverall und Socken hin, aber der ist wirklich sehr schnell am Schwitzen.

- Bei Schlafsäcken ist es anfangs einfacher, wenn auch die Träger aufgemacht/hochgeklappt werden können. Das ist viel entspannter, als zu versuchen, einem müden Säugling die Arme irgendwo durchzuschieben. Ehrlich!

- Ne schöne CD mit Schlafmusik, die man öfter mal anmacht, wenn die Maus schlafen soll, ist ne prima Sache. Man sollte aber vorher reinhören, denn einem selbst sollten die Stimmen der Sänger auch zusagen. Man hört sie schließlich mehrere Millionen Mal mit.

 
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