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Geschrieben von Bananenpüree am 21.03.2018, 11:46 Uhr

Überreize ich mein Baby? Alternativen?

Meine kleine ist jetzt 3 Monate alt und immernoch wahnsinnig anstrengend. Sie will ständig an die Brust, lässt sich anders nicht beruhigen. Hasst pucken, tragetücher, kiwa, Schnuller,... beim ostheopathen waren wir auch schon. Jedenfalls gibt es diese wenigen Momente an denen sie nicht an die Brust will und muss sagen, dass sie da nur nicht weint wenn ich mich intensiv mit ihr beschäftige. Singen und schunkeln, Rassel, activitycenter, mobiles die sich bewegen...einfaches rumliegen, selbst wenn es auf mir ist, Geschrei. Ich meine wirklich lautes Geschrei und kein motzen oder so. Ich hatte auch schon Tage, da habe ich nur mit ihr im stille n Bett verbracht und das war auch nicht besser. Die kleine ist auch ständig müde und findet nicht in den Schlaf. Federwiege geht ab und an und ansonsten an der Brust...

 
9 Antworten:

Re: Überreize ich mein Baby? Alternativen?

Antwort von SaSi_77 am 21.03.2018, 16:41 Uhr

Von weitem schlecht zu beurteilen. Aber Versuch mal mehrere Tage immer wieder die gleichen Abläufe. Und nicht ständig was anderes versuchen. Also Rassel.....will sie nicht, dann eben Spielbogen.....auch nicht, dann wieder was anderes. Das bedeutet echt Stress für die Mäuse.
Vielleicht gibt es noch andere Störfaktoren. Fernseher, Radio ?
Vielleicht hat ja noch jemand Erfahrung mit Schreibabys......drücke dir die Daumen, dass es bald besser wird.
Meine Hebi meinte, nach der 16. Woche wird alles entspannter. Wir haben "nur" ein Spuckbaby, schreien ist ja noch ne ganz andere Hausnummer.....

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Re: Überreize ich mein Baby? Alternativen?

Antwort von Nenilein am 21.03.2018, 16:48 Uhr

"Immernoch" anstrengend.
Sie ist 3 Monate alt, sie fängt gerade erst an, anstrengend zu werden.
Du beschreibst das so, als wäre sie langsam alt genug sich endlich mal zu "benehmen".
In Wahrheit ist sie das nicht, die Einstellung musst du ablegen.

Ich würde nen ordentlichen Ablauf in den Tag bringen.
Und ein Kind mit 3 Monaten braucht bestimmt noch kein Aktivity Center. So starke Reize würde ich ihr zum beruhigen gar nicht erst anbieten. Vor allem wenn es eh nichts bringt.

Vielleicht sind es auch einfach noch Koliken.
Und wenn es sie beruhigt dann gib ihr doch einfach die Brust. Für alle am einfachsten.

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Re: Überreize ich mein Baby? Alternativen?

Antwort von Hanarija am 23.03.2018, 4:48 Uhr

Versuch die Tage routiniert zu gestalten. Auch was das stillen angeht. Also alles zur etwa selben Zeit zu machen. Und auch mit ihr täglich spazieren zu gehen. Wo ich nur die große hatte bin ich teilweise Stunden mit ihr draußen gewesen.

Da schaute der Tag so aus:

06:00 aufstehen (Da war die Nacht vorbei), hab sie gleich darauf gewickelt und angezogen, dann die Flasche gegeben.
Dann hab ich mich fertig gemacht während sie in der Wippe war. War sie laut hab ich das Ding mit dem Fuß gewippt damit ich mich fertig machen konnte. Und hab gefrühstückt.

08:00 wickeln und 2. Flasche (damals kam sie alle 2 Stunden). Und wir sind anschließend gleich raus mit dem kinderwagen. Wenn sie darin weinte hatte ich da n Mobile vom Rossmann gehabt worin ne spieluhr war. Das hat sie immer beruhigt.

10:00 ging's erst heim. Wieder gewickelt und wieder Flasche. Ich machte dann meinen Haushalt. Notfalls kam sie in die trage. An die musste sie sich auch erst gewöhnen, wie an allem anderen auch. Sie mochte auch nix, aber es lohnt sich sie von mal zu mal länger drin zu lassen und zuerst darin versuchen zu beruhigen anstatt das Kind gleich raus zu nehmen nur weil's quakt.

12:00 wieder wickeln und Flasche. Dannach war Mittagszeit. Also: ruhig und dunkel gemacht. Es wurde nicht gespielt oder sonst was. So hat sie sich ans Mittagsschlaf gewöhnt.

14:00 wieder wickeln und Flasche. Und anschließend wieder raus.

16:00 wieder heim und wieder wickeln und Flasche. Abendessen kochen. Wir essen hier um 17:00

18:00 Abendroutine. Bei uns wird jeden Tag gebadet. Versuch was zu machen was das baby entspannt. Das Baden war toll weil unsere kleine hinterher platt war. Außerdem war es uns wichtig dass wirklich jeder Abend gleich ausschaut. Also jeden Abend Baden. Sie wurde aber nur in Wasser gebadet. Also wir haben wirklich nix rein getan. Auch hinterher nicht eingecremt und lein Öl oder sonst was verwendet. Nur 5 Minuten ins warme Wasser. Abtrocknen, Po eincremen, anziehen und das war's.

Dann bekam sie die Flasche, wurde noch im Arm gehalten und kam in ihr Bett.

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Re: Überreize ich mein Baby? Alternativen?

Antwort von Hanarija am 23.03.2018, 4:55 Uhr

Zur Ergänzung:

Routinen geben dem baby Sicherheit. Es gibt durchaus babys die von Geburt an so gechillt sind dass sie das nicht benötigen. Aber es gibt babys (wie meine kinder) die die Routinen brauchen um sich sicher zu fühlen. Sie wissen was passiert. Diese babys macht es Angst wenn plötzlich was anders ist. Vor allem wenn sie nie wissen was als nächstes passiert. Deswegen ist deine auch so oft an der Brust weil das eben ne sichere Stelle ist. Das ist etwas was sich nie ändert.

Da brauchst du dir keine Gedanken wegen Bindung oder sonst was machen. Das ist ganz normal. Versuch aber dir zu liebe deine Tochter an die trage oder sonst was zu gewöhnen. Meine große hat am Anfang nur im kinderwagen geschlafen. Deswegen war ich 4 Stunden am Tag mit ihr draußen dass sie zum schlafen kommt. Ansonsten hat sich das mit der Zeit selber gelegt wo sie immer wacher wurde. Da blieb sie beim spazieren immer wacher und schlief dann mittags weil es da immer langweilig, still und ruhig war.

Aber durch die Routinen, dass die meisten Tage in der Woche gleich ausschauten, wurde sie entspannter und irgendwann klappte es auch die Milch alle 3 Stunden zu geben anstatt alle 2 Stunden. Auch kinderwagen, maxicosi und trage wurde mit der Zeit akzeptiert weil sie merkte dass man sich auch darin gut beruhigen lassen kann.

Also gewöhn es dir ab dein Kind gleich zu erlösen weil es meckert. Wenn sie schreit und weint ist es was anderes.

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Re: Überreize ich mein Baby? Alternativen?

Antwort von Hanarija am 23.03.2018, 5:01 Uhr

Ach und Versuch zuerst zu beruhigen: in der trage auf und ab wippen und sch machen. Im kinderwagen den Wagen vor und zurück schieben und ne spieluhr laufen lassen oder auch sch machen. Etc. Wenn sie gar .net aufhört zu weinen/schreien dann erst raus nehmen.

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Re: Überreize ich mein Baby? Alternativen?

Antwort von Meeresschildkröte am 23.03.2018, 14:20 Uhr

"Immer noch" finde ich auch toll. Wann sollten Babys denn normalerweise nicht mehr anstrengend sein? 2 1/2 Monate? Also meine ist jetzt 4 1/2 und "immer noch anstrengend", hat es am liebsten, wenn ich mit ihr spiele und quengelt, motzt und schreit, wenn Mama mal was andres macht. Pucken, Tragetuch, Schnuller mag sie auch nicht. Kiwa mag sie mal, dann wieder nicht. Sie ist auch ständig müde, außer sie schafft es, mal 2 Stunden am Stück zu schlafen, das geht hier nur mit 3-stündigen Kiwa-Ausflügen. Wir versuchen auch, Reize zu reduzieren, v.a. wenn sie müde ist und schlechte Laune hat, aber gerade DANN findet sie ja ALLES interessant, sogar einen Schatten an der Wand...
Also ich würde mal behaupten, dein 3 Monate altes Baby ist ein ganz normales Baby, und je mehr du es in seiner Individualität annimmst und dir nicht ständig wünscht, es wäre ganz anders, desto entspannter für euch beide. Babys/Kinder verändern sich sowieso ständig!
Alles Gute!

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Re: Überreize ich mein Baby? Alternativen?

Antwort von Chaos_Cookie88 am 23.03.2018, 23:21 Uhr

Häh?
Sry aber sie ist 3 Monate alt, natürlich ist sie da am liebsten bei dir.
Trag sie viel rum und befriedige IHRE Bedürfnisse!
Das wird sie dir später danken!
Im ersten Jahr könnte ich meinen kleinen gar nicht aus den Händen geben.
Das war sehr anstrengend aber jetzt weiß ich wofür ich das gemacht habe.
Bedingungslose Liebe

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Schreiambulanz...

Antwort von Banu28 am 24.03.2018, 16:33 Uhr

Ich würde mich in einer Schreiambulanz beraten lassen. Die haben sehr viel Erfahrung, vor allem aber den Blick von außen - und daher sehr gute Tipps, wo es im Alltag vielleicht hakt oder Verbesserungsbedarf gibt.

Grundsätzlich ist Aktionismus nie gut und auch nicht nötig. Babys zeigen einem meist sehr genau, was sie brauchen - wenn man gelernt hat, hinzuschauen und Babys Bedürfnisse zu erkennen. Bei Eltern von „Schrei-Babys“ hapert es hier manchmal, sie deuten Babys Signale falsch oder gar nicht. Zum Beispiel, weil sie dem Baby wenig vertrauen und glauben, viel besser zu wissen, was für es gut ist. So übersehen sie seine Signale, ohne es zu merken.

Oft ist es besser, alles „Wissen“ über Bord zu werfen, alle Erwartungen ans Baby loszulassen und einfach anzufangen, das Kind anzuschauen. Babys wissen besser, was sie brauchen, als ihre Mütter. Klingt komisch, ist aber von der Natur so eingerichtet. Babys zeigen ihren Mamas, was sie jetzt gerade wollen und brauchen. Manchmal brauchen Eltern hier aber „Übersetzungshilfe“, damit es wirklich besser klappt. Und die gibt‘s von den Experten der Schreiambulanz!

LG

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Re: Überreize ich mein Baby? Alternativen?

Antwort von wir6 am 09.05.2018, 10:09 Uhr

Hallo,

Sie ist erst 3 Monate alt, da finde ich dieses Verhalten noch völlig normal

Viele Grüße

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