Bücherforum

Forum Bücherforum

Lieblingsbücher

Thema: Lieblingsbücher

Was sind eure Lieblingsbücher und warum? Hoffe auf Inspiration :) Meines ist Austernfischer von Susan Fletcher. Es ist so schön geschrieben, jedes einzelne Wort. An sich ist es leicht und einfach, hat aber einen wunderschönen, tiefen Sinn. Ich liebe dieses Buch sehr Jetzt raus mit eurer Meinung

von Nenilein am 10.12.2017, 21:27



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Da kann ich mich nicht entscheiden. Es ist entweder "Buddenbrooks", weil es sprachlich so schön ist und eine komplexe Handlung immer wieder mit ironischen Einschüben schildert oder "David Copperfield", weil es so großartig komponiert ist, mit so vielen Nebengandlungen, die alle ineinander fassen, außerdem ist es urkomisch.

von stjerne am 10.12.2017, 22:22



Antwort auf Beitrag von stjerne

Kalle Blomquist lebt gefährlich Ich liebe es und zu meiner Freude sind unsere Töchter und mein Mann da ganz meiner Meinung.

von stjerne am 11.12.2017, 10:47



Antwort auf Beitrag von stjerne

hier auch Thomas Mann, aber Dr. Faustus, schon immer, und Endes "Unendliche Geschichte" als Jugendbuch. Auf eins zu beschränken ist eigentlich nicht möglich.

von tonib am 12.12.2017, 09:59



Antwort auf Beitrag von tonib

Wirklich? Doktor Faustus schon immer? Ich bin sehr beeindruckt. Bei mir waren drei Anläufe nötig, erst mit Ende 20 konnte ich mich auf das Buch richtig einlassen. Es gehört sicher zu den vielschichtigsten und faszinierendsten Werken. Verstanden habe ich es in vielem immer noch nicht.

von Tai am 12.12.2017, 21:41



Antwort auf Beitrag von Tai

Manchmal hat man ja besondere Beziehungen zu einem Buch, weil man Gedanken wiedererkennt, die man auch schon mal gedacht hat z.B., und hier fasziniert mich vor allem die Parallelität der Situation Deutschlands in den letzten Kriegsjahren zu der Pakt-mit-dem Teufel-Geschichte. Ich hatte eine ganze Pakt-mit dem Teufel Phase in meiner Jugend, mit Goethe natürlich, Marlowe, Dostojewski, Bulgakow, Golding. Heute habe ich leider solche Erweckungsmomente nicht mehr so oft...

von tonib am 13.12.2017, 16:32



Antwort auf Beitrag von tonib

So einen Moment hatte ich, als ich zum ersten Mal Oscar Wilde las. Eine Schande, dass ich ihn nicht angeführt habe. So wie er hat mich kaum wieder ein Autor berührt, ich war 18 und verfiel in eine schwärmerische Begeisterung, die ich nie wieder erlebt habe. Ich kann aber deshalb auch kein einzelnes Werk aus seinem Œuvre heraus greifen

von stjerne am 13.12.2017, 16:52



Antwort auf Beitrag von stjerne

Wilde finde ich auch toll. Dramen, Gedichte und Märchen werden insgesamt unterschätzt, finde ich

von tonib am 15.12.2017, 14:37



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Das Phantom der Oper von Gaston Leroux. Das Buch begleitet mich, seit dem ich mit der Schule im Theater Neue Flora in Hamburg das Musical gesehen habe. Habe es dort gekauft. Sonst habe ich viele Bücher, die ich gerne mehrfach lese. Da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll.

Mitglied inaktiv - 11.12.2017, 00:05



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Mein Lieblingsbuch ist auch die "Buddenbrooks". Oder Zolas 'Germinal'. Oder doch ein anderes? Es gibt so viele schöne, beeindruckende, fesselnde, spannende, nachdenkenswerte, traurige, heitere Bücher - ach, ich weiß nicht. Am häufigsten gelesen und damit wohl auch Lieblingsbuch ist "Krabat", zuletzt noch jedem Kind vorgelesen und immer wieder hin und weg - zählt Jugendliteratur auch?

von Tai am 11.12.2017, 01:59



Antwort auf Beitrag von Tai

Sofies Welt....

von Maxikid am 11.12.2017, 07:42



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hej! Die berühmte Inselfrage... Hm, ich glaube, immer noch -seit Schul- und Studienzeiten, Max Frischs Tagebuch - das nach den Blättern aus dem Brotsack, nicht das letzte. Und Momo von Michael Ende - denn natürlich zählen Jugendbücher dazu '101 Solle in meinen Augen Pflichtlektüre sein für alle Eltern - einmal die Woche , denn wir vergessen leider zu schnell zu viel. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 11.12.2017, 10:26



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

"Das Parfüm", "Die dunkle Seite der Liebe"" und v.a. "Stolz und Vorurteil" das sind jetzt die, die mir Spontan einfallen. Die Nebel von Avalon und alle Bücher die dazu gehören, habe ich verschlungen oder aber auch die Warringham Saga.... oh man, es gibt soooooo viele schöne Bücher. *seufz*

von Himbaer am 11.12.2017, 13:58



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Hallo seit meinem 14. Lebensjahr eindeutig Der kleine Prinz. Ich bekam es damals von einem Unbekannten in einer Buchhandlung geschenkt... LG Astrid

von Assi93 am 11.12.2017, 22:06



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Puhhhh...da gibt es sooo viele!!! Am meisten gelesen habe ich das Parfum und die Liebenden von Leningrad- Reihe gelesen.

von angelok82 am 12.12.2017, 12:29



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Hallo, im Jugendbuch-Bereich ist das für mich die Autorin Tamora Pierce - leider werden die neueren Bücher nicht übersetzt und mein Englisch ist nicht gut genug um sie ohne Übersetzung zu lesen - sind teilweise in recht umgangssprachlichen Englisch geschrieben. Und die Bücher von Liselotte Welskopf-Henrich - als Jugendbücher die Harka-Bücher - und dann die Reihe von Blut des Adlers - die Joe King-Bücher. Auch wenn ich immer wieder heulen könnte, wenn ich die Bücher lese. Ich mag die Thriller von Stefanie Ross und eigentlich alle Bücher von Frederica de Cesco. Es gibt einfach so viele gute Bücher - ich glaub ich kann mich da gar nicht festlegen. Wechselt immer wieder. Gruß Dhana

von dhana am 12.12.2017, 19:18



Antwort auf Beitrag von Nenilein

Absolutes Lieblingsbuch ist und bleibt seit Anfang der 90er The Stand - das letzte Gefecht von Stephen King. Das Buch ist (für mich) perfekt.

von shinead am 14.12.2017, 14:28



Antwort auf Beitrag von shinead

Monument für John Kaltenbrunner. Tristan Egolf. Das Buch hatte ich mir damals in der Bücherei ausgeliehen, durch Zufall. Einfach mal ins Regal gegriffen. Inzwischen habe ich es mir gekauft. Es geht um ein hochbegabtes Kind, Sohn eines stätischen "Helden" Der Vater rettete die Stadt davor, bankrott zu gehen, denn die Stadt lebte vom Bergbau. Er, der Vater war Grubenführer. Dort fand er Unmengen Mammutknochen und Gedöns, die er bei sich auf der Farm versteckte, fein katalogisiert, und damit verhinderte, dass die Grube still gelegt wurde. (für archäologische Ausgrabungen) Er wurde verehrt und kam bei einem Grubenunglück ums Leben. Der Sohn wuchs bei der Mutter auf und entdeckte die Funde. Er war verschroben. Wollte nicht zur Schule, wurde gemobbt, galt als Freak. Dem Ruhm seines Vaters konnte er nicht entsprechen. Das merkte er auch sehr schnell. Die Mutter erkrankte.Der Junge brachte die Farm zum Laufen, in Eigenregie. Baute eine florierende Hühnerfarm auf, alles alleine. Bis die Mutter so schwer erkrankte, dass kirchliche Ordensschwestern die Regie übernahmen. Als die Mutter starb, erbten diese die Farm. Jedenfalls tickte er aus und verschanzte sich mit Schrotflinte im Haus, auch weil er nicht wollte, dass die Mammutknochen entdeckt werden. Er war zwölf. Es endete damit dass das Haus in die Luft flog und er in eine Art Straflager auf ein Schiff kam. Mit achtzehn wurde er entlassen und versuchte Fuß zu fassen. Arbeitete unter furchtbaren Bedingungen im Schlachthof. Hatte einen Unfall. Bekam keinen Fuß mehr auf den Boden. Der Abstieg ging immer rasanter. Er kam schließlich bei der Müllabfuhr unter, unter einem cholerischen Chef. In dem Ort von allen verachtet. Als er ganz unten war beschloss er mit seinen Kollegen einen Müllstreik zu organisieren. Und dann wird das Buch fantastisch. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Die ganze Stadt versank in Chaos. Es wird beschrieben, wie die Kleinstadtgemeinde komplett die Kontrolle verlor. Zuerst fingen Nachbarn an, sich gegenseitig Müll in die Gärten zu werfen. Es kam zu Schlägereien. Dann kamen die Ratten. Die wurden mit Gift bekämpft. Dadurch starben andere Tiere. Die blieben liegen. Dann verbrannten sie den Müll. Am Schluss brannte fast die ganze Stadt. Und sie jagten John Kaltenbrunner, den sie verantwortlich machten. Schließlich wurde er erschossen. Das Buch hat mich sehr berührt. Es ist auch wirklich gut geschrieben. Man fiebert mit.Man nimmt die ganze Trostlosigkeit dieser elenden Kleinstadt in sich auf und die Scheinheiligkeit der Bewohner. Die Zivilisation darüber ist nur ganz dünn. Der tragische Held ist ein intelligenter Mensch, hochbegabt, aber ohne den Hauch einer Chance. Das wird im Buch immer wieder betont :er wollte nur in Ruhe sein Leben führen. Interessant ist, wie die Bewohner hinterher, nach dem Müllstreik, ihre Taten erklärten, die Schuld von sich wiesen (es gab am Schluss Mord und Totschlag, die halbe Stadt brannte) und John Kaltenbrunner als Teufel in Person stilisierten. Der nur einen Streik aufgerufen hatte. Das Buch ist aus der Sicht eines Kollegen John Kaltenbrunners geschrieben, der schreiben wollte wer John Kaltenbrunner wirklich war und wie es dazu kam was passiert ist. Es ist ein sehr dickes Buch und es hat mich damals wirklich komplett umgehauen. Der Autor lebt nicht mehr. Er hat sich umgebracht. Er hat noch ein anderes Buch geschrieben, das mir nicht gefallen hat. Das Buch ist Wahnsinn! Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 16.12.2017, 16:13