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Geschrieben von Exilsauerländer am 06.07.2018, 16:09 Uhr

Komische Vornamen in Büchern -silopo

Hallo,

mir fällt gerade mal wieder auf, dass die Personen in Büchern gerne mal total bekloppte Namen haben. Die Tussi in meinem aktuellen Buch heißt ernsthaft "Sunday Night".... der Typ dazu "Beau". Neulich hieß eine mit Vornamen "Star", das Buch habe ich ohne Witz deshalb nicht zu Ende gelesen weil ich den Namen so bescheuert fand und der gefühlt in jedem zweiten Satz vorkam... "Gamay" hieß auch mal eine Frau, das ist eigentlich eine französische Rebsorte, heißt so im wirklichen Leben jemand??? Ein anderer Kerl hieß Xander - und auch der Name tauchte so oft auf, dass ich mir geschworen habe nie wieder ein Buch von Nora Roberts zu lesen (abgesehen von den seitenlangen Beschreibungen von Antiquitäten, Tapeten und Küchenschrankfarben)…. Aber zurück zum Thema, können die Leute nicht einfach Sandra, Peter oder Thomas heißen?

Völlig sinnlos dieses Posting, aber schön es mal los zu werden....

 
26 Antworten:

Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von DK-Ursel am 06.07.2018, 16:21 Uhr

Lustig.
Aber Sandra, Peter und Thomas heißen die Leute auch im wirklichen Leben längst nicht mehr - jedenfalls nicht in Dtld.
Ich straune immer, wenn ich da mal Geburtsanzeigen oder Namensstatistiken ansehe- und hierzulande fanden sie Felix vor 20 Jahren schon absolut exotisch!
Aber im Etnst - ja, man kann sich amüsieren... und nur hoffen,daß die neuen Buchnamen nicht Mode werden im realen Leben!

Gruß Ursel, DK

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von Maxikid am 06.07.2018, 16:39 Uhr

Thomas und Susanne sind hier wieder im Kommen. Dann werden die Bücher ja evtl. wieder umgeschrieben....

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von stjerne am 06.07.2018, 18:28 Uhr

Bei "Rituale" von Cees Nooteboom wird schon im ersten Kapitel gesagt, dass die Geschichte von Inni und Zita daneben geht, weil beide so blöde Namen haben.

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von DK-Ursel am 06.07.2018, 20:20 Uhr

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von Lewanna am 07.07.2018, 12:57 Uhr

Xander kenne ich nur als Abkürzung von Alexander.

Die anderen Namen sind ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Schlimm finde ich es eher umgekehrt. Als wir für unsere Kinder Namen gesucht haben. standen in dem Buch Namen wie Gandaf und Frodo.
Also wenn Name aus Büchern wirklich vergeben werden.
LG

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und dann wundert man sich wenn Leute Namensvorstellungen haben

Antwort von Ellert am 07.07.2018, 14:58 Uhr

und klagen die Kinder pumuckel nennen zu dürfen ? Was manche Leute da den Kindern antun frage ich mich immer wieder.
Mich würde man interessierenw as der Pumuckel heute über seinen Namen denkt, der ist doch sicher schon volljährig oder ?

Dann doch lieber Peter und Co.

dagmar

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von dhana am 07.07.2018, 14:58 Uhr

Hallo,

also mich stören Vornamen selten in einem Buch - bei Fantasy-Büchern erwartet man ja Namen, die es gar nicht wirklich gibt. Wenn ich ein amerikanisches Buch lese - dann erwarte ich auch amerikanische Vornamen - wenn ich ein deutsches Buch lese, dann auch deutsche Namen - und mir wäre jetzt auch nie aufgefallen, das dem nicht so ist. Halt immer auch entsprechend der Handlung.

Gruß Dhana (ist auch kein echter Name - sondern der Name aus einem Fantasy-Buch)

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von stjerne am 08.07.2018, 15:07 Uhr

Oh ja! Wir sind schon mal einem Anakin begegnet.

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von Maxikid am 08.07.2018, 15:30 Uhr

Obwohl ich Anika und Anakin schon sehr ähnlich finde ..und daher schon wieder normal

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von Einhörnchen88 am 09.07.2018, 11:51 Uhr

Ich lese gerne historisch da komm dann so alte Namen wie z.B Leofric, Umbrecht, Alfred etc. vor.

Xander oder auch Sander ist meines wissens im englischen eine beliebte Abkürzung von Alexander aber auch ein selbstständiger Name. Beau hab ich auch in amerikanischen Namensforen schon öfter gelesen. Bei Star und Sunday Night geb ich dir recht die sind selbst für englisch/amerikanische Nen eigenartig.

Wenn dich solche Namen stören würde ich dir Empfehlen was nicht übersetztes von deutschen Schriftstellern zu lesen da kriegt man dann auch in Deutschland geläufigere Namen.

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von kanja am 09.07.2018, 15:51 Uhr

Ich kenne eine Ylvi. Da bin ich auch fast umgefallen.

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Ylvi/Ylva

Antwort von DK-Ursel am 09.07.2018, 22:09 Uhr

Nun ja, manche Namen kommen aber eben einfach aus anderen Ländern rüber und werden dann - auch abgewandelt - übernommen und passend gemacht.
Das muß man nicht gut fnden, vor allem, wenn die Menschen sich auf sehr spezifische Namen / Wörter ener Sprache werfen, ohne selbst Bezug dazu zu haben - und wir haben z.B. im Gegenteil sehr darauf geachtet, Namen für unsere Kinder zu finden, die in beiden Ländern (und gerne auch noch außerhalb) (ziemlich) gleich ausgesprochen werden.

Ylva ist altnordische weibliche Form des Vornamens Ulf.
Ulf für Jungs war eine Zeitlang sehr gebräuchlich auch in DK, inzwischen ist er etwas aus der Mode.
Der Mädchenname ist in Schweden gebräuchlicher als hier in DK .- hier heißen nur sehr wenige so.
Ulv auf dänisch bedeutet Wof, ylva müßte also Wölfin bedeuten.

Tja, und wenn die Deutschen mit ihrem Verniedlichungswahn dann lieber Ylvi draus machen - voilà, dann erkennen wir:
So abenteuerlich ist der Name eigentlich gar nicht - bedenkt man, daß Lars, Ole oder Niels irgendwann auch mal recht nordisch-fremd bei uns waren, oder?

Gruß Ursel, DK

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Re: Ylvi/Ylva-ist hier in Hamburg auch gar nicht unbekannt.....

Antwort von Maxikid am 10.07.2018, 8:56 Uhr

ich kenne einige Mädels die Ylva oder Ylvi heißen

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Die ist wenigstens sympathisch

Antwort von stjerne am 10.07.2018, 14:00 Uhr

Aus Anakin wird der größte Bösewicht der Filmgeschichte...

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Ich wollte früher...

Antwort von stjerne am 10.07.2018, 14:13 Uhr

...meinen Sohn unbedingt "Edward" nennen, ich hatte mich bei der Lektüre von "Prinz und Bettelknabe" in diesen Namen verliebt. Heute denkt dabei jeder an "Twilight", seufz...
Ich habe ja aber auch gar keinen Sohn.

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Re: Ich wollte früher...

Antwort von Exilsauerländer am 10.07.2018, 16:47 Uhr

Ich glaube ich bin da etwas seltsam, mich stören öfter so komische Sachen
Ich finde von der Story her z.B. die Bücher mit dem Kommissar Joona Linna gut, aber da sprechen die grundsätzlich von den Leuten immer mit Vor- und Nachnamen. Also sagt geht oder spricht da immer Joona Linna statt einfach nur Joona oder jedes mal "Saga Bauer" statt einfach "Saga"... Selbst wenn die angesprochen werden, also sagt z.B. eine Frau:"Joona Linna, sagen Sie mir., dass meine Tochter lebt!" Nervig, weil für mich total unnormal und umständlich....

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Re: Die ist wenigstens sympathisch

Antwort von DK-Ursel am 11.07.2018, 9:42 Uhr

Ja, genau, stjerne, das spollte man auch noch bedenken: Die Assoziationen!!!

Gruß Ursel, DK

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Generell Stolpersteine in Büchern

Antwort von DK-Ursel am 11.07.2018, 9:59 Uhr

Hihi, das fand mein Mann schon vor vielen Jahren in Filmen/Serien oft sehr unecht:
Ken Mensch redet das Gegenüber dauernd mit dem Namen an - man weiß ja, daß man gemeint ist...

Aber wenn wir generell rüberwechseln zu dem, was einem so auffällt in Büchern, dann ist mir gerade im Lesekreis wieder ein Lichtlein aufgegangen - man weiß ja vieles so im Hinerkopf, aber manchmal wird es einem wieder sehr bewußt gemacht.

Wir hatten Christoph Hein: In seiner frühen Kindheit ein Garten gelesen.
Das ist im Prinzip die Geschichte des Vaters des in Bad Kleinen erschossenen Terroisten Wolfgang Grams.
Kernfrage eben: Wie geht es Eltern solcher Kinder?

Jedenfalls hatte ich bange Befürchtungen, wie das Buch wohl ankomme, dt. Bücher sind nciht sehr beliebt bei meinen Damen, aber tatsächlich kehrte eine derDamen immer wieder auf den Punkt zurück, daß der Vater = pensionierter Schulrektor in einem kleineren Ort so respektvoll mit "Herr Sowieso" und "Sie" angesprochen würde --- so steif sei man herzulande ja nicht mehr etc.

Die setzte dieses "Sie" und den "Herrn "Sowieso" gleich mit den Verhältnissen, die die Dänen hatten, als sie noch gesiezt haben, und das ist ja inzwischen bald 40-50 Jahre her.
Daß man sich siezen kann, ohne so steif wie vor 50 Jahren zu leben, verstehen die meisten Dänen (auch in menien Kursen) nicht. (So wie natürlich die - vor allem nicht hier lebenden - Deutschen auch nicht verstehen, daß das dän. DU beileibe nicht alle Hierachien und Distanzen abgeschafft hat - wie auch? wozu auch?)
Daß der Mann so angesprochen wurde, weil der größte Teil des Ortes nunmal einfach nicht per Du mit ihm war, verstand sie überhaupt nicht -sie glaubte, es liege eben an der "Respektsperson" ehem. Rektor.
Daß eine -stadtbekannte Geschäftsfrau oder auch nur Bedienung, die vielleicht jeder 2. kennt in einem kleinen Ort, ebenso angesprochen würde, geht irgendwie nicht in den Kopf der Dänen - und wird so gut wie immer mit absoluter Autoritätshörigkeit gleichgesetzt. (Die ergab sich für meine Mitleser hier leider daraus, daß dermann Rektor gewesen war - für dieDäenn und zum Verständnis des Siezens wäre er besser Straßenkehrer gewesen , aberd arum handelt das Buch natürlich nicht...)
Und sie verbinden es sofort allgemeiner Steifheit und Rückständigkeit.

Dabei erzähle ich der Kassendame hieii m Supermarkt per Du ja auch nicht meine Probleme, nur weil wir uns - wie eben üblich - duzen.
Aber über solche Stolpersteine wird dann manchmal mehr diskutiert als über das eigentliche Anliegen des Buches

Ja, Bücher erweitern auf vielerlei Art den Horizont.

Gruß Ursel,DK

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Re: Die ist wenigstens sympathisch

Antwort von Maxikid am 11.07.2018, 10:56 Uhr

Seht ihr, den Namen Anakin kenne ich wohl, aber in Sachen Star Wars etc. kenne ich mich null aus.....ist einfach nicht meine Welt

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Re: Die ist wenigstens sympathisch

Antwort von stjerne am 12.07.2018, 8:15 Uhr

Anakin wird zu Darth Vader. Und laut irgendeiner Umfrage ist das der bekannteste Bösewicht der Filmgeschichte.

Ich würde gar nicht wollen, dass meine Kinder mit etwas assoziiert werden, auch nicht mit einem positiven Charakter. Ich finde es auch blöd, ein Kind Ronja oder Leia zu nennen, auch Ylvi wäre für mich zu klar determiniert. Aber nach einem Schurken schon gar nicht. "Das sind meine Söhne Hannibal (Lector) und Freddy (Krüger)." Hilfe!

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Re: Die ist wenigstens sympathisch

Antwort von Maxikid am 12.07.2018, 8:41 Uhr

Ich kenne einen Ares (kommt immer häufiger vor) und einen Atilla, sind beide auch schon gute 13.....Hercules würde noch passen....oder Zeus

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Re: Die ist wenigstens sympathisch

Antwort von stjerne am 12.07.2018, 8:57 Uhr

"Darf ich vorstellen? Mein Sohn Hades!"

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Re: Die ist wenigstens sympathisch

Antwort von Maxikid am 12.07.2018, 9:07 Uhr

Und hier meine Tochter Aphrodite...

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Re: Komische Vornamen in Büchern -silopo

Antwort von reblaus am 13.07.2018, 10:37 Uhr

Bei gut geschriebenen Büchern haben die Protagonisten passende Namen, die auf bestimmte Eigenschaften schließen lassen.
Wahlos gewählte Namen , nur weil sie bekannt sind finde ich furchtbar, das hat ja dann nichts mehr mit einem guten Erzählstil zu tun. Würdest Du einen weichen, überfürsorglichen männlichen Hautcharakter mit dem Namen Peter mögen? Ich nicht. Da würde ja besser Amadé, Bogumil oder Gottlieb passen - die aber eben nicht alltäglich oder weit verbreitet sind bei uns.

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Bogumil ist super...

Antwort von Exilsauerländer am 13.07.2018, 14:49 Uhr

...sollte ich jemals ein Buch lesen in dem ein übervorsorglicher Mann dieses Namens vorkommt schreibe ich hier nochmal.....

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Re: Bogumil ist super...

Antwort von DK-Ursel am 18.07.2018, 9:28 Uhr

Stimmt,die Namen müssen passen,stimmig sein.
Und wenn der Amadé in einem stinknormalen Milieu in Kleinkleckersdorf aufgewachsen ist und lebt, würde er aus dem Rahmen fallen,e galw ie weich und empathisch, fürsorglich und sonstwas er ist.
Das wäre dann so eine Art Kevin-Effekt und er hieße eben besser Peter, was Fürsorglichkeit in meinen Augen oder besser nach meniem Gefühl gar nicht ausschließt.
Denn das ist ja auch der Punkt - wie bei der Namenssuche für unsere Kinder verbinden wir alle mit Namen (je normaler, umso wahrscheinlicher natürlich) eine bestimmte Assoziation, Erinenrungen, andere Menschen etc.
Und damit kann ein Autior eben nicht immer rechnen,weil sie grundverschiedensind.
Vielleicht gibt es darum so viele Phantasienamen, wo DAS dann wenigstens wegfällt.

Gruß Ursel, DK...

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