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Buchempfehlungen: II. Weltkrieg oder Nachkriegszeit

Thema: Buchempfehlungen: II. Weltkrieg oder Nachkriegszeit

Hallo zusammen, wer hat Buchempfehlung für unsere Jungs (14 und 17 Jahre)? Vielen lieben Dank! LG

von frühlingsmama am 20.01.2021, 13:33



Antwort auf Beitrag von frühlingsmama

Das Tagebuch der Anne Frank Falsch es biografisch und geschichtlich sein darf: Adolf H. Lebensweg eines Diktators

von KKM am 20.01.2021, 16:28



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Damals war es Friedrich Deutsches Haus Anne Frank. Unsere Schule hat in diesem Jahr das Anne Frank Jahr. Von 5.-13. klasse müssen alle das lesen. Es wird auch eine Wanderausstellung geben, wenn wieder erlaubt. LG

von Maxikid am 20.01.2021, 16:56



Antwort auf Beitrag von frühlingsmama

Damals war es Friedrich Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Mit 17 las ich für ein Referat in der Schule "Im Westen nichts neues" und fand es gut.

von mimavi am 20.01.2021, 20:38



Antwort auf Beitrag von mimavi

"Im Westen nichts neues" fand ich auch gut und ebenso " Der Weg zurück " - quasi die Fortsetzung dieses Romans: " Ende 1918 kehrt eine Handvoll Soldaten von der Westfront zurück. Doch statt der einstigen Kriegsbegeisterung schlägt ihnen nur noch Verachtung entgegen … Die Fortsetzung des Welterfolgs Im Westen nichts Neues ." auch sehr gut ist der Roman " Die Brücke " https://www.amazon.de/Die-Br%C3%BCcke-Roman-Manfred-Gregor/dp/3421058709

von renate48 am 21.01.2021, 18:55



Antwort auf Beitrag von renate48

Gut zu wissen! Danke für die Tipps!

von mimavi am 21.01.2021, 21:21



Antwort auf Beitrag von frühlingsmama

Da gibt es ja wirklich viel. Ich nenne mal welche, die mich tief beindruckt haben und die vielleicht nicht jeder kennt, die aber für einen interessierten 17jährigen geeignet sind. Über WK II: Stefan Heym: "Der bittere Lorbeer" (The Crusaders) Harrison Salisbury: "900 Tage - die Belagerung von Leningrad" Marget Bechler: "Warten auf Antwort" Walter Kempowski: die Tadellöser & Wolff Reihe (die würde ich auch einem 14jährigen anbieten) Kriegsende/Flucht: Walter Kempowski: "Alles Umsonst" (Das liest sich am besten und unkompliziertesten, aber harte Kost ist es auch). Wenn es generell um die NS-Zeit geht, würde ich "Hitler kam aus der Dankwartsgrube" empfehlen, das finde ich für Jugendliche am besten. Die neueren - Bücherdiebin, Junge im gestreiften Pyjama, ein französisches, dessen Titel, mir gerade nicht einfällt - gefallen mir alle nicht - irgendwie wirken die auf mich künstlich, unauthentisch.

von tonib am 21.01.2021, 13:09



Antwort auf Beitrag von frühlingsmama

Mir hat "Julians Bruder" von Klaus Kordon sehr gut gefallen: "Paul und Julian wachsen im Berlin der 30er Jahre wie Brüder auf. Den Nationalsozialismus überlebt Julian in Verstecken: Er ist Jude. Nach dem Krieg könnte für die beiden ein neues Leben beginnen, doch schon nach wenigen Tagen Frieden werden sie verhaftet und kommen in ein sowjetisches Internierungslager - das ehemalige KZ Buchenwald." Mein großer Sohn hat es zum 14. Geburtstag bekommen, aber für ihn war das noch nichts. Ich konnte das Buch nicht ungelesen liegen lassen, also habe ich es gelesen und war begeistert! Klaus Kordon hat sehr viele gute Jugendbücher über die deutsche Geschichte, da kann ich immer wieder gut stöbern. Auch "Ein Trümmersommer" (Nachkriegszeit) ist lesenswert. "So weit die Wolken ziehen" von Willi Fährmann kann ich auch sehr empfehlen - oder seine Bienmann-Saga (umfasst in 4 Bänden fast 100 jahre deutsche Geschichte)! "Das Jahr der Wölfe" thematisiert die Flucht aus Ospreussen. nach Berlin. Ich gebe aber zu, dass ich Willi Fährmann persönlich kennengelernt habe und er für mich einer meiner Herzensautoren war

von Tomito am 21.01.2021, 23:47



Antwort auf Beitrag von Tomito

Vielen Dank - da habt Ihr mir alle wieder sehr geholfen!

von frühlingsmama am 22.01.2021, 08:32



Antwort auf Beitrag von frühlingsmama

Hej! Neben den genannten Titeln fehlt mir persönlich noch die "Deutschstunde" von Siegfried Lenz, ein Wahnssinnsbuch , das diese Zeit sehr gut erzählt, Lenz eben -- und auch NEU verfilmt, was sehr gut gelungen sein sol l(ich habe den neuen Film noch nicht gesehen, kenne nurden alten, aber meine Freundin, Deutschlehrerin hier, fand ihn sehr gut). und zur Nachkriegszeit Paul Maars "Kartoffelkäferzeiten" . Maar ist ja auch ein Sprachkünstler, schon allein darum lesenswert. Mir ist ja so, als hätte auch Christine Nöstlinger ein Buch zudieser Zeit, aber mir fällt fda gerade nichts ein. Leider nur auf Englisch erschienen (oder eben Dänisch...) "Two brothers" von Ben Elteon. Das erzählt sehr eindringlich am Alltag einer Berliner jüdischen Familie. wie sich die Restriktionen und der Haß gegenüber der jüdischen Bevölkerung in den Alltag hineinpreßte. Sehr gutes Buch, gerade für den 17J., weil es die Geschichte n etwa glechaltriger Jungen bzw,.der Familie erzählt. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 27.01.2021, 15:17