Geschrieben von Ich34 am 09.09.2017, 7:42 Uhr

Verzweiflung nach Eileiterschwangerschaft

Hallo zusammen!
Ich habe seit Donnerstag nun drei Sternchen am Himmel... Nachdem ich am ET (29.8.) meines ersten Sternchens positiv testen durfte stellte sich am 6.9. heraus, dass sich dieser Krümel im rechten Eileiter eingenistet hat. Ich wurde daraufhin am Donnerstag operiert. Der Eileiter konnte zum Glück erhalten bleiben, aber dafür würde mir der andere aufgrund einer Hydrosalpinx entfernt und es mussten viele Verwachsungen im Bauchraum gelöst werden.
Zu den seelischen Schmerzen wegen des dritten Verlustes dieses Jahr kommen jetzt noch schlimme körperliche Schmerzen und die Angst dazu, dass sich eine EUG wiederholen könnte... Gerade verlässt mich der Mut, obwohl der Wunsch nach einem dritten Kind so groß ist. Kann mir hier jemand Mut machen? Gibt es hier Erfolgsgeschichten nach Eileiterschwangerschaften?

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5 Antworten:

Re: Verzweiflung nach Eileiterschwangerschaft

Antwort von Lela0302 am 09.09.2017, 8:23 Uhr

Guten Morgen!

Ich kann dich total verstehen.

Es ist bei mir am 18.9. ein Jahr her, wo mir der Eileiter entfernt worden ist. Der rechte.

Seit dem versuchen wir es ...

Nun sagte mein fa "ab in die Kiwu". Möglichkeiten bestehen aufjedenfall noch.

Der Termin dort war super. Hoffnungsvoll weil die Ärztin sagte: wir bekommen sie schon schwanger!

Bei mir wird es jetzt so gemacht: am Montag habe ich eine eileiterdurchlässigkeitsprüfung, um zu schauen ob der eine überhaupt richtig funktioniert. Denn bei meiner op wurde das nicht gemacht, da es eine Not op war.

Sollte das Ergebnis schlecht ausfallen, wird es auf eine ivf hibhauslaufen.

Wenn das sperma von deinem Mann gut ist, würde für dich diese Möglichkeit auch auch bestehen.

Du darfst den Kopf nicht hängen lassen.

Mir tut es leid, was du durch machen musstest und jetzt aktuell musst.

Fühl dich gedrückt. Es geht weiter ...

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Re: Verzweiflung nach Eileiterschwangerschaft

Antwort von Irish83 am 09.09.2017, 9:06 Uhr

Ich kann dich gut verstehen, habe auch erst eine eileiterschwangerschaft (ebenfalls rechts) mit mtx und Notop hinter mir. Ich würde dir gerne Mut machen, aber momentan freue ich mich, dass ich wegen dem MTX eh nicht an kinder Planung denken muss. Gleichzeitig gehe ich nächsten Monat in die kiwu- vll kann ich dir dann positives berichten.

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Re: Verzweiflung nach Eileiterschwangerschaft

Antwort von Ich34 am 09.09.2017, 10:24 Uhr

Dass es die Möglichkeit gibt per IVF nochmal schwanger zu werden ist mir bekannt. Meine zwei Kinder sind durch IVF bzw. Kryo-Transfer entstanden. Auf wundersame Weise wurde ich jetzt aber nach dem letzten missglückten Kryo-Transfer (FG in der 8. ssw) auf natürlichem Wege schwanger. Die erste dieser Schwangerschaften endete in der 7. ssw, bevor ich überhaupt davon wusste und nun war es eine EUG. Eigentlich will ich keine IVF mehr... Aber vielleicht wird es die einzige Möglichkeit bleiben.

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Re: Verzweiflung nach Eileiterschwangerschaft

Antwort von ReginaF am 14.09.2017, 19:00 Uhr

Hallo. Ich hatte im Juni 2016 eine ELSS. Der linke Eileiter musste leider entfernt werden! :-( Im August war ich dann direkt wieder schwanger! Leider endete sie in einer FG im September. Seit dem will es einfach nicht mehr klappen! Ich bin total traurig! Alle um mich herum sind schwanger oder bekommen gerade ihre Babys! Wir haben schon einen Sohn, der im Oktober 3 Jahre alt wird aber das lindert die Verzweiflung nicht wirklich. Wir wünschen uns so sehr ein Geschwisterchen. Das schlimme ist, das jeder 2 Zyklus für die Katz ist! Ich bin jetzt gerade Es + 8 und weiß das es eh nicht klappt diesen Zyklus. Wenn ich im April nicht schwanger bin, gehe ich wieder zum Doc. Dann ist es 6 Monate her seit der FG. Dann muss er mich mal auf den Kopf stellen!

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Re: Verzweiflung nach Eileiterschwangerschaft

Antwort von yamster am 21.09.2017, 16:23 Uhr

Hallo, ich hatte auch schon eine Missed Abortion. Diese wiederholt sich in weit über 90 Prozent der Fälle nicht. Und eine Eileiter-SS ist zudem selten. Ich denke, Du bist vermutlich einfach zu früh zum Gyn gegangen. Da kommt man immer wesentlich ängstlicher heraus, als man hineingegangen ist. Den Fehler habe ich beim ersten Mal auch gemacht. Der Arzt wiegte auch skeptisch den Kopf, fand nichts usw. - große Verunsicherung. In meinen nächsten SS bin ich immer erst bei 6+2 zum Doc gegangen. Erst jetzt muss man einen Embryo plus Herzaktion sehen können. Vorher ist alles Murks. Trotz Ovu-Tests musst Du den SS-Zeitpunkt bitte nach Standard, also nach dem ersten Tag der letzten Menstruation berechnen. Die Eigen-Berechnungen zählen hier nicht mit, egal wie sicher Du bist. Die Standard-Berechnung wurde genau dazu eingeführt, dass man Vergleichswerte hat und sicher sein kann, dass man in der beginnenden, rein rechnerischen 7. Woche etwas im Ultraschall sehen muss.

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