Geschrieben von Ani.Me am 01.12.2018, 8:58 Uhr |
So viel dazu, mich abgefunden zu haben:
Auch, wenn es vielleicht kein Trost ist, du bist nicht allein.
Ich versuche es mit „fake it till you make it“. Wenn ich von neuen Schwangerschaften (gefühlt andauernd, überall) höre, reiß ich mich zusammen und gratuliere und freue mich mit und hoffe, dass irgendwann meine Freude für meine Freunde, die ich ja auch wirklich empfinde, den Neid überwiegt. Ich will das einfach nicht. Ich weigere mich, dass mein unerfüllter Wunsch so viel negatives in mein Leben bringt... Ich kann die Gedanken nicht abstellen, wenn ich für mich allein bin. Aber ich erinnere mich dann selbst daran, dass ich nicht möchte, dass mein Mann oder meine Kinder jemals das Gefühl haben, sie würden mir nicht genügen. Ich erinnere mich, wie unendlich unser Glück mit unseren beiden Zwergen ist. Und die Augenblicke der Dankbarkeit überwiegen mittlerweile die Trauer über unser „drittes Kind“. Dieses Kind gibt es ja nur in meiner Vorstellung, meinen Zukunftsplänen. Aber mein Mann und meine Kinder, die sind existent.
Ich drücke dir die Daumen, dass du diesen Prozess des Abschiednehmens gut weitergehst. Und Rückschläge dürfen sein, das heißt ja nicht, dass du nicht schon große Fortschritte gemacht hast.
Alles gute!
- So viel dazu, mich abgefunden zu haben: - Irish83 30.11.18, 21:04
- Re: So viel dazu, mich abgefunden zu haben: - rabe71 30.11.18, 22:18
- Re: So viel dazu, mich abgefunden zu haben: - Maja 28 30.11.18, 23:04
- Re: So viel dazu, mich abgefunden zu haben: - Ani.Me 01.12.18, 8:58
- Re: So viel dazu, mich abgefunden zu haben: - Irish83 02.12.18, 19:47
- Re: So viel dazu, mich abgefunden zu haben: - nani-32 03.12.18, 10:33
- @nani-32 - Irish83 03.12.18, 20:33