Menno, er will keins mehr :-(

Liebe TineBiene,
es ist tatsächlich superschwierig. Ich finde die Idee, es schwarz auf weiß durchzurechnen, insofern nicht schlecht, als es sich um einen Mann handelt. Männer brauchen manchmal solche Argumente. Ich persönlich bin strikter Gegner davon, ein Kind von Finanzen abhängig zu machen.
Was Du für eine solche Argumentation allerdings bräuchtest, wäre Ruhe und Abstand, sonst läuft es doch wieder in gegenseitige Vorwürfe hinein.
Und wenn Du schon an dem Punkt bist, wo Du täglich weinst, kriegst Du das wahrscheinlich nicht mehr hin.
Gibt es in Eurem Umfeld jemanden, dem Ihr beide vertraut? Möglichst eine Frau, denn die versteht es besser. Schaffe damit ein Gespräch mit "Moderatorin", die es eventuell auch abbrechen kann, bevor es verletzend wird.
Ich denke, die Frage, ob Du ohne Zweites leben könntest/möchtest, hast Du Dir schon beantwortet, die Antwort lautet Nein.
Wenn das Gespräch mit ihm scheitert, solltest Du über professionelle Hilfe wie Eheberatung etc. nachdenken. Das hört sich jetzt unglaublich hart an, aber ich denke, da ist das Internet nicht mehr hilfreich genug, denn wir sind alle nur Laien und können aus unseren Erfahrungen berichten. Es ist aber Fakt, dass immens viele Ehen an einem einseitigen Kinderwunsch kaputt gehen.
Und nur die, wo der nicht-wollende Part aus egoistischen Motiven ("ich will endlich wieder meine Freiheit" "nicht noch ein Schreihals, es nervt"), müssen scheitern. Dei anderen sind mit viel Arbeit zu retten. Ich wünsche Euch Glück

LG
Hanni