Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von stella_30 am 23.01.2006, 23:11 Uhr

2. Kind trotz Gerinnungsstörung ?

Auch ich bin ein Einzelkind und hab das schon immer doof gefunden. Meine Eltern und mein Mann haben jeweils ein erheblich jüngeres Geschwister mit jeweils gleichem Geschlecht. Damit wuchsen alle sechs (Onkel, Tante und Schwager mitgerechnet) als quasi Einzelkinder auf. (Übrigens hab ich erst kürzlich gelesen, dass ab 6 Jahren Altersunterschied die Kinder wieder als Einzelkinder betrachtet werden.)

Meinem Mann ist sein Bruder relativ egal, was nicht negativ klingen soll. Sie können halt irgendwie nichts miteinander anfangen, wenn sie sich auch gut verstehen.
Bei meinen Eltern schaut die Sache schon anders aus. Die haben mit ihren Geschwistern immer wieder (mal mehr mal weniger) gravierende Probleme wegen der Betreuung meiner Großeltern u.ä.
Ich bin allerdings der Meinung, dass in diesen Fällen eben der große Altersunterschied (9, 11 und 12 Jahre) einen entscheidenden Teil zur Situation beiträgt.

Im Grunde genommen vermisse ich auch heute noch eine Schwester oder einen Bruder die/der etwa in meinem Alter ist. Ganz einfach schon, um jemanden zu haben, der eher in der Lage ist, manche Situationen auch mal aus meinem Blickwinken zu sehen.

Im Großen und Ganzen bin ICH der Meinung, dass ein Kind mit "gleichaltrigen" Geschwistern viel mehr lernt, Rücksicht auf andere zu nehmen, als ein Einzelkind.

Ich denke auch, dass Menschen durchaus in der Lage sind ihre Liebe zu vervielfachen und nicht aufzuteilen. Ich liebe ja meinen Mann auch immernoch genauso wie vor der Geburt unseres Sohnes, den ich wiederum bestimmt nicht weniger liebe, wenn ich noch ein zweites Kind hab.

Und wenn ich mir meine Freundinnen anschaue, die schon mehr Kinder haben, so sehe ich doch, dass nicht nur Einzelkinder ein inniges Verhältnis zu ihren Eltern haben können, und irgendein Kind unter mehreren ist schon gar keines. Schließlich hat jeder Mensch seine positiven wie negativen Eigenarten, die ihn immer wieder vom Rest unterscheiden.

So, das wäre mal meine emotionale Sicht der Dinge.

Spielen allerdings relativ schwer wiegende medizinische Aspekte mit rein, so würde auch ich, wenn auch schweren Herzens, ein Einzelkind dem medizinischen Risiko vorziehen.

lg
stella

 
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