Betreuung Baby und Kleinkind

Forum Betreuung Baby und Kleinkind

Krippenbetreuung - mindestens 4 Tage pro Woche?!

Thema: Krippenbetreuung - mindestens 4 Tage pro Woche?!

Hallo, mich würde interessieren, ob die Krippen bzw. KiTas, in denen eure Kinder betreut werden, die Kleinen auch erst ab 20 Wochenstunden, verteilt auf mindestens 4 Tage pro Woche, aufnehmen?? Ich habe 2 Kinder, 4 Jahre und 16 Monate alt, und bin seit der Geburt des Großen in Elternzeit. Wenn die Kleine 2 Jahre ist, würde ich gern wieder arbeiten, allerdings zunächst nur auf 450-Euro-Basis, also 2 halbe Tage pro Woche - das ist für uns, finanziell gesehen, erstmal ausreichend, und außerdem will ich meine Kleine mit 2 auch einfach noch nicht so viel fremdbetreuen lassen... Nun wurde mir aber gesagt, dass alle Krippen hier am Ort (3 an der Zahl) die Kinder erst ab 20h Betreuungszeit und 4 Tage pro Woche nehmen?! Finde ich relativ merkwürdig - da wird einem immer etwas von flexiblen Betreuungszeiten erzählt, und dann sowas? Ist das bei euch auch so? Und weiß jemand, warum das so ist? Eigentlich würde ich meine Kleine ohnehin lieber von einer Tagesmutter betreuen lassen (kenne eine sehr gute, die auch schon meinen Sohn stundenweise betreut hat). Leider verlangt sie aber 5 Euro pro Stunde - da lohnt es sich für mich kaum, überhaupt arbeiten zu gehen... Danke für eure Meinungen, Erfahrungen und Ideen!

von rabarbera am 17.10.2013, 20:36


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Hallo, das ist wohl von Krippe zu Krippe bzw. Kita unterschiedlich. Meine Tochter (fast 3 Jahre) geht momentan an 5 Tagen 3 Stunden in den Kiga Bezahlen müssen wir aber 35 Stunden. Andere Kitas bei uns wollen aber z. B., dass die Kinder auch die ganze Zeit anwesend sind. Wir hätten einen Platz haben können, an der wir sie frühestens um 14.00 hätten abholen können. Dann gibt es Kitas, wo man immer abholen kann, dafür aber 45 Stunden und Essen auf jeden Fall bezahlen muss. Zumindest bei uns (Großstadt) ist das sehr, sehr unterschiedlich. Wir sind ganz froh, für uns einen Kiga gefunden zu haben, wo man Mittags abholen kann. Aber: nur an 4 Tagen bringen, geht auch hier (leider) nicht. Das ist für uns sehr schade, denn mein Mann (und falls ich wieder arbeite, auch ich) hat eine 6-Tage-Woche mit je einem freien Wochentag. Das momentane Betreuungssystem ist alles andere als flexibel. Ich würde sagen, es passt für einen 20-Stunden-Vormittagsjob, der schön brav auf 5 Tage verteilt ist. LG

von Oktaevlein am 17.10.2013, 20:46


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Hallo, ich arbeite in einer Krippe und mein Sohn geht ebenfalls in eine Krippe. Bei uns sollte man am besten auch 5 Tage die Woche buchen und mindestens 4,25 Stunden am Tag. Es geht ja nicht nur um die Aufsicht der Kinder, eine Krippe versteht sich zudem als Bildungseinrichtung. Kinder brauchen einen festen Tagesablauf und es ist einfach schwer, wenn das Kind nur zwei Tage in der Woche in die Krippe kommt, dann ist es eventuell mal krank und war dann schnell mal zwei Wochen nicht in der Krippe. Das fällt vielen Kindern dann schwer. Die Kinder lernen viel voneinander und miteinander, meinem Sohn wäre alleine mit mir zuhause sehr langweilig, ich kann ihm auch nicht einfach täglich viele andere Kinder und Aktionen bieten. Bei so einer gewünschten Niedrigbuchung besteht zudem das Problem, dass dein Kind dann einen ganzen Platz belegt und andere Eltern eventuell auf einen Ganztages-Platz angewiesen sind. Bei eurer Situation wäre somit eine Tagesmutter die bessere Lösung! Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen! Viele Grüße, Nannilein

von Nannilein am 17.10.2013, 21:12


Antwort auf Beitrag von Nannilein

Hallo, dass eine Krippe sich oft als Bildungseinrichtung versteht, weiß ich wohl. Aber ich sehe das doch ein wenig anders und gerade bei der U3-Betreuung finde ich es sehr schwierig, damit zu argumentieren. Es gibt doch z. B. auch Spielgruppen ohne Eltern, und die finden doch auch oft nur an 2 Tagen statt. Ich finde, ein Kind unter 3 braucht nicht unbedingt jeden (!) Tag viel andere Kinder und viel Aktion - meine Meinung. Übrigens gibt es auch viele Tagesmütter, die Mo-Fr von 8.00 bis 16.00 Uhr betreuen und viele davon, die auch nur das Gesamtpaket anbieten, da sie ja logischerweise davon leben wollen/müssen. Ich finde es aber falsch, dann mit dem Kindeswohl zu argumentieren, von wegen andere Kinder, Kontinuität usw... Wo bleibt da die Flexibilität, wenn man z. B. Betreuung am Sonntag braucht und am Montag dafür aber nicht? Übrigens war meine Tochter jetzt 3 Tage krank, es war weder langweilig mit ihr, noch fiel es ihr heute morgen schwer, im Kiga zu bleiben. Sie ist aber auch "schon" 2 Jahre und 10 Monate. LG

von Oktaevlein am 17.10.2013, 22:22


Antwort auf Beitrag von Nannilein

Was das Thema "Krippe als Bildungseinrichtung" betrifft: sei mir bitte nicht böse, aber ich wüsste nicht, was eine Krippe meinem unter 3-jährigen Kind an "Bildung" vermitteln könnte, was ich ihm nicht auch selbst vermitteln kann! ;-) Noch dazu bei einem Betreuungsschlüssel von 1:6... Mein 4-jähriger ist jedenfalls in Sachen "Bildung" (also Wissensstand und Entwicklung) sehr weit für sein Alter - obwohl er nie eine Krippe besucht hat und bis knapp 3 Jahre (fast) ausschließlich von mir betreut wurde! ;-)) Den Eindruck, dass er sich zu Hause langweilte, hatte ich eigentlich auch nie... ich meine, man kann sich ja auch privat mit anderen Eltern gleichaltriger Kinder treffen, Eltern-Kind-Gruppen besuchen, etc. Klar tut auch unter 3-jährigen Kindern der Kontakt zu Gleichaltrigen gut, aber es muss mMn nicht jeden Tag sein! Das Argument mit dem festen Tagesablauf bzw. schwierigerer Gewöhnung an die Krippe bei weniger Betreuungszeit kann ich bis zu einem gewissen Grad verstehen. Ein sehr kleines Kind (Baby) braucht sicher ganz regelmäßigen Kontakt zu einer Betreuungsperson, um sie auch in Erinnerung zu behalten und eine vertrauensvolle Bindung aufrecht zu erhalten. Allerdings traue ich einem 2-jährigen Kind schon zu, sich nach erfolgreicher, langsamer Eingewöhnung seine Betreuungseinrichtung und -person(en) auch 1-2 Wochen lang zu merken... Vielleicht gibt es ja noch andere Eltern, die nur einen halben Krippenplatz benötigen, mit denen man sich dann einen vollen Platz teilen könnte...? Ich bin doch sicher nicht die einzige Mama eines unter 3-jährigen Kindes, die zunächst mit wenig Wochenstunden in den Beruf wieder einsteigen möchte? Eine Tagesmutter würde ich, wie gesagt, bevorzugen, wenn sie nicht so teuer wäre :-( Für 450 Euro arbeiten und dann mehr als 250 Euro für die Betreuung ausgeben... lohnt sich mE nicht wirklich. LG

von rabarbera am 17.10.2013, 22:59


Antwort auf Beitrag von rabarbera

@rabarbera: du hast es viel besser auf den Punkt gebracht als ich. Ich kann das voll unterschreiben. LG

von Oktaevlein am 17.10.2013, 23:04


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Dem ist nichts hinzuzufügen!

von Littlecreek am 17.10.2013, 23:19


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Wird die Tagespflege denn bei Euch nicht staatlich gefördert? Bei uns zahlen die Eltern einen Kostenbeitrag wie in der Krippe, die Finanzierung übernimmt die Stadt. Somit ist die Tagespflege der Krippenbetreuung gleichgestellt. Und was die Betreuungszeiten angeht, geben ich Dir Recht: Ich habe bis vor Kurzem selber als TM gearbeitet, und nach einer behutsamen Eingewöhnung hatte keines meiner Kinder, die "nur" 2mal die Woche kamen, damit Probleme. Lg, Malefiz

von Malefiz am 18.10.2013, 13:26


Antwort auf Beitrag von Malefiz

das n nehm ich wieder mit!

von Malefiz am 18.10.2013, 13:28


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Hm... zumindest die Tagesmutter, bei der mein Großer einige Zeit betreut wurde (10 Stunden pro Woche) und mit der wir sehr zufrieden waren, wird leider nicht staatlich gefördert... hier müssen die Tagesmütter wohl bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit man einen Zuschuss vom Jugendamt für die Betreuung beantragen kann; u.a. müssen sie eine Vertretung haben, wenn sie mal krank sind, und das hat "unsere" TaMu nicht. Hier am Ort gibt es außer ihr nur eine weitere Tagesmutter - keine Ahnung, ob die gefördert wird, da müsste ich mich mal informieren! Die Kleine weiter weg zu einer TaMu zu bringen ist leider nicht ohne weiteres möglich, da ich kein Auto habe... LG

von rabarbera am 18.10.2013, 19:51


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Es gibt eben auch Eltern, die nicht in der Lage sind ihren Kindern die nötige "Bildung" zu vermitteln. Wir haben viele Kinder, die 2 Jahre im Elternhaus waren und dann zu uns kommen und z.B. noch gefüttert werden müssen, ihre Hausschuhe nicht selbstständig anziehen können oder zumindest Motivation zeigen, es selbst zu tun. Und wenn wir Eltern dazu in der Lage wären, unseren Kindern alles beizubringen, was es für das Leben braucht (oder auch nicht braucht), dann wären Kiga, Schule, etc auch unnötig.

von Nannilein am 18.10.2013, 23:07


Antwort auf Beitrag von Nannilein

Du meinst also, wenn ein Kind mit 2 Jahren noch nicht seine Schuhe selber anziehen kann, können die Eltern ihm keine Bildung vermitteln? Wir Eltern können unseren Kinder bestimmt nicht alles beibringen, aber ich behaupte, alles was ein Kind in den ersten 3 Lebensjahren lernen sollte, KANN ich ihm beibringen. Und zum Schuhe anziehen: Meine Tochter kann es und tat es auch mit Begeisterung - bis sie mit gut 2,5 Jahren in den Kindergarten kam. Seitdem macht sie es nicht mehr. Seltsam, oder? U3-Betreuung wurde nicht für die Kinder, sondern für die Eltern "erfunden".

von Oktaevlein am 18.10.2013, 23:29


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Meiner geht 2x die Woche für 1-4 Stunden. Das entscheide ich. Er ist 21 Monate alt und eigentlich haben wir keinen Bedarf aber uns war es wichtig, dass er ab und an Gleichaltrige um sich hat. Seine vier älteren Brüder sind zwischen 13 und 20 Jahren alt. Und im Dorf gibt es außer ihm nur ein Mädchen in seinem Alter und das ist nie da unter tags.

von Littlecreek am 17.10.2013, 21:31


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Ich würde nochmal Ausschau nach einer Spielgruppe halten, die gibt es ja auch an 2-3 Vormittagen in der Woche, evtl passt das mit Deinen Arbeitszeiten. Oder hast Du privat evtl Kontakt mit einer Mama, mit der Du da was ausmachen kannst? Wie sicher ist Dein Job, willst Du später wieder aufstocken? Dann finde ich, lohnt es sich schon, mal kurzfristig der TaMu mehr Geld zu bezahlen, wenn Du bei ihr ein gutes Gefühl hast, wenn dafür Dein Job sicherer wird. Wenn nicht, dann würd ich auch eine andere Lösung suchen. Und nur DU bezahlst die TaMu, Dein Mann nicht??? Das finde ich immer ein schlimmes Argument, als ob nur die Mama, die dann wieder arbeiten geht, die Betreuung fürs Kind bezahlt....

von cashew1 am 18.10.2013, 08:28


Antwort auf Beitrag von cashew1

Natürlich bezahlen mein Mann und ich die Betreuung gemeinsam!! So wie wir übrigens alles "gemeinsam" bezahlen, wir haben nämlich keine getrennten Konten! ;-) Und ich bekomme auch kein "Haushaltsgeld" ;-)) von meinem Mann, das ich durch einen Minijob aufstocken möchte, falls du das meinst! Dein Argument verstehe ich irgendwie nicht: wenn ICH 450 Euro verdiene (selbstverständlich nicht nur für mich, sondern für die Familie) und davon 250 Euro für die Betreuung weggehen, dann bleiben uns als Familie nur ein Plus von 200 Euro, was ich persönlich nicht allzu viel finde und wo ich mich frage, ob es sich dann überhaupt lohnt, jetzt schon wieder zu arbeiten. Nein, mein Job wird nicht sicherer dadurch, dass ich jetzt schon wieder einsteige; es wäre dasselbe, wenn ich noch 1 Jahr länger warte, bis die Kleine in den Kindergarten kann (der ja wesentlich günstiger ist)! Wo ist denn jetzt der Unterschied, ob mein Mann oder ich die Betreuung bezahlt?? Der "Netto-Ertrag" für uns als Familie bleibt doch gleich?! Hab ich nicht verstanden, sorry... vielleicht kannst du mir noch einmal erklären, wie du es gemeint hast? LG

von rabarbera am 18.10.2013, 20:04


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Ich glaube was Cashew meint ist, dass die Betreuung der Kinder DERZEIT als eine Investition in DEINER Zukunft gesehen werden soll und nicht eins zu eins zu den Betreuungskosten gegenübergestellt werden kann. Selbst wenn Dein Job nicht besser oder schlechter dadurch wird, ob Du jetzt oder erst später wieder einsteigst, aber Deine zukünfigten Chancen auf dem Arbeitsmarkt hängen mitunter schon auch von dieser Frage ab. Ehrlich gesagt finde auch ich das Argument "ich bezahle so viel für die Betreuung und verdiene so wenig, da lohnt sich arbeiten nicht" auch ein wenig zu kurz gedacht.

von Fuchsina am 19.10.2013, 01:10


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

genauso meinte ich es, so oft schreiben die Frauen hier "wenn ICH soundsoviel an Betreuung zahlen muss, lohnt es sich nicht..." Aber wie ich ja auch geschrieben hab, wenn Dein Job sicher ist, Dir Dein Beruf und das ab und an rauskommen nix oder wenig gibt und Du lieber zuhause bist und das finanziell drin ist, dann nimm keinen 20h Platz sondern bleib zuhause.

von cashew1 am 20.10.2013, 10:52


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Tagesmütter werden normalerweise auch von der Stadt gefördert. Würde also mal z.B. beim Jugendamt nachfragen wie das bei Euch so läuft und was Dich das effektiv kosten würden, denn normal musst Du nicht den (kompletten) Lohn der TaMu zahlen. LG Sabine

Mitglied inaktiv - 18.10.2013, 08:48


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Nicht in jeder gemeinde müssen die Eltern die tagesmütter zahlen, und schon gar nicht sind die automatisch teurer. Hier gibt es "öffentliche" Tagesmütter - öffentlich deshalb weil sie voll mit den JA zusammenarbeiten. Sprich das schaut, ist alles kindgerecht usw. Die Eltern selbst zahlen ihren beitrag an das Jugendamt, das widerrum zahlt dann entsprechend an die tagesmutter. Wie viel die Eltren zahlen müssen, ist Abhängig vom Einkommen und von der Stundenanzahl welche das Kind betreut werden soll. Ob das Kind zur Tagesmutter geht oder in eine KiTa/Krippe ist kostentechnisch für die Eltern egal - sie zahlen für beides den gleichen Satz. Ach ja, und dann gibt es hier noch die "privaten" Tagesmütter. Teils ohne Erlaubnis/Zulassung, teils wirklich superteuer - oft genug auch noch beides. Da zahlen die Eltern dann direkt an die Tagesmutter. Da sollte man wirklich genaustens nachfragen und das abklären.

Mitglied inaktiv - 18.10.2013, 17:49


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Ich kenne das auch nur so (mein Sohn ist allerdings schon viel älter), dass die Kinder mindestens 20std/Woche da sein müssen. Es geht da um die Gruppenstruktur und dass eben eine richtige Gruppe entsteht. Es gibt einen festen Tagesablauf, nach dem sich die Kinder dann auch richten. Wenn da mal ein Kind da ist und dann mal nicht, ist das für die anderen schwieriger. Außerdem ist eine Spielgruppe auch nicht wirklich mit einer Krippe zu vergleichen. Da wird gespielt, während in der Krippe halt auch Essen und Schlafen klappen "muss". Ich würd mich nach einer TAMU umsehen, bei uns kostet das genausoviel wie ein KRippenplatz.

von Sunny76 am 18.10.2013, 19:38


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Bei uns war das am Anfang möglich. Es hatten sich Kinder einen Platz geteilt. Das wurde dann aber wieder fallengelassen, weil es schwierig für die Kinder war, ihren Platz zu finden. Und auch für die Anderen war es schwierig, weil es eben so viele verschiedene Kinder waren. Es gab bei und 12 Kinder pro Gruppe, was für so Kleine schon eine Menge ist. Teilen sich dann davon noch Kinder einen Platz, sind es ja noch mehr. Krippen sind ja eben keine Verwahranstalten, sondern familiär. Das klappt aber nur, wenn man auch eine Beziehung zu den Anderen aufbauen kann... Für unsere 12 Krippenkinder gab es 2 1/2 Erzieherinnen, da eine auch für die Küche zuständig war. Die Kinder "lernen" übrigens nicht hauptsächlich von den ErwAchsenen, sondern von den anderen Kindern. Für mich war es eine Bereicherung, ebenso wie für die Kids. Es war eine wunderschöne Zeit. Natürlich hätte ich meinen Kids auch alleine viel beibringen können, ich bin auch sicher, dass sie nicht alles nur von der Krippe gelernt haben... Ich bin aber nicht der Mensch, der jahrelang zu Hause bleiben kann/will. Du bist jetzt seit 5 Jahren zu Hause. Wenn das für Dich in Ordnung ist, dann ist es ja okay. Ich bin jeweils nach einem Jahr wieder Arbeiten gegangen. Es gibt Mütter, die gehen darin auf mit ihren Kids zu spielen, zu kochen, zu basteln... Aber nicht alle, die zu Hause sind tun das.... Ich würde es bei einer Tagesmutter versuchen, denn die sind eventuell flexibler. Da sind auch nicht so viele Kinder und die Anderen können sich eher darauf einstellen, dass an dem einen Tag "Emma" da ist und am anderen Tag eben "Bruno".

von celmin am 24.10.2013, 22:34


Antwort auf Beitrag von rabarbera

Bei der Krippe weiß ich es leider nicht. Hängt sicher von der Einrichtung ab. Ich kenne es hier hauptsächlich von Tagesmüttern. Da muss man immer den maximalen Betrag zahlen (55h/Woche), ganz gleich wie lange das Kind in Wirklichkeit da ist. Argumentiert wird mit dem Mangel an Plätzen und dass ja andere Mütter Schlange stehen und gern einen Platz hätten.

von Sunny_79 am 28.10.2013, 11:46