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Weihnachten in der Kita - bei euch?

Thema: Weihnachten in der Kita - bei euch?

Hallo, Mal ne Frage: wie wird Weihnachten bei euch in der Krippe/Großtagespflege/Tagesmutter/ Tagesvater :P angegangen? Bei uns doch sehr christlich: Adventskranz, Nikolaus, Christkind. Wir machen auch eine kleine Weihnachtsfeier und die Kinder backen zuvor Plätzchen - nur ich würde unserer Hauswirtschaftlerin gerne ein Zuckerfreies (vllt. gesüßt mit Banane?!) geben. (Sofern ich eins habe freut sie sich nämlich ;-) )Hat da jemand was? Kenn nämlich nur Bananenmuffins. Außerdem: mein Mann soll den Nikolaus spielen (ein kleines Gedicht zu jedem Kind bekommt er noch) Wüsstet ihr noch was, was er sagen oder machen könnte? Ein Knecht Ruprecht wäre in dem Alter noch zu "hart", oder? Habt ihr noch Ideen für unser kleine Weihnachtsfeier? Die Eltern dürfen nämlich auch kreativ werden ;) Lg PiaMarie ich bitte wirklich darum, dass die antworten, die auch wirklich ein U3 Kind in Betreuung haben/hatten.

von PiaMarie am 26.11.2014, 18:54


Antwort auf Beitrag von PiaMarie

Google mal nach Stevia, das wäre sicher eine Option zum zuckerfreiem Backen...

Mitglied inaktiv - 26.11.2014, 21:09


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Ich finde es keine gute Idee, dass Dein Mann den Nikolaus machen soll. Auch bei so Kleinen ist die Gefahr groß, dass Dein Mann von Deinem Kind erkannt wird. Könnte Dein Mann in der Nachbargruppe sein, und umgekehrt ein Vater aus der Nachbargruppe bei Euch? Bei uns hat der Nikolaus zu jedem Kind etwas gesagt, dass es zum Beispiel schon alleine essen kann, oder schon Schuhe anziehen kann etc. Es gab dann noch ein kleines Geschenk. Dann haben die Kinder ein Lied ein Lied gesungen, dass sie geübt hatten. Bevor der Nikolaus kam, wurde auch ein bisschen gesungen. Macht nicht zuviel Programm, die Kinder sind klein und es ist ohnehin so aufregend. Im Anschluss wurde dann bei uns Brotzeit gemacht.

von Astrid18 am 27.11.2014, 02:54


Antwort auf Beitrag von PiaMarie

Bei uns wird auf den Nikolaus verzichtet um die kinder nicht zu erschrecken. Viele krippenkinder bekommen angst, weil sie mit der figur nikolaus noch nichts anfangen können und das kostüm bedrohlich wirkt.genauso würde ich euch abraten einen vater aus eurer gruppe zu wählen.das verschreckt das kind umso mehr.das problem hatten wir nämlich beim st. Martin.da hat ein vater den bettler gespielt und sein 1,5 jahre alter sohn fand das garnicht toll. Bei uns wird in der adventszeit viel gesungen (wie sonst eigentlich immer) und jeden tag eine adventsgeschichte erzählt, aber weniger mit christlichen aspekten, sondern mehr die themen freundschaft, familie, sic gegenseitig helfen, teilen, unterstützen usw.natürlich wird gebacken und gemalt.

von Mami-in-spe am 27.11.2014, 07:52


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Statt dem nikolaus kann ja eine engelsfigur die kinder besuchen.da könnt ihr z.b. ein älteres schulkind rekrutieren oder eine möglichst gruppenfremde frau/mutter.das wirkt viel friedlicher und weniger bedrohlich auf die kinder. Den nikolaus werden sie noch früh genug kennen lernen.

von Mami-in-spe am 27.11.2014, 08:22


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

vielen dann für eure Einschätzungen! :)

von PiaMarie am 27.11.2014, 09:08


Antwort auf Beitrag von Mami-in-spe

Bei uns in der Krippe waren manche Kinder auch etwas schüchtern beim Nikolaus, aber es wurde nur positives über die Kinder erzählt, so dass es für alle Kinder ein schönes Erlebnis war und keiner Angst hatte. Insofern muss der Nikolaus, wenn nicht die Eltern damit drohen, keine Angstfigur sein. Es kommt halt immer darauf an, was man daraus macht.

von Astrid18 am 27.11.2014, 09:09


Antwort auf Beitrag von Astrid18

Ja bei uns wollen die Erzieherinnen auch einen Nikolaus - reden ja schon immer davon, Bilder haben sie auch schon gesehen und singen tun sie auch schon. An St. Martin hatten sie ja auch keine Angst. (inklusive Pferd, Bettler, ...) Mein Mann wird ja auch vollständig verkleidet sein, mit weißem Bart, Mütze, glaub nicht, dass mein Sohn ihn erkennt. Lg

von PiaMarie am 27.11.2014, 09:37


Antwort auf Beitrag von PiaMarie

Bei uns war die Weihnachstsfeier eine Winterfeier mit der Betonung auf Baum und Geschenke. Die Kita war nicht konfessionell und keine der dorthin gehenden Kulturen sollte durch eine christliche Feier vor den Kopf gestoßen werden.

von Pamo am 27.11.2014, 15:55


Antwort auf Beitrag von Pamo

Was ich nur nicht verstehe, wenn man kein christliches Fest feiern möchte, warum man dann ein "Ersatzfest" feiern muss. Bei uns im Kindergarten gab es z. B. statt St. Martin ein Lichterfest. Ich fand das total inhaltsleer und sehe überhaupt keinen Sinn darin. Noch nicht mal die Martinsgeschichte wurde erzählt. Ich finde, so was ist irgendwo Kulturgut und gehört zum Allgemeinwissen. Schade, dass das den Kindern unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit vorenthalten wird. Dafür kommt aber demnächst eine Nikolaus- und eine Weihnachtsfeier, die zumindest noch so heißen, unlogisch, aber immerhin.

von Oktaevlein am 27.11.2014, 17:48


Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Das war kein Ersatzfest. Vielleicht sieht manch einer sogar Weihnachten als Ersatzfest fürs Winterfest? Alles eine Frage der Perspektive.

von Pamo am 28.11.2014, 08:44


Antwort auf Beitrag von Pamo

Bei uns ist die Kita auch nicht konfessionsgebunden. Aber alle Kinder/ Mitarbeiter/ Eltern sind katholisch getauft (bzw. ein Kind wird bald getauft), deswegen stört das hier niemanden. Lg

von PiaMarie am 28.11.2014, 09:54


Antwort auf Beitrag von PiaMarie

Du lebst wahrscheinlich in einer Kleinstadt oder woher weisst du bei jedem einzelnen ob und wie er getauft ist? Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, jemandem so eine Frage zu stellen...

von Pamo am 28.11.2014, 14:22


Antwort auf Beitrag von Pamo

Ja wir Leben auf dem Dorf und die Kita ist in einer 4000 Einwohner Gemeinde. Bei 9 Kindern, die immer da sind und 3, die ab und zu da sind, kenn ich jeden inklusive Eltern und teilweise auch die Verwandtschaft. Ich weiß sogar wo jeder wohnt. ;-) In unserer Kita wurde so etwas auch besprochen, wie man derartige Feste feiern soll - da hat sich keiner dagegen ausgesprochen. Wir Eltern haben außerdem eine Facebook Gruppe, wo wir alles mögliche austauschen, bereden, helfen etc. Eigenartig, finde ich das nicht, typisch Land würde ich sagen. Lg

von PiaMarie am 28.11.2014, 15:10


Antwort auf Beitrag von PiaMarie

Ich finde, das sind sehr schöne Voraussetzungen, wenn es in der Krippe fast familiär ist. Das sind die Vorteile auf dem Dorf. Über einen "fremden" Mann als Nikolaus würde ich auch nochmal nachdenken. Ganz wichtig ist nämlich, daß er die Stimme nicht in diese dunkle, starke "Weihnachtsmann"-Stimme verstellt. Das macht kleineren Kindern dann doch mal Angst. Und wenn dein Mann die Stimme nicht verstellt, wird er vielleicht doch erkannt. Es hilft auch ein bißchen, wenn die Kinder ihn schon von draußen kommen sehen und er nicht plötzlich im Raum steht. Und nicht alles noch spannender machen, das verschreckt sonst zu sensible Kinder in dem Alter (im Ü3-Alter wird es leichter). Der Nikolaus könnte vielleicht zu Beginn eine kurze Geschichte erzählen, dann gewöhnen sich die Kinder etwas an ihn, bevor er sie persönlich/einzeln anspricht. Außer Kekse essen und etwas gemeinsam singen würde ich auch tatsächlich nicht noch mehr Programm machen. Nach nur 2 Stunden solcher Feier sind die Lütten oft anschließend komplett platt. Das sind viele Eindrücke, viel Aufregung und mehr brauchen sie wirklich nicht. Das überfordert sonst auch schnell.

von Susanne.75 am 30.11.2014, 10:47