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Umzug. Was würdet ihr machen?!

Thema: Umzug. Was würdet ihr machen?!

Hallo, Ich hab folgendes Problem. Wir wohnen derzeit im Haus meiner Schwiegermutter. Der Platz reicht nicht und das Haus ist nicht wirklich geeignet für zwei Familien. Wie ich hier auch schon mal geschrieben habe, komme ich mit meiner Schwiegermutter nicht wirklich gut aus. Oder besser gesagt, wir haben einfach nicht die gleiche Wellenlänge. Sie ist auch schon relativ alt, zehn Jahre älter als meine Mutter. An und für sich ist sie relativ fit, aber körperlich..... Naja, da kommen wir auch schon zum nächsten problem. Ich gebe ihr unsere kleine auch nur auf den Arm, wenn sie sitzt, und würde ihr das Kind auch nicht anvertrauen wenn sie so rum tragen müsste oder Treppen steigen, da sie relativ wackelig auf den Beinen ist. Also ich glaube nicht dass sie einer stressigen Situation in Bezug auf Kleinkinder auf Dauer gewachsen ist. Unabhängig von unseren verschiedenen Vorstellungen von Erziehung. Der Ort in dem wir im Moment wohnen ist relativ beliebt, d.h. die Häuser Preise sind sehr teuer und wir finden hier auch einfach nicht das richtige. Meine Mutter wohnt circa 30 km entfernt. Sagen wir Kuhkaff. Dort habe ich zehn Jahre gewohnt, und ich muss sagen, ich kam da während meiner Schulzeit nie wirklich mit den Leuten klar und fühlte mich dort eigentlich auch nicht wirklich wohl. Die Häuser dort sind relativ erschwinglich. Auf die Arbeit hätte ich natürlich auch weiter und könnte keine Autobahn nutzen. Meine Mutter ist nicht berufstätig und könnte sich um das Kind kümmern. Leben auf dem Bauernhof Ich muss dazu sagen, ich komme selbst aus dem pädagogischen Bereich und stehe der Krippe eher negativ gegenüber. Ich finde es gut wenn es keine andere Lösung gibt aber für die Entwicklung der Kinder, ...... Gut ich möchte da auch keine Grundsatzdiskussion los treten. Das muss jeder selbst entscheiden. Mir wäre es halt lieber wenn die Oma auf das Kind aufpassen könnte und sie auch nicht den ganzen Tag in die Krippe oder später den Kindergarten muss, es sei denn Sie will das dann. Nun bin ich am hin und her überlegen, ob ich ein Opfer für mein Kind bringe und ob ich damit wirklich besser fahre oder ob ich da bleiben soll wo wir sind?! Ich weiß halt auch nicht, inwieweit ich mich wirklich auf meine Mutter verlassen kann. passieren kann, dass sie ihre Mutter noch pflegen muss. Ich bin irgendwie total überfordert und muss auch sagen, die aktuellen Entwicklungen, die Flüchtlingsströme, von denen hier bei uns auch einige sind. Das alles macht mir Angst. Damit meine ich, was ist in 10, 20 Jahren. Und ich möchte irgendwie die richtige Entscheidung für mein Kind treffen, weiß aber nicht genau wie. Ich bin noch am überlegen, eventuell noch ein zweites zu bekommen und dann wäre das ja mit der Arbeit auch noch mal schwieriger.

Mitglied inaktiv - 17.09.2015, 20:24


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Ich würde da wohnen bleiben (wenn die Situation mit Schwiegermutter ok ist) und das Kind in eine Krippe geben. Wenn das Kind in der Krippe ist, wird die Schwiegermutter eher selten mit dem Kind alleine sein. In einen Ort zu ziehen, wo man schon weiss, dass man sich nicht nicht wohlfühlen wird und dann noch einen viel zu langen Arbeitsweg zu haben => NEVER. Ausserdem muss man die ganze Sache ja auch noch mit dem Mann absprechen, wie der zu der Situation steht. Für alle Entscheidungen sollte man nur einen absehbaren Zeitraum berücksichtigen und nicht jetzt schon überlegen, was in 20 Jahren evtl. sein könnte.

von SallyBW am 18.09.2015, 11:22


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Deine negative Einstellung zur Krippe teile ich. Wenn es irgendwie geht, würde ich sie dem Kind ersparen.

von Johanna3 am 18.09.2015, 14:51


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Mal pädagogisch andersherum gefragt: Was hat dein Kind davon, wenn es länger als nötig bei der Oma sein muss, weil du einen wesentlich längeren Arbeitsweg hast? Was hat dein Kind davon, wenn du dich in dem Kuhkaff nicht wohl fühlst und deshalb schlecht gelaunt bist (Kinder spüren so was sehr deutlich)? Gibt es eine andere Variante der Kinderbetreuung? Eine liebe Tagesmutter, die vielleicht nicht ganz ausgebucht ist? Eine liebe Freundin, die zurzeit daheim ist? Gibt es einen Ort zwischen dem deiner Mutter und deinem Arbeitsplatz? Was ich meine, gibt es keinen Alternativwohnort als diese beiden? Keine deiner Optionen wirken für mich überzeugt. Beides wäre aus verschiedenen Gründen glaub ich nicht gut für euch. Suche mal mit deinem Mann nach einer dritten. Vielleicht eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten.

von sarahT am 18.09.2015, 22:30


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Alternativen wie Tagesmutter oder Kinderfrau im eigenen Haushalt, schon mal angedacht?

Mitglied inaktiv - 21.09.2015, 13:36


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Wie wäre es denn, wenn du mit deinem Job eine Pause machst? Da du ja noch ein weiteres Kind möchtest, würde ich mir da keinen Stress machen. Hast du mal ein Haus auf halber Strecke gesucht?

von Kräuterzauber am 26.09.2015, 08:32