Betreuung Baby und Kleinkind

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stundenweise qualifizierte, liebevolle Kinderbetreuung

Thema: stundenweise qualifizierte, liebevolle Kinderbetreuung

Hallo liebe Eltern. Ich bin qualifizierte Tagesmutter mit Erfahrung und habe mich nun für ein anderes Betreuungskonzept entschieden. Was biete ich? Stundenweise flexible und liebevolle Betreuung von 0,5-5 jährigen. Wo: Die Betreuung findet in unserer gemütlichen Doppelhaushälfte in Lurup statt. Das Haus ist kindgerecht eingerichtet. Der ca 1000 qm große Garten birgt nicht nur im Sommer wunderbare Naturerfahrungen. Was ist noch wichtig? Eingewöhnung: Ich sehe für die Kleinen eine kurze Eingewöhnung von 1-2 Terminen vor. Mögliche Betreuungszeiten: Mo.-Fr. 8:00-18:00 Uhr abweichende Zeiten sind in Ausnahmefällen möglich Kontakt: JeannetteJacob82@web.de Tel. 04085503617 Ich freue mich auf Ihre Kinder!

von JeannetteJ. am 06.01.2014, 12:29


Antwort auf Beitrag von JeannetteJ.

Hallo, ich habe zwar zu diesen Zeiten keinen Bedarf, wohne auch nicht in der Nähe, aber ich hätte doch mal die Frage, warum du eine so kurze Eingewöhnung vorsiehst. Da würde ich mein Kind bestimmt nicht abgeben wollen. Davon abgesehen ist dein Beitrag hier Werbung.

von Oktaevlein am 06.01.2014, 20:44


Antwort auf Beitrag von JeannetteJ.

Ja stimmt, das ist Werbung. Die kurze Eingewöhnungszeit liegt in der Natur des Angebotes. Bei einer gelegentlichen stundenweisen Betreuung ist eine viel längere Eingewöhnungsphase wirtschaftlich nicht durchführbar. Für eine längerfristige Betreuung wie ich sie davor angeboten habe ist eine Eingewöhnung z.B. nach dem Berliner Modell angemessen. Aber danach sehe ich das Kind regelmäßig und oft. Hier kann es sein, dass ein zu betreuendes Kind 2 Monate lang nicht zu mir kommt. Es ist einfach eine komplett andere Situation. Sollte ein Kind nach 2 Tagen keinen Zugang zu mir gefunden haben, ist es dennoch vorgesehen ihm weitere Zeit zu geben. Ich hoffe damit ist deine Frage beantwortet.

von JeannetteJ. am 06.01.2014, 22:00


Antwort auf Beitrag von JeannetteJ.

Irgendwie verstehe ich dein Konzept nicht so ganz. Du möchtest die Kinder nur stundenweise und nach Bedarf betreuen. Das kann bedeuten, dass du das Kind nur alle zwei Wochen einmal siehst für bsp. 2 Stunden. Aufgrund, dass du deine Ganztagsbetreuung anbietest (8-18 Uhr und nach Bedarf noch anders) gehe ich davon aus, dass du keiner anderen beruflichen Tätigkeit nachgehst. Selbst wenn ein Kind einmal wöchentlich für 3-4h zu dir kommt, dann hast du am Ende doch eine ganze Masse an Kinder die du betreust (wenn auch nicht zeitgleich). Möchtest du denn auf eine Regelmäßigkeit hinaus? Wenn ich das so lese wirkt das nicht so. Wie willst du dich finanzieren? Ohne festen Kinderstamm, der regelmäßig kommt und dir somit auch eine sichere finanzielle Quelle bietet? Ich finde es gut, dass du eine flexible Betreuung anbieten möchtest, die auch nur bei Bedarf ist. ABER aus Erfahrung kann ich dir sagen: Die Betreuung wird oftmals außerhalb der Öffnungszeiten von Krippe, Kindergarten und Hort benötigt, also meist nach 16 Uhr. Es gibt auch Familien, die ein Kind U6 haben (also in deiner betreuenden Altersklasse) und ein Kind über 6. Was soll diese Familie dann mit dem Kind Ü6 machen? Diese Familie wird auf eine andere Art der Betreuung zurückgreifen, bsp. Babysitter zu Hause. Ich betreue seit vielen Jahren Kinder in Privathaushalten und auch auf Veranstaltungen. Sei es zu Hause als Tagesmutter, Kinderfrau oder Babysitterin (je nachdem, was die Eltern sich wünschen). Am liebsten sind mir feste Termine, eine Regelmäßigkeit, an die sich auch ein Kind gewöhnen kann (zurzeit, aufgrund von eines Hauptberufes, betreue ich mehrmals die Woche Kinder, allerdings jedes Kind nur einmal die Woche und nach Bedarf öfter.) Ich empfinde dieses einmal wöchentlich zurzeit als ideal. Wenn ich die Kinder längere Zeit nicht gesehen habe (bsp. 3-4 Wochen), dann dauert es eine Zeit, bis wir uns wieder angenähert haben. Ich war gerade Montag noch bei einer Familie mit zwei Kindern (2,5 und 6 J.), in der ich seit 5,5 Jahren tätig bin. Da ich nun über 3 Wochen nicht dort war, war am Montag auch der Vater für die 1,5h mit anwesend und ja, ich empfand es als durchweg positiv. Der Große wäre auch so bei mir geblieben, die Kleine tut sich nach einer längeren Auszeit damit schwer (ist vom Typ her anders). Ich wage auch zu behaupten, dass nur deshalb ich heute die Kleine so problemlos von der Krippe abholen und 3h lang betreuen konnte. Hätte sie mich vorher nicht gesehen, dann hätte sie Angst gehabt. Das ist sicherlich vom Typ des Kindes abhängig zu machen. Ich betreue bsp. in einer Familie zwei Kinder (4 und 5 J.) und das auch schon seit über 5 Jahren. Die Kinder sehe ich vielleicht einmal im Monat (ggf. auch öfter). Beide freuen sich immer riesig auf mich und ich auf sie. Das hängt aber mit vom Typ ab und war nicht von Anfang an so gut. Wenn ich an die Anfangszeit zurück denke, mit einem 8 Monate altem Mädchen, da war es Bedingung (meinerseits), dass eine Eingewöhnung stattfindet, dass ich mind. 3mal vorher da war (für 1h) und dann die erste Trennung erfolgt (für 10 Min.). Wir haben uns mehrmals die Woche getroffen, alle möglichen Situationen gemeinsam durchgespielt (Essen, Ins-Bett-Bringen, usw.), bis die Eltern offiziell für 6h das Haus verlassen haben (vorher war natürlich auch schon eine Trennungszeit gewesen, aber das war das erste Mal, wo beide auch was vor hatten). Die Zweite war von Anfang an ganz anders und dementsprechend schneller eingewöhnt. Bei der Ersten wäre es ohne Eingewöhnung niemals so gelaufen, wie es jetzt ist. Eine Eingewöhnung von nur 1-2 Treffen zu machen finde ich nicht gut. Ich bestehe bei allen Familien darauf (wenn ich neu starte), dass die Eltern die ersten Male mit dabei bzw. im Haus sind. Gehen dürfen sie frühestens beim 3.Mal und dann auch nur für max. 15 Minuten. Alle meine Eltern wovon ich Kinder betreue haben das akzeptiert und durchgeführt und siehe an, es hat wunderbar funktioniert. Die Zeiten haben wir langsam gesteigert und ja, auch wenn ich nur einmal im Monat da bin klappt das dann wunderbar. Und ich wage zu behaupten, dass die gute, langsame Eingewöhnung etwas mit dem zu tun hat. Eine Eingewöhnung ist das A&O im Beziehungsaufbau und auch Vertrauen aufzubauen zwischen dir und den Eltern. Selbst heute (bei einem festen Kinderstamm, wovon die letzte Familie vor mehreren Jahren dazu kam) mache ich es so, dass wenn ich merke oder das Gefühl habe, es wäre gut auch mal nachmittags wieder Zeit mit dem Kind zu verbringen um die Bindung zu stärken, dann spreche ich es an und die meisten Eltern sind froh darüber, geben mir und dem Kind dann auch die Zeit (und lasse es nur 1-2h sein). Das kann Wunder bewirken. Denke also bitte nochmal über den Punkt Eingewöhnung nach.

von Ani123 am 08.01.2014, 23:02