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Spielkreis mit harter Ablösung?

Thema: Spielkreis mit harter Ablösung?

könnt ihr mir vielleicht eure Meinungen sagen: es gibt bei uns am Ort einen Spielkreis für 2jährige, 3 Std. Betreuung wahlweise 2 oder 4 Tage die Woche. Ich möchte mein Kind dort eigentlich anmelden (Sommer 2016), aber sie praktizieren, das "einfach abgeben und da lassen" Prinzip...keine sanfte Eingewöhnung/Kennenlernphase. Sonst ist die Arbeit gut. Es steht sogar im Vertrag, es klebt ein Zettel an der Tür, die Eltern mögen gehen, sie würden sich dabei auf Erfahrungen berufen, dass es den Kindern leichter falle auf diese Weise. Was tun? Und wenn es nicht klappt? Man kann nur zum Kiga-Jahresende kündigen, also nach einem Jahr (es sei denn es gibt Nachrücker) Verhandlungsspielraum gibt es NULL. Maxi

von hopsefrosch am 03.03.2016, 09:55


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da würde ich dann lieber eine Tagesmutter nehmen, solche Harten Eingewöhnung finde ich sehr ungewöhndlich. die ersten 3 Jahren sind die wichtigesten Jahre für ein Kimd . höre auf dein Bauchgefühl, oder möchtest du in ein emFremden Land abegegeben werden, ohne zu wissen wann du wieder abgeholt wirst?

von linghoppe. am 03.03.2016, 17:06


Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Hi, ich würde NEVER EVER so ein Angebot nutzen. Das hat man vor 30 Jahren so gemacht und seit dem viel gelernt. Schon garnicht für U3 - Kinder. Für die Erzieherinnen (sind es überhaupt welche???) ist das natürlich der einfachste Weg. Für das Kind ist es einfach nur furchtbar. Es sei denn, die Beziehung zur Mutter ist so schlecht, dass es lieber bei Fremden bleibt... Ich würde da keinen Gedanken dran verschwenden sondern mich nach Alternativen umschauen. Viel Erfolg!

von ConnyJ am 03.03.2016, 22:03


Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Auf keinen Fall den Spielkreis mit harter Ablösung wählen. Dass die Erzieherinnen damit gute Erfahrungen gemacht haben glaube ich gerne. Es ist bequem. Die Kleinen resignieren rasch und hören auf zu heulen, da sie in Angst und Trauer auf keinen Trost einer vertrauten Person hoffen können.

von Johanna3 am 03.03.2016, 22:22


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wir haben uns dagegen entschieden! gestern Abend haben mein Mann und ich nochmal darüber geredet und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir das Kind nicht anmelden und ich stattdessen gemeinsam mit ihm Kurse belege zur Förderung und dass er unter Kinder kommt. danke an alle und ich schreibe dem Spielkreis mit dem ich ja schon kontakt hatte eine email und legeunsere bedenken dar. und sage zeitgleich ab.

von hopsefrosch am 04.03.2016, 08:43


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Ich persönlich halte nichts davon. Für ein Kind ist es doch völlig unverständlich warum die Mama es Fremden gibt und sofort weg ist. Persönlich ich würde das nicht machen. Dann doch lieber wie von anderen erwähnt Tagesmutter oder Kiga.

Mitglied inaktiv - 08.03.2016, 12:08


Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Hallo, mit 2 Jahren und wenn es um wiederkehrende, mehrstündige Betreuung geht, finde ich das auch etwas hart. Ich kenne das aber bei uns im Ort aus dem Sportverein für Kinder ab 3. Die Eltern werden explizit gebeten, die Kinder abzugeben und dann wieder zu gehen. Sei es beim Schwimmen oder beim Turnen. Und ja, es funktioniert wirklich besser. Die Tür ist zu, die Mama außer Sichtweite - und schon konzentrieren sich die Kinder auf das, wofür sie dort sind. Anfangs ließ man die Tür offen, einige Mütter campierten quasi vor der Turnhalle - es war ein einziges Geheule, Gejammer und Geklammere. Die Kinder wollten sich immer wieder rückversichern, dass die Mutter auch ja noch da ist, da war kein Sport"unterricht" möglich. Es mag hart klingen, aber ich glaube, 1-2x wöchentlich schafft das ein Kind für 1 Stunde... Man darf seinem Kind auch etwas zutrauen

Mitglied inaktiv - 13.03.2016, 21:07


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Naja, sehe ich etwas anders. Wenn die Kinder alt und reif genug sind, gehen sie auch in die Turnhalle ohne Geheule und Gejammer. Ich spreche da aus Erfahrung mit der Turngruppe meiner Tochter. Dort bleiben die Kinder erst ab 4 Jahren ohne Eltern. Manche sogar erst mit 4,5 Jahren - nach Absprache mit der Trainerin. Und es klappt super. Da kann ruhig mal die Tür aufgehen und eine Mama winken und dann wieder gehen, da rennt kein Kind hinterher und heult. Mit 3 Jahren finde ich wichtiger, dass die Kinder sich wohlfühlen als Sport "unterricht". Ich denke, wenn die Kinder nur mit schneller Verabschiedung in der Turnhalle bleiben, sind sie einfach noch nicht reif genug dafür. Aber es ging ja offensichtlich um die Eingewöhnung an sich. Dass die Spielgruppe ohne Eltern sein sollte, war doch klar.

von Oktaevlein am 17.03.2016, 17:00


Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

GUTE Entscheidung! Ein U3 Kind ohne Eingewöhnung, wo gibt's das denn??? Frage mich ehrlich gesagt welche Eltern so was mit machen. *Kopfschüttel* hoffe, ihr findet eine passende Alternative!

von schneggerl am 21.03.2016, 11:55


Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Würde ich nicht machen. Das sind fremde Personen... und das in dem Alter. Extrem unpädagogisch.

von Sommersturm86 am 12.04.2016, 00:52