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Schwierigkeiten meinen Sohn bei der Kinderbetreuung allein zu lassen

Thema: Schwierigkeiten meinen Sohn bei der Kinderbetreuung allein zu lassen

Hallo! Ich habe ein Zwillingspärchen, jetzt 19 Monate alt. Vor einigen Wochen habe ich angefangen drei mal wöchentlich vormittags zum Sport zu gehen. Währenddessen ist im Nachbarraum Kinderbetreuung. Dort sind immer so zwischen 4 und 6 Kinder im Alter von wenigen Monaten bishin zu drei Jahren. Die Betreuung ist durch eine erfahrene Frau, die auch die Betreuung beim Kinderturnen macht - für meine Kiinder also keine Unbekannte. Leider ist es aber so, dass ich meinen Sohn nicht bei ihr lassen kann. Angefangen beim Kinderturnen: Ist sie in der Nähe traut er sich kaum an ihr vorbei und will sofort zurück auf meinen Arm, wenn sie in der Nähe ist. Geht sie weg, macht er normal weiter. Bei der Betreuung vormittags traut mein Sohn sich kaum mehr in den Raum. Es sind wunderbare Spielsachen vorhanden, die Kinder können sich dort gut austoben, tanzen, Knabbern, Spielen... Sobald ich jedoch den Raum verlassen will, fängt mein Sohn an zu schreien - aus Angst oder auch vor Wut, dass ich ihn allein lasse, bei einer Person die ihm nicht zusagt... Interessant daran ist, dass er oft mit ihr schäkert - zum Beispiel dann, wenn es nach Hause geht. Dann geht es ihm wieder gut und er fängt an zu spielen. Ich weiß nicht, wie ich am Besten reagieren kann und ihm helfen kann, sich an die Situation gewöhnen kann. Ab August sollen beide Kinder in den Schnuppergarten gehen, da wäre er auch zwei Stunden allein. Ich fände es gar nicht so schlecht, wenn er sich schonmal dran gewöhnen kann, dass ich mal nicht da bin. Ansonsten habe ich ihn noch nicht woanders abgegeben. Er kennt es also nicht, dass ich nicht da bin. Meine Tochter ist dabei "schmerzfreier". Sie spielt gern mit den anderen Kindern und lässt sich leicht beruhigen und ablenken. Sie ist offener, was das angeht, lässt sich aber auch ein bisschen von meinem Sohn anstecken. Er ist halt so ein richtiges "Mama-Kind". Hab die Frage auch im Expertenforum gestellt, aber vielleicht habt Ihr ja auch eine Idee, was ich machen kann - bin um jede Hilfe dankbar! Liebe Grüße, Nathalie

von Panara1305 am 10.03.2014, 14:08


Antwort auf Beitrag von Panara1305

Bis zu sechs Kleinkinder ist gar nicht so wenig. Da dürfte ja auch ziemlich "action" sein. Damit kommen nicht alle Kinder zurecht. Wäre es möglich, dass stattdessen die Oma oder eine Freundin um die Kinder kümmert? An sich ist es gut, dass er "Fremde" als solche auch betrachtet und sich erst traut in deiner Nähe auf die Betreuerin zuzugehen.

von Johanna3 am 10.03.2014, 14:39


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hi! Sicher ist es gut, dass er Fremde auch als solche betrachtet, allerdings kennt er sie ja... Meist sind meine beiden da und zwei weitere in ihrem alter. Heute zum Beispiel waren zusätzlich zwei Babys (6 Monate) da. Ich kann mich täuschen, aber so sehr Action ist da gar nicht (oder es ist nur in meinen Augen so...). Leider hat er mit der Oma das selbe Problem :( und sonst ist hier nicht wirklich jemand, außer mir, der sich um die Kinder kümmern kann. Ich will ihm ja auch die Zeit geben, die er braucht, auch wenn es immer erst 5 Minuten sind und sich das langsam steigert. Aber nichtmal das geht ohne dass er wütend ist. Wie gesagt - ich nehme jeden Tipp gerne an! LG!

von Panara1305 am 10.03.2014, 15:05


Antwort auf Beitrag von Panara1305

Und wenn du einfach noch ein paar Monate wartest? Mit ca. 1,5 Jahren haben viele Kinder nochmal eine extreme "Mamaphase", das ist normal, war bei meiner Kleinen auch so! Bis August kann sich das schon wieder gelegt haben, von ganz allein. Ich würde jedenfalls nichts erzwingen! Vielleicht ist die Betreuerin deinem Sohn auch einfach nicht so sympathisch, und es würde ihm bei einer anderen Betreuungsperson leichter fallen, sich von dir zu trennen?

von rabarbera am 12.03.2014, 23:24


Antwort auf Beitrag von Panara1305

hallo, also als erzieherin kann ich dir nur sagen, dass ist normal. er braucht eine gewisse eingewöhnungszeit. und dass kann dauern. im kiga können solche zeiten bis zu 4 wochen dauern (in seltenen fällen auch mal länger). am wichtigsten ist dass du sicher auftrittst. bedeutet du darfst keine unsicherheit deinen kindern gegenüber zeigen, wenn du gehst. du musst es so handhaben, dass es ganz normal ist, dass du jetzt gehst, du kommst ja auch wieder. vor allem verabschiede dich nicht ewig. das zeigt auch unsicherheit. wiedersehen sagen, kuss geben, nochmal vesichern, dass du bald wieder da bist und dann gehen. und wirklich GEHEN! nicht gleich wieder zurück, weil er weint oder brüllt. dann strahlst du unsicherheit aus. 5 min sind auch zu wenig, um weg zu sein. da hat er gar keine zeit sich zu beruhigen und evtl. sich aufs spielen einzulassen. mind. 20 min für den anfangen und dann langsam steigern. so würde es in etwa im kiga laufen. ich weiß nur nicht wieviel zeit die betreuerin hat, sich um dein weinendes oder wütendes kind zu kümmern. denn das wäre natürlich auch unheimlich wichtig. er braucht ja jemanden, der ihm dann sicherheit bietet, wenn du weg bist. wenn die betreuerin kaum zeit hat (was ich denke, wenn da noch 2 säuglinge unter anderem sind), dann wird es schwierig. dann ist diese art betreuung einfach ungeeignet. hoffe konnte dir etwas helfen. frag gerne nach, falls noch bedarf ist . lg und viel glück

von sinata123 am 13.03.2014, 19:04


Antwort auf Beitrag von sinata123

Hi! Habe Dir eine PN dazu gesendet! LG, Nathalie

von Panara1305 am 17.03.2014, 13:52