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Schulrückstellung - Einschulung

Thema: Schulrückstellung - Einschulung

Also zur kurzen Info. Max ist am 05.10.2007 geboren d.h. dieses Jahr 6 J. geworden und würde nächstes Jahr eingeschult werden im august (Sachsen-Anhalt) und kurz danach 7 J. werden. Er geht seit er 3 ist in den Kiga, von Anfang an hatte er immer wtas Probelem mit dem Sprechen. Er ist auch eher sehr ruhig und zurückhaltend. Nun war Anfang des Jahres diese Vorschuluntersuchung und wurde gesagt er müsse zur Frühförderung. Gesagt, getan und dies macht er nun 3 Std die Woche an 2 Tagen. Jetzt kam die Frühförderungsstelle auf mich zu sie würde gerne nochmal den Vorschultest machen lassen, da es zwar schon besser geworden ist mit dem sprechen (merken es ja auch) aber auch motorisch einiges noch nicht klappt wie es müsste. Sie meinte dann ob wir uns sicher sind Max wirklich nächstes Jahr einschulen zu lassen. Hab nächste woche das gespräch wollte aber mich vorher schonmal informieren. Weil eigentlich wäre er shculflichtig. Hab jetzt gelesen das man eine Rückstufung machen kann so das er erst mit 7 (kurz vor dem 8 geburtstag) würde eigeschult. Nun ist es hier in Sachsen-Anhalt aber so das eigentlich jedes Kind eingeschult wird - egal welcher Wissenstand ist und das erste Schuljahr normal mitmacht und sollte es probleme geben dann statt eben in das 2 Jahr zu kommen - zurückgestellt wird. Aber eben nicht von Anfang an nicht eingeschult wird. Kann ich darauf bestehen ? Würde es besser finden er würde in die Schule gehen und es probieren und notfalls dort zurückgestuft werden. Als pauschal 1 Jahr auszusetzten weil glaube nur Kiga noch ein jahr und die 3 Std frühförderung bringen nicht so viel als wenn er sich schonmal an die Schule/Hausaufgaben/Aufgaben gewöhnen kann jeden Tag. Vielleicht hat jemand erfahreung damit. lg

von BabyNr3-Diana am 06.11.2013, 11:59


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Hey, dem sohn meiner freundin ging es auch so der kurze wurde im august eingeschult und wurde im oktober dann sieben. Es viel uns immer schwer ihn zu verstehen er hatte auch probleme mit dem sprechen. Doch die schule hat ihm sehr gut getan er macht sich super. Ist viel selbstbewuster geworden und redet viel besser ich würde es an deiner stelle versuchen. Lg

von peschelchen am 06.11.2013, 13:22


Antwort auf Beitrag von BabyNr3-Diana

Gibt es bei euch keine Sprach(behinderten)schule? War selbst auf einer als Kind. Dort lief die erste Klasse über 2 Jahre, neben dem normalen Unterrichtt gab es da dann auch Sprachförderung. Sobald ein Kind dann soweit war, konnte es auf die normale Regelschule wechseln. Ich selbst bin dann zur 3ten Klasse auf die örtliche Grundschule gewechselt, tja und durfte dann 2 Jahre Däumchendrehen weil die dort um Welten hinterherhingen. In allen Unterrichtsfächern *g*. Muß aber ehrlicherweise sagen, wenn man das Pech hat an "dumme" Personen zu kommen, dann stempeln die einen als behindert ab. Auch wenn es keine Behinderung in dem Sinne ist. Ich habe zB völlig normal gesprochen und dann von heute auf morgen angefangen Silben zu vertauschen. Und wurde dann eben bei der Schul-Untersuchung entsprechend "eingestuft". Kein Mensch weiß warum und weshalb das bei mir urplötzlich so war. Ich muß aber auch sagen, mir hat diese Schulfoum um Welten besser getan als die normale Regelschule. Zumal neben der indvduellen Förderung auch der Lernalltag qualitativ um zig Sufen besser war. Entsprechend kann ich das echt nur empfehlen. Wäre für mich jedenfalls eher das Mittel der Wahl als erst Einschulung kurz vor dem 8ten Geburtstag.

Mitglied inaktiv - 07.11.2013, 21:37


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mit der sprachheilschule gebe ich dir recht. wir haben hier auch eine, die arbeiten super. aber bei dem beschriebenen kind gibt es noch mehr baustellen, da wird eine sprachheilschule nicht ausreichen.

von yartina am 07.11.2013, 22:01


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Stimmt, da dürfte mehr im Hintergrund sein. Ich denke aber das trotzdem die Sprachschule der beste Weg wäre. Dort würde die sprachliche Förderung auf jeden Fall am besten abgedeckt. Zudem, wegen der oft sehr viel kleineren Klassen (wir waren so um die 8 -12 Kinder), dürfte da auch besser individuell geschaut werden, auch der Umgang mit anderen Kindern. Zudem wurde bei uns auch "fächerübergreifend" unterrichtet. Und, es gab absolut geregelte Tage, Hausaufgabenbetreuung, wesentlich mehr Bewegung, unter anderem. Was aber der weitaus wichtigere Grund ist, man ist nicht "anders". Alle Kinder haben dort sprachliche Probleme und ich bin mir sicher, das fast immer auch noch andere "baustellen" dort sind. Meistens ist ein sprachliches Problem eh ja nicht alleine. Aber Motorik usw kann man dann am nachmittag durch krankengymnastik und Co versuchen in Angriff zu nehmen.

Mitglied inaktiv - 09.11.2013, 09:30


Antwort auf Beitrag von BabyNr3-Diana

also ich finde eine einschulung mit feinahe 8 eigentlich nicht mehr tragbar. da müsste doch einiges im argen liegen. da es ja auf das bundesland ankommt, hätte es sein können dass er schon dieses jahr in die schule gekommen wäre, hattet ihr glück. warum wurde so spät mit der förderung angefangen? ich kann sagen dass es oft nichts bringt ein kind so spät einzuschulen (wobei ich kein kind kenne dass erst mit 8 jahren eingeschult wurde, hier in bw ist 7 schon spät). dann lieber eine schule wählen, die auf seine bedürfnisse ausgerichtet ist.

von yartina am 07.11.2013, 21:57


Antwort auf Beitrag von BabyNr3-Diana

Theoretisch hätte er schon dieses Jahr vorzeitig eingeschult werden können. Schließlich ist er nur fünf Tage zu jung gewesen für die reguläre Einschulung. Nächstes Jahr ist er dann mit fast sieben schon einer der Ältesten. Was schlägt die Frühförderung denn an weitere Hilfen vor? Logopädie, Ergotherapie? Wenn er nicht gut sprechen kann (das kann ja viele Ursachen gaben): wieso bekommt er keine Logopädie? Logopädie ist speziell für die Sprachentwicklung und wie es sich anhört ist das ein großer Knackpunkt bei ihm. Frühförderung handelt ganzheitlich, heißt ist für den ganzen Körper, aber nicht speziell für die Sprache. Wenn ich das so lese frage ich mich ob ihr als Eltern nicht schon vorher mal darauf angesprochen worden seit dass er bsp nicht gut spricht und er da evtl Unterstützung braucht. Bsp von den Erziehern, Kinderarzt. Vorschultest nochmal machen ist machbar und möglich. Was kam denn beim ersten Test genau raus? Wenn er Frühförderung bekommt könnte er 2014 zur Schule oder sollte sowieso nochmal getestet werden? Gibt es bei euch eine integrative Grundschule? Da sind weniger Kinder in der Klasse und mehr Personal. Nicht nur die Lehrerin ist da sondern sie wird von verschiedenen Pädagogen unterstützt. Vielen Kindern hilft es nicht 20 zu sein sondern nur 14 und dann noch mehr Personal. Wie sieht es mit einer Vorschule bei euch aus? Manche Grundschulen haben so etwas bei sich mit drin und dort werden die Kinder auf den Schulalltag vorbereitet, lernen auch schon etwas, haben Hausaufgaben auf. Dort wird alles langsamer gemacht und zudem kanndas Kind an verschiedenen Förderprogrammen wie bsp Logopädie, Ergotherapie teilnehmen. Vielleicht wäre das noch eine Option für euch. Die Vorschule geht ein Jahr; danach ist Einschulung in die erste Klasse. Sprecht bitte auch zeitnah mit eurem Kindergarten. Jeder Kindergarten hat das Recht schulpflichtige Kinder aus den Kindergarten raus zu nehmen was bedeuten würde: sie müssen das Kind nicht weiter betreuen weil es eigentlich zur Schule gehen muss. Wenn das aber nicht meine möglich ist bleiben zwei Möglichkeiten: a) der Kindergarten erklärt sich bereit das Kind ein weiteres Jahr zu betreuen (das ist reine Kulanz weil sie es nicht müssen) oder b) die Eltern müssen sich darum kümmern/bemühen einen Platz in der Vorschule zu bekommen. Unterstützung gibt es da auch beim Jugendamt. Allerdings kann es dann auch sein das pro Strecke eine Stunde Fahrt in Kauf genommen werden muss (wobei meist ein extra Bus dahin fährt und das Kind von zu Hause abgeholt und gebracht wird). Kümmert man sich selvst drum besteht mehr Hoffnung auf einen Platz wohnortnah (auch da kann der Bus in Anspruch genommen werden). Einschulung mit fast 8: Kinder sehen so etwas mit ganz anderen Augen. Als Erzieherin sage/rate ich immer: Macht das was eurem Kind gut tut und nicht das was ihr für euer Image braucht. Für ein Kind kann es unangenehm sein wenn es die erste Klasse zweimal machenn muss. Es ist kein schönes Gefühl. Wenn dieses bsp durch Vorschule verhindert werden kann sollte es genutzt werden. Mit fast acht allerdings erst den Kindergarten zu verlassen finde ich zu spät. Ich kenne Kinder die so lange da waren und alle haben sich in letzten Jahr gelangweilt und nicht wrilmit ihnen zu wenig gemacht wurde sondern weil sie alle wussten dass sie zu alt für den Kindergarten sind. Sie sagten teilweise selbst über sich dass sie nch im Kindergarten sind weil sie zu dumm für die Schule seien. Kinder die in der Vorschule waren sprachen da ganz anders und auch Eltern waren da wesentlich entspannter ubd motivierter. Denn auf einem Elternabend die Frage zu beantworten warum das Kibdmit sieven noch im Kindergarten sei ist unangenehm. Mit sieben in der Vorschule völlig normal. Sprecht mit der Frühförderung, holt mehr Hilfen ein (Logopädie, Ergotherapie). Es sind noch ca. Acht Monate bis zur Einschulung. Da kann sich noch vieles entwickeln. Haltet euch einen Platz in der Wunschgrundschule frei. Absagen könnt ihr such noch im Juli. Schaut euch nach Alternativen um (Vorschule, integrative Grundschule).

von Ani123 am 10.11.2013, 18:11