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Tagesmutter hat plötzlich einen Hund

Thema: Tagesmutter hat plötzlich einen Hund

Hallo, Meine Kinder 33/4 und 13/4 gehen seit über einem Jahr zur TM, sie hatte am Anfang drei Katzen in der Zwischenzeit sind es vier plus Hamster und Echse! Seit knapp zwei Wochen ist nun auch ein Hund dazugekommen. Meine Kinder haben zwar keine Angst vor ihm aber ich bin skeptisch in der Zwischenzeit. Wer weiß wieviel Tiere noch dazukommen ... Meiner Meinung nach hätte sie uns Mütter informieren müssen (es sind fünf Kinder) , stattdessen sagt sie, der Hund bleibt und sie hätte auch noch ein Privatleben! Seit der Hund da ist möchte mein kleiner nicht mehr wirklich hin, er weint schon wenn ich in die Straße einbiege, was zuvor nicht so war. Ist es ratsam die Tagesmutter zu wechseln?

von Sweety1982 am 12.10.2014, 22:52


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Ja. Was würde sie den tun, wenn ein Kind an einer Tierhaarallergie leidet? Erst kürzlich wurde ein Kiga-Kind von dem, trotz Verbot mitgebrachten, Hund der Leiterin massiv verletzt. Ich würde sofort das Kugendamt informieren. UND wechseln. Eine Tagesmutter hat auch bestimmte Kriterien und Auflagen zu erfüllen.

von Johanna3 am 13.10.2014, 07:09


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Es gibt Kriterien für TaMus, aber nicht ob sie einen Hund haben darf oder nicht. Wechsel die TaMu, wenn du es für besser hältst. Ich persönlich finde es besser, wenn man das Gespräch sucht. Ist es evt ein junges überschwängliches Tier? Dann können Kinder ängstlich reagieren, aber da hilft es zu reden und eine Lösung zu finden. Ich frage die Eltern meiner Tageskinder auch nicht bevor ich mir ein Tier anschaffe, denn auch TaMus haben ein Privatleben. Ich finde, dass Kinder meist von Tieren profitieren - wir haben 2 Katzen und 2 Kaninchen.

von 3Zwerge am 13.10.2014, 12:05


Antwort auf Beitrag von 3Zwerge

Nein, aber hygienische Vorschriften gelten auch für dieTagesmutter. Ich gehe davon aus, dass ein halber Zoo nicht durchgehen würde. Noch schwerwiegender: Der Sicherheitsaspekt. Therapiehunde werden manchmal genehmigt. Ein Privatleben darf sie natürlich haben. Dann müsste sie den Hund während sie arbeitet in einer Tierpension unterbringen. Ich würde das dem JA melden.

von Johanna3 am 13.10.2014, 12:59


Antwort auf Beitrag von 3Zwerge

Wie ich unten schon schrieb: in dem Moment, in dem du Tageskinder betreust, bist du eben NICHT privat!

von Oktaevlein am 17.10.2014, 00:04


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Ich sehe das Problem eher darin, dass sie den Hund NICHT hatte, als dein Kind angemeldet wurde. Zumindest vorher informieren muss man die Eltern, eben wegen Ängsten, Allergien o.Ä. Wenn dein Sohn deswegen dort nicht mehr hingehen möchte, finde ich, sollte sie einer fristlosen Kündigung zustimmen. Allerdings ist fraglich, ob du dein anderes Kind dann noch dort lassen kannst, wenn die Stimmung zwischen euch angespannt ist.

von Hexchen38 am 13.10.2014, 17:52


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Hallo, Danke für eure Antworten! Das stimmt zu Anfang hatte sie keinen Hund und ich hatte beim ersten Gespräch auch gesagt, dass ich froh bin das kein Hund da ist, hatte schon bei katze nummer vier meine ersten Bedenken. Ich hab morgen ein Gespräch mit ihr und werde ihr sagen, dass ich wechsle. Sie kann im Normalfall ja nichts dagegen tun, wenn ich nicht bohnert auf gleich wechseln möchte, oder? Möchte meinen Kindern auch die zeit geben sich zu verabschieden. Danke Euch schon mal!

von Sweety1982 am 13.10.2014, 18:00


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

ich würde auch wechseln wenn das Kind unglücklich ist hast du auch keine ruhige Minute.. das Jugenamt schaut sich ja vorher immer die Situation an das es nun 4 Katzen und 1 Hund sind würde ich bezweiflen wie das ist wegen Tierhaarallergie auf tretten könnten Ling

von linghoppe am 13.10.2014, 19:24


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Nun ein wechsel steht dir IMMER frei. Ich kann deinen Unmut verstehen, sicher eine Tagesmutter hat ein Privatleben und muss mehr als man will von dem Privaten preisgeben und auch anpassen- zumindest wenn man zuhause arbeitet. Sie kann sich ansich 10 Hund anschaffen, dagegen spricht garnichts. Aber ich (als Tagesmutter) denke man sollte die Eltern über das vorhaben informieren , wenn zuvor kein Hund vorhanden war. Ob nun eine 4. Katze angemeldet werden sollte - nein, find eich albern, denn 3 waren ja schon da. Ich denke auch das 4 Katzen udn ein Hund nicht unbedingt ein Hyghiene Problem mit sich bringen - wenn man normal mit allem umgeht. Sicher Hundhaare wirst du nun an deinen Kindern finden, das gehört dazu.... Ich habe selbst nun leider nur noch einen Hund, betreue auch zuhause entweder können Eltern mit Hunden leben oder auch nicht. Meiner ist ein Treudoofes Schaf - dem ich blind vertraue - aber auch ich weiß es könnte immer was schief gehen, deswegen bleiben die Kids nicht allein mit ihm. Ich selbst würde meine Kinder allerdings niemals bei einer Tagesmutter mit Hunden betreuen lassen

von Lakshmi01 am 15.10.2014, 20:54


Antwort auf Beitrag von Lakshmi01

Das finde ich ja mal interessant, dass du deine Kinder nicht zu einer Tagesmutter mit Hund bringen würdest, aber selber einen hast und Tageskinder betreust.... Hm... muss ich aber jetzt nicht verstehen, oder?

von Oktaevlein am 17.10.2014, 00:06


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Ich kann hier nur als Hundehalterin antworten, da mein Kind nicht fremdbetreut wurde: in jeder öffentlichen Einrichtung muss ein Hund genehmigt werden. Auch ein Wesenstest ist ein MUSS, meist ist auch eine Ausbildung zum Therapiehund notwendig (z.B. in Kindergärten und Altenheimen). Ich würde das nicht tolerieren, allein schon die Argumentation ("habe auch ein Privatleben") und die Tatsache, dass niemand über die Anschaffung informiert wurde, wäre für mich ein Grund, die Tagesmutter zu wechseln. Allgemein frage ich mich, wie man 5 Kleinkinder und einen ganzen Zoo adäquat versorgen kann als Einzelperson? Der Hund muss ja auch Gassi gehen in der Zeit. Oder macht der seine Häufchen und Pfützen in den Garten, in dem dann die Kinder spielen? Wir haben auch Hunde (beide mit Wesenstest und lammfromm, die tun sprichwörtlich nichts), aber ich würde NIE IM LEBEN auf die Idee kommen, hier 5 Kleinkinder zu betreuen, während die beiden frei herumlaufen. Diese Verantwortung würde ich nicht übernehmen wollen! Es sind trotzdem Tiere und somit unberechenbar. Auch eine Tagesmutter kann ihre Augen nicht überall haben und was kleine Kinder mangels Erfahrung mit Tieren möglicherweise so anstellen, kann man sich ausmalen. Ehrlich gesagt finde ich schon die Katzen grenzwertig. Meine Meinung ist, dass Du das dem Jugendamt melden solltest. Ob so eine Person wirklich mit der Verantwortung für mehrere kleine Kinder betreut werden sollte, ist für mich sehr fraglich.

von stella_die_erste am 16.10.2014, 01:08


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Sind alle Tiere in den Räumen in denen die Kinder sich aufhalten? Wenn ja, würde ich das Gespräch suchen und wenn sich nichts tut wechseln. Jugendamt einschalten halte ich für völlig überzogen. So nebenbei: unsere TaMu hat zwei Katzen, mehrere Kaninchen und einen schönen großen Hovavart (ein richtig liebes Schaf von einem Hund). Ach und ein paar Aquarien. Ich war jetzt Anfangs geneigt zu schreiben "Und?" Aber es kommt sicher nicht jeder mit einer Menge Tiere und dem eigenen Kind in seiner Vorstellung zurecht. Prinzipiell habe ich die Erfahrung gemacht, das Tiere auf Kinder eine positive Wirkung haben. Der Hovavart unserer TaMu ist selbstverständlich auch im Garten, wenn die Kinder draußen sind (wenn auch nochmal separiert) Aber wenn die Kinder wollen, können sie unter Aufsicht hin, genauso wie zu den Kaninchen oder den Katzen. Bei euch ist ja nur der Hund neu, oder? Das Argument von wegen Tierhaarallergie: es gab dort vorher Tiere. Man kann sich ja auch eine TaMu ohne Tiere suchen.

von Woelfin90 am 16.10.2014, 08:37


Antwort auf Beitrag von Woelfin90

auch durchaus auf Katzen, im Gegensatz zu Hunden, nicht allergisch sein! Der Hund der Tagesmutter wird nicht genehmigt sein.... und es besser dies zu melden BEVOR beißt. Fünf Kleinkinder sind nicht gerade gut für das Wohl des Tieres.

von Johanna3 am 17.10.2014, 06:27


Antwort auf Beitrag von Johanna3

1. Keine Infos über den Hund und seine Haltung durch die AP: nicht Rasse, Alter, Vorgeschichte (Welpe, aus dem Tierschutz what ever), separiertes Gartenabteil, Zwinger, Wohnungshund -- alles unbekannt! Von daher kann sich keiner hier ein Urteil über eventuelles beißen und nicht beißen oder sonstige Gefährdung des oder durch das Tier erlauben! 2. Das Immunsystem eines Kindes ist in den ersten drei Lebensjahren am aktivsten. Mit was das IS da in Berührung kommt, damit lernt es umzugehen. Fakt. Mit was es da nicht in Berührung kommt, sondern erst später, damit kann es eventuell Probleme geben (durch keine oder übersteigerte Immunantwort) auch Fakt. Deswegen ist alles mit Sagrotan zu putzen auch der beste Weg, seinem (gesunden, nicht vorbelasteten) Kind eine spätere Allergie mit auf den Weg zu geben. Kinder sollten dreckig werden dürfen. Eine Familie, die ein Allergiegefährdetes Kind hat, wird sein Kind nicht bei einer TaMu anmelden, die Tiere hat. Und bei anderen Kindern ist eine plötzliche Allergie in dem Alter nicht zu erwarten bzw. statistisch gesehen eher unwahrscheinlich. Und jetzt bitte, mach mal nen Punkt! Solange hier die Infos fehlen, kann keiner schreien! Die Vertrauensbasis scheint hier total zu fehlen, also kann die AP auch wechseln, wenns ihr nicht passt oder sie nicht hereit ist, das Gespräch zu suchen. LG, Woelfin, deren TaMu auch einen großen, bösen, nicht explizit genehmigten und Nicht-Therapiehund hat

von Woelfin90 am 17.10.2014, 08:30


Antwort auf Beitrag von Woelfin90

Eine Tagesmutter darf nicht einfach so einen Hund anschaffen. Punkt. Wer hat denn geschrieben, dass Kinder nicht dreckig werden dürfen? Sehr traumatisch kann es für ein Kind noch lange sein, welches gebissen wurde.... Und, statistisch gesehen, ist es unwahrscheinlich das der arme Hund in einen Zwinger gesperrt wird, bis das letzte Kind abgeholt wurde. Die Hunde die beißen, sind doch oft die, die als gaaaanz lieb bezeichnet worden sind. Die Schuld will ich hier nicht dem Hund geben, sondern der Halterin, gesetzt den Fall das etwas passiert. Aber so etwas kann einem nie im Leben selbst passieren...

von Johanna3 am 17.10.2014, 14:34


Antwort auf Beitrag von Woelfin90

Offenbar gibt es keine einheitliche Regelung zum Thema Haustierhaltung einer Tagespflegeperson. In den meisten Pflegerlaubnissen der Länder ist nicht einmal die Haustierhaltung erwähnt (geschweige denn, dass maximal Therapiehunde erlaubt wären). Verboten ist sie in keiner. Sicherlich gibt es unterschiedliche interne Richtlinien bei den verschiedenen Jugendämtern. Es wäre nicht einmal die Pflicht der TaMu gewesen, über den Zuzug der Haustiere allgemein UND des Hundes im Besonderen zu informieren (erwarten würde ich es wohl trotzdem), da dies keine schwerwiegende innerfamiliäre Veränderung ist. Ergo: Grauzone. In der darf gern jeder anders empfinden.

von Woelfin90 am 17.10.2014, 14:37


Antwort auf Beitrag von Johanna3

...

von Woelfin90 am 17.10.2014, 14:39


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Sagen wir mal so, ich halte es für grenzwertig. Nicht wegen der Tiere an sich, sondern wegen der Menge. Und, weil IMO auch die Vetrauensbasis gestört ist. Und letzterer Punkt ist für mich der wirklich ausschlaggebende. Hund ist nicht gleich Hund, der eine kommt mit Kindern zurecht, der andere nicht. Läßt sich also so erst einmal schlecht beantworten. Zudem scheint es ja recht schnell mehr Tiere geworden zu sein, wo also ist das Ende? Und wegen Privatleben, da kann sie natürlich machen was sie will. Aber dann muß sie die zeitliche udn räumliche Trennung auch schaffen - notfalls eben indem sie eine separate Wohnung nur wegen der Tagesmutter-Tageskinder-Abdeckung anmietet. Auch das machen hier durchaus Tagesmütter, oft auch wegen Haustieren. Um es auch klarzustellen, ich habe absolut gar nichts gegen Haustiere, wir haben selbst welche (Aquarium). Und als Sohnemann geboren wurde hatten wir auch eine Katze, bei Oma gibt es zudem auch Hund und die Tagesmutter hat nen Hamster bzw deren Kinder. Die Menge macht es aber, und vorallen auch das wie. Und ob man jetzt selbst daheim 1-2 Hunde/Katzen oder auch mehr hat, ist ein riesen Unterschied dazu als wenn da 5 Kleinkinder samt Haustiere rumspringen. Tiere wie Hamster, Eideche, Aquarien mal aussen vor, weil der Aufwand dort ist echt gering und wirklich gut ausserhalb des "Tagesgeschäftes" machbar. Zudem sidn dort mögliche Gefahrenquellen sehr gering bzw größtenteils vermeidbar.

Mitglied inaktiv - 16.10.2014, 10:31


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

was ist denn das für eine??? klar muss sie mal was sagen...! was ist wenn einer eine allergie hat...?? wechsel...wenns geht....

von phoebe87 am 16.10.2014, 15:27


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

ja, aber nicht während Kinder bei ihr sind, denn in diesem Moment ist sie nicht privat. Ich finde diese Aussage schon ziemlich dreist von der Tagesmutter. Und wenn dein Sohn schon auf dem Weg zu ihr weint wegen des Hundes, dann würde ich mich an deiner Stelle wirklich nach einer neuen Tagesmutter umsehen. Ich habe bestimmt nichts gegen Hunde, auch bei uns im Kindergarten bringt schon mal eine Erzieherin ihren Hund mit. Aber erstens ist das dann immer eine Ausnahme (vielleicht 2 mal im Monat, höchstens), zweitens wünschen sich die Kinder das auch schon mal und drittens kann man einem ruhig da liegenden Hund in einem Kindergarten auch besser aus dem Weg gehen, wenn man Angst vor ihm hat. DIESER Hund bei uns rührt sich aber nicht vom Fleck. Außerdem wird der Hund ja nicht wegen des Privatlebens der Erzieherin mit gebracht, sondern extra zur Freude der Kinder. Aber das Argument mit dem Privatleben geht ja mal gar nicht - meine Meinung.

von Oktaevlein am 16.10.2014, 23:59


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Also ich bin auch Tagesmutter und wir sind verpflichtet jede Änderung mitzuteilen. Den Eltern aber auch dem Jugendamt. Grad bei freilaufenden Tieren, besonders bei Hunden, gibt es strenge Auflagen. Meldet sie das nicht und wird es nicht abgenommen, droht der Entzug der Pflegeerlaubnis. Auch der Satz: Sie habe noch ein Privatleben. Das ist sicher richtig, dennoch hat sie sich für den Job entschieden und muss ihr Privatleben hinten an stellen, denn die Wohnung teilt sie eben mit diesen 5 Tageskindern. Ich finde sowas echt ätzend, aber die Kontrollen sind immer noch nicht groß und streng genug...:( Leider, denn es wirft immer ein schlechtes Licht auf alle Tagesmütter :( Zum Wechsel: Wenn du mit der Frau nicht (mehr) reden kannst, würde ich definitiv das Gespräch mit dem Jugendamt suchen, denn das was sie macht ist nicht zulässig. Den Kleinen rauszunehmen - das will gut überlegt sein, denn vllt. gewöhnt er sich ja noch an den Hund, vllt. gibt es aber auch ein anderen Problem vor Ort, weshalb er nicht mehr hin mag.

Mitglied inaktiv - 17.10.2014, 23:18


Antwort auf diesen Beitrag

Also ich finde solche Aussagen ätzend, nicht das sie die Wohnung teilt ;) Ich habe auch 5 Kleinkinder hier und weiß, das Hunde und Kinder in der Betreuungssituation NICHT in einem Raum sein dürfen. Kein Jugendamt der Welt stellt da ne Erlaubnis aus. Sicher, kontrollieren tuts keiner, wie auch, aber hier wäre Auflage das der Hund in einen Raum kommt, in den die Kinder nicht kommen, getrennt durch ein Türgitter! Da für mich als Mutter das Vertrauen hinüber wäre, würde ich natürlich über den Wechsel nachdenken, allerdings Faktoren wie: Alter des Kindes (kann man ihm schon Dinge erklären) Wielange bleibt das Kind noch dort (Ist es evtl. absehbar...) Dennoch, definitiv das Gespräch mit dem Jugendamt, nicht nur euretwegen sondern auch der anderen Familien wegen und auch derer, die da noch nach euch kommen werden.

Mitglied inaktiv - 17.10.2014, 23:27


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Mich stört enorm, das die Tagesmutter die Eltern nicht informiert hat. Ich mag Tiere und finde das mein Kind auch zu solchen Kontakt haben darf und sollte, aber es geht mir in Deinem Fall um das Vertrauensverhältnis. Es ist ein "Familienzuwachs" in meinen Augen und ich finde, wenn mein Kind dort betreut wird, hätte ich es schon wichtig gefunden informiert zu werden. Ich kenne die vielen Hintergründe nicht, wie die Tiere gehalten werden, wie der Kontakt zueinander ist.....welche Rasse (obwohl finde ich nicht wirklich wichtig).... Natürlich hat sie ein Privatleben, aber wie ich oben schon schrieb, es ist in meinen Augen ein "Familienzuwachs" und das ist meiner Meinung nach schon eine enorme Veränderung im Umfeld dort. Und somit eine Veränderung der Voraussetzung, das ich mein Kind dort hingegeben habe. Ich würde das Gespräch nochmal suchen und ansonsten wechseln.

von kügelchen12 am 18.10.2014, 12:59


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Als ich als TM gearbeitet habe, hatten wir auch einige Tiere. Für das JA kein Problem. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, die Eltern meiner Pfleglinge um Erlaubnis zu bitten. Nach Allergien hatte ich die Mütter gefragt und mich danach orientiert. Mehr nicht. Allerdings würde ich ein freilaufendes Tier nicht in die Kinderzimmer laufen lassen. Wem mein Zuhause nicht zusagt, der muss sein Kind nicht bringen. Es ist mein Zuhause, das ich nach meinen Wünschen gestalte und dabei lediglich berücksichtige zu was ich gesetzlich verpflichtet bin.

von Littlecreek am 21.10.2014, 10:13


Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Ich bin nun erst hier wieder unterwegs - zu deiner Frage wieso ich 5 Kinder bzw. 8 mit meinen betreue und einen Hund habe aber meine Kinder niemals zu einer TM mit Hund geben würde.... das ist ganz einfach - meinen Hund kenne ich - weiß wie er ist was geht, ich weiß wann es ihm zu viel wird - was er will usw. Ich lasse ihn aber auch nicht mit den Tageskindern allein ( mitmeinen bedingt). Einem fremden Menschen und vorallem auch dem Hund kann ich nur vor den Kopf gucken. Weiß ich, ob der Hund mit den Kindern allein ist, ob er einfach geht wenn er keine Lust auf die Kids hat? Ob er glaubt mit toben zu dürfen???? Noch nichteinmal davon ausgegangen, dass er beißen könnte ... es gibt so viele Hunde die glauben sie dürften mit Kindern mitrennen und rennen dann leider auch einfach mal "durch", happsen den Kindern das Essen aus der Hand oder was auch immer..... das allein müsste ich schon nicht haben... Ich weiß, das Tiere nicht berechenbar sind ( Menschen allderings auch nicht ;-) ) deswegen gehen fremde Hunde für mich allein mit meinen Kids überhaupt nicht . Viele Eltern finde aber gerade den Hund hier so super toll - haben selber keine Tiere, möchten aber für ihre Kinder den Kontakt zu Tieren.

von Lakshmi01 am 29.10.2014, 21:27


Antwort auf Beitrag von Sweety1982

Es gibt doch nichts schöneres als Tiere in Verbindung mit Kindern...wunderschöne Erinnerungen habe ich. Viell mal den Hund einfach selber kennenlernen? Kann ich null verstehen!

von VanyBlack am 18.09.2015, 09:45