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Kinderkrippe oder tagesmutter?

Thema: Kinderkrippe oder tagesmutter?

Wir sind am überlegen wo wir unsere maus später betreuen lassen wollen und wollte gern wissen, welche Erfahrungen ihr mit der jeweilige Betreuungsform gemacht habt. Vllt. Haben ja einige Erfahrung mit beiden Formen gesammelt und könnt mir Anstößegeben um mir die Entscheidung zu erleichtern.

von Fusssel am 25.01.2015, 15:08


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Unser Sohn geht, seit er 1 Jahr alt geworden ist, zur Tagesmutter. Jetzt im Sommer wird er 3, dann wird er in die örtliche Kita wechseln. Das Vorgehen halte ich in den meisten Fällen für besser - aber meine persönliche Meinung. Unsere Tagesmutter ist gelernte Erzieherinn, hat selbst zwei Kinder und darf inzwischen bis zu 5 Kinder betreuen. Also überschaubar. Die Kinder dort haben ein Spielzimmer, ein abgetrennten Schlafensraum, Bring- und Abholzeiten können flexibel gestaltete werden. Örtliche KiTa dagegen hat 4 Grunden a ca. 25 Kinder, betreut durch 2-3 Erzieherinnen. Je nachdem, nicht immer sind alle da. Man ist an die starren zeiten gebunden. Zudem sind dei Gruppen gemischt, sprich von 2 bis zur Einschulung ist da alles vertreten. Kosten sind gleich mit der Tagesmutter, bzw wenn man aus der nachbargemeinde kommt ist Tagesmutter sogar günstiger.

Mitglied inaktiv - 25.01.2015, 17:22


Antwort auf Beitrag von Fusssel

Bei uns ist es genau anders herum. Ich bin Krippen-Fan. Allerdings geht meiner auch in eine Private. Es ist außerdem eine reine Krippe... Er hat mit 9 Monaten angefangen ist immer gerne gegangen. Bis auf die ein oder andere Ausnahme. Vorteile die ich persönlich bei einer Krippe sehe sind: Bessere Kontrolle (viele Augen sehen mehr, sowohl bei den Kindern als auch bei den Betreuern. Krankheitsbedingte Ausfälle können leichter aufgefangen werden, da mehr Personal da ist. Wir haben auch Gruppenübergreifende Aktivitäten, heißt Kind lernt sich auf andere Kinder und andere Betreuer einzustellen und hat mehr Platz, wenn alle Türen offen sind. Ein Ausflug ist für eine Krippe leichter zu organisieren, als für eine TM. Größere Kinder können mal mit nur einem Betreuer besondere Sachen machen, zB Backen, da Betreuung aufgeteilt werden kann. Jetzt steht dann ein Wechsel in den Kiga an, was ich echt schade finde. Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen. Dein Gefühl wird Dir sagen, was für Euch richtig ist. Kenne auch viele, die lieber eine TM gewählt haben.

von SimplySingle am 25.01.2015, 18:30


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Ich denke auch, dass dies eine sehr individuelle Entscheidung ist, die vor allem damit zusammen hängt, was für Krippen oder Tagesmütter zur Verfügung stehen und was diese kosten. Ich bin auch ein Krippen-Fan. Mein Sohn geht seit er 7 Monate alt ist in eine private Krippe. Dort gibt es insgesamt 4 Gruppen mit jeweils 3 Betreuerinnen und 10-12 Kindern. Krankheitszeiten der Erzieherinnen können sehr gut aufgefangen werden. Der Gruppenraum und der daneben liegende Schlafraum sind sehr liebevoll eingerichtet. Mein Sohn kommt mit den vielen Kindern in der Gruppe sehr gut klar. Er mag es auch bei uns zu hause, wenn viele Leute zu Besuch sind. Unsere Krippe hat keine Schließzeiten, so dass wir mit unser Urlaubsplanung sehr flexibel sind. Nachteil ist sicherlich, dass man sich seine Erzieherin nicht aussuchen kann, da haben wir Glück gehabt, dass er eine super liebe Erzieherin in der Krippe hat.

von Canchita am 26.01.2015, 08:26


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Ich finde Tages Mutter besser als Krippe. Das sie auch viele Kinder nehmen darf, heißt ja nicht, dass sie es muss. Wenn du dich für die Krippe entscheidest, würde ich dir raten eine vorzuziehen, in der nicht offen gearbeitet wird.

von Johanna3 am 26.01.2015, 22:29


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Wir haben unsere Große zuerst bei der Tagesmutter gehabt. Nie wieder würde ich eines meiner Kinder zu einer TaMu geben. Ständig war sie krank,bzw ständig und damit meine ich ständig,wurden wir angerufen dass das Kind krank ist,beispielsweise Fieber hat und wir sie abholen müssen.Zu Hause Fieber gemessen,komischer Weise ging das Fieber jedesmal innerhalb von 20 Min von der TaMu behaupteten über 39 auf normale Temperatur um 36 runter. Zu essen gab es quasi nur Nudeln. Unmöglich war das.Haben unsere Tochter danach von Oma betreuen lassen. Ach das übrigens auch eine TaMu vom Jugendamt. Und wesentlich teurer halt. Die Kleine geht seit sie 12 Monate alt in die Krippe,also mittlerweile über ein Jahr. Super einfach nur Super. Betreuungsschlüssel ist auch nicht schlechter.Tamu war alleine mit 5Kindern,hier sind 15 Kind Gruppen üblich von 12 Monaten bis 3 Jahren und drei Erzieher. Wesentlich strukturierter,es findet wesentlich mehr statt weil in Einrichtung zum Beispiel ein Atelier ist und eine halle zum Turnen und toben was eine TaMu natürlich nicht leisten kann. Essen sehr ausgewogen und abwechslungsreich weil es eben geliefert wird. Und das wichtigste du kannst dich auf die Betreuung verlassen. Klar wenn Kind wirklich krank ist kann es nicht gehen aber es wird nicht ständig angerufen wenn gar nichts ist. Und zu all den Vorteilen noch um einiges günstiger und natürlich bei Bedarf auf jedenfall längere Betreuungszeit möglich. Kind Nr drei wird gleich in Krippe gehen.

Mitglied inaktiv - 31.01.2015, 07:01


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Da habt ihr jetzt aber ganz individuell echt einen schlechten Griff gemacht, und das gilt ja längst nicht für jede Tagesmutter! Unsere war in den 1,5 Jahren, die wir sie nun haben, nicht ein einziges Mal krank, und macht weniger Urlaub, als jede Kita Schließzeiten hat. Sie ist absolut flexibel in den Zeiten, auch das kann keine KiTa leisten (haben z.B. unsere große Tochter morgens um 5.30 Uhr zu ihr gebracht, als ich die Kleine entbunden hab). Sie kocht täglich frisch, sehr abwechslungsreich, hat 3 große Räume und es sind maximal 4 Kinder. Ein riesiger Garten mit großer Auswahl an Spielgeräten und Fahrzeugen ist auch vorhanden. Ich weiß, dass das nicht immer so ist, aber Deine Erfahrung genausowenig. ICH würde meine Kinder immer wieder da betreuen lassen.

von cashew1 am 31.01.2015, 07:33


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Geliefertes Essen finde ich schrecklich. Nicht selten wird es bereits bereits gegen 9 Uhr geliefert, also drei Stunden (!) korrekt warmgehalten. Vieles verkocht bis zur Unkenntlichkeit. Ausgewogenes Kita-Essen ist, leider, eine Seltenheit.

von Johanna3 am 31.01.2015, 16:50


Antwort auf Beitrag von cashew1

Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit eine zu bekommen die so ist immerhin 50/50. Krippen können auch sehr schlecht sein aber in diesem Punkt auf Krippen nun mal sicherer. Und da ich nicht ständig spontan meiner Arbeit gern bleiben kann,wäre für uns so eine unzuverlässige Geschichte einfach den nichts mehr. Man muss nur einfach damit Rechnen dass es so unzuverlässig kommen kann!

Mitglied inaktiv - 31.01.2015, 17:14


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das essen ist ok. Haben er Eltern selbst ausgesucht. Das es vorgekocht wird ist klar,dafür aber halt auch abwechslungsreicher und es wird sich um die Kinder gekümmert und nicht während der Kochzeit mit Türgitter in einem anderen Raum geparkt. Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden. Ich bin total gegen Tagesmütter und bin so unendlich froh das unsere kleine in die Krippe gehen darf. Aber wie gesagt da muss auch jeder entscheiden wo er die Prioritäten setzt. Und wir sind einfach auf Zuverlässigkeit angewiesen und das haben wir einfach bei der Tagesmutter nicht.

Mitglied inaktiv - 31.01.2015, 17:19


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Finde ich schwierig. Frisch gekocht und etwas weniger abwechslungsreich fände ich nun weniger schlimm als totgekocht. Aber das mit dem Essen ist sowieso ein Thema für sich.

von Johanna3 am 31.01.2015, 21:30


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Ich finde TM besser, sind meine Erfahrungen. Allerdings kocht unsere nicht, sondern ich koche und friere ein, aber da weiss ich wenigstens, was drin ist;-)

von Kika1975 am 01.02.2015, 09:23


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Nö, würde ich nicht sagen. Krippe nimmt man in der Regel die nächste welche vorhanden ist, in wenigen Fällen auch eine welche etwas weiter weg ist. Große Auswahl hat man da aber mit absoluter Sicherheit nicht. Tagesmutter gibt es mehrere, man kann im Vorfeld in Ruhe schauen, Probetage dort verbringen, andere Mütter fragen usw. Statt eben die erst beste oder die nächste zu nehmen. Und notfalls kann man auch relativ schnell kündigen und eine andere Lösung suchen.

Mitglied inaktiv - 01.02.2015, 10:33


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Kann ich nur zustimmen. warmhalten ist das absolut letzte, Da kann man gleich eingefärbte Pampe verfüttern - der Nährwert ist ähnlich. Jeden Tag Nudeln sind da dann glatt hochwertiger. Zumal das Kidn ja zuhause auch sicherlich noch was bekommt. Unsere kocht auch frisch. Da wird auch kein Kind "weggesperrt". Sie kocht, wie unsereins auch, in der Zeit wo die Kleinen zB mit spielen beschäftigt sind. Ist zwar anstrengender, aber OK. Andere Tagesmütter bekommen hier das Essen über einen Lieferservice angeliefert- Auch da wird frisch gekocht. Und dann passend ausgeliefert. essen muß dann im Notfall nur noch mal erhitzt werden - was weitaus sinniger ist als das stundenlange warmhalten.

Mitglied inaktiv - 01.02.2015, 10:38


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Doch hier schon. Hier gibt es zig hundert Krippen. Natürlich habe ih nicht die genommen die in der nar ist sondern gefällt.

Mitglied inaktiv - 01.02.2015, 12:31


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Ich weiß gar nicht wie ihr darauf kommt dass das essen Stunden lang warm gehalten wird? Es wird vorgekocht und kommt kalt in Krippenanmeldung wird dann aufgewärmt. So wie zu Hause auch. Ich koche abends vor für die Grosse und mich und am nächsten Mittag wird es erwärmt. Wo da jetzt DER Unterschied ist ist mir nicht ersichtlich aber gut. Jeder muss auch wissen was für ihn das Wichtigste ist. Das ist mir die Zuverlässigkeit zum Beispiel und nicht das essen. Das essen ist abwechslungsreich und es wird gemocht.

Mitglied inaktiv - 01.02.2015, 12:35


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Du konntest dir doch die Tagesmütter aussuchen, dir Referenzen geben lassen, dich mit anderen Eltern, die ihre Kinder bei der Tagesmutter haben, unterhalten. Tagesmütter haben möglicherweise Internetseite und pädagogische Konzepte, die man sich anschauen kann. Man kann sich vorab erkundigen, ob es Vertretungsreglungen gibt und wie die Tagesmutter arbeitet. Tagesmütter sind selbstständig, d.h. sie bekommen oft nur dann Geld, wenn sie arbeiten. Ob die Tagesmutter teurer ist, als die Krippe, hängt von der Region ab. Auch ohne Turnraum und Atelier kann eine Tagesmutter tolle Arbeit leisten, kreative Angebote machen und interessante Natur- und Bewegungserlebnisse bieten. Auch wenn bei einer Tagesmutter 5 Kinder angemeldet sind, heißt dass noch lange nicht, dass alle gleichzeitig anwesend sind. Oft ist der Betreuungsschlüssel dann trotzdem 3 zu 1. Ob Nudeln gesund sind, oder nicht, hängt meines Erachtens stark von der Sauce ab. Hier war lange Zeit Sauce aus Bio-Gemüse und Bio-Fleisch der absolute Renner.

von lisi3 am 01.02.2015, 13:06


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Mein Tagesmutter wird vom Jugendamt zugewiesen.

Mitglied inaktiv - 01.02.2015, 14:08


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Bei uns bekommt man vom Jugendamt Vorschläge, kann sich die Tagesmutter aber selbst aussuchen. Bei einer zugewiesenen Tagesmutter, weiß man doch gar nicht, ob die "Chemie" und die Vorstellungen über Erziehung stimmen.

von lisi3 am 01.02.2015, 14:37


Antwort auf Beitrag von Fusssel

Informiere dich rechtzeitig beim Jugendamt. Dort bekommst du auch Adressen und kannst "schnuppertage" machen. Wir haben uns damals für eine tagesmutter entschieden. Warum kann ich grad nicht mehr sagen, das war eben so. Viell weil nicht allzuviele kinder da sind und es nur eine Betreuerin ist. Obwohl ich aus meinen Kindheitstagen ein "komisches" Bild von tm hatte. Das hat sich (bis jetzt) noch nicht bestätigt. Die betreuungszeiten sind recht flexibel. Sie war bisher nur einen Tag krank in den 1,5 Jahren. Urlaub macht sie 2 Wochen in den Sommerferien und über Weihnachten. Und den Urlaub gibt sie schon Mitte Januar bekannt. Meistens sogar nach Absprache mit allen Eltern, ob das in diesem Zeitraum machbar wäre. Also genug Zeit für die Eltern auch den Urlaub zu planen. Eine Bekannte von uns hat sich damals für eine Grippe entschieden, da dort mehrere Kinder sind (in dem Alter spielt man aber eh nur nebeneinander und noch nicht richtig miteinander, das wäre für mich kein Argument deswegen ein Kind nicht zu einer tm zu geben. Das miteinanderspielen fängt erst (war bei unserem so) nach dem 2. Geburtstag an) die Krippe macht 5-6 Wochen urlaub im Jahr. und je öfter ich mich mit ihr unterhalte, desto weniger ist sie von der Grippe begeistert..Kinder spielen fast alleine bzw nur mit einer berteuungsperson im Hof,..angeblich wurden schon fremde Männer am Hof gesehen die den Kindern beim spielen zugucken (in der Nähe soll ein Familiengericht sein) da gehen dann wohl Gerüchte rum...ich kenne es aber nicht, gebe es nur so weiter wie es Mir erzählt wurde. Aber man kann, wenn man sowas nur erzählt bekommt, nicht davon ausgehen, dass alle so sind! Es gibt mit Sicherheit vor und Nachteile für Grippe und/oder tagesmutter, die jeder für sich selber auflisten sollte unsere TM macht das seit ca 13 Jahren, hat bis zu 4 Kinder, da ihre Wohnung etwas kleiner ist ( es sind nicht täglich alle 4 da. Manchmal ist meiner mittags 2 Std mit ihr ganz alleine, weil nur ein anderes Kind an dem Tag da ist und wird vor meinem Sohn abgeholt) Sie hat ein Schlaf und Spielzimmer für die kleinen. Unser kleiner geht sehr gerne zu ihr. Mein Mann war erst etwas skeptisch wegen der kleineren Wohnung, aber es kommt doch nicht auf die Größe der Wohnung an, sondern: wie geht sie mit dem Kind/den Kindern um, kommt mein Sohn mit ihr klar, verstehen wir Eltern uns mit ihr gut,...sie ist bei jedem Wetter draußen mit den Zwergen. Sie kocht (mehr oder weniger) jeden Tag frisch auch für Ihre größeren kindern und wenn es mal ne Dose ravioli oder gekaufte Kindergerichte gibt, macht man das als Mutter nicht auch mal wenns schnell gehen muss? Ich hab damit überhaupt kein Problem. Es gibt auch Tage, an denen will unser Zwerg gar nicht nach Hause, weil es ihm dort so gut gefällt..sie kocht und backt mit allen kiddies und sie dürfen alle mithelfen. Da wird niemand ausgesperrt oä wenn gekocht/gebacken wird.. lange Rede, kurzer Sinn...bzw unsere Erfahrungen mit unserer tagesmutter und die Geschichte von einer bekannten mit der Grippe, Die man glauben kann oder auch nicht...ich kann es mir wiederum nicht vorstellen, was da erzählt wird, aber das ist ein anderes Thema... Ich würde mich wie oben schon geschrieben beim Jugendamt informieren, schnuppertermine mit verschiedenen Einrichtungen und Tagesmüttern machen und dann eine pro/Kontra Liste machen...aber auf jeden Fall auch drauf achten, wie sich das Kind verhält. Als Mutter merkt man ja auch ob sich das Kind wohlfühlt bzw wohlfühlen könnte und wie die erste Sympathie zur berteuungsperson ist...

von Kimaphi am 02.02.2015, 10:55


Antwort auf Beitrag von Kimaphi

Jep, man muß halt bereit sein mal seine Vorurteile abzulegen. Der eine kanns, der andere nicht..... Und ja, wenn ich einen ganzen Berufsstand nach der Erfahrung mit EINER !!! abverurteile, dann ist das für mich eher ein Armutszeugnis. Man geht ja auch nicht daher und sagt, alle Verkäufer sind Halsabschneider und Betrüger, nur weil die eien Kassiererin sich mal bei der herausgabe des Wechselgeldes vertan hat. Und hier such man sich die Tagesmutter auch selbst aus. Freie Wahl, und das gilt IMO auch für ganz Deutschland. Muß man sich halt selbst vorher entsprechend schlau machen. Turnen tut unser übrigens entweder bei der Tagesmutter im "Spielzimmer". Mehr als Matte, Ball und Kletterstange an der Wand brauchts ja oft nicht. Zumindestens hat die KiTa hier auch nicht mehr. Nur der raum ist halt größer. Wobei, oft fällt das Turnen wohl eh aus, weil mal wieder eine Erzieherinn krank ist oder sonstwie - und dann das Betreuungspersonal fehlt. Einige Tagesmütter hier fahren auch mit den Kindern zu "Turnstunden" in die örtlichen Turnhallen. Da finden regelmäßige Treffs von mehreren Gruppen statt - unter Aufsicht entsprechender Fachleute. Zweiter Vorteil, fällt mal eine Tagesmutter länger aus, kennen die Kinder auch die andreen Tagesmütter bereits. Und können - je nach kapatzitäten - mitunter als "Vertretung" dann nahtlos einspringen.

Mitglied inaktiv - 03.02.2015, 16:47


Antwort auf Beitrag von Fusssel

Bei uns war es generell sehr schwierig, eine Kinderbetreuung zu finden. Ein halbes Jahr haben wir mit einer Kinderfrau "überbrückt", 1:1 Betreuung, absolut toll, nur eben auch ein ziemlich teurer Spaß. Dann ist unser Kind mit 1 1/2 in die KiTa (vom ersten Tag der Eingewöhnung an gern) gegangen, natürlich haben wir uns vorher umgetan und alles mögliche angeschaut. Unsere Krippe hat über Weihnachten zu und drei Schließtage pro Jahr, keine Schließzeit im Sommer. Offen ist generell von 7:00 bis 18:00 Uhr und bei Bedarf und Voranmeldung auch morgens ab 6:30 Uhr, was wir auch schon tageweise in Anspruch nehmen mußten. Unsere Tochter ist sehr gern dort, es gibt Bio-Essen, das vor Ort fertiggekocht wird, um die Ecke für mehrere Einrichtungen vorbereitet. Das kann keine noch so gute Tagesmutter leisten. Und wenn, ist sie nach drei Jahren ein Wrack. Für auch nur manchmal recht lange Betreuungszeiten ist eine Krippe m. E. alternativlos. Hier suchen übrigens im Rahmen der Mangelverwaltung die Tagesmütter die Eltern aus. Bei der TaMu muß das Kind dann bleiben (bekommt keinen anderen öffentlichen Platz in Krippe oder bei anderer TaMu) bis zum Beginn des Schuljahres nachdem das Kind drei Jahre alt wird. Mit unserem Zeitbedarf (müssen beide pendeln) hätte uns eh keine genommen. Freunde, die mit einer täglichen maximalen Betreuung von 8:30-16:00 Uhr auskommen, sind aber sehr zufrieden. Unsere Tochter geht gern in die Krippe und wir sind mit der Einrichtung sehr zufrieden. Grüße, Jomol

von Jomol am 03.02.2015, 23:00


Antwort auf Beitrag von Fusssel

Also ich würde mein Kinder immer wieder zu einer Tagesmütter bringen. Sie können mehr auf die Kinder eingehen, weil sie nicht so viele haben. Und sie ins auch vielseitiger. Möchte auf unsere nicht mehr verzichten

von livi34 am 17.02.2015, 11:29