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Geschenk für Erzieherinnen

Thema: Geschenk für Erzieherinnen

Guten Abend zusammen! Das erste KiGa Jahr ist bald geschafft und ich würde den Erzieherinnen gerne eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Allerdings bis auf merci schoki ist mir noch nichts eingefallen. Insgesamt sind 7 Personen zu bedenken Vielleicht kann ja mal jemand mit Erfahrung berichten. Danke!

von no_supermom am 16.05.2018, 22:14


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Kaffee! Und vielleicht etwas Tee für die, die keinen Kaffee trinken. Da haben sie, glaube ich, mehr davon. Du mußt nur rauskriegen, was für eine Maschine die haben (Kapseln etc.). Grüße, Jomol

von Jomol am 17.05.2018, 11:04


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Ich würde auf jeden Fall etwas verschenken, was "verbraucht" werden kann. Tassen, Bilderrahmen und allerlei "Selbstgebasteltes" sind oft nett gemeint, tatsächlich stehen diese Präsente aber oft im Weg herum, passen nicht zur Einrichtung der Erzieherinnen und landen letztlich im Müll.

von Johanna3 am 19.05.2018, 22:13


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Hallo, ich bin Erzieherin und bekomme jährlich gefühlt tonnenweise Schokolade geschenkt, dazu Kaffee (trinke ich nicht), Fotogeschenke (Kalender, Tassen, Fotobücher), Schnittblumen (ich hasse Blumensträuße) sowie Selbstgebasteltes. Ich mag nix davon. Und frage mich, warum Erzieher beschenkt werden, die Bäckereifachverkäuferin, der U-Bahn - Fahrer, die Bankangestellte etc. aber nicht. Was über 5,-€ liegt (insgesamt) gebe ich an den Antikorruptionsbeauftragten ab. Selbstgebasteltes und Fotogeschenke wandern in meiner KiTa sofort in den Müll, das nimmt sich keiner mit nach Hause. Wenn Du was schenken willst, dann etwas, was schon in der Einrichtung vorhanden ist und sich verbraucht (z.B. Handcreme), denn das ist etwas, was wirklich ankommt. Fazit: Ich bin gegen diese Schenkerei und sehe keinen Grund dafür. Für meine Arbeit bekomme ich meinen Lohn. LG, Philo

von Philo am 22.05.2018, 21:05


Antwort auf Beitrag von Philo

Danke für deinen ehrlichen Beitrag, auch wenn ich es etwas befremdlich finde, dass man Geschenke so wenig achtet. Werde aber auf jeden Fall nochmal reflektieren. Schönen Abend!

von no_supermom am 22.05.2018, 21:19


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Die Geschenke sind meist sicher nett gemeint.... und trotzdem unüberlegt. Bestimmt haben die meisten Erzieherinnen ihr eigenes Service, da passt die selbst bemalte Tasse von Tim-Jonas einfach nicht zu. Außerdem könnte so manche Erzieherin allmählich einen Extraschrank für die geschenkten Tassen gebrauchen. Und auch was die Fotos von den Kindern angeht: Was sollte sie damit machen? Eigene Fotografien abnehmen, um Platz für zahlreiche Kinderfotos in bemalten Rahmen aufzuhängen? Wie mag die Wohnung dann aussehen, wenn sie zwanzig Jahre im Beruf ist?

von Johanna3 am 23.05.2018, 07:02


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ja, das versteh ich schon und trotzdem tun mir die leid, die sich die Mühe machen Verbrauchbar finde ich daher gut oder einfach nix mehr schenken!

von no_supermom am 23.05.2018, 07:10


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich bekomme jedes Jahr ca. 30 20er Päckchen Servietten in unterschiedlich hübschen Designs. Das macht 600 Servietten pro Jahr. So viel Feiern kann ich gar nicht ausrichten, dass ich die alle verbrauche. Dazu kommen ca. 20 Kerzen, 3-5 Fotokalender mit Bildern von Kindern, 10 Tassen, und gut 8 kg Schokolade, 3 Blumentöpfe, tütenweise selbstgebackene Plätzchen (ich weiß, wie Kinder Plätzchen backen, die muss ich nicht unbedingt essen...) Sorry, aber was soll ich damit? Ehe ich das alles auf dem Rennrad heim schleppe, es eine Woche in die Wohnung stelle und dann feststelle, dass ich es nicht brauche, kommt das gleich weg. Natürlich ist's schade für's Geld. Aber ich brauche es nicht. Und meist gefällt es mir auch nicht. Ich hätte in 25 Berufsjahren schon 250 Tassen und 75 Blumentöpfe von Kindern daheim, wenn ich jede aufbewahrt hätte. "Sinnvoll" sind auch Riesen-Blumensträuße die am letzten KiGa-Tag vor den Ferien überreicht werden, ehe 3 Stunden später der Flieger abhebt. Mein Fazit: Schauen, was an Verbrauchsartikeln rumsteht und das schenken. Wenn es denn sein soll. LG, Philo

von Philo am 23.05.2018, 20:07


Antwort auf Beitrag von Philo

Das sind krasse Mengenangaben Aber so wie es hier rüberkommt möchte ich mein Geld zukünftig lieber spenden. LG

von no_supermom am 23.05.2018, 20:32


Antwort auf Beitrag von Philo

Sorry aber ganz ehrlich,dich wünscht man sich auch nicht als Erzieherin für dein Kind. Wir haben heute erst beim Abschiedsgrillen was nettes gebasteltes überreicht,die Erzieher haben sich sehr gefreut und es gleich aufgehängt.

von Mariechen2015 am 25.05.2018, 21:03


Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Warum nicht? Ich hoffe, dass Eltern bezüglich der ErzieherInnen ihrer Kinder andere Prioritäten haben, als deren Freude über Selbstgebasteltes.

von Johanna3 am 26.05.2018, 00:08


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Nein,für mich ist Herzlichkeit das A und O. Es gibt immer irgendwie was,was nicht so toll ist,das ist eben so. Aber fehlende Herzlichkeit ist ein absolutes no-Go.

von Mariechen2015 am 27.05.2018, 17:27


Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Sehe ich ebenso. Allerdings konnte ich in diesem Thread nichts von fehlender Herzlichkeit lesen, sondern nur von dem Überdruss von Geschenken.

von Johanna3 am 27.05.2018, 22:13


Antwort auf Beitrag von Philo

Ich hoffe sehr, dass du das den Schenkenden auch ehrlich sagst.

von dee1972 am 31.05.2018, 10:58


Antwort auf Beitrag von Philo

Krasse Einstellung. Basteleien landen im Müll. Da käme bei mir als Mutter Freude auf. Warum sagt man es den Eltern nicht ehrlich und gibt die Sachen zurück? Dann bekommt eben die Oma den hübsch gemalten Schmetterling, besser wie Tonne. Wertschätzung gleich null. Klar, braucht man als Erzieher nicht fünf volle Ordner gemalter Bilder aber deswegen in die Tonne? Geht gar nicht!

Mitglied inaktiv - 15.06.2018, 17:56


Antwort auf Beitrag von Philo

No-go!

von DiLee am 09.08.2018, 22:03


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Irgendwer hat mal damit angefangen. Vielleicht, weil er ein Problem hatte und die Erzieher ihm sehr geholfen haben - keine Ahnung, aber irgendwer hat mal den Anfang gemacht. Und prompt heißt es im nächsten Jahr: "letztes Jahr haben die xy geschenkt - was können wir denn diese Jahr machen?". Und so nahm das Unheil seinen Lauf ... ;-) Geschenke sind ein Automatismus geworden, weil im letzten Jahr ... Ich sehe es wie Philo (bin aber keine Erzieherin): warum soll ich jemandem etwas schenken, der seinen Job gut macht? Ich danke ihm zum Jahresschluss noch mal herzlich und von Herzen und hebe seine Leistung damit nochmal hervor. Das meine ich nicht abwertend - mir ist dieses Ritual nur nicht verständlich und ich kenne einige Lehrer: bei denen ist es auch so: die ganzen Bilder, Tassen, Fotos - wohin sollen die denn damit? Auch hier wird eindeutig gesagt: ich mache meinen Job gerne und freue mich über lobende Worte. 5 Euro für die Klassenkasse sind auch schön - aber bitte keine selbstgemalten Bilder, handgetöpferte Tasse oder gar Gutscheine im Wert von x Euro für eine bestimmte Person. Die dürfen nämlich gar nicht angenommen werden (Korruption).

von cube am 23.05.2018, 09:21


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Wie wäre es denn einfach mit ein paar netten ehrlichen Worten? Den Erziehern sagen, was du gut findest. Ich lobe allerdings auch immer zwischendurch, wenn mir was positives aufgefallen ist. Das teile ich auch der Leitung mit. Die bekommt nämlich oft nur das negative von den Eltern zu hören. Wir (meine Kinder und ich) schenken nur unserer Kitaleitung was. Aber nur, weil ich weiß, dass sie Studentenfutter so gerne mag, bekommt sie eine kleine Packung davon zu Weihnachten und als meine Große die Kita verlassen hat, hat sie ihr welches geschenkt. Ansonsten wird dem kompletten Kitateam zu Weihnachten ein „Fresskorb“ geschenkt. Für Teamtage und Dienstbesprechungen. Kaffee, Kekse, Tee, Salzstangen usw. Und die Kinder, die die Kita komplett verlassen, schenken entweder der Gruppe oder der kompletten Kita etwas, was gebraucht wird. Wobei es hier auch immer Eltern gibt, die was eigenes an einzelne Erzieher verschenken.

von HSVMarie am 23.05.2018, 22:34


Antwort auf Beitrag von no_supermom

@Philo Ich finde es ganz schön hart, wie du die liebevoll gebastelte und ausgewählte Geschenke abwertest. Auch wenn ich es inhaltlich verstehen kann, die Art und Weise wie du schreibst finde ich erschreckend. Als unsere Tochter von der Krippe in den Kindergarten gewechselt ist, haben die Kinder die aus der Gruppe raus sind, eine gebastelte Blume mit Foto des jeweiligen Kindes in der Mitte den beiden Erzieherinnen überreicht. Die zwei waren so gerührt, dass Ihnen Tränen in den Augen standen. Es war sehr emotional. Sowas passiert dir sicherlich nicht. Dass sowas irgendwann im Müll landet, sollte jedem klar sein. Es ist trotzdem eine nette Geste für liebevolle Menschen die mit unseren Kindern einen tollen Job gemacht haben, die unsere Kinder mit erzogen und begleitet haben (zum Teil über 9 Stunden täglich). Ist für mich schon was anderes als das Verhältnis zum Busfahrer. *kopfschüttel* In unserer Kita ist es (glaube ich) nicht so extrem mit den Geschenken. Bei uns legt die ganze Gruppe zusammen und schenkt zur Weihnachtsfeier den Erzieherinnen der Gruppe einen Präsentkorb mit Verbrauchssachen (Tee, Kaffee, Handcreme, Bodylotion, Naschkram,...). Ansonsten gibts zum Ende des Kitajahres eigentlich nur was von den Kinder die aus der Gruppe rausgehen (dann aber auch meist als Gemeinschaftsgeschenk).

von bellis123 am 24.05.2018, 21:52


Antwort auf Beitrag von bellis123

Zeugt es deiner Ansicht nach denn von "guter" oder "besserer" Arbeit, wenn ErzieherInnen über die Geschenke zu Tränen gerührt sind. Oder warum erwähntest du extra, dass Philo dies sicher nicht passieren würde? Mir übrigens auch nicht.

von Johanna3 am 25.05.2018, 14:54


Antwort auf Beitrag von Johanna3

@Johanna3 "Zu Tränen gerührt" ist sicherlich das andere Extrem, aber sie spricht schon mit einem Unterton von Verachtung von den Geschenken, die ihr nicht gefallen bzw. zu viel sind, und das finde ich sehr befremdlich. Jeder normaler Mensch ist ja nicht nur Arbeitnehmer sondern auch ein soziales Wesen und da baut man doch auch in irgendeiner Form eine gewisse Bindung zu seinen Mitmenschen auf. In dem Fall sind es kleine Kinder, die man über Jahre in der Entwicklung begleitet hat und für die man eine wichtige Bezugsperson ist. Wenn man nicht zu Empathie in der Lage ist (was wohl hier der Fall ist wenn man keinen Unterschied zum Job Busfahrer vs. Erzieherin sieht), dann hat man meiner Meinung nach den Job verfehlt.

von bellis123 am 25.05.2018, 15:32


Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich nehme an, dass Philo die Geschenke nicht vor den Augen der Kinder in der Mülltonne versenkt hat. Und unsozial finde ich es nicht Unbrauchbares zu vermüllen. Klar: Kerzenständer, Kaffeetassen und Bilderrahmen könnte man weiterverschenken, aber: An einer handbemalten Tasse (o.ä) eines Sechsjährigen haben andere Leute auch kein Interesse. Außer vielleicht seiner Mutter, Patentante, Oma ect. Die gewählte Formulierung verstehe ich eher als deutlichen Hinweis darauf, dass man von solchen Präsenten doch bitte Abstand nehmen möge. Ich gehe davon aus, dass so einige ErzieherInnen ihren Job verfehlt haben. Jedoch würde ich dies nicht vom Rührungsgrad bei der Geschenkübergabe abhängig machen. Auch glaube ich, dass die Bindung zwischen ErzieherInnen und Kindern (die zweifellos wichtig ist) nicht so ausgeprägt ist, wie viele Eltern es, verständlicherweise, gerne hätten. Was den Busfahrer angeht: Ich sehe auch nicht, warum eine Erzieherin für ihr Arbeit beschenkt werden soll - und ein Busfahrer nicht. Sorgt er doch täglich dafür, dass Hunderte Menschen täglich sicher von A nach B kommen.

von Johanna3 am 25.05.2018, 16:07


Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich bezweifle, dass sie das den Kindern so ins Gesicht sagt. Sie wird da genauso dastehen, nett lächeln und den Kindern sagen, wie toll sie das gebastelt haben, sich brav bei den Eltern bedanken und sich den Rest denken. Als mein Sohn aus der Krippe gewechselt ist, hab ich ihnen eine Großpackung Gelstifte geschenkt, weil ich weiß, dass sie die für die Ordner der Kinder immer brauchen, dafür zu selten Geld von der KiTa bekommen und die beiden es lieben, die Ordner zu dekorieren. Ich kenne eine persönlich und weiß, dass sie die auch teilweise mit nach Hause nimmt, weil ihr auch Spaß macht, die zu verzieren und da hat sie Ruhe, weil die eigenen Kinder längst groß sind und Mama abends "uncool" ist ;) Erst dachte ich, es ist doof was für die Arbeit zu schenken, aber sie waren echt dankbar, dass es nicht schon wieder eine Packung Merci war (die lagern sie im Schrank in der KiTa - die Vorräte werden dann immer zum Elternabend ausgepackt...). Ich denke auch, dass Philo es vielleicht etwas überspitzt deutlich formuliert, weil ich mir durchaus vorstellen kann, dass es irgendwann nervt. Bei uns ist es auch eher unüblich jedes Jahr was zu schenken. Viele geben was zum Abschied aus der Krippe - manche den Erziehern, mache den anderen Kindern (wir haben mal ein Pixie-Buch bekommen von einem Kind, das gewechselt ist). Bei meinem Kleinen werde ich vorher die Erzieher fragen, welches Buch sie gern für die Krippe neu hätten und das dann besorgen, denn alle drei lesen den Kindern gern was vor und mein Kleiner ist jetzt schon eine Leseratte. Die Vorschüler schenken alle gemeinsam EIN Geschenk der KiTa, auf dem dann irgendwie die Namen der Kinder verewigt sind (Schmutzfangmatte im Eingang, Bild, Tablett, Bank, Schubkarre, Vogelhaus,... - immer abgestimmt mit der KiTa). Dazu bekommen die Auszubildenden, die fertig werden ein Geschenk - auch das mit der KiTa abgestimmt, oft ein bestimmtes Buch oder irgendwas, das die Erzieher sagen, kann man im Job gut gebrauchen kann. Und einmal im Jahr - zu Weihnachten wird Geld gesammelt, von dem die Erzieher (auf eigenen Wunsch) alle gemeinsam Essen gehen vor Weihnachten - quasi ihre Weihnachtsfeier. Wenn jede Erzieherin noch von mind. 20 Kindern jedes Jahr was persönlich geschenkt bekommt... ich kann mir schon vorstellen, dass das irgendwann einfach lästig wird. Und recht hat Philo schon... ich schenk auch nicht jedem anderen Dienstleister was zu Weihnachten. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 26.05.2018, 23:29


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Ich finde es schön, dass du dir Gedanken machst. Meine Tochter war 4 Jahre im Kindergarten und die Erzieherinnen haben von mir persönlich in der ganzen Zeit nichts geschenkt bekommen, obwohl wir die allermeiste Zeit sehr zufrieden waren. Zum Abschluss gab es dann ein Geschenk von den Maxi-Kindern als Gruppe, gebastelte Blumen mit Bild und ein Spiel für die Gruppe. Wenn ich Philos Beitrag so lese, war das ja genau richtig, nichts zu schenken. Ich bin aber ehrlich gesagt auch nicht auf die Idee gekommen. Aber wenn du was schenken möchtest, vielleicht wirklich was für das ganze Team? Z. B. was zu essen für die Besprechungen? Tee, Kaffee, Süßes etc.... Oder du tust dich mit den anderen Eltern zusammen, denn sonst bekommen die Erzieherinnen ja wirklich im Zweifelsfall extrem viel, was sie vielleicht wirklich nicht alles ge- und ver-brauchen können.

von Oktaevlein am 24.05.2018, 22:22


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Oh je, ich oute mich mal. Wir haben uns immer gefreut, wenn wir Kleinigkeiten geschenkt bekommen haben. Natürlich ist es nicht nötig, aber ich fand es trotzdem immer nett. Auch über Dinge, die nicht unbedingt meinen persönlichen Geschmack getroffen haben, weil die Schenker vielleicht z.B. aus einem ganz anderen Kulturkreis kamen, habe ich mich gefreut, weil für mich die Geste zählte (über manche Dinge schmunzle ich heute noch und es wird mir warm und Herz, wenn ich daran denke ). Im Rahmen von Korruptionsvermeidung ist es aber inzwischen wahrscheinlich wirklich schwierig geworden etwas zu schenken (ich kenne es übrigens auch, dass man Krankenschwestern nach einem Krankenhausaufenthalt, Arzthelferinnen, Briefträgern, Zeitungsboten, der Müllabfuhr,... etwas zu Weihnachten schenkt ).

von lisi3 am 25.05.2018, 10:02


Antwort auf Beitrag von lisi3

Eben,das sehe ich auch so. Ich bin Arztelferin,wir bekommen zu Weihnachten auch viele Geschenke,süßes und auch Dinge die keiner gebrauchen kann. Aber dennoch freut man sich doch dass die Arbeit geschätzt wird und derjenige uns eine Freude machen wollte.

von Mariechen2015 am 27.05.2018, 17:30


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Auch wenn ich philos Mengenangaben für ein bisschen übertrieben halte (übern Daumen gepeilt müsste sie jedes Jahr von hundert Familien beschenkt werden) sehe ich es wie sie. Auch bei mir wandern Blumensträuße, dekorationen, Handcremes, gebasteltes oder persönliches fast vollständig in den Mülleimer. Allerdings bei mir zu Hause. Einfach weil ich es nicht gebrauchen kann. Wenn man denn unbedingt etwas schenken möchte (und ich persönlich freue mich über ein ehrliches Lob mehr als über gekauftes oder selbst gemachtes) dann wäre ich für die Variante "Süßigkeitenkorb, Kuchen oder Eiscreme für die nächste Dienstbesprechung". Jeckyll

Mitglied inaktiv - 25.05.2018, 18:41


Antwort auf diesen Beitrag

"Blumensträuße … in den Mülleimer." DAS finde ich aber extrem traurig. Die kann man doch "zur Not" weiterverschenken, wobei ich mich über Blumensträuße wirklich immer freue.

von Oktaevlein am 29.05.2018, 19:56


Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Würde ich auch machen. Ist aber sehr unpraktisch, wenn es direkt nach der Arbeit in den Urlaub geht.

von Johanna3 am 03.06.2018, 13:20


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Ich habe eher etwas für die Gruppe geschenkt, also ein Buch oder Seifenblasen @ philo vielleicht solltest du deine Ablehnung von Geschenken mal deutlicher bei der Überreichung zeigen und dich nicht freudig bedanken. Dann hätte sich dein Problem sicher bald erledigt. Ich bekomme als Lehrerin höchstens mal 1-2 Blumensträuße und das rührt mich sehr und freut mich, aber ich freue mich auch sehr über ein Danke Ich habe aber auch nicht täglich Kontakt mit Eltern und daher bekommt man eher wenig Rückmeldung und oft kommen Eltern ja eher bei Problemen und nicht wenn alles toll läuft. Also ist etwas zum Abschluss für mich sehr wertvoll

von monstermaja am 26.05.2018, 07:25


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Ich bin im Kita-Elternbeirat. Dabei sind eine Erzieherin, eine Grundschullehrerin und drei Mütter, die schon mit anderen Kitas und Schulen Erfahrungen gemacht haben. Das aktuelle Team tut extrem viel mehr für die Kinder als nötig oder üblich. Und das sagen und zeigen wir ihnen regelmäßig. Mit kleinen süßen Grüßen zu Weihnachten (vom Beirat) und auch mit einem Jahresabschluss-Geschenk (von allen Eltern, die sich mit 2€ beteiligen möchten). Da es in den letzten Jahren wegen der ehemaligen Leiterin und dem Träger Ärger selbst bei kleinen Geschenken von einzelnen Eltern für einzelne Betreuer gab, bekommen sie dieses Jahr einen Gutschein für ein Café. Das ist mit dem Träger und der Leitung abgesprochen und gewünscht. Sie verbinden das mit einem Team-Tag, bevor das nächste Kita-Jahr beginnt. Ansonsten sind hier auch Verbrauchsgüter beliebt (Knabberzeug, Süßkram, Säfte etc.). Die Erzieherinnen und Grundschullehrer, die ich privat kenne, freuen sich aber tatsächlich auch über z.B. Collagen mit Fotos von der ganzen Gruppe/Klasse und sehen sich die immer mal wieder an. Allerdings sollten die A4 nicht überschreiten, damit sie in einer Mappe gesammelt werden können. Einzelgeschenke habe ich nie gemacht, mit Lob und Unterstützung war ich aber nicht zurückhaltend.

von Häsle am 26.05.2018, 12:27


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Wenn bei uns was geschenkt wurde, dann mit der ganzen Gruppe. Gern geschenkt und gern gesehen waren Büchergutscheine.

von Sternspinne am 28.05.2018, 09:43


Antwort auf Beitrag von no_supermom

Halte auch nix von der Schenkerei, und nachdem ich das hier gelesen habe erst recht nicht. Allerdings schenkt man gesammelt am Ende des Jahres...trifft sich morgens, um es gemeinsam zu übergeben. Die Bezugserzieherin bedankt sich bei allen einzeln. Ich will meinem Kind nicht antun, dass ich als Einzige nicht dabei stehe. Tja...Gruppenzwang halt...

von Nadinnsche am 06.06.2018, 11:21