Betreuung Baby und Kleinkind

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was nun?

Thema: was nun?

Hallo! Ich bräuchte da mal Rat oder Ideen... Unser Kind ist ein Jahr alt und geht zur eingewöhnung schon seit etwa vier Wochen zur tamu. Das klappte super, tamu war toll. In der vergangenen Woche allerdings musste ich mein Kind immer früher abholen, da sie sehr weinte und sich nicht beruhigen ließ. Die tamu vermutet fremdeln, also haben wir es gestern einfach noch mal probiert, doch schon auf dem hinweg hat meine Tochter fùrchterlich geweint, ich musste sie dann direkt wieder mitnehmen und die tamu hat uns gekündigt. Sie hat ja noch mehr Kinder und so funktioniert es nicht. Tamu vermutet auch das unsere Tochter vielleicht einfach noch nicht so weit ist oder EinzelBetreuung braucht. Ab Januar werde ich wohl wieder arbeiten müssen, auch aus finanziellen gründen. Oma und Opa wohnen weit weg, fallen damit aus. Mein Mann und ich sind ratlos in der Zwickmühle. Was tun? Weiß jemand Rat? Wäre dankbar.

von Kiki1981 am 26.11.2013, 08:26


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Ich finde es völlig ok, dass die Tagesmutter euch gekündigt hat. Wenn sie nach 4 Wochen bereits das Handtuch wirft, dann ist sie nicht die Richtige für euch. Nur finde ich, hätte sie sich die Klugscheißerei über die Einzelbetreuung sparen können - sowas Dämliches. Bei so kleinen Kindern wirst du immer mal wieder Phasen von Weinen und Nichtwollen haben, auch wenn das Kind gut eingewöhnt ist und gerne hingeht. Das wird dir auch bei älteren Kindern so gehen, dass sie jeden Morgen darüber diskutieren wollen ob sie in den Kindergarten gehen sollen oder nicht. Die Tagesmutter sollte das Kind einfach auf den Arm nehmen und trösten, statt es umgehend mit euch wieder nach Hause zu schicken. Sie ist doch keine Bespaßungsmutter, sondern eine Kinderbetreuung. Finde ich total unmöglich, ihr Vorgehen. Such dir jemand Kompetenten!

von Pamo am 26.11.2013, 09:19


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Wie? Sie hat euch gekündigt? Wende dich an das JA (falls eure TaMu mit denen zusammen arbeitet) und bitte den zuständigen Mitarbeiter um ein Gespräch mit der TaMu. Das sie euch einfach kündigt und dazu kommt noch deine berufliche Situation, das geht nicht. Hast du mit ihr gesprochen? Versucht TaMu deine kleine zu beruhigen oder ruft sie dich direkt an? LG

von Oceansongs am 26.11.2013, 09:20


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

das finde ich ja unmöglich, euch so zu verunsichern. Ich kenne mich mit TaMus nicht aus, aber meiner Meinung nach sollte sie deine Tochter trösten und Halt geben wenn sie weint und nicht bei den ersten Schwierigkeiten kündigen. Ich denke, sie war einfach nicht die Richtige. Wende dich ans JA, wegen einer neuen TaMu. Oder habt ihr auch eine Kinderkrippe in der Nähe? Meiner Tochter tut sie gut. Sie ist auch ein Jahr und ich muss leider wieder arbeiten. Ihr macht es Spaß, sie lacht und freut sich. Klar war es am Anfang schwierig, da so kleine Wesen sich erstmal darauf einstellen müssen. Vielleicht wäre das noch eine Alternative. Alles Gute euch!

von kefo am 26.11.2013, 09:58


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Na, die macht es sich ja einfach! Oh Mann, ganz blöde Situation. Am Besten schnell an das Jugendamt wenden. Vielleicht können die kurzfristig Ersatz besorgen. Oder einen Kitaplatz. Aber das wird in jedem Fall ein ziemlicher Akt. Kannst du mit deinem AG reden, ob du deinen Urlaub voranstellen kannst, so dass du Zeit gewinnst? Halt die Ohren steif! Irgendwie bekommt ihr das hin!

von babyfelix am 26.11.2013, 16:37


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Hallo! Erst mal vielen dank euch fúr euer Verständnis und eure Ratschläge. Ich war bei der tamu wie vor den Kopf gestoßen. Unsere Tochter hat sich von der tamu offenbar nicht beruhigen lassen. Was genau sie unternommen hat weiß ich nicht, hat sie aber schon auf dem arm dann auch gehabt. Vielleicht war ihr das mit den anderen Kindern zusammen zu anstrengend. Momentan ist die kleine sowieso sehr auf mich fixiert, ich hoffe das legt sich wieder. Vielleicht fremdelt sie wirklich... Wir hätten auch die Möglichkeit, sie privat von einer älteren Bekannten betreuen zu lassen, allerdings müsste die kleine dort auch eingewöhnt werden. Meint ihr dad das ein eher gangbarer weg wäre? Beim Amt werden wir Morgen auch mal anrufen, vielleicht hat man dort noch andere Ideen.... Denn das Verhältnis zur tamu hat nun natürlich einen knacks... Ein Dilemma, ehrlich... Du sollst Kinder zeugen, aber wenn sie nicht der Gesellschaft konform funktionieren, wirst du allein gelassen...

von Kiki1981 am 26.11.2013, 22:10


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Hm, ich seh das ein bisschen anders. Die Tagesmutter versucht anscheinend in erster Linie die Bedürfnisse Eures Kindes zu sehen. Und wenn sich ein Kind wirklich über lange Zeit hinweg nicht beruhigen lässt, so ist das wirklich unhaltbar, und zwar für alle: für die Tamu, die anderen Kinder und nicht zuletzt für Deine Tochter! Die schnelle Kündigung finde ich allerdings auch befremdlich. Vorher hätte in jedem Fall noch ein Gespräch stattfinden sollen, in dem verschiedene Vorgehensweisen hätten besprochen werden können.

von Malefiz am 26.11.2013, 22:42


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Und genau DAS (unter anderem) ist es, wesegen ich gernerell kein Fan von Tagesmütter bin. Als Übergangslösung bis ein Kitaplatz da ist ok, aber als Dauerlösung für mich immer viel zu unsicher. Es tut mir wirklich Leid wie es lief und finde das Verhalten der Tagesmutter einfach unmöglich. Offensichtlich hat sie schlichtweg kein Bock auf Arbiet und möchte nur "einfache" Kinder. DAS ist eigentlich untragbar und an sich fast besser, dass dies sich jetzt rausgestellt hat, als später. Ich sehe ehrlich gesagt auch überhaupt nciht, dass sie die Bedürfnisse Eures Kindes schützt. Denn wenn dies der Fall wäre, könnte sie ja verschiedene Lösungen vorschlagen wie es funktionieren könnte. Aber einfach so kündigen? Ich würde bei dieser Tagesmutter auch nicht mehr veruschen irgendein Gespräch zu suchen, denn m.E. ist die Sache da gelaufen und ich hätte absolut kein Vertrauen mehr in ihr. Schaue, ob bei Euch Vermittlungsstellen gibt und rufe den Jugendamt an. Mach den Rechtsanspruch geltend und drohe zur Not mit einer Klage. DAS wirkt manchmal Wunder.

von Fuchsina am 27.11.2013, 00:26


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Entweder man entscheidet sich für eine Tagesmutter oder für eine Kita. Eine Tamu nur als Übergangslösung zu sehen, bis sich dann doch eine Krippenplatz gefunden hat, ist unfair. Außer man spielt von vornhinein mit offenen Karten. Bei einem derart weinenden Kind würde im Übrigen auch die Kita eine Fortführung der Betreuung hinterfragen.

von Malefiz am 27.11.2013, 12:42


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Was ist daran unfair? Man hat mit der Tagesmutter einen Vertrag, diesen Vertrag sieht eine Kündigungsfrist vor. Was genau ist also nun unfair, wenn man von dieser vertraglichen Möglichkeit gebrauch macht und entsprechend die Tagesmutter kündigt wenn ein Krippenplatz zur Verfügung gestellt wird? Das ist kein Gefälligkeits- sondern ein Geschäftsverhältnis. Und wenn mir im Geschäftsleben jemand ein "besseres" Angebot macht, dann wechsele ich dorthin, wenn mir der alte Vertrag dies Möglichkeit einräumt. Nichts anderes passiert hier auch.

von Fuchsina am 28.11.2013, 01:08


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Was ist daran unfair? Man hat mit der Tagesmutter einen Vertrag, diesen Vertrag sieht eine Kündigungsfrist vor. Was genau ist also nun unfair, wenn man von dieser vertraglichen Möglichkeit gebrauch macht und entsprechend die Tagesmutter kündigt wenn ein Krippenplatz zur Verfügung gestellt wird? Das ist kein Gefälligkeits- sondern ein Geschäftsverhältnis. Und wenn mir im Geschäftsleben jemand ein "besseres" Angebot macht, dann wechsele ich dorthin, wenn mir der alte Vertrag dies Möglichkeit einräumt. Nichts anderes passiert hier auch.

von Fuchsina am 28.11.2013, 01:08


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Was ist daran unfair? Man hat mit der Tagesmutter einen Vertrag, diesen Vertrag sieht eine Kündigungsfrist vor. Was genau ist also nun unfair, wenn man von dieser vertraglichen Möglichkeit gebrauch macht und entsprechend die Tagesmutter kündigt wenn ein Krippenplatz zur Verfügung gestellt wird? Das ist kein Gefälligkeits- sondern ein Geschäftsverhältnis. Und wenn mir im Geschäftsleben jemand ein "besseres" Angebot macht, dann wechsele ich dorthin, wenn mir der alte Vertrag dies Möglichkeit einräumt. Nichts anderes passiert hier auch.

von Fuchsina am 28.11.2013, 01:08


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Was ist daran unfair? Man hat mit der Tagesmutter einen Vertrag, diesen Vertrag sieht eine Kündigungsfrist vor. Was genau ist also nun unfair, wenn man von dieser vertraglichen Möglichkeit gebrauch macht und entsprechend die Tagesmutter kündigt wenn ein Krippenplatz zur Verfügung gestellt wird? Das ist kein Gefälligkeits- sondern ein Geschäftsverhältnis. Und wenn mir im Geschäftsleben jemand ein "besseres" Angebot macht, dann wechsele ich dorthin, wenn mir der alte Vertrag dies Möglichkeit einräumt. Nichts anderes passiert hier auch.

von Fuchsina am 28.11.2013, 01:08


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Was ist daran unfair? Man hat mit der Tagesmutter einen Vertrag, diesen Vertrag sieht eine Kündigungsfrist vor. Was genau ist also nun unfair, wenn man von dieser vertraglichen Möglichkeit gebrauch macht und entsprechend die Tagesmutter kündigt wenn ein Krippenplatz zur Verfügung gestellt wird? Das ist kein Gefälligkeits- sondern ein Geschäftsverhältnis. Und wenn mir im Geschäftsleben jemand ein "besseres" Angebot macht, dann wechsele ich dorthin, wenn mir der alte Vertrag dies Möglichkeit einräumt. Nichts anderes passiert hier auch.

von Fuchsina am 28.11.2013, 01:08


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Was ist daran unfair? Man hat mit der Tagesmutter einen Vertrag, diesen Vertrag sieht eine Kündigungsfrist vor. Was genau ist also nun unfair, wenn man von dieser vertraglichen Möglichkeit gebrauch macht und entsprechend die Tagesmutter kündigt wenn ein Krippenplatz zur Verfügung gestellt wird? Das ist kein Gefälligkeits- sondern ein Geschäftsverhältnis. Und wenn mir im Geschäftsleben jemand ein "besseres" Angebot macht, dann wechsele ich dorthin, wenn mir der alte Vertrag dies Möglichkeit einräumt. Nichts anderes passiert hier auch.

von Fuchsina am 28.11.2013, 01:08


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Was ist daran unfair? Man hat mit der Tagesmutter einen Vertrag, diesen Vertrag sieht eine Kündigungsfrist vor. Was genau ist also nun unfair, wenn man von dieser vertraglichen Möglichkeit gebrauch macht und entsprechend die Tagesmutter kündigt wenn ein Krippenplatz zur Verfügung gestellt wird? Das ist kein Gefälligkeits- sondern ein Geschäftsverhältnis. Und wenn mir im Geschäftsleben jemand ein "besseres" Angebot macht, dann wechsele ich dorthin, wenn mir der alte Vertrag dies Möglichkeit einräumt. Nichts anderes passiert hier auch.

von Fuchsina am 28.11.2013, 01:09


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

o.T:

von Fuchsina am 28.11.2013, 01:09


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Wie gesagt, dann sollte man mit offenen Karten spielen! Dann hat nämlich der "Geschäftspartner" - nur als das würde ich allerdings die Tagesmutter meiner Kinder nicht sehen- die Möglichkeit, dem entweder so zuzustimmen, oder unter den Umständen abzulehnen. Aber die Tagesmutter die intensive Zeit der Eingewöhnung machen zu lassen, um dann zu kündigen, ist unfair!

von Malefiz am 28.11.2013, 09:07


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Nochmal: WAS ist daran unfair?? Ich habe einen Vertrag mit der Tagesmutter. Beide erfüllen ihre Pflichten. Beide haben das Recht - im Vertrag verankert, der übrigens nicht ich, sondern die Tagesmutter geschrieben hat - den Vertrag zu kündigen. WAS genau ist also daran unfair, wenn einer der Parteien dies tut? (Die Kündigungsfrist ist bei uns z.B. 3 Monate. Da hat die Tagesmutter mehr als genug Zeit ein neues Kind zu suchen). Wegen Eingewöhnung: da kommen mir aber glatt die Tränen. Die Tagesmutter bekommt für die Eingewöhnung den vollen Beitrag, obwohl das Kind am Anfang kaum (bzw. nicht alleine) später auch nur stundenweise da ist. Mit der Tagesmutter habe ich GERADEERST eine geschäftliche Beziehung! Es ist m.E. ein Riesenfehler dies anders zu sehen (denn es ist definitiv KEIN Freundschafts- oder Gefälligkeitsverhältnis).

von Fuchsina am 28.11.2013, 23:03


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Es ist ein Verhältnis, bei dem trotz aller Geschäftlichkeit auch Vertrauen mit im Spiel sein muss. Und die Eingewöhnung IST eine sehr intensive Zeit, das ist nicht kleinzureden. M.E. muss man konsequent sein, wenn man die Krippenbetreuung derart vorzieht. Oder eben mit offenen Karten spielen. Ich kann mich nur noch wiederholen!

von Malefiz am 28.11.2013, 23:44


Antwort auf Beitrag von Malefiz

Und ich kann mich nur wiederholen, dass es eine geschäftliche Beziehung ist (das ja nicht heißt, dass kein Vertrauenbasis herrscht) und wenn einer der Geschäftspartner ihre vertraglich festgelegten Rechte benutzt, dann ist das so rechtens. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht was unfair daran sein soll, das Kind zu einer Tagesmutter zu geben mit dem Wissen, dass ein Krippenplatz frühestens in einem Jahr zur Verfügung stehen wird. Das mit der Eingewöhnung sehe ich entschieden anders, die Zeit ist für die Tagesmutter deutlich einfacher als dann später wenn das Kind ganz da ist, da entweder die Mutter / der Vater dabei bleibt oder das Kind nur für recht kurze Zeit bei ihr ist.

von Fuchsina am 29.11.2013, 12:09


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Hast Du schon einmal Eingewöhnungen gemacht? Ich hatte schon einige, und kann Dir versichern, dass es eine sehr arbeitsintensive Zeit ist! Wenn die Mutter des Eingewöhnungskindes das nicht so empfindet, nun gut, umso besser!

von Malefiz am 30.11.2013, 00:07


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Hallo, vor noch nicht allzu länger Zeit gab es noch den Begriff:'nicht kindergartentauglich". Heute geht man davon aus, dass jedoch sogar alle Krippenkinder dazu gebracht werden können den Krippenbesuch zu mögen. Seltsam wohin wirtschaftliche Interessen führen können... Viele Erzieherinnen fühlen sich persönlich angegriffen, wenn die Eingewöhnung nicht klappt, da sie befürchteten, dass man es ihnen als persönliches Versagen ansehen könnte. Da sind leider nicht alle ehrlich. Ich rate euch, euch zum Wohle des Kindes finanziell einzuschränken und mit der Fremdbetreuung noch zu warten.

von Johanna3 am 27.11.2013, 22:46


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ach Johanna, fällt DIr wirklich nie was anderes ein? Es ist häufig schlichtweg NICHT möglich sich "finanzielle einschränken" (wie stellst Du Dir das vor, wenn gewisse Verbindlichkeiten da sind?). Vor allem wird der AP im Zweifel den Arbeitsplatz verlieren, wenn sie nicht wie vereinbart zum Ende der Elternzeit wieder einsteigt.

von Fuchsina am 28.11.2013, 01:12


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ach Fuchsina, selbstverständlich ist es möglich sich finanziell einzuschränken, mehr, als so manche glauben. Die Elternzeit gilt aber bis zum Kindergartenalter. Ich finde es schrecklich, wenn Kinder wie Wanderpokale herumgereicht werden Ob man finanzielle Verbindlichkeiten eingeht über legt man sich besser vorher. Bevor man das Risiko eingeht, dass Kind zu traumatisierem. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 28.11.2013, 01:31


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hallo... Also danke noch mal für die Antworten! Mit Johannas Meinung kann ich ehrlich gesagt nicht so viel anfangen. Unser Auto hat einen großen motorschäden. Das haben wir so vor zwei Jahren, als wir Nachwuchs ins Auge gefasst haben, nicht eingeplant... Ich halte es auch für realitätsferne, zu glauben, man kann alles locker mit einem Gehalt machen. Auch ich habe eine finanzielle Verantwortung für meine Familie.

von Kiki1981 am 28.11.2013, 15:11


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Hallo, Das ein Auto streiken oder eine Waschmaschine den Geist aufgeben könnte, halte ich nicht für nicht einkalkulierbare Risiken. Und es gibt durchaus viele Familien die mi einem Gehalt auskommen, auch ohne ein Managergehalt. Nur fällt es einigen Leuten zu schwer sparsamer zu sein. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 28.11.2013, 15:57


Antwort auf Beitrag von Johanna3

und Du driftest klar in Richtung Polemik ohne Argumente ab ("Wanderpokal" "Kinder traumatisiert"). Nein, es ist nicht immer möglich 3 Jahre lang auf ein Gehalt zu verzichten. Wer das behauptet ist schlichtweg komplett weltfremd.

von Fuchsina am 28.11.2013, 23:26


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Aber selbstverständlich ist das möglich. Ich finde es weltfremd, etwa anderes anzunehmen. Aber einige sind da wohl zu verwöhnt für. Ich weiß, dass du von Bindungstheorien nichts hältst. Das Kinder dur h zu frühe und wechselnde Bezugspersonen traumatisiert werden können, habe ich mir nicht ausgedacht. Dürfen andere nichts von Bindungstheorien halten, weil du persönlich es nicht tust?

von Johanna3 am 29.11.2013, 00:36


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das ist jetzt ein bisschen weit weg vom Thema. Aber deine aussagen Johanna find ich etwas frech. Es gibt Realismus und blauäugigkeit denk ich. Uns als verwöhnt abzustempeln find ich gehört in die zweite Kategorie. Wie wahnsinnig viele Familien in Deutschland wären dann wohl "nur " verwöhnt? Denn wie viele Mütter gehen wieder arbeiten? Solange das Kind eine feste, verlässliche Betreuung hat, wobei es sich wohl fühlt, find ich das in Ordnung. Nicht umsonst sagt man : es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen...

von Kiki1981 am 29.11.2013, 09:29


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Es ist ein afrikanisches Sprichwort und nicht so gemeint, dass das Kind beim jeden vorm Dorf mal untergebracht wird, sondern das sich das Dorf "mitverantwortlich" für die Mütter mit Ihren Kindern fühlt! Es werden die Mütter unterstützt , heißt es werden AUFGABEN (nicht die Kinder) delegiert, damit die Mütter nicht alles allein stemmen müssen! Unsere Gesellschaft ist alles andere als ein Dorf, im Gegenteil jeder erwartete von den Frauen 100% , Kinder sollen für die Wirtschaft bitte schön "wegorganisiert" werden, damit Muttern fleißig malochen kann! Beruf und Familie zu vereinbaren geht in meinen Augen immer nur dahin, dass der Arbeitgeber "gewinnt" , aber doch nicht das Mütter es einfacher oder gar stressfreier haben, von den Kindern will ich gar nicht reden(was die wollen interessiert doch wirklich keinen ), das regt mich auch total auf! Trotzdem wünsche ich Dir eine gute Lösung für alle!

Mitglied inaktiv - 29.11.2013, 12:08


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Nein Johanna. Es ist aber - tut mir Leid andes ist das nicht auszudrücken - eine bodenlose Frechheit zu behaupten, ein Kind das mit einem Jahr zu einer Tagesmutter gegeben wird wie "eine Wanderpokal rumgereicht" wird (Deine Worte!!) und das Kind davon dann "traumatisiert" wird. Das ist reine Polemik und kein Basis für eine normale Diskussion. Ich weiß auch ehrlich nicht wie Du Dir das vorstellst, wie eine Familie die mit zwei Gehälter über die Runden kommt dann 2 Jahre lang komplett und ein Jahr lang auf Teile eines Gehaltes verzichten soll, OBWOHL ja die Kosten eher steigen als sinken. Oder soll jeder der ein Kind bekommt sofort die Wohnung kündigen und was kleineres suchen, Auto verkaufen (egal ob man dann vom Fleck kommt oder nicht), die eventuell vorhandene Verbindlichkeiten (z.B. "Altlasten" aus der Studienzeit) einfach nicht weiter bedienen? Oder hätte man sich dies "Annehmlichkeiten" - wenn man eine angemessene Wohnung z.B. überhaupt als "Annehmlichkeit" betitelt werden kann - von vornerein verzichten sollen weil man vielleicht irgendwann ein Kind bekommt? Es ist absolut weldfremd zu behaupten, dass jede Familie einfach mal so Dir nichts mir nichts jahrelang auf einen Gehalt verzichten kann und wer dies nicht tut ist einfach nur "bequem".

von Fuchsina am 29.11.2013, 12:16


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Naja, wenn eine Tagesmutter eine Notlösung darstellt bis sich etwas Besseres findet, finde ich den Vergleich zutreffend. Darüber ob das eine Frecheit ist, kann man geteilter Meinung sein. Ich kenne viele Familien die mit einem Gehalt auskommen. Es scheint tatsächlich möglich zu sein. Wenn auch ohne zweites Auto, Flugreisen und Restaurantbesuche etc. Warum sind mögliche Traumata keine Basis für Diskussionen? Es gibt durchaus Menschen, die den Bindungstheorien mehr Glauben schenken als du. Dürfen sie diese Auffassung nicht vertreten, weil sie mit DEINER Meinung nicht übereinstimmen?

von Johanna3 am 29.11.2013, 13:54


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Wenn ich den Vergleich mit dem Dorf zutreffend fände, müsste ich erst recht gegen die Krippe sein. Welches Dorf beheimatet denn schon derart viele Kleinkinder? Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 29.11.2013, 13:59


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Auf der Grundlage der Bindungstheorie über Sparsamkeit zu schwadronieren finde ich sehr gewagt, liebe Johanna. Generell versuche ich alle Meinungen irgendwie zu akzeptieren, aber dass du hier der AP ein derart schlechtes Gewissen einzureden versuchst, finde ich falsch. Und - ob du es glaubst oder nicht - manchmal reicht EIN Gehalt eben nicht aus. Manche Familie schränken sich mit ZWEI Gehältern schon so derart ein, dass sie auf Reisen, Bespaßungsaktionen und Restaurantbesuche komplett verzichten. Und nur das Nötigste kaufen. Fällt aber dann auch noch ein Gehalt weg und kommt dafür noch eine Person hinzu steigen die Lebenserhaltungskosten, aber die zur Verfügung stehenden Mittel werden halbiert. Geht dir bei dieser Rechnung irgendein Licht auf? Und wenn ich mein Kind nicht ernähren kann, hilft mir auch die ganze Bindungstheorie nichts. Denn die Ernährung des Kindes steht nunmal an oberster Priorität und verdrängt damit die Bindungstheorie auf Platz 2 (oder 3...) Nichtsdestoweniger brauchen auch die beiden erwachsenen Bezugspersonen des Kindes was zu Essen und diverse andere, lebenswichtige Materialien des Alltags. Ohne diese können sie dem Kind nämlich keine liebevollen und zuverlässigen Eltern sein (die das Kind laut Bindungstheorie ja braucht). Ich stimme ja mit dir überein, dass das Kind nicht ständigem Betreuungswechsel ausgesetzt werden darf. Aber das liegt doch auch der AP am Herzen. Warum verteufelst du ihr Vorgehen dann so dermaßen? Stell dir vor, mein Kind wird von meinem Mann, seiner Mutter und meinen Eltern abwechselnd betreut. Dass es nur ja keinen psychischen Schaden davonträgt... Ich bin auch von mehreren Personen betreut worden und habe zu allen eine sehr gute Beziehung - auch heute noch. LG, tigermami

Mitglied inaktiv - 29.11.2013, 14:30


Antwort auf diesen Beitrag

Hallo tigermami, ich glaube einfach nicht, dass Familien verhungern müssten, wenn sie von nur einem Gehalt leben müssten! Allerdings weiß ich auch von Familien, die behaupten sparsam zu leben und in meinen Augen das gerade nicht tun. Wie ist es sonst möglich, dass viele Familien das schaffen und andere nicht? Tigermami, ich sehe durchaus, dass vielen es schwer fällt hauszuhalten und auf Überflüssiges zu verzichten. Oder glaubst du, Tigermami, ich sehe Gespenster wenn ich sehe wie gut das klappt? Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 29.11.2013, 18:05


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Erstens geht es nicht "nur um drei Jahre", in denen man sich etwas einschränkt und sparsam sein kann. Ist man zu lange aus dem Job raus, kann man ziemlich sicher sein, dass die Laufbahn einen gehörigen Knacks bekommt. Dann steigt man nie wieder da ein, wo man mal war. Mir hat man auch nach einem Jahr daheim bereits gekündigt. So ist nun mal die Arbeitsmarktrealität. Zweitens möchten manche und immer mehr Frauen das auch gar nicht. Du magst das egoistisch finden. Ich muss sagen, mir hat die Arbeit sehr gefehlt, und ich bin nun wesentlich zufriedener, mit neuer Aufgabe. Nicht für jede Frau ist das Hausfrauendasein eine Erfüllung. Drittens, Bindungstheorie hin oder her, sind zumindest in meinem Fall ganz passable Kinder bei rumgekommen, die zufrieden wirken und keinerlei Traumatisierung erkennen lassen.

von babyfelix am 29.11.2013, 18:58


Antwort auf Beitrag von babyfelix

So wie nicht allen Kindern die Krippenbetreuung dauerhaft schadet, sterben auch nicht alle Raucher an Lungenkrebs. Wenn man sich dafür entscheidet, dass einem die berufliche Laufbahn wichtiger ist als das Kind (oder beides auf dem gleichen Platz rangiert) finde ich das sehr traurig. Freundliche Grüße Johanna

von Johanna3 am 29.11.2013, 20:40


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Johanna, mit DIr ist eine sachliche Diskusison wirklich nicht möglich (lustig ist dabei auch, dass DU mir zwar immer vorwirfst ich würde meine Meinung als das einzig Wahre darstellen, Du selber aber in keinste Weise auf die Argumente der Anderen eingehst sondern nur - mit mehr oder minder polemischen Formulierungen - Deine Ansicht widerholst. Es ist ein Fakt, dass man nach vielen Jahren Kinderpause häufig kaum bis gar nicht in den erlernten Beruf widereinzukehren und halbwegs angemessen bezahlt zu werden. Du magst es vielleicht egoistisch finden, aber viele Frauen möchten einfach nicht -nach langen Jahren Ausbildung und Berufsausübung - wieder an der untersten Stufe einsteigen mit wenig Aussicht auf Weiterentwicklung. Ich habe DIch schon mal gefragt und Du hast keine Antwort gehabt: was soll eine Frau machen, die aus den einen oder anderen Grund einfach nicht 3 Jahre zu Hause bleiben MÖCHTE (jetzt mal da FInanzielle komplett aussen vor gelassen)? Darf sie keine Kinder bekommen?

von Fuchsina am 29.11.2013, 22:58


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ja, das ist echt traurig. Ich finden es aber auch sehr traurig, dass Frauen heute immer noch glauben, ganz allein und ausschließlich für das vermeintliche Seelenheil ihrer Kinder da zu sein. Was tust du eigentlich, wenn deine mit 13 die Türen knallen und schreien, dass sie dich hassen? Was in deinem Leben fängt dich auf, wenn sie mit 20 ausziehen? Was passiert mit dir, wenn dein Mann in zwei Jahren eine Andere irgendwie geiler findet? Dann hast du noch nicht mal ein Einkommen... Aber in deinem Leben wird das nicht vorkommen, nicht wahr!? Du weißt ja schon alles. Für dich und andere. Ist mir gleichgültig. Steh lieber auf eigenen Beinen. Und hoffe, dass das das erste ist, was meine Kinder von mir übernehmen. Dass ich sie liebe wissen meine ebenso wie deine.

von babyfelix am 29.11.2013, 23:07


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ich habe damals schon geantwortet und tue es jetzt noch einmal: Natürlich DARF sie Kinder bekommen. Wenn ihr die Arbeit aber so viel bedeutet, dass sie diese vorzieht, SOLLTE sie es MEINER Meinung nach aber nicht. Und wenn jemand meint arbeiten zu müssen macht das die Betreuung nicht besser. Man DARF sie negativ betrachten.

von Johanna3 am 29.11.2013, 23:11


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ich habe damals schon geantwortet und tue es jetzt noch einmal: Natürlich DARF sie Kinder bekommen. Wenn ihr die Arbeit aber so viel bedeutet, dass sie diese vorzieht, SOLLTE sie es MEINER Meinung nach aber nicht. Und wenn jemand meint arbeiten zu müssen macht das die Betreuung nicht besser. Man DARF sie negativ betrachten.

von Johanna3 am 29.11.2013, 23:12


Antwort auf Beitrag von babyfelix

Ich sehe da keinen Zusammenhang. Die Pubertät ist doch etwas natürliches. Wie auch immer, es ist sehr nett von dir, dass du dich um mich sorgst. Dazu besteht jedoch kein Anlass.

von Johanna3 am 29.11.2013, 23:17


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Es besteht auch kein Anlass, dich um meine Kinder zu sorgen. Oder um die anderer berufstätiger Mütter.

von babyfelix am 29.11.2013, 23:21


Antwort auf Beitrag von babyfelix

Das tue ich auch nicht., babyfelix. Ich meine niemanden spezielles, mir tun insgesamt die Kinder leid, die eine Krippe besuchen müssen.

von Johanna3 am 30.11.2013, 00:18


Antwort auf Beitrag von Johanna3

Also am Ende sprichst Du eine solche Frau das Recht ab Kinder zu bekommen. Und DAS liebe Johanna, ist eine Frechheit und damit wirklich jegliche sachliche Diskussion unmöglich.

von Fuchsina am 30.11.2013, 01:22


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Warum fragst du mich dann, zum wiederholten Male? Nachdem du zuvor monierst, keine Antwort auf deine diesbezügliche Frage erhalten zu haben. Soll ich schweigen, damit du mir das negativ auslegst? Oder lügen um dich zufrieden zu stellen? Ich habe hier im Thread vorher nichts dazu geschrieben und hätte es sonst dabei belassen und definitiv nicht geschriebenen ob ich dafür oder dagegen bin, dass Frauen arbeiten gehen und Kinder bekommen. Wahrscheinlich konntest du dir meine Antwort bereits denken. Aber: Warum fragst du dann?

von Johanna3 am 30.11.2013, 20:37


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Warum fragst du mich dann, zum wiederholten Male? Nachdem du zuvor monierst, keine Antwort auf deine diesbezügliche Frage erhalten zu haben. Soll ich schweigen, damit du mir das negativ auslegst? Oder lügen um dich zufrieden zu stellen? Ich habe hier im Thread vorher nichts dazu geschrieben und hätte es sonst dabei belassen und definitiv nicht geschriebenen ob ich dafür oder dagegen bin, dass Frauen arbeiten gehen und Kinder bekommen. Wahrscheinlich konntest du dir meine Antwort bereits denken. Aber: Warum fragst du dann?

von Johanna3 am 30.11.2013, 20:38


Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Bei einem so jungen Kind ist sanfte Eingewöhnung State of the art. D.h. du bleibst so lange mit Kind gemeinsam bei der TaMu, bis dein Kind offensichtlich eine tragfähige Beziehung aufgebaut hat. Erst dann kannst du versuchen, dich minuten-, später stundenweise zu entfernen. Bis zu einem Alter von 3,5 J sollte die Eingewöhnung so erfolgen und das Ganze dauert sicher 8 oder mehr Wochen. Bin selbst auf der Suche nach einer guten Betreuung für mein Kind und erst in 2 von 11 (!) Einrichtungen kennen die Pädagoginnen dieses Konzept bzw wenden es an. LG, Chris

von chrpan am 03.12.2013, 00:52