Betreuung Baby und Kleinkind

Forum Betreuung Baby und Kleinkind

Eingewöhnung in Kindergarten bei einjährihem Kind

Thema: Eingewöhnung in Kindergarten bei einjährihem Kind

Hallo! Ich habe mal eine Frage , wie die Eingewöhnung bei euch so verlaufen ist. Also ich gehe ab 1.MAi wieder arbeiten, und habe dementsprechend meinen Sohn ( wird Ende April 1 Jahr) für Mai im Kindergarten angemeldet. Er hat auch einen Platz, und als ich nach der Eingewöhnung gefragt habe, sind mir fast die Nackenhaare zu Berge gestanden. Also ich kann mir so quasi zwei Modelle aussuchen: !. Modell: Mein Keliner darf jede Woche im April zweimal kommen. er darf dann maximal von 9-12 Uhr bleiben, am Anfang natürlich deutlich kürzer. Am letzten TAg im April darf er dann im Kindergarten probieren zu essen und zu schlafen. 2. Modell. Die letzten beiden Aprilwochen darfe rjeden TAg kommen, wobei der Kindergarten nochmal zu hat. Es wären insgesamt 8 Termine. Auch wieder maximal von 9-12. Am letzten TAg dann mit Essen und schlafen. Ich würde gerne mal eure Meinung zu diesen Modellen hören, und freue mich auf Antworten. Liebe Grüsse goldmarie

von goldmarie1977 am 12.03.2015, 20:45


Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Ehrlich gesagt waren für mich beides keine Optionen. Niemand weiß, wie schnell sein Kind sich zumindest einer Erzieherin zuwendet. Die beiden Varianten sind mir zu starr, vor allem für dieses Alter. 8 mal hin und dann soll er sich schon entwöhnt haben mit essen, schlafen usw? Das ist viel zu kurz. Kannst du das noch ändern? Jetzt ist die Zeit wohl zu knapp, um ne andre Einrichtung zu suchen?

von Susanne.75 am 12.03.2015, 21:56


Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Hm, ist ziemlich unflexibel. Vor allem, nur ein Tag mit Essen und Schlafen ist doch viel zu wenig. Hier war es total entspannt. Vorgesehen ist eine Eingewöhnungszeit von 2 Wochen, die beginnt vor dem eigentlichen Kita-Start und für diese Zeit muss man keine Kita-Gebühren zahlen. Wir hatten den Kita-Platz schon für 1 Monat vor meinem Arbeitsbeginn angemeldet, hatten dann also volle 6 Wochen für die Eingewöhnung. Die ersten 2 Wochen war er nur 1-2 Stunden da, dann mal mit Frühstück und vor dem Mittag heim, dann mal Mittag, danach beides und die letzte Woche inkl. Mittagsschlaf. Ich war keine Minute mit in der Gruppe, sie vertreten die Meinung, der Gruppenraum ist das Reich der Kinder, auch im Interesse der anderen Kinder, die evtl. erst die Eingewöhnung hinter sich haben, sollen dort keine Eltern sein. Wir hatten allerdings vorher schon die Möglichkeit, nachmittags gemeinsam zu Schnupperstunden zu kommen, wo die Kleinen die Räumlichkeiten und Erzieherinnen gemeinsam mit Eltern kennenlernen konnten.

Mitglied inaktiv - 13.03.2015, 07:16


Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Ich finde auch beide Optionen nicht in Ordnung. Eine Eingewöhnung dauert je nach Kind 2-6 Wochen (bei täglicher Eingewöhnung). Du kannst allerdings Glück haben, denn mit einem Jahr sind einige Kinder nicht so anhänglich und es ist ihnen "egal" ob die Mama geht oder nicht, weil alles noch so spannend ist und sie sich für alles interessieren. Wenn ich mich entscheiden müsste dann für Option 2, es solltre regelmäßig ablaufen, er braucht Routine, aber glücklich wäre ich damit auf keinen Fall, denn eine langsame und geduldige Eingewöhnung ist effektiver und entspannter (meine Meinung). Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass man sich darüber vorher informieren sollte. Einerseits ist es Aufgabe der Einrichtung die Eltern entsprehend zu informieren, wenn das aber nicht passiert, sollte man selber die wichtigen Fragen stellen damit es später keine Überraschung wie diese hier gibt.

von Lindos am 13.03.2015, 07:17


Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Also wir beginnen mit unserem 2,5 jährigem nächste Woche mit der Eingewöhnung und die geht über 2 Wochen. Da fangen wir am Montag und Dienstag mit jeweils nur einer Stunde an und das wird halt dann gesteigert, je nachdem wie es meinem Schatz geht. Also dann geht halt die Mutti auch mal ne halbe Stunde weg oder mal ne Stunde und in der zweiten Woche kann er dann auch schon mal 3-4 Stunden bleiben. Das einzige was in der Eingewöhnung nicht gemacht wird, ist schlafen, das machen sie dann erst wenns richtig los geht. Finde die 2 Modelle aber auch irgendwie komisch, da ja jedes Kind anders ist, und so eine Situation auch anders wegsteckt.

von Lacrie am 13.03.2015, 08:47


Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Als Erzieherin würde ich zu Option 2 tendieren. Es ist reine Kulanz, dass dein Kind schon im April in die Kita kommen darf, obwohl der Platz erst ab Mai ist und somit auch erst ab Mai finanziert wird. Das ist kein Muss, das von der Kita aus anzubieten. Das sie diesbezüglich ein paar Einschränkungen vornehmen (bezüglich Zeit, Essen, Schlafen) ist dessen Recht. Das mit dem Essen finde ich merkwürdig. Da die meisten Krippen im Zeitraum zwischen 9-12 Uhr entweder frühstücken oder Mittagessen. Das er daran dann nicht teilnehmen darf finde ich schlecht. Wie ist das mit den Essenskosten bei euch? Müsst ihr die selber tragen? Zahlt ihr pro Essen oder einen Monatsbeitrag? Vielleicht wäre da eine Option zu sagen, du zahlst die entstandenen Kosten für Essen und er darf dann mitessen. Wenn pro Essen gezahlt wird, zahlst du dann wenn er mitgegessen hat, wenn es einen Monatsbeitrag geben sollte zahlst du die Hälfte davon (da er ja auch geplant nur zwei Wochen im April da ist). Ob dein Sohn sich binnen zwei Wochen (oder wie du schreibst 8 Tagen) eingewöhnen wird, weiß man nicht. Jedes Kind ist da verschieden. Es gibt Kinder die machen da gut mit, andere brauchen länger. Vielleicht diesbezüglich schon einen Notfallplan erstellen wer die Eingewöhnung weiter fortführen kann (ab Mai) damit du zur Arbeit gehen kannst (evtl. Oma, Opa, Tante, Onkel, usw.). Das er erst ab dem letzten Tag schlafen darf/kann, wurde von der Einrichtung her so entschieden. Wenn sichtbar wird, dass er sich gut eingewöhnen lässt kannst du ja anfragen ob er bereits vorher mal dort schlafen kann. Das die Einrichtung im April noch Tage zu hat, das ist einfach so. Da wirst du nichts gegen machen können. Ich finde, dass Kinder, besonders im U3.Bereich, eine Regelmäßigkeit brauchen und somit tendiere ich immer zur täglichen Eingewöhnung, also in diesem Fall Option 2.

von Ani123 am 15.03.2015, 16:07


Antwort auf Beitrag von goldmarie1977

Hallo, Wir hatten 5,5 Wochen zur Eingewöhnung. Da ein anderes Kind gleichzeitig eingewöhnt wurde kann ich auch beschreiben wie es bei dem abgelaufen ist: 1.Woche dabei sein von 8-10Uhr (Mama s im Raum) die zwei Kinder haben sich zwar langsam gelöst, sind aber wieder zurück.natürlich! 2.Woche: bei meinem Sohn ging es, dass ich für 30min den Raum verlassen habe (konnte ihn aber auch beobachten;) so konnte ich sehen, was er tat und ob er weinte etc.) tat er aber nicht, da er alles neugierig und spannend fand. Bei dem anderen Kind, das eingewöhnt wurde, war es schwieriger, da blieb die Mutter wie in Woche 1 noch mit im Raum. 3. Woche: mein Kleiner blieb dann erstmals vormittags dort, ich habe ihn schlafen gelegt, Tagesmütter wieder rausgenommen und er hat dort gegessen. Das andere Kind zog sich aber immer mehr zur Mama zurück. 4. Woche: bei uns gabs nen kleinen "Einbruch", also zurück zur Basis, Mama 2Tage mit im Raum - dann ging ich einen Tag für 2h& an den restlichen zwei Tagen, schlafen gelegt durch Tagesmütter. Beim anderen Kind "platzte" auch der Knopf, sowohl essen und schlafen, es war aber in der Woche sehr ruhig in der Kita und für das Kind in Ordnung, dass nun jemand anders da ist. 5.Woche: wir nahmen den Nachmittag hinzu. Klappte auf Anhieb (ich durfte gucken - aus ner Perspektive, wo ich ihn, aber er mich nicht sah) Ab 3 Monaten Kita ist es nun absoluter Alltag für ihn. Finde, dass die Eingewöhnung das A und o ist. Auch für dich, du musst dir sicher sein können, dass dein Kind dort gut angekommen ist und es Bezugspersonen gefunden hast. Haben hier aber auch nen Betreuungsschlüssel von 1:3 meistens, 1:4 maximal. Ich würde fragen, ob es finanziell scheitert, d.h. das einfach nicht mehr gezahlt wird, und das dann selber finanzieren und mich für eine längere, stetig steigernde und vor allem eine Eingewöhnung bei der man auch "zurückstufen" kann mich bemühen. Lg

von PiaMarie am 17.03.2015, 22:44