Betreuung Baby und Kleinkind

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Bin ich jetzt eine böse mutter und mein kind traumatisiert

Thema: Bin ich jetzt eine böse mutter und mein kind traumatisiert

Ich war gestern mit dem großen beim arzt. Papa mit dem kleinen zuhause. Kommt selten vor, da papa viel arbeitet. Nun gut, er weinte, wollte zu mir( er ist 13 monate), ich küsste ihn und sagte, du bist mit papa zu hause. Mama geht mit xy und kommt wieder. Und ich ging dann. Er war auf dem arm meines mann und weinte. Als ich 3 std später zurück kam grinste er mich kurz an und lief an mir vorbei. Er spielte mit papa gerade fußball. Als die tür beim gehen zu war, war wohl ruhe. Ich wage zu bezweifeln, dass er resigniert hat. Ich halte es wie fuchsina für überzogen. Zum einem wird alles dramatisiert und analysiert. Man bekommt den eindruck man hat es mit psychologen zu tun, so reden einige. Und ich habe mit dem großen langsam eingewöhnt in der kita, er ist sehr scheu und sensibel. Aber alles kann übertrieben werden. Lg

von emres am 27.08.2013, 14:00


Antwort auf Beitrag von emres

Hallo emres, meine Antwort steht im Prinzip oben im Betreff. Ich spreche jetzt natürlich nur für mich. Du hast Deinen Sohn bei seinem Vater zurückgelassen. In meinen Beiträgen ging es aber darum, das nicht eingewöhnte U2/U3 Kind schreiend und weinend in der Betreuung zurückzulassen. Das würdest Du laut Deinem post oben doch auch nicht tun.

von emilie.d. am 27.08.2013, 14:09


Antwort auf Beitrag von emres

Ich habe den ganzen Strang nicht mit gelesen. Deine Schilderung zeigt, dass sich der Papa schon die ganze Zeit toll um Euren Kleiner gekümmert hat und sie ein tolles Team sind - deshalb ist Deine Abwesenheit zu Hause auch kein Problem. Diese Situation kann man jedoch nicht im Entferntesten mit einer Betreuungssituation vergleichen, wo sich Erzieherinnen um unsere Kinder kümmern!!!

von Zafon am 27.08.2013, 14:11


Antwort auf Beitrag von Zafon

Wieso eigentlich nicht? Hier ist es doch die gleiche Situation. Mutter sprich Hauptbezugsperson entfernt sich vom Kind, Kind weint, Tür geht zu, Kind hört auf zu weinen. Nach Deiner Theorie ist das dann eben Resignation. Ich finde dieses Beispiel von Emres sehr gut. Denn sie zeigt die Absurdität mancher Theorien.

von Fuchsina am 27.08.2013, 16:37


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ja, genau so meinte ich es. Wie gesagt, papa ist papa, ja, aber der kleine war in 13 monate 5-6 x mit papa mal 30 min - 1 std alleine. Und das letzte mal ist sicher 6 monate her. Papa arbeitet viel nachts, schläft tags. Ich sehe das wie gesagt immer noch wie fuchsina! Manches ist absurd, zumal ihr alle nicht in die richtung studiert seit. Wer es ist, mag mir bitte verzeihen. Es kann doch nicht sein, dass ein kind machen darf was es will, immer gepuffert behütet wird und alles ander als schaden. Mit essen spielen und werfen gehört zur entwicklung, nein sagen würden sie nicht verstehen. Ich finde es gibt grenzen und regeln. Auch für u2/u3 kinder. Und dazu gehört doch auch das abnabeln. Und auch ich habe trotz großer mühe ab und zu sagen müssen, ich gehe jetzt und der große war nach 1-2 minuten beruhigt, für den rest des tages. Er ist ein fröhliches, inzwischen sehr offenes kind. Obwohl er sehr sensibel ist. Es geht mir doch darum dass nicht immer alles so extrem gesehen wird. Lg

von emres am 27.08.2013, 17:16


Antwort auf Beitrag von emres

bei uns ist es so dass man sogar nach 1 tag kurz raus sollte. und es ging sogar eine zeit gut, dann nicht mehr und ich bestand drauf dort zu bleiben bis kind mich gehen lässt, die erzieher waren nicht begeistert und wollten das nicht (das kind weiß ja dann dass es machen kann was es will und macht das spielchen immer) und ich musste gegen windmühlen kämpfen und habe mich bis auf wenige male (und ich hoffe dass diese 3,4 mal meinem kind nicht geschadet haben) erfolgreich dagegen gewehrt. was ist denn wenn das kind dann die mutter gehen lässt und weint zwischendrin nach mama, das ist doch dann auch nicht gut?!

von Milia80 am 27.08.2013, 20:41


Antwort auf Beitrag von emres

Wenn dein Sohn den Papa vorher nicht kannte, sie keine emotionale Beziehung zueinander haben und dein Mann sich aufeinmal noch um fünf weitere Kinder kümmern muss, dann ist das durchaus möglich!

von Pelopeia am 27.08.2013, 21:33


Antwort auf Beitrag von Pelopeia

Es ging doch um den abschied. Nicht um das betreuen ansich. Es ging darum, dass man nicht gehen sollte, wenn das kind weine! Ihr dreht euch das auch zurecht oder? Lg

von emres am 28.08.2013, 07:30


Antwort auf Beitrag von emres

Entwickelt sich die Diskussion hier zu einer Art Wettbewerb? Um wen geht es hier? Um das Wohl der eigenen Kinder oder um das eigene Ego das Zuspruch braucht?

von EwaK am 28.08.2013, 08:20


Antwort auf Beitrag von emres

Aber in der Abschiedssituation wird das Kind ja von jemand anderem als der Mutter betreut und da ist es natürlich wichtig, wer diese Person ist, ob sie eine Bezugsperson ist und ob sie das Kind trösten kann. Es ist eben auch ein Unterschied, ob das weinende Kind schon eingewöhnt ist oder noch in der Eingewöhnung.

von Pelopeia am 28.08.2013, 23:19


Antwort auf Beitrag von Pelopeia

"Es ist eben auch ein Unterschied, ob das weinende Kind schon eingewöhnt ist oder noch in der Eingewöhnung." Ah jetzt plötzlich doch. Unten wird geschrieben das Weinen immer schlecht ist, egal ob das Kind seit 3 Wochen oder 3 Jahren in den Kindergarten geht.

von Fuchsina am 29.08.2013, 02:09


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Zeig mir bitte an welcher Stelle ich das geschrieben habe. Du wehrst dich (zu Recht) gegen die Verallgemeinerung, Fremdbetreung wäre pausch schlecht. Scherst aber selber alle Kritiken über einen Kamm. Weinen ist immer ein ernstzunehmender emotionaler Ausdruck. Aber ich habe nicht den Anspruch, dass mein Kind nie in der Kita weint. Er weint ja auch zu Hause, aber er muss sich tösten lassenn und getröstet werden können und dafür braucht er Bezugspersonen, zu denen er Vertrauen aufbauen konnte.

von Pelopeia am 29.08.2013, 12:15


Antwort auf Beitrag von emres

Was hier Deiner Meinung nach wie extrem gesehen wird kann ich nicht beurteilen, weil ich den kompletten Strang nicht gelesen habe. Jedoch frage ich mich, was diese Studierten- also Obrigkeitshörigkeit hier zu suchen hat. Ich kenne genügend Ärzte und Therapeuten die aus Unwissenheit Fehldiagnosen oder – entscheidungen getroffen haben. Um in manchen Belangen mMn „das Richtige“ zu denken braucht es nicht unbedingt immer einen fachlichen Hintergrund sondern lediglich Herz, Verstand und den Wille sich zu informieren, damit man sein Kind versteht. Ich arbeite im pädiatrischen Bereich und daher mische ich mich auch ab und an ein, ohne ein Problem damit zu haben in Frage gestellt zu werden. Auch wenn der Papa viel arbeitet und tagsüber schläft gibt es so viele (tägliche) Berührungspunkte und Aktivitäten seit der Geburt, dass Euer Sohn in den 13 Monaten eine Bindung aufgebaut hat. Sie ist nicht so tief wie zu Dir als primäre Bezugsperson, sonst hätte er nicht bei Deinem Weggang geweint. Im Übrigen hätte man den Abschied wirklich wesentlich kindgerechter gestalten können …. In dem Alter Deines Sohnes sollte man sich nicht verabschieden, weil Kinder da noch kein zeitliches Empfinden und auch kein Verständnis für die Erklärung des Weggangs haben. In dem Fall braucht der Papa nur ein super interessantes Spiel mit dem Sohn zu machen, so dass dieser abgelenkt ist während Mama sich aus dem Staub macht. Irgendwann, wenn der Kleine nach Dir gefragt hätte, konnte Papa ihn beruhigen mit z.B.: „Mama kommt gleich“ und erneut ablenken bis Du zurückgekehrt wärst. Da er bei Deiner Rückkehr nicht geweint hat zeigt es, dass er scheinbar nicht Emotionen anstauen musste (die sich sonst beim Wiedersehen entladen hätten = erneutes Weinen; andere Verhaltensweisen bei der Rückkehr der Mutter, die einen aufmerksam werden lassen müssen wären: Kontaktvermeidung oder Emotionslosigkeit beim Anblick der Mutter). Diese Konstanz und zeitlichen Umfang des Zusammenseins hat eine Erzieherin zuvor nicht, wenn sie ein neues Krippenkind in die Gruppe bekommt und daher ist sie für das Kind eine fremde Person. Eine langsames Kennenlernen und Vertraut machen ist für ein Kind und dessen emotionale Stabilität unerlässlich, v.a. wenn es noch so jung ist, dass es noch nicht einmal weiß, dass es eine eigenständige von der Mutter abgelöste Person ist! Was Du andeutest mit „Essen spielen, werfen, Bedeutung von Nein“ ist wohl ziemlich umfangreich als dass ich auf alles eingehen brauche. Nur so viel: alles was ein Kind macht hat einen sinnvollen und entwicklungsbedingten Hintergrund - auch wenn sich das für das Erwachsenenauge erst einmal nicht erschließt. Wenn man diese Hintergründe kennt, kann man auch adäquat darauf reagieren – und adäquat bedeutet nicht, dass man sie unkommentiert/reaktionslos hinnimmt. Schließlich haben wir zum Glück den laissez-fairen Erziehungsstil der 60er Jahre überwunden, weil er genauso wenig optimal war wie die zuvor autoritär geführte Erziehung. Aber es gibt ja nicht nur schwarz und weiß. Und Grenzen und Regeln haben erst einen Sinn, wenn das Kind alt genug ist dies zu verstehen und umzusetzen – zuvor ist es schlicht gesagt „Dressur“, fachlich ausgedrückt „Konditionierung“. Kinder haben ein natürliches Bestreben selbstständig zu werden und deshalb nabeln, wie Du es schreibst, sie sich schrittweise von allein ab. Und genau dann ist es meist auch der richtige Zeitpunkt – werden sie abgenabelt ist es meist zu früh … ein Jungvogel wird auch nicht eher aus dem Nest gejagt als das er reif genug dafür ist. Die Betrachtung seines eigenen Kindes ist immer subjektiv. Ich möchte Dir überhaupt nicht zu nahe treten, denn dazu kenne ich Dich und Deine Kinder nicht, aber wenn man scheinbar für Feinheiten nicht offen ist, sieht man manchmal vielleicht auch da gewisse Nuancen nicht. Zumindest nützt eine gelegentlich kritische Selbstreflektion meist nicht nur dem Kinde und das richte ich jetzt mal ganz gezielt an Fuchsina. Kinder sind auf uns Eltern angewiesen. Wir sollten sehr sensibel mit dieser Verantwortung umgehen. Bei einigen wenigen hat man hier das Gefühl, dass sie sich im Forum austoben – das geht aber evtl. auf Kosten unsicherer Mütter und deren Kinder.

von Zafon am 28.08.2013, 12:09


Antwort auf Beitrag von Zafon

Hallo zafon. Ich bin sicherlich für feine nuancen sensibel, aber resignation, weil ein kind kurz weint ist in meinen augen an den haaren herbeigezogen. Und ich denke schon, dass das verabschieden für meinen sohn wichtig ist. Das kannst du ja anders handhaben. Wann immer ich gehe, auch bei freunden, kurz toilette oder ähnliches, sage ich ihm bescheid, tue ich das nicht ist ablenken nach minimalster zeit kaum möglich: er weint, lässt sich nicht trösten. Mit abmeldung spielt er, fragt nach mir und ist mit der antwort, mama kommt gleich zufrieden. Auch da gibt es eben nicht nur schwarz und weiß. Mir ging es darum, dass es generell viel zu sehr aufgebauscht wird. Und ich denke, leider ist es im alltag nicht für jede familie möglich das abnabeln abzuwarten. Denn auch die finazielle zählt. Ich bin noch 1 jahr zu hause, aber auch das garantiert nicht, dass mein kind nicht genug mama hatte oder eben schon zu lange zu hause wR! Lg

von emres am 28.08.2013, 12:47


Antwort auf Beitrag von emres

"Resignation, weil ein kind kurz weint ist in meinen augen an den haaren herbeigezogen." versteh ich nicht .... wer resigniert, wenn ein Kind weint? Vermutlich hängt das mit Meinungen anderer Forumteilnehmerinnen zusammen, die wenn ihre Kinder weinen erst einmal sich um das Kind kümmern, jemanden zum Ablenken holen und dann gehen o.ä.?!? Ja, das wäre mE auch richtig so. Abmeldung, wenn man auf die Toilette geht ist doch wichtig - meist hält man auch Rufkontakt, damit das Kind Bescheid weiß. Ich habe meine Tochter häufig mitgenommen, später kam sie von allein nach, wenn sie nicht allein im Wohnzimmer oder beim Besuch bleiben wollte. Das macht sie auch jetzt noch so. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Sohn versteht was Du sagst wenn Du Dich veraschiedest und er damit besser umgehen kann ist es doch gut so. Abnabeln ist ein Prozess über Jahre und bedeutet für mein Verständnis nicht die Fremdbetreuung. Das ist ja nur eine kurzfristige Betreuung (wenn möglich bei einer TM) für ein paar Stunden in der Woche - bei einer ausreichenden Eingewöhnung ist das zwar immer noch nicht das Optimum für das Kind, aber braucht nicht zum Stressfaktor zu werden. Je älter ein Kind ist umso stabiler ist es für das stundenweise Verbleiben in einer anderen (vertrauten) Umgebung als dem Zu Hause. Und "zu lange" kann ein Kind nicht zu Hause sein - bis zum "Erfinden" der Aufbewahrungsanstalt für Kinder und der späteren Verbreitung der gemeinschaftlichen Betreuung verblieben Kinder immer im (Um)Kreis der Familie (bei Eltern, Großeltern, Tanten, Nachbarinnen) ... Dann kamen sie in die Schule. Ein Kind kommt in die Krippe - das ist in unserer heutigen Gesellschaft so und deshalb gibt es auch keine kinderfreundliche Regelung, aber dennoch ist es strittig, ob das der richtige Weg FÜR die Gesellschaft ist.

von Zafon am 28.08.2013, 13:29


Antwort auf Beitrag von Zafon

Weisst Du Zafon, ich habe Deine überheblich Art hier langsam ech satt. Lese mal was Du mir im Kleinkindforum bzgl. "Baby will immer nur bei Mama sein" geschrieben hast. DORT kriegt das Kind Trennungsanst, wenn ich die Mutter vorschlage es mal auch alleine beim Vater zu lassen. HIER plötzlich nicht, weil der Vater ja doch ein Bezugsperson ist. Merkst Du was?? Dein "Rat" an mir ist übrigens völlig unangebracht. Nur weil DU es Dir nicht vorstellen kannst sind meine Kinder ganz und gar zufrieden.

von Fuchsina am 29.08.2013, 02:26


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Korrektur: Erziehungsforum war das.

von Fuchsina am 29.08.2013, 02:42


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ja, ich habe etwas gemerkt! Und zwar, dass zwischen: "Tochter, die ist 9 Monate alt und immer noch ein stillkind. Seit einiger Zeit klammert sie unheimlich an mir. Da hilft auch der Papa nix..." und einem schon 4 Monate älterem Kind, dass eine Arztbesuchslänge beim Vater verbrachte und welches derzeit kein gesteigertes Nähe Bedürfnis zur Mutter hat, keine direkten Vergleiche gezogen werden können! Daher war Dein Ratschlag eine Ablösung dem 9 Monate altem Kind "aufzuzwingen" und es Deiner Meinung nach „allerhöchste Zeit“ sei so bedenklich, dass ich meine Meinung nicht zurück halten konnte - dazu ist das Forum ja augenscheinlich da, oder?

von Zafon am 29.08.2013, 14:11


Antwort auf Beitrag von Zafon

Du merkst es gar nicht oder? Wirklich nicht. Schon erstaunlich. Du biegst Deine Behauptungen gerade so um wie es Dir in den Moment am Besten passt. Weiter unten behauptest Du, wenn das Kind - egal wie lange es schon in der Betreuung ist - beim Abschied weint, egal wie lange, ist es nicht richtig eingewöhnt und resigniert. Hier ist das plötzlich anders - obwohl die beschriebene Situation das Gleiche ist - weil es ja der Vater ist und das ist ganz was anderes als die Erzieherinen. Hier resigniert das Kind dann doch nicht. In Betreuungsforum schreibst Du, dass Alleinsein bzw. Alleinlassen mit Vater eine "Trennungssituation" ist und das Kind "Trennungsprobleme" kriegen könnte. Also jetzt doch. (Und versuchs mir bitte nicht weiszumachen. dass es allein an den 4 Monaten Altersunterschied liegt). Ich glaube eine Diskusison mit Dir ist schlicht unmöglich.

von Fuchsina am 29.08.2013, 21:14


Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Na dann diskutier doch einfach nicht mit mir!!!

von Zafon am 29.08.2013, 21:34


Antwort auf Beitrag von emres

Du vergleichst die Bedeutung Deines Mannes für Dein Kind mit der einer x-beliebigen Erzieherin im Kindergarten? Glaubst Du wirklich, es gibt keinen Unterschied zwischen Mann und Heim und "Trulla A in fremdem Umfeld mit haufenweise fremden, lauten und mitunter wenig freundlichen Kindern"?

von Caipiranha am 28.08.2013, 20:28


Antwort auf Beitrag von Caipiranha

Trulla A würde ich nur dann mein kind überlassen, wenn mein kind auch trulla A akzeptiert. Und dann geht es eben nur um den moment an der tür. Nicht um den weiteren tag! Ich schreib hier aber eh ins leere. Lg

von emres am 28.08.2013, 21:23


Antwort auf Beitrag von emres

"Ich schreib hier aber eh ins leere" Diesen Eindruck habe ich auch. Ich finde Du hast hier ein exzellentes Beispiel dafür gebracht wie absurd die Annahme ist, die unten getroffen wurde, dass ein an der Tür kuzr weinendes Kind immer zwangsläufig was schlechtes ist weil das Kind nicht richtig eingewöhnt wurde und nur resigniert. Hier werden teilsweise Behauptung von unten komplett widersprochen bzw. plötzlich so ausgelegt, dass es dennoch irgendwie passt. Auch ich bleibe dabei: ich finde das Thema wird viel zu viel künstlich aufgebauscht. Es kann schlicht und einfach passieren, dass ein Kind an einem speziellen Tag aus irgend einem Grund gerade nicht in die Betreung möchte. Vielleicht weil es daheim noch so schön gespielt hat, oder weil es woander hin möchte oder oder. Dann weint es möglicherweise eine halbe Minute beim Abschied. Aber kaum ist es richtig angekommen, ist es vergessen weil die Einrichtung doch spannend ist.

von Fuchsina am 29.08.2013, 02:16


Antwort auf Beitrag von emres

Du bist nicht böse, Du hast nur ein Probem mit dem Begreifen von Inhalten. Es ist ein Unterschied, ob man ein Kind beim VATER "zurücklässt" oder bei FREMDEN und das TÄGLICH STUNDENLANG. Vielleicht erschliesst sich diese Tatsache auch Dir noch-wobei ich bei Deiner Argumentation daran zweifle, ehrlich gesagt. Man muss übrigens kein Psychologe sein, sondern nur mit offenen Augen durch die Welt gehen und ein wenig sensibel sein, um zu merken, was gut oder schlecht für Babys und Kleinkinder ist und welche Spätfolgen so mancher Egotrip der Eltern hat. Jetzt höre ich auf, bevor mir noch schlecht wird, wenn ich länger darüber nachdenke, wie vehement manche hier die Abschiebung ihrer Kleinstkinder verteidigen..gruselig, dieses Forum! Schlimm genug, dass wir schon solche Ost-Verhältnisse haben-aber noch schlimmer, dass es dafür jetzt auch noch Austausch-Plattformen gibt.

von stella_die_erste am 03.09.2013, 11:12


Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Und denkst Du, dass ganz Skandinavien auch traumatisierte Kinder hat? LG maxikid

von Maxikid am 03.09.2013, 14:15


Antwort auf Beitrag von Maxikid

dass skandinavien, besonders schweden als vorzeige-kinderbetreungsland gern genommen wird, würde ich erstmal hinterfragen: wer, warum, in welchem kontext nimmt diese modelle als vorbild etc? Hatte mal irgendwo gelesen, dass schwedens konzept als sehr elternfreundlich, aber weniger kinderfreundlich beurteilt werden könnte.

von 11Friede am 09.09.2013, 04:51


Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

:-) Man muss sich ja direkt FREMDschämen, lach.

von Nikas am 10.10.2013, 17:28


Antwort auf Beitrag von Nikas

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von Johanna3 am 14.10.2013, 19:32