Betreuung Baby und Kleinkind

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Betreuung im Krankheitsfall

Thema: Betreuung im Krankheitsfall

Also es ist so dass wir zwei Töchter haben die 7 Jahre alt und 16 Monate alt. Momentan häufen sich die Krankheitstage da die beiden sich in letzter Zeit immer abwechseln! Ich arbeite 30 Stunden in einer kleinen Praxis und habe nur eine Kollegin die dann dauerhaft alleine ist. Mein Mann ist selbstständig,arbeitet 60 km weit Weg vom Wohnort und fährt morgens um 5.45h los so dass ich wenn die Kinder morgens überraschend krank sind auch immer erstmal die jenige bin die erstmal zu Hause bleiben muss. Familie haben wir nicht die auf krankes Kind aufpassen könnte. Somit die Frage.Wie habt ihr das organisiert? Habt ihr viell extra jemanden der kommen könnte auf Abruf? Und wenn ja wen? Wie teuer usw? LG

Mitglied inaktiv - 27.03.2014, 15:07


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So etwas habe ich nicht, ABER: Vielleicht gibt es bei Euch "Leihomas". Dazu müsstest Du mal beim Jugendamt nachfragen. Manche Kirchengemeinden haben so etwas auch. Nachbarschaftliche Hilfe? Lässt sich da etwas aufbauen? Oder eine andere Krippenmutter (wobei die sicher auch irgendwie arbeiten, sonst wären die Kinder nicht in der Krippe) Ich würde beim Jugendamt (oder wenn ihr habt Familienservicebüro) mal nachfragen, ob es Leihomas gibt

Mitglied inaktiv - 27.03.2014, 15:15


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Naja wir hätten eine Oma vor Ort aber da sie auch arbeitet geht es halt nicht.Würden dann auch Leihomas vermittelt werden oder wirkl nur wenn keine Großeltern vor Ort sind? Mit Krippenmüttern oder auch einer Freundin von mir geht es nicht,weil diese natürlich auch kein krankes Kind zu sich nach Hause holen möchten,was ich durchaus verstehe. Wir haben für ab und an abends eine Babysitterin aber die ist noch in Schule und fällt auch weg! Ist echt schwierig weil es ja auch nichts regelmäßiges wäre sondern nur im Krankheitsfall wenn wir aber nicht ständig frei machen können!

Mitglied inaktiv - 27.03.2014, 15:23


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Wieso sollte das mit der Leihoma nicht gehen können, nur weil eine arbeitende Großmutter vor Ort ist? Das sind die "neuen" Probleme: Da die Großelterngeneration länger arbeiten muss, fallen sie in der Notfallbetreuung aus. Babysitterin geht natürlich auch nicht, also bleibt mir da als Idee nur die Leihoma. Die könntest Du Dir auch selbst "suchen", aber sie muss dann auch bei Euch rein passen, also eh immer prüfen, ob man mit einander harmonisiert. Ich würde das einfach mal versuchen, denn sonst finde ich keine Lösung, außer krankes Kind mit zur Arbeit nehmen, was nun auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Wenn es das noch nicht bei Euch gibt, dann rege das "irgendwie" an. Kirchengemeinde (oder bist Du eine der Muslima? Wenn, auch egal, auch in einer Moscheengemeinde könnte man so etwas aufbauen ;-))

Mitglied inaktiv - 27.03.2014, 15:32


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der selbständig von zu hause arbeitet

von Marianna81 am 27.03.2014, 20:11


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Ich kenne verschiedene Varianten von Eltern, wo ich die Kinder betreue: a) eine Studentin engagieren, die ca. alle zwei Wochen mal kommt (eine gewisse Regelmäßigkeit sollte schon da sein). Die meisten ihrer Vorlesungen sind nachmittags, abends. Somit hat sie vormittags frei. Wenn was ist, sie anrufen und sie springt ein. Wenn auch nicht für die kompletten 6h am Tag (ich denke, dass du 5x6h machst), aber auch wenn sie nur 4h machen würde, wäre dir doch gewissermaßen schon ein wenig geholfen, denn du zeigst auf der Arbeit, dass du gewillt bist zu arbeiten. b) bei jüngeren Kindern machbar (bei Älteren schwieriger). Bsp. die Stundentin geht, das Kind schläft (oftmals machen Kleinkinder zur selben Zeit Mittagsschlaf). Sie bringt einer Nachbarin das Babyphon und diese wacht darüber. Du weißt, wann dein Kind in der Norm frühestens aufwacht (bsp. nach 1h) und bist dann zu Hause. Falls doch was sein sollte, ist die Nachbarin da und geht zu deiner Tochter. Bei meinem Tageskind haben wir oft nach der Methode verfahren. Ich war morgens da, auch spontan. Musste oft gegen 11:30 Uhr, 12 Uhr anfangen zu arbeiten. Zum Glück war es so ein Kind, dass man auch mal eher hinlegen konnte und er schlief dann seine 1,5-2h (oder auch mehr). Die Mutter oder Vater kamen gegen 13 Uhr nach Hause. Ich habe einer Nachbarin (wohnen im Mehrfamilienhaus) das Babyphon gebracht und den Schlüssel zur Wohnung. Früher wach geworden ist der Kleine selten. Und wenn, dann ist die Nachbarin dahin gegangen, hat sich um ihn gekümmert, teilweise auch mit zu sich in die Wohnung genommen. Dort funktionierte das wunderbar und das gleich mit zwei Nachbarsfamilien. Eine weitere Familie, auch noch Nachbarschaft, wohnte ca. 6 Häuser weiter. Die Reichweite des Babyphons reichte aus und auch dort war es, wenn was war, ging die Nachbarin zum Kind. Gut, es dauerte dann ein paar Minuten länger, aber jemand kam. Die Mutter bzw. der Vater konnten dadurch ein bisschen mehr arbeiten. c) Du nimmst dir frei, bleibst zu Hause und arbeitest die Zeit nach. Wann? In den Ferien. Dann hat eure Babysitterin frei (wenn ich richtig gelesen habe ist sie Schülerin) und kann sich um ein oder beide Kinder kümmern. Finanziell natürlich eine Belastung, andersherum aber zeigt es hohe Bereitschaft anwesend zu sein, nichts auszufallen, Willen zur Lösung zu zeigen. Und deine Kollegin kann dann ggf. Urlaub machen. Und du brauchst auch nicht die ganzen Ferien machen. Eine Woche kann viel bewirken (sind immer 30h plus oder die du nacharbeitest). d) Kindkranktage hast du 10 an der Zahl, pro Kind dein Mann genauso. Die solltet ihr auch jeden Fall ausnutzen. Ggf. ist es auch mal absehbar, dass ein Kind krank ist bzw.am nächsten Tag nicht zur Schule, Krippe kann. Dann sollte dein Mann Kindkrank machen. Das sind die Sachen, die mir jetzt spontan einfielen.

von Ani123 am 28.03.2014, 16:39


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In der CH gibt es einen Dienst vom Roten Kreuz, der heisst Mamy Help, da kommt jemand innert 3h, wenn das Kind krank ist oder wenn man selber krank ist und kümmert sich um die Kinder. Gruss, Dor

Mitglied inaktiv - 28.03.2014, 19:29


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Hallöchen, Hier bei uns ist es das Seöbe Problem. ;ein Mann arbeitet Vollzeit und ich mache eine Ausbildung. Wir beide können uns nicht leisten oft zu fehlen. Deshalb haben wir uns ein "Netzwerk" von Leuten aufgebaut, die im Notfall einspringen können: - Meine Eltern Die arbeiten zwar auch, können sich aber schneller mal frei nehmen als wir - Die Mutter von meinem Freund Sie ist in Rente und hat somit auch spontan öfter mal Zeit. - Meine Oma Kann zwar nicht so lange aufpassen, weil sie das einfach nicht mehr packt, aber für ein paar Stunden springt sie gerne ein. - Unsere Babysitterin Ist noch Schülerin, springt aber gerne mal Nachmittags, Abends oder Nachts ein. - Meine Schwester studiert und kann auch einspringen - Meine beste Freundin Kann auch mal für ein paar Stunden einspringen Du siehst es sind viele Leute, so dass eigentlich immer jemand da ist. Ohne diese Leute währen wir echt aufgeschmissen. Besteht bei euch nicht auch die Möglichkeit sich ein solches Netzwerk aufzubauen? Lg Rosa

von MinaundMatis am 29.03.2014, 23:06