Betreuung Baby und Kleinkind

Forum Betreuung Baby und Kleinkind

Ahhh - Hilfe :-)

Thema: Ahhh - Hilfe :-)

Hallo ihr Lieben :-) welch eine tolle Idee, dieses Forum! Ich habe eine Frage und hoffe, die ein- oder andere Mama kann mir helfen. Meine Tochter ist fast 4 und geht halbtags in den Kiga, mein Sohn ist fast 11 Monate und bei mir zu Hause. Nun habe ich aber ein unschlagbares Jobangebot bekommen und weiss nicht, wohin mit meinem Kleinen.....Krippe? Geht erst ab einem Jahr und so toll find ichs nicht.....dann bekommt er zu den Infekten, die meine Große vom Kiga nach Haus bringt noch zusätzliche, oder?.....Und zur Tamu....hm....ich habe da ein schlechtes Gefühl bei, man hat ja in den Medien schon so viel Schlechtes gesehen. Eigentlich wollte ich ihn auch bis 2,5 Jahre bei mir behalten. Nun kam aber dieses Mega-Angebot und ich bin ratlos. Kann mir hier wer helfen? Bzw vielleicht einen Rat geben? Danke :-)

von Jazzy09 am 28.05.2013, 19:16


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Hallo :) Also wie schaut denn dein Umwelt aus schwieellis ? oder deine Eltern könnten dieses vllt acht geben in der Zeit . Oder freunde die auch Kinder habe und acht geben könnten ? Ansonsten finde ich ne Tagesmutter am besten da hat das Kind dann noch eine feste Bezugs und Vertrauensperson . Auch wenn man mal was schlechtes hört das ist ja nicht die regel und da muss man dann eifnach auf sein Bachgefühl hören welche Tamu geeignet ist und welche nicht ;) . Am besten eine Tamu nehmen die übers JA läuft da werden regelmäßige Kontrollen durchgeführt und es wird bezuschusst (je nach verdienst ) LG

von bianca1990 am 28.05.2013, 19:33


Antwort auf Beitrag von Jazzy09

Hi, wir haben uns für eine Kita entschieden, bei einer Tagesmutter mit bis zu 5 Kindern, die den ganzen Tag alleine ist und der kein anderer auf die Finger schaut (ausser gelegentlich JA), war mir persönlich nicht wohl. Wir haben dann eine kleine, neueröffnete Kita gefunden, die eine Gruppe für die 1-2 Jährigen haben mit nur 8 Kindern und 2 Erziehern. Bei den 2-3 Jährigen sind es dann 10 Kinder bei 2 Erziehern. So ist immer jemand da, auch wenn ein Kind gewickelt werden muss oder Vorbereitungen zum Essen getroffen werden. In Summe sind wir zufrieden und nutzen die Großeltern lieber für die Notfallbetreuung, und mal einen Nachmittag/Abend für uns. Gruß Apydia

von Apydia am 28.05.2013, 20:51


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Hallo, wir hatten eine Tagesmutter ab 1 Jahr übers JA und waren super zufrieden. Beim JA hat man uns gesagt, daß wir uns auch melden können, wenn "die Chemie" nicht passt. Haben wir aber nicht, die war wirklich toll! VG Mauki

von Mauki2007 am 28.05.2013, 21:18


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Du solltest ernsthaft überlegen, ob ein supertolles Jobangebot nicht vielleicht irgendwann wiederkommt - die Zeit mit deinem Baby allerdings geht sicherlich unwiederbringlich verloren.

von Adele_ am 28.05.2013, 23:18


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Wir haben unsere momentan in einer Mini-Kita mit 6 Kindern und zwei Betreuern. Wenn wir nun umziehen, wird sie aber zur TaMu gehen, 3-4x in der Woche für etwa 5 Stunden. Die TaMu kennen wir über private Kontakte, sie hat nur 3 Kinder, also alles gut. Wie lang würdest Du ihn denn zur Betreuung geben müssen? Evtl würde ich davon die Entscheidung abhängig machen, und natürlich wie Du Dich damit fühlst...

von cashew1 am 29.05.2013, 07:25


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... auch gefragt wie es wohl sein wird mein Kind zu jemandem zu geben den ich doch eigentlich gar nicht kenne. Da es finanziell bei uns aber anders gar nicht möglich gewesen wäre, blieb mir nichts anderes üblich als nach einer TaMu zu suchen. Bei der TaMu wo meine Tochter dann hingegangen ist, und nun auch noch nach dem KiGa hingeht, war das Gefühl von Anfang nicht mehr da. Also versuche es! Auch wenn es schlimme Berichte geben mag und sicher nicht jede TaMu das Optimum ist, so kann man schon die passende Betreuung finden. LG Sabine

Mitglied inaktiv - 29.05.2013, 10:06


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Hallo! Die Entscheidung Job - ja oder nein nimmt Dir niemand ab. Aber vielleicht fällt sie Dir leichter, wenn Du erst mal genauer nachforschst, welche Betreuungsmöglichkeiten Du real hättest, wie es funktionieren könnte? Würde Dein Chef Dir denn mit irgendwas entgegenkommen? Wie würde er auf häufige Ausfälle wegen krankem Kind reagieren? Die Infekte, die der Kleine sich über die Schwester fängt werden häufig genug, ich glaube nicht, dass da eine Kita noch einen grossen Unterschied macht. Viel Glück! K

von Kacenka am 29.05.2013, 10:27


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wir haben unsere Jünste auch in die Kita gegeben, als sie 11 Monate alt war ich muss sagen, durch die Große war sie schon in bezug auf Infekte abgehärteter und viel weniger krank als die Große damals wenn du mit der Einrichtung zufrieden bist, warum nicht?? und solange es nicht Vollzeit ist... meine beiden sind super glücklich mit Kita und jetzt Schule und sind jeden Tag fast 10,5 Stunden da

von lara-sophie06 am 29.05.2013, 11:06


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Ich kann deine Sorge verstehen. Auch ich stand vor zwei Jahren vor der Entscheidung. Im Alter von 1,5 Jahren habe ich angefangen wieder zwei Tage die Woche zu arbeiten. Wollte meine Tochter auch lieber in eine Kita geben, weil ich die gleichen Sorgen bzgl. Tagesmutter hatte. Mein Kind alleine bei einer fremden Frau...dann die schlechten Pressemitteilungen. In unserer Kita war aber noch kein Platz frei uns so habe ich angefangen mich nach einer Tagesmutter umzuschauen. Habe dann vom JA einige Adressen bekommen und wir haben nach Bauch entschieden. Bei einem älteren Ehepaar hätte sie es sicher gut gehabt (auch Opa-Ersatz), aber die haben sie bei unserem Besuch schon so mit Süßigkeiten zugeschüttet, dass ich es nicht wollte. Ebenso ist mir aufgefallen, dass sie für so Kleine Kinder nicht eingerichtet waren. Keine Sicherung der STeckdosen ets., viele Glasvasen und mir war die Wohnung zu dunkel. Bei der zweiten hat es sofort PENG gemacht. Sie hatte ebenfalls einen Sohn im gleichen Alter und noch ein Mädel in dem Alter. Es passte einfach. Absolut gutes Gefühl, ab dem ersten Tag. Ich konnte ohne Sorgen arbeiten gehen und meine Tochter ist soooo gerne hingegangen. Jeder negative Gedanke, denn ich mal hatte bzgl. Tagesmütter war bei ihr wie weggeblasen. Erst gestern haben wir uns nochmal getroffen, obwohl meine Tochter nun schon seit fast einem Jahr in der KITA ist. Meiner Tochter hat es auch gut getan, dass sie erst noch so eine familiäre Betreuung hatte. Es wurde auf ihre Bedürfnisse eingegangen. Ich glaube, sie wäre in der Kita in dem Alter doch etwas untergegangen. Lass deinen Bauch entscheiden.

von DanniL am 29.05.2013, 20:44


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Hi, um jobmäßig meinen Standort zu sichern habe ich meinen Sohn nach dem Mutterschutz stundenweise zu einer Tagesmutter gebracht. Ich kannte sie schon (eher flüchtig) vorher. Er war 3 Jahre täglich (außer Ferien und WE) bei ihr und mit anderen Kindern zusammen. Ich bin nach dem 1. Jahr wieder Vollzeit (42h) arbeiten gegangen und habe es nie bereut. Die Zeit, ich ich mit meinem Kind hatte, habe ih viel intensiver genutzt und ich war auch ausgeglichener, weil ich in meinem Job viel Bestätigung erfahre. Es füllt mich einfach aus, auch wenn es (gerade im 1. Jahr) organisatorisch nicht immer leicht war (ich habe bis 10 Monate voll gestillt). Zu den Infekten kann ih nur sagen: Mein Sohn hatte bisher noch nihts Schlimmeres als einen grippalen Infekt. Denke, sein Immunsystem ist von klein auf trainiert. Er ist nicht mehr krank als ich ;), allerdings haben wir ihn durchimpfen lassen. Ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden.

von Lilipaula am 30.05.2013, 12:25


Antwort auf Beitrag von Jazzy09

Erstmal danke euch ihr Lieben, für die zahlreichen Antworten, ich werde mich mal beim JA über Tamus informieren. Mut gemacht hat mir, das es einigen gedanklich auch so ergangen ist wie mir gerade und dann doch so tolle Erfahrungen gemacht wurden. @Adele Weisst du - klar geht die Zeit schnell vorbei, nur manchmal MUSS man eben eher arbeiten gehen als gewollt. :) ganz wohl ist mir auch nicht bei dem Gedanken, aber... der Rubel muss rollen.

von Jazzy09 am 30.05.2013, 19:17


Antwort auf Beitrag von Jazzy09

Ich bin selbstständig und hatte keine Wahl, ich habe nicht einmal Elternzeit gehabt, die hatte der Vater der Kinder. Da ich aber Teilzeit arbeite, habe ich trotzdem genug mitbekommen von meinen Kindern, trotzdem wünschte ich schon jetzt, ich hätte die Zeit, als die Beiden Babys waren, mehr geniessen können. Unser Kleiner hat eine Fehlbildung und daher war das 1. und 2. Jahr mit den Kindern sehr hart. Es war ein riesiger Kampf mit der Krippe (in die auch meiner Tochter schon ging), aber dann bekamen wir trotz der Umstände (GdB etc) einen Krippenplatz. Es klappte eigentlich ganz gut, er war recht schnell mit der Eingewöhnung und hat alles gut mitgemacht. Leider war die Kita nicht besonders gut. (offenes Konzept - schlecht umgesetzt, Personalmangel etc) Ein Jahr später konnten meine beiden Kinder dann in eine kleine Einrichtung wechseln, die eine Familiengruppe für 2-5 jährige hat. Ideal. Seitdem blüht er (und auch meine Tochter) auf und entwickelt sich prächtig. Er hat in der Zeit Pflegestatus und I-Status "abgeworfen". Mit Tagesmüttern haben wir verschiedene Erfahrungen gemacht. Meine Tochter war von 12 - 30 Monaten bei einer Tagesmutter, die nur sie neben ihrem eigenen Sohn betreut hat. Die beiden sind wie Geschwister aufgewachsen und die Tagesmutter ist nun eher meine Freundin und die zwei immer noch freundschaftlich sehr verbunden. Sie hat sich sehr viel Mühe gegeben und meine Tochter vorbildlich betreut. Unser Sohn war übergangsweise vor der Krippe bei einer Tagesmutter, die auch alles ganz toll gemacht hat. Beim Suchen haben wir aber auch ganz üble Tagesmütter erlebt. Eine, die in ihrer 3 Zimmer Wohnung einen kleinen Raum für die Betreuung genutzt hat und ihr Mann offensichtlich ein Alkoholproblem hat und häufig mit dabei war, sogar vor den Kindern geraucht hat (habe ich mal zufällig später gesehen). Eine weitere habe ich mal ohne Vorankündigung besucht: Sie hatte haufenweise leere Weinflaschen auf der Treppe stehen, roch nach Rauch und ein Baby lag ungesichert auf einer Bank (kein Gitter) während 2 andere Kinder fernsahen (sehr laut eingestellt) und ein anderes Kind um 16.30 eine große Portion Nudeln vor sich stehen hatte. Sie tönte herum, wie gerne das Kind isst. Zufällig hatte ich mir den Namen gemerkt und die Familie und den Jungen später kennengelernt. Dabei bekam ich mit, dass der Junge schwerste Schlafstörungen bekam und einnässte, Ängste entwickelte und sehr übergewichtig geworden war. Vermutlich sind bei der Tagesmutter schlimme Dinge vorgefallen.... Aber ich denke, meistens hat man als Mutter ein gutes Gespür dafür, wo es den Kindern gutgeht. Da kannst Du Dich bestimmt auf Dein Gefühl verlassen. Und wenn es Deinen Kindern in der Kita gutgeht, dann kannst Du auch ohne schlechtes Gewissen arbeiten. Trotzdem: Es stimmt: Die Zeit mit Deinem Baby und Kleinkind gibt Dir keiner zurück und sie geht so schnell vorbei. LG und viel Glück bei der Suche! Mia

von mia-julie am 30.05.2013, 21:48


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Hi, wir hatten da echt Glück. Wohnen bei meinen eltern im Haus und mein Papa ist Frührentner. Mein mann und ich haben 2 (manchmal 3) Schichten. Anfangs getrennte Schicht. Dann war immer einer zu Hause und mittags ging sie dann runter zu meinem Vater. Bis der andere nach Hause kam. Jetzt haben wir zur Zeit zusammen Schicht und sie schläft die Woche bei meinen Eltern weil wir morgens 5 Uhr los müssen. Aber wir hätten uns sonst auch ne TaMu gesucht. Achso, seit April ist die eingewöhnungsphase in der Kita. Da geht sie dann ab August hin. Und was die priorität angeht, tja, es gibt Leute die haben vielleicht Glück und müssen nicht früh arbeiten gehen! Andere nicht! Ich durfte mir leider oft anhören was ich doch für eine Rabenmutter bin weil ich nach einem Jahr wieder arbeiten mussten. Traurig sowas zu hören! Ich gehe ja schließlich arbeiten damit es uns und vorallem meinem Kind gut geht! Man lebt es den Kindern vor! Lg und viel Erfolg bei der Suche nach einer TaMu.

von Nicole30 am 30.05.2013, 21:58


Antwort auf Beitrag von Jazzy09

Als erstes zur prinzipiellen Frage Job ja oder nein, ich persoenlich wuerde niemals einen wirklich guten Jobangebot ablehnen, nur weil das Kind dann frueher in die Betreeung muss. Ich sehe die Sache naemlich komplett umgekehert als manch andere, hier geht es doch nur um die Frage ob das Kind jetzt oder erst in einem Jahr in die Betreuung geht, aber arbeiten musst Du noch viele viele Jahre. Dieses eine Jahr ist ganz schnell vorbei, aber das Jobangebot kommt vielleicht nie wieder. Und dann hast Du wegen eines Jahres Deine Austiegchancen verbaut. Wir hatten beides, Tagesmutter und Krippe und ich finde Krippe besser. Unsere Tagesmutter hatte leider ganz haeufig Ausfaelle, mal hier ein Termin mal da, mal Kind krank, mal Urlaub etc. Das war enorm nervig. In der Krippe weiss man ganz weit in Voraus wann Ferien sind und kann entsrechend planen. Allerdings duerfte in so kurzer Zeit in Platz in einer Krippe nicht so einfach zu bekommen sein, so dass fuer Euch wahrscheinlich eine Tagemutter eher die realistische Alternative sein duerfte.

von Fuchsina am 06.06.2013, 23:17


Antwort auf Beitrag von Jazzy09

Was ich interessant finde, das hier einige sagen, sie würden ihr Kind nicht zu einer Tamu geben, weil es diese ja nicht kennt.................. Kennt das Kind denn die Erzieherinnen in einer Kindereinrichtung ?????

von Hinze am 28.06.2013, 20:58


Antwort auf Beitrag von Jazzy09

Ich empfehle Babysitters. Sie arbeiten, wie man will. NIcht nur 8 Stunden pro Tag und am Tag. Gute Möglichkeit für Leute, die Flexibilität erwarten. Wir haben auch ein NannyCam zu Hause. Es wirkt perfekt.

von TeaLieber am 21.07.2013, 12:55