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Geschrieben von larissa am 13.07.2006, 10:32 Uhr

ZEIT: Im Land der Muttis

Super Artikel in der ZEIT heute zum Thema Mütter und Job.
Unbedingt lesen
Larissa

 
9 Antworten:

Re: ZEIT: Im Land der Muttis

Antwort von sternchen999 am 14.07.2006, 0:00 Uhr

hey,
gibts da einen link online???
lebe leider in Kanada und wuerde den artikel gerne lesen.
ansonsten, was steht denn da drin?
danke
sternchen

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Re: ZEIT: Im Land der Muttis

Antwort von sun1024 am 14.07.2006, 0:23 Uhr

http://www.zeit.de/2006/29/Titel-Hausfrauen-29

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ist schon was dran

Antwort von sternchen999 am 14.07.2006, 4:22 Uhr

mich nervt es zwar langsam, aber irgendwie ist da schon was dran.

Meine Mutter war ja auch immer zu hause, ist nie wieder zurueck in den Beruf, so wie ALLE muetter meiner Freundinnen, selbst mit nur einem kind.
das muss eine deutsche Besonderheit in dieser Generation sein.
hier in KAanda waren natuerlich auch in den 50er und 60ern die muetter die ersten jahre meist zu hause, aber spaetestens wenn die Kinder im Schulalter waren (klar immer Ganztagsschule) sind die meisten wieder arbeiten gegangen.

Es ist tatsaechlich so, dass der Staat die Einverdienerehe foerdert und die Zuverdienende Ehefrau gerade mal ein TAschengeld verdient. (klasse 5 etc)
Im Grunde gibt es wahnsinnig viel GEld vom Staat, aber leider sehr einseitig.

Ich finde dieses ganze System sehr ungerecht und rueckschrittig.

Man sollte arbeiten gehen attraktiv machen. Steuervorteile wenn beide eltern arbeiten gehen. Nicht nur wenn einer nicht arbeitet.

Man kann warscheinlich kein ganzes System ploetzlich umwerfen und glauben dass ploetzlich 90% der muetter ein paar wochen nach der Geburt arbeiten gehen, nur weil es ueberall krippen gibt.
wird nicht passieren, das ist auch eine Mentalitaetssache.

Irgendwie muss es den deutschen aber auch sehr gut gehen, denn Hausfrau sein ist hier in Amerika gleichgesetzt mit Luxusleben und man wird dafuer beneidet.

Ich kann den Unterschied ja ganz klar sehen, da ich im Auslan lebe.
und glaubt nicht hier waere die Betreuung gut geloest. ist viel teurer als in Deutschland und fast nur ueber tagesmuetter organisiert.
aber arbeiten ist selbstverstaendlich.
keienr kann sich auf den ehemann oder staat verlassen.

Aber was red ich, in deutschland wird immer nur diskutiert und diskutiert und richtig aendern tut sich nichts.

lg sternchen

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apopo akademikerinnen

Antwort von sternchen999 am 14.07.2006, 4:26 Uhr

mir faellt gerade ein, ich war ja gerade in D zu besuch.
irgendwie hab ich laufend von Frauen gehoert, die ja nun keine Kinder bekommen wollen. Natuerlich nicht wurde dann gesagt, die hat sich ja fuer Karriere entschieden.
in deutschland scheint es immer noch ein entweder oder zu geben.
hier in kanada ist es selbstverstaendlich dass man beides hat.
Mutter sein ist eine Rolle von vielen.
Alle haben Kinder, sie gehoeren dazu. Egal ob Aerztin, Krankenschwester oder Verkaeuferin.
Ich versteh das auch gar nicht. Gerade wenn man gut verdient (seh ich ja an mri) kann man sich wenigstens eine Tagesmutter leisten.
Waere ich Verkaeuferin muesste ich zuhause bleiben, weil da nichts mehr uebrig bleiben wuerde.
Diese logik finde ich seltsam.

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Wo sind die Jobs?

Antwort von andrea70 am 14.07.2006, 8:38 Uhr

Ich frage mch manchmal, as passieren würde, wenn plötzlich alle Hausfrauen auf den Arbeitsmarkt zurück wollten. Wo sind die vielen freien Stellen?

LG Andrea

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Wir hätten schon ein bis zwei

Antwort von tinai am 14.07.2006, 9:26 Uhr

aber die Frauen die sich bewerben haben sehr stringente Vorstellungen von den Arbeitszeiten und vom Gehalt.

Die sehen einfach nicht, dass so wenig netto rauskommt, weil sie Lohnsteuerklasse 5 haben. Dafür können wir nichts und mich nervt es, dann zu hören: Da lohnt es sich ja gar nicht - wir haben keine Lust jemanden nur deshalb einzustellen, damit es sich für den im Portemonnaie lohnt (zumal das kurz gedacht ist, es lohnt sich spätestens bei der regelmäßigen Rentenzahlung oder wenn sie plötzlich ohne Mann da stehen). Die sollten schon auch ein bissl Interesse und Freude an der Arbeit haben, sonst passen sie nicht ins Team.

Und wir bemühen uns sehr wohl, auch ältere Frauen einzustellen, die die Kindererziehung hinter sich haben, aber für die meisten scheint es bequemer zu sein, weiter Hausmütterchen zu sein.

Es gäbe schon mehr Jobs - nicht in ganz Deutschland, aber regional ganz sicher!

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Re:es gibt auch arme akademikerinnen

Antwort von Holli71 am 14.07.2006, 19:53 Uhr

die bis Ende 20 studiert haben und dann erst mal über jeden Job froh sind, den sie kriegen können und den auch halten müssen, da tickt die Uhr dann richtig laut...Ich finde es nicht richtig, davon auszugehen, dass alle studierten nen super job haben. Ich arbeite seit meine Kleine 1 Jahr alt ist selbständig als Journalistin/PR Frau und die Tagesmutter-Kosten fressen mich auf. Das Beste; Kinderbetreuung können Selbständige nicht absetzen. Wäre ich zuhause und würde ALG II beziehen, hätte ich mehr auf dem Konto. Ich finde es aber auch unsäglich wenn ich Frauen höre, die sagen "Ja der Staat will doch mehr Kinder, warum unterstützt er mich nicht?!" Sorry, aber meine Kinder krieg ich für mich selbst und nicht für den Staat (sind wir im Dritten Reich oder was?). Da ists mir auch egal wie viel Geld ich für sie ausgebe. In Frankreich oder Holland gibts weitaus weniger Geld und mehr Kinder...Der Artikel ist ansonsten top..Holli

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@Holli71

Antwort von sternchen999 am 15.07.2006, 2:38 Uhr

Hallo Du!
SAg mal was kostet denn in Deutschland eine TAgesmutter?
ICh arbeite ja derzeit 20 bis 25 stunden von daheim und verdiene recht gut. also hier in kanada 25 dollar die stunde, tagesmutter verlangt 6 die stunde. nur mal so vom verhaeltnis.
vollzeit kita kostet rund 700 dollar. also echt teuer!

zum glueck brauche ich sie ja nur aushilfsweise.
Ist das denn in deutschland so teuer?
hier kann ich sie natuerlich von der STeuer absetzen und bekomme so ca 30% zurueck.
DAs arbeiten wird hier auf jeden FAll belohnt und fuers zu hause bleiben gibts ausser einem kleinen Steuerausgleich gar nichts.
Ich finde es auch richtig, dass man IMMER mehr geld in der tasche hat wenn man arbeitet als wenn man zu hause ist.

lg
sternchen

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Re: @Holli71

Antwort von Holli71 am 15.07.2006, 9:29 Uhr

Ich bezahl der einen Tamu 5 €/Stunde und der anderen eine Pauschale von 25 €/Tag. Das hört sich nicht viel an, aber es summiert sich im Monat auf 240 € und da ich alleinerziehend bin, hängen Miete, NK, und der ganze Lebensunterhalt an mir. Meine Krankenversicherung etc kostet auch 200 €/Monat. Ich könnte also die 240 € schon gut brauchen. Hier in Süddeutschland gibt es (fast) keine Kinderkrippen für Kinder unter 3 und wenn dann nur halbtags ab 2,5 Jahre. Bei mir geht ein Drittel des Stundenlohns für die Tagesbetreuung drauf, wenn ich frei journalistisch arbeite, noch mehr, weil da nicht nach Stunden bezahlt wird. Trotz allem macht mir die Arbeit Spass und ist allemal besser als daheim zu sitzen. LG Holli

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