Baby und Job

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Geschrieben von erdbeermaus am 06.07.2006, 0:54 Uhr

Weiterbilden - bloß was???

Hallo Suka!

Was mir dazu einfällt:

-Eine Stelle in der Redaktion (Zeitung/Radio/Fernsehen) zu finden, wird wahrscheinlich ziemlich schwer. In diesem Bereich sind die Jobs rar, aber die Konkurrenz ist hart (Journalisten, Germanisten mit entsprechendem Studienabschluß, Auslandssemestern, Praktika etc.) Versuchen solltest Du es natürlich trotzdem, außer Porto hast Du bei einer Bewerbung schließlich nichts zu verlieren. Aber nicht traurig sein, wenn es nicht klappt...

-Einen Ausbildungsplatz als Reiseverkehrskauffrau zu finden, ist auch nicht unbedingt so einfach. Voraussetzung ist mindestens Realschulabschluß, bevorzugt werden natürlich Leute mit Fachabi oder Abi und möglichst guten Noten vor allem im Fremdsprachenbereich. Die meisten Bewerber sind mehr als 10 Jahre jünger als Du und haben auch kein Kind. Es könnte also unter Umständen schwierig werden, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu finden. Wenn Du ihn denn hast, hast Du logischerweise für die nächsten zwei bis drei Jahre ein ziemlich geringes Einkommen und auch danach nicht unbedingt sofort einen Job. Dieses Risiko würde ich an Deiner Stelle nur eingehen, wenn Du Dich auf das Einkommen Deines Partners (und auf Eure Beziehung) dauerhaft verlassen kannst. Du schreibst, daß Du im Moment sehr gut verdienst - ich vermute also, daß Du als Reiseverkehrskauffrau eher weniger bekommen wirst. Wäre das nicht auch ein Hinderungsgrund? Du schreibst außerdem, daß andere in Deinem Alter schon viel mehr erreicht hätten, daß Dir aber nicht reicht, was Du im Moment machst. Wäre Reiseverkehrskauffrau im Vergleich zu Deinem jetzigen Job denn wirklich ein Aufstieg, die Karriere, die Du Dir wünschst? Ich persönlich würde eher vermuten, daß es nicht so ist.

-Die Ausbildung zur Eventmanagerin (=Veranstaltungskauffrau) birgt natürlich die gleichen Risiken wie die Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau. Aber hier hättest Du noch die Möglichkeit, Dich durch einen ergänzenden Studiengang (such mal unter google, da findest Du bestimmt was), der auf die Ausbildung aufbaut, weiter zu qualifizieren. Vorteil: der berufliche Aufstieg, den Du Dir wünschst. Nachteil: noch viel längere Ausbildungs/Studienphase mit geringem Einkommen.

-Die Möglichkeit als Maklerin klingt doch sehr interessant (und vor allem risikolos). Ein Problem ist natürlich das Autofahren, aber das läßt sich ja vielleicht durch erneute Fahrstunden lösen. Es gibt ja auch Leute, die sich beim Autofahren grundsätzlich unsicher fühlen, aber keine Probleme mit Motorrollern haben. Sofern Du die potentiellen Kunden also nicht abholen sondern nur selber schnell zum jeweiligen Haus gelangen mußt, wäre das ja vielleicht eine Alternative.

Meine persönliche Meinung: wenn Du es Dir finanziell erlauben kannst (also Absicherung durch Partner, Familie, Ersparnisse, staatliche Förderung oder was auch immer) würde ich die Ausbildung zur Eventmanagerin plus ergänzendes Studium bevorzugen. Ansonsten die Qualifizierung zur Maklerin. Natürlich kannst Du auch einfach mal zum Arbeitsamt gehen und Dich dort beraten lassen oder einfach im Berufsinformationsbereich herumstöbern.

Viel Glück!

 
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