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Geschrieben von Ivo-Mami am 23.06.2004, 8:44 Uhr

Was soll ich nur tun?

Guten Morgen,
weiß langsam nicht mehr weiter. Habe immer gearbeitet, bin aber nun durch meinen 1jährigen zweiten Sohn halbtags tätig. Mein Mann, der zur Zeit nach ehemaliger Selbständigkeit arbeitslos ist, passt währenddessen auf ihn auf.
Gibt leider keinerlei Oma oder ähnliches mehr. (Früher bei meinem 1. Sohn lebte meine Mutter noch, da gab es keinerlei Probleme). Nun kommt mein Mann mittlerweile schwer zurecht (hat wohl schlechte Nerven). Und wenn unser Sohn mal krank ist usw. gibt es in meinem Betrieb Probleme. Bin zwar im Öffentlichen Dienst. Aber in unserer Abteilung gibt es einige Leute, die mir ds Leben schwer machen. Ich gehe auch meinem Sohn gegenüber schon nur noch mit schlechtem Gewissen zur Arbeit.
Habe keine Ahnung, wie ich all das schaffen soll. Tagesmutter können wir uns nicht leisten.
Entschuldigt, dass es so lang geworden ist, muss mich mal ausmähren!
Lieben Gruß

 
4 Antworten:

Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von tinai am 23.06.2004, 10:36 Uhr

Ich verstehe nicht ganz, warum es in Deinem Betrieb Probleme gibt, wenn Dein Kleiner krank ist. Schließlich passt doch Dein Mann auf ihn auf und Du musst nicht fehlen.

Da Du ohnehin nur halbtags arbeitest, entbehrt Dich Dein Sohn ja nicht allzuviel Zeit, Kopf hoch, für ihn ist es vermutlich einfacher als für Dich.

Euer Problem scheint ein anderes zu sein: Dein Mann braucht Arbeit! Er ist offensichtlich nicht zum "Hausmannsein" gemacht. Hätte er Arbeit, wäre auch eine Tagesmutter drin, selbst wenn Dein Verdienst in weiten Teilen dafür drauf gehen würde. (Bekommt er Arbeit, würde ich Deine nicht aufgeben, die Zeiten sind einfach unsicher, aber Du könntest noch ERziehungszeit nehmen, wenn Du noch keine hattest!).

Ihr müsst das wohl einmal grundsätzlich klären. Auch mit den schwachen Nerven Deines Mannes. Vermutlich 80 Prozent aller Mütter machen das, was er jetzt tut - und er tuts nur halbtags und keiner fragt nach ihren Nerven.

Viel Glück.

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Ivo-Mami am 23.06.2004, 11:44 Uhr

Danke für deinen Zuspruch. Einiges davon sage ich mir ja auch immer. Ist aber nicht leicht. Außerdem arbeite ich 20 Std. auf 3 Tage verteilt und brauche allein für An- u. Abfahrt je 1 Stunde.
Bin also länger abwesend. Aber 2 Tage gott sei Dank zuhause.
Wir sind auch nicht mehr so jung (ich bin 40, mein Mann 50). Es war damals eigentlich geplant, dass meine Schwester
auf den Kleinen aufpasst, sie ist jedoch sehr krank geworden und kann dieses nicht mehr tun. Na ja, was solls, müssen wir wohl alle durch.
Bei meinem großen Sohn hat mir auch alles nicht so viel ausgemacht (den ich aber auch sehr liebe), mittlerweile genieße ich aber jeden Augenblick, den ich mit unserem Kleinen zusammen bin (ist wohl mein "hohes" Alter)
Ebenso alles Gute!

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von marit am 23.06.2004, 12:19 Uhr

Hallo,
könnt ihr diese Phase nicht vielleicht zur offiziellen "Elternzeit" deines Mannes erklären? Dann würdet ihr vermutlich noch Erziehungsgeld bekommen (das lohnt sich natürlich nur, das erziehungsgeld nicht weniger wäre als die Differenz zum Arbeitslosengeld auf 30 Stunden runtergerechnet). vielleicht ginge es dann psychologisch etwas besser, er wäre dann eben nicht notgedrungen zu hause, weil er keine Arbeit findet, sondern wäre eben offiziell hauptamtlich für euer Kind zuständig.

Die Sache mit dem Genervtsein würde ich auch gelassener sehen. Ich wäre auch ab und an genervt, wenn ich nur zu hause wäre, klar muß man auch an sich arbeiten, aber ein Stück weit müssen eben auch die Kinder damit klarkommen. Immer ausgeglichenes, fröhliches Verhalten kann man von Menschen eben nicht erwarten. Und Leute, die Kindern gegenüber immer so eine gespielte Fröhlichkeit an den Tag legen, sind sowieso am schwersten zu ertragen *ggg*

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von astrid67 am 23.06.2004, 20:25 Uhr

Hallo,

ich kann Dich 100%-ig verstehen. Dein Problem kommt mir nicht so ganz unbekannt vor.

Was hilft ? Also macht Euch beide klar, dass im Moment das Geld von Dir kommt. Wenn Du zu oft zu Hause bleibst, riskierst Du Deinen Job, Euer einziges Einkommen.

Dann versuch den Kleinen in einer Kita unterzubringen. Die werden in Abhängigkeit von dem Einkommen der Eltern berechnet. Oder wenn das nicht geht, wenigstens einen Teil der Zeit, die Du arbeitest bei einer TaMu.

Und da muss ich tinai recht geben, Dein Mann braucht einen Job. Wenn er zwei findet, kann er meinem ja einen abgeben ;-)

Ohren steif halten!

Liebe Grüße, Astrid

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