Baby und Job

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Geschrieben von Elisabeth mit Fumi & Temi am 04.08.2005, 10:22 Uhr

Umfrage - Welche Qualifikation/Position haben die Working mums hier?

Hallo Yola,

ich habe Abitur und Lehre (eigentlich wollte ich nach der Lehre Studieren, habe aber irgendwie die Kurve nicht bekommen) und bin jetzt das, was in Stellenbeschreibungen gerne als "Experte" bezeichnet wird.

Ohne Kinder wäre ich jetzt schon weiter. Manchmal schaue ich etwas neidisch auf die Männer, die ich noch aus der Lehrzeit kenne. Einer ist jetzt Bereichsleiter in China, ein anderer Werksleiter in Brasilien, ein Dritter Werksleiter in Malaysia. Das wäre eigentlich mein Ziel gewesen *träum*.

Kinder waren in meiner Lebensplanung nicht vorgesehen. Ich bereue nicht, das ich sie habe, wirklich nicht. Aber ich habe halt gemerkt, daß ich Abstriche machen muß.

Ich habe aber immer noch die Hoffnung, daß ich nur vorübergehend ausgebremst bin. Derzeit versuche ich, mich langsm vom Abstellgleis zurück auf die Hauptstrecke zu manövrieren. Temi kommt in 2 Jahren in die Schule. Spätestens dann möchte ich wieder durchstarten. Werksleiterin in exotischen Ländern werde ich wohl nicht mehr werden, alleine wegen der Schule für die Kinder, aber es gibt ja auch hier genügend interessante Möglichkeiten.

Was Deine Theorie angeht: Im Großen und Ganzen sehe ich das ähnlich. Wobei ich glaube, daß es zwei Faktoren gibt:

1. Das Geld - Wenn ich Kassierin bei Aldi bin, ist das Erziehungsgeld natürlich ein großer Anreiz. Ich bekomme fast so viel, wie im Job, und muß weniger dafür tun. Wenn ich aber im Job mehr verdiene, dann möchte ich natürlich auch schnell wieder zurück.

2. Der Spaß - Ich glaube schon, daß jemand mit einer qualifizierten Ausbildung, die möglicherweise auch viel Zeit, Geld und Energie gekostet hat, im Durchschnitt mehr Spaß im Job hat. Wer keinen Spaß daran hat, steigt vorher aus. Wohlgemerkt: Im Durchschnitt!!!!

Zwei Studien finde ich in dem Zusammenhang interessant:

1. Bei Akademikerinnen bleiben 44% aller Frauen kinderlos. Bei Frauen ohne Schulabschluß sind es unter 20 %.

2. In Deutschland gibt es zwei Gruppen von Familien, die statistisch öfter als der Durchschnitt drei oder mehr Kinder haben. Das sind einmal die sehr Reichen - die können es sich leisten. Und die sehr Armen - da machen mehr Kinder nichts aus, weil der Staat soweiso dafür aufkommt. Die breite Mittelschicht leistet sich heutzutage kaum mehr ein zweites Kind.

Schöne Grüße,
Elisabeth.

 
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