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Geschrieben von Pippi.Langstrumpf am 04.11.2017, 22:34 Uhr

Strukturen am Arbeitsplatz

Hallo,

ich habe lange gewartet, um von einer Zeitarbeitsfirma in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen werden zu wollen.

Ich habe wegen des Chefs keine Zusage zur Übernahme gemacht über 9 Monate. Dann war klar, es kommt ein neuer Chef. Er hat sich als strukturiert präsentiert, als er dann da war und Gespräche geführt hat mit den Mitarbeitern, habe ich die feste Stelle angetreten.

Nun ist er 1 Jahr da, ich etwa auch so lange in Festanstellung. Jede Woche wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben, ständig ändert sich etwas.

Ich habe zugesagt, weil ich mit einem Objektleiter als dessen Assistentin in einem Zimmer sitzen darf, wir prima zusammenarbeiten. Der "kleine" Chef, sprich Objektleiter ist tiefenentspannt und redet mir überhaupt nicht in meine Arbeit rein. Alles prima soweit. Ich habe auf Stetigkeit gesetzt und dachte, dass das so verwirklicht wird.

Nun habe ich gerade eine Woche Urlaub hinter mir. Vor 10 Tagen hat sich eine Kollegin ins Beschäftigungsverbot verabschiedet. Wie ich nun von einer lieben Kollegin während meines Urlaubs erfahren habe, wird sie nicht ersetzt.

Es erfolgt daher eine komplette Umbesetzung, die für mich bedeutet, dass ich sogar in ein anderes Haus versetzt werde in derselben Stadt. Die Kollegin, die bislang dort gearbeitet hat, kommt ins "Haupthaus" und ich soll ihren Platz einnehmen. Das ist ein 2-Mann-Betrieb, der "kleine"Chef dort ist sehr nett.

Ich fühle mich irgendwie verarscht. Das Ganze soll mir am Montag mitgeteilt werden, am Dienstag soll die Umbesetzung stattfinden.

Mein Arbeitsplatz ist für mein Verständnis nicht "übergabefähig". Ich habe sehr hohe Ansprüche an Übergaben, auch was Urlaubsvertretungen betrifft. Da wir in den letzten Wochen sehr hohe Arbeitsmengen bewältigen mussten, liegt Ablage stapelweise herum, Rechnungsschreibung ist vorbereitet, aber nicht gemacht.

Ich weiß eigentlich nicht, was ich von euch will, aber ich komme mir so blöd vor und weiß nicht, wie ich in das Versetzungsgespräch gehen soll. Ich hätte gern wenigstens eine Woche für mich im alten Büro und empfinde es als blöd, dass der Chef einfach so über unsere Köpfe weg entscheidet.

Eingespielte Teams auseinanderreißen? Für meine Lieblingskollegin ist es toll, sie kriegt dann meinen jetzigen "kleinen" Chef. Das freut mich für sie, für mich allerdings nicht.

Danke für Input.

 
7 Antworten:

Re: Strukturen am Arbeitsplatz

Antwort von Hubbeldubbel am 05.11.2017, 10:06 Uhr

Hallo,

für mich klingt das nicht nach Willkür sondern Notwendigkeit. Der AG wird sich dabei etwas gedacht haben und was das genau ist, wirst Du persönlich erfahren, nicht per Buschfunk ;-)

Augen auf und durch ;-)

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Re: Strukturen am Arbeitsplatz

Antwort von kleineTasse am 05.11.2017, 19:14 Uhr

Sei froh, dass du eine Festanstellung bekommen hast. Was und wie umstrukturiert wird, musst du leider deinem Boss überlassen. Entweder schwimmst du mit oder du gehst. Auf persönliche Befindlichkeiten wird keine Rücksicht genommen. Klar ist es blöd wenn ständig Änderungen vorgenommen werden. Ich befürchte nur, dass du die Kröten schlucken musst. (oder eben gehen)

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Re: Strukturen am Arbeitsplatz

Antwort von desireekk am 05.11.2017, 21:09 Uhr

Ich verstehe deinen Wunsch nach Beständigkeit... und dass du dafür und danacvh vieles ausgerichtet hast.

Aber:
Nicht ist so beständig wie die Veränderung

DAS ist immer wieder ein doch so wahrer Satz!

Heutzutage ist es einfach so dass man eben NICHT mehr 40 Jahre im selben Beruf bei dem selben AG bleibt.
... ja es mag manche geben da ist es noch so, aber das sind die Ausnahmen.

Du hast einen Job angetreten mit einer gewissen Vorstellung. Diese ist nicht eingetreten, aber einen Anspruch kannst Du nicht haben, denn sonst wäre es eine vertragliche Festlegung.
Du könntest dem oberen Chef ja einen Gegenvorschlag machen, versuchen kannst Du es.

Die große Kunst ist es, den inneren Fixpunkt in der sich ständig ändernden (Arbeits-)Welt zu finden.

Gruß

D

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Re: Strukturen am Arbeitsplatz

Antwort von sun1024 am 05.11.2017, 21:32 Uhr

Hallo Pippi,

ich kann verstehen, dass du dich etwas überfallen fühlst. Vielleicht kannst du ja auch ein paar mehr Tage zur Übergabe aushandeln.
Aber anscheinend ist es ja für das Unternehmen nicht wie bisher weiter machbar - guck es dir an, bring dich ein und mach das Beste draus. Ich drücke die Daumen!

LG sun

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Re: Strukturen am Arbeitsplatz

Antwort von LanaMama am 05.11.2017, 22:59 Uhr

Hallo,

Du hast Anspruch auf einen angemessenen Arbeitsplatz, aber nicht auf Beständkeit. Das würde ein Unternehmen auch zu unflexibel machen. Das ist einer der Nachteile des Arbeitnehmerseins. Es kann immer so viel
passieren, Kollegen werden krank oder kündigen oder werden versetzt, oder das Büro wird umgebaut, und schon ist alles anders. Wir haben keinen Anspruch darauf, dass die Dinge bleiben, wie sie sind.

Es ist natürlich toll, dass Du einen hohen Anspruch an Übergaben hast. Das ist aber anscheinend nicht das, was Dein Chef zu brauchen glaubt.

Warte doch erstmal das Gespräch mit dem Chef ab, Flurfunk ist kein guter Berater. Bringe an, welche Nachteile eine hastige Übergabe für IHN hat, denn Deine persönliche Haltung zu Übergaben kann ihm egal sein. Vielleicht kannst Du so die von Dir gewünschte Woche raushandeln.

Viel Erfolg!

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Re: Strukturen am Arbeitsplatz

Antwort von RR am 10.11.2017, 19:12 Uhr

Hallo
das erinnert mich stark an meinen Arbeitsplatz in einer großen Fa. 20 Jahre war ich dort bevor unser Junior kam. Auch mir war es sowas von besch..... dass da ständig irgendwelche Änderungen kamen u. man nie wusste was wann wie lange man macht. Kaum war man richtig eingelebt u. hatte sich alles so angelegt wie man es brauchte um gut arbeiten zu können - kam die nächste Änderung. Irgendwann habe ich kapituliert u habe einfach nur noch das nötigste gemacht, wusste eh in 1 Jahr ist wieder alles anders. Nicht gerade motiviertes Arbeiten - aber eben nicht anders wirklich zu machen.

Nachdem unser Junior (14) auf der Welt war bin ich ausgestiegen aus der Fa. u. in der eig. Fa. meines Mannes ein. Seither können WIR bestimmen was wann geändert wird u. was eben so bleibt wie es ist. Und ich sage dir: ich lebe seither wesentlich entspannter u glücklicher als damals. Es gab auch schöne Zeiten - aber eben immer im Hinterkopf - jederzeit kann einer kommen u. alles ist wieder völlig anders. Und das geschah in knapp 20 Jahren genau 14 x!!!! Ich wollte einfach nicht mehr!

Also: entweder akzeptieren, Augen zu u. durch - oder nach anderen Lösungen (für dich) suchen.....

viele Grüße

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Gäähn.... Willkommen im Arbeitsleben......

Antwort von und am 21.11.2017, 23:43 Uhr

... gewöhn dich dran.

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