Baby und Job

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Geschrieben von berita am 16.03.2005, 19:06 Uhr

Rolle der Väter

Hallo,

ich bin auch der Meinung, dass viele Maenner sich staerker in die Erziehungsarbeit und Haushalt einbringen sollten.

Nichtsdesto trotz kann man meines Erachtens gewisse biologische Unterschiede nicht einfach verleugnen. Durch neunmonatige Schwangerschaft, Geburtserlebnis, moeglichst kindorientiertes Stillen (WHO empfiehlt sechs Monate voll- und min. 2 Jahre teilstillen) und die damit verbundenen hormonellen Umstaende schaffen eine Mutter-Kind-Beziehung, die zumindest im ersten Lebensjahr sehr eng ist. Der Vater kann natuerlich seinerseits eine nahe Bindung zum Baby aufbauen, die die zur Mutter aber meines Erachtens nicht ersetzt. Sicher kann man abpumpen, das ist auch ueberaus lobenswert und bringt gesundheitliche Vorteile, aber ist mit dem Stillen letztlich nicht vergleichbar. Fuer ein Kind (und in der Regel auch die Frau) bedeutet eine fruehzeitige Trennung von der Mutter einen tiefen Einschnitt, den es nicht verstehen kann - in der Natur waere das gar nicht moeglich, ohne dass es stirbt.

Schon aus solchen Gruenden wuerde ich persoenlich es soweit irgend moeglich vermeiden, nach ein paar Wochen wieder zu arbeiten. Die Zeit des Beginns ist einfach zu kostbar. In den Kindern wird ein Grundstein fuer Vertrauen und Naehe gelegt, der ihr weiteres Leben mitbestimmt. Und mal ehrlich, keine Frau muss hierzulande gleich ihre Karriere begraben und betteln gehen, wenn sie ein Jahr aussetzt. Kinder haben heisst Beduerfnisse erfuellen und Saeuglinge brauchen vor allem das Stillen und die koerperliche Naehe der Mutter. Bei aller Emanzipation koennen uns das die Maenner nicht abnehmen.

LG
Berit

 
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