Baby und Job

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Geschrieben von Ally79 am 23.03.2018, 21:34 Uhr

Referendariat

Ich antworte dir jetzt einfach mal aus Mentorensicht. Meine letzte Referendarin ist direkt nach dem Mutterschutz eingestiegen. Ich kam grad aus meiner Elternzeit zurück. Und um es mal deutlich zu sagen: es war eine Katastrophe. Sie war völlig hin- und hergerissen zwischen ihren beruflichen Aufgaben und den Bedürfnissen ihres Babys. Es wurden extra Stillpausen eingeführt, was aber natürlich die Unterrichtstage verlängert hat.
Sie könnte kaum zielgerichtet arbeiten, weil sie sich verständlicherweise daheim dann erst mal dem Kind gewidmet hat. Im Ref sollte man eine große Präsenz und starken Einsatz an der Schule zeigen, der überdurchschnittlich ist. Das ging bei ihr alles nicht. Dazu hatte sie fachliche Mängel, die sie auch auf Grund dieser Situation nicht aufarbeiten könnte, weil dafür die Zeit fehlte.

Ich selber war natürlich auch gerissen, weil ich sie als Mama natürlich voll verstehen konnte, ich sie aber als Mentorin ehrlich bewerten musste. Ende vom Lied war, dass der eigenständige Unterricht nicht vertretbar war und sie in eine Verlängerung musste. Das Baby hatte also im Prinzip ein halbes Jahr umsonst auf Mama verzichtet.
Als bewertende Mentorin würde ich dir raten erst Elternzeit zu nehmen, das erste Jahr mit dem Baby zu genießen und dann das Ref zu machen. Selbst dann wir es hart genug.

 
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