Baby und Job

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Geschrieben von marit am 06.03.2003, 9:24 Uhr

nachtrag

kann sein, daß sich mein Vorschlage für diejenigen etwas krass anhört, die den Weg Schule-Ausbildung-Beruf gewählt haben. Aber es gibt inzwischen auch eine ganze Reihe sehr gut ausgebildeter junger Leute in finanzschwächeren Branchen, für die das eh schon längst Realität ist. Kein Theater nimmt jemanden ohne vorherige mies bezahlte Regieassistenz (und auch damit ist es ein Sechser im Lotto), bei keiner Zeitung braucht man auch nur Leise anklopfen, wenn man nicht vorher unbezahlte Praktika und ein schlecht bezahltes JAHR lang Volontariat gemacht hat; wenn man an der Uni unterkommen will, muß man lange Zeit volle Arbeit auf halben Stellen leisten; wenn man Trailer für einen Fernsehsender pruduziert (auch nur als Freelancer) kommt man um ein halbjähriges Praktikum zu 400 euro beim Sender nicht herum, wenn man beim Radio angestellt werden will (auch überhaupt erst mal als mies bezahlter Volontär), muß man eine Menge Hörproben einreichen, die man nur zusammenbekommt, wenn man vorher regelmäßig, quasi als Hobby bei einem freien Sender gearbeitet hat...

Das alles ist natürlich ziemlich beschissen (unter anderm führt es dazu, daß Akademikerinnen wenn überhaupt frühestens mit Anfang-Mitte 30 Kinder kriegen können); aber schon längst Realität -und die Leute halten durch, weil sie diese Berufe WIRKLICH wollen. Die Einstellungsvoraussetzungen auch in anderen Branchen ein WENIG anzuheben, sorgt mit sicherheit dafür, das besser motivierte Leute sich bewerben.

 
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