Baby und Job

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Geschrieben von Santina am 03.04.2003, 6:53 Uhr

Nach 2 Jahren wieder arbeiten, was meint ihr?

Hallo,

mein Freund und ich wollen ein Baby.

Nun haben wir ein Prob. Ich würde gern nach 2 Jahren wieder arbeiten. Das wäre an sich auch kein Problem, meine Mutter würde sich riesig freuen, das Kind dann, bis es in den Kindergarten kommt, zu betreuen.

Jetzt haben wir die Idee bei SEINER Mutter angedeutet (mit der ich mich zwar gut verstehe, aber in letzter Zeit mischt sie sich immer mehr in unser Leben ein) und die wurde gleich "patzig" und meinte nur: "dann wollt ihr das Kind wohl von deiner Mutter erziehen lassen".

Ich finde nicht, dass ich meiner Mutter die Erziehung überlasse, wenn ich das Kind mit ca. 2 Jahren für 1 Jahr jeden Tag für ein paar Stunden zu ihr gebe. Mein Chef hat seine Kleine schon mit 2,5 Jahren in den Kindergarten gegeben. Und ich denke, das die Familie doch besser ist als der Kindergarten, oder?

Ich bin echt verzweifelt. Der Streß, ob es klappt oder nicht und jetzt funkt Schwiegermutter auch noch dazwischen.

Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen damit und könnt mich aufbauen.

Freue mich über jede Antwort.

MfG
Santina

 
16 Antworten:

Re: Nach 2 Jahren wieder arbeiten, was meint ihr?

Antwort von RenateK am 03.04.2003, 8:46 Uhr

Hallo Santina,
mit 2 Jahren (übrigens meiner Meinung nach auch schon früher) ist Fremdbetreuung gar kein Problem. Ich persönlich hätte eher Bedenken, ob der Großmutter wirklich klar ist, auf was sie sich einlässt und es ihr nicht in ein paar Wochen zu viel wird. Zweitesn hängt es davon ab, ob Du mit Deiner Mutter in der Herangehensweis übererinstimmst.
Ich persönlich finde eine gute Kita besser als eine Betreuung in der Familie, weil das Kind mit anderen Kindern zusammenaufwächst und auch die Angebote vielfälter sind. Unser Sohn kam mit 13 Monaten in die Kita (als mein Mann wieder angefangen hat zu arbeiten) und es hat ihm nur gut getan.
Gruß, Renate

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Re: Nach 2 Jahren

Antwort von berita am 03.04.2003, 10:13 Uhr

Hallo,

lass von deiner Schwiegermutter nicht dein Leben bestimmen. Es ist allein die Entscheidung der Eltern, wie sie ihr Kind erziehen. Und ein 2jaehriges kann ruhig schon ein paar Stunden am Tag bei anderen Menschen sein, denke ich. Im uebrigen, sei mir nicht boese, aber du bist noch nicht mal schwanger und machst dich schon wegen der Kinderbetreuung verrueckt? Planen ist sicher gut, aber meistens kommt sowieso alles anders als man denkt, also eins nach dem anderen und ganz ruhig bleiben ;-)

LG
Berit

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Re: Nach 2 Jahren

Antwort von RenateK am 03.04.2003, 10:24 Uhr

Da sind die Menschen verschieden, ich hab das auch alles mit meinem Mann besprochen und geplant ehe ich schwanger war, weil ich auch auf keinen Fall länger als die 8 Wochen Mutterschutz zu Hause bleiben wollte. Mein Mann hatte dann 1 Jahr Erziehungsurlaub, danach kam unser Sohn in eine Kita. Bei uns kam dann auch alles so, wie geplant (obwohl natürlich auch was schief gehen kann). Was ich sagen will ist, ich finde es völlig ok und nachvollziehbar, sich da auch genaue Gedanken vor der Schwangerschaft drüber zu machen.
Gruß, Renate

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@RenateK

Antwort von Santina am 03.04.2003, 10:28 Uhr

Hallo,

erstmal danke für die Antwort. Das baut mich echt auf.

Ich denke schon, dass meine Mutter weiß, was da auf Sie zukommt. Und wir sind eigentlich auch auf einer Wellenlänge.

Es ist vielleicht ein blöder Vergleich, aber im Moment passt Sie alle 2 Wochen vormittags auf meinen kleinen Hund auf und da macht sie auch alles so, wie ich es mit ihr abgesprochen habe.

Naja, jetzt muss ich erstmal schwanger werden und dann sehen wir ja, was passiert.

Nochmal danke :-)

Gruß
Santina

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Re: Nach 2 Jahren

Antwort von berita am 03.04.2003, 10:30 Uhr

Ich finds auch ok, aber man muss sich nicht "verrueckt machen" (Originalzitat). Ausserdem ist es ein Unterschied, ob man nach 8 Wochen wieder arbeiten gehen will oder vielleicht in 2 Jahren. Ich finde, das ist eine lange Zeit, wo sich auch eine Menge aendern kann in Bezug auf Omas, Schwiegeromas und Einstellungen zu Kindergaerten.. wer weiss jetzt schon, wie das Kind dann zu den einzelnen Personen steht, wie sehr es an den Eltern haengt oder lieber in einen Kita will. Natuerlich macht es Sinn, schon mal die Moeglichkeiten auszuloten, aber nur weil Schiema (vermutlich aus Neid :-) ein bisschen rumnoergelt, wuerde ich mich nicht verrueckt machen :-)


LG
Berit

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Aehm nein, verzweifelt sein war das original..

Antwort von berita am 03.04.2003, 10:33 Uhr

.. es sollte echt nicht abwertend klingen, sorry. Meine eigene Erfahrung ist halt nur, dass Kinderkriegen ein bisschen anders war, als ich mir das vorgestellt habe und manches nicht so simpel, wie gedacht.

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Re: Nach 2 Jahren

Antwort von RenateK am 03.04.2003, 10:35 Uhr

Hallo Berit,
bei uns waren es halt 1 Jahr statt 2, nach denen mein Mann wieder arbeiten gehen wollte, der Unterschied ist ja vielleicht nicht so groß. Wir haben uns auch schon vor der Geburt um einen Kita-Platz gekümmert. Aber Du hast Recht, wegen der Schwiegermutter würde ich mich gar nicht verrückt machen lassen, wenn es nur darum geht, die geht das sowieso nichts an, das kann man einfach ignorieren (mit meiner Schwiergermutter würde ich so was grundsätzlich gar nicht erst besprechen bzw. ihr gar nichts davon sagen).
Gruß, Renate

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An Berit

Antwort von RenateK am 03.04.2003, 10:37 Uhr

Hallo Berit,
das sollte meinerseits auch gar kein Angriff auf Dich sein. Ich denke, da sind die Menschen verschieden. Ich brauche diese Vorausplanung, und bei uns war dann alles sogar noch stressfreier als vorher gedacht, obwohl mir vorher auch einige gesagt haben, dass könne man nicht so planen.
Gruß, Renate

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Re: Nach 2 Jahren wieder arbeiten, was meint ihr?

Antwort von ulitka am 03.04.2003, 11:21 Uhr

Hallo Santina!
Ich musste gerade ein bisschen schmunzeln:) Ich denke deine Schwiegermutter hat nur ein einziges Problem: ihr wollt euch auf deine Mutter verlassen und nicht auf sie. Es ist Eifersucht, so blöd es auch klingt. Vielleicht könnt ihr sie auch fragen, ob sie das Kleine mal nimmt;) Ersrtens habt ihr noch genug Ziet, um alles "richitg" und vielleicht dann doch anders zu planen und zweitens wird sie euch vieleicht erstmal in Ruhe lassen;)
Ich wünsche euch, dass es mit dem Baby schon bald klappt. Kann aus Erfahrung sagen, je weniger du darüber nachdenkst, desto schneller wirst du schwanger. Wir haben uns fast zwei Jahre verrückt gewmacht und in dem Monat, als ich sagte, dass ich im Moment auch was anderes zu tun habe (hab viel gearbeitet,abendgymnasium besucht, dazu kamen noch Betreuungsprobleme mit unserer Großen), klappte es sofort:)
Liebe Grüße, Margarita

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Re: Bloß nicht verrrückt machen lassen!!

Antwort von nicol am 03.04.2003, 11:30 Uhr

Hallo Santina,
laß Dich bloß nicht auf die "eine Mutter gehört zum Kind Diskussion ein". Das ist erwiesener Schwachsinn und von vorvorgestern.
Meine Schwiegermutter ,mit der ich mich sehr gut verstehe, liegt mir auch hin und wieder in den Ohren, ob ich nicht mal langsam meine Stundenzahl reduzieren will (arbeite Vollzeit), weil ja "die Zeit mit dem Kleinen nie wieder kommt".
Welche Zeit kommt schon wieder???
Meiner Meinung nach ist Erziehung mehr, als Vollzeitbegluckung. Auch wenn ich 40 Stunden die Woche arbeite, kann ich mein Kind noch erziehen.

Gruß

Nicol

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@santina

Antwort von tinai am 03.04.2003, 11:36 Uhr

1. Macht Euch bloß nicht verrückt. Es ist gut, alles geplant zu haben, aber seid offen und flexibel, wenn es anders kommt (es hängt auch sehr vom Kind ab und ich kenne Mütter, die unbedingt so schnell wie möglich wieder arbeiten wollten und kaum war Baby da, mit Wonne 2 Jahre zu Hause geblieben sind).
2. Ich vermute auch Eifersucht bei der Schwiemu. Aber bis es soweit ist, gehen mindestens noch 3 Jahre ins Land also ganz ruhig. Sobald das Kind da ist, wirst Du ohnehin feststellen, dass Du Dich öfter als früher "durchsetzen" musst - je nachdem, wie sehr sich Schwiemu und Mutter einmischen (beliebtes Thema: Langzeitstillen oder Gar-nicht-Stillen oder schreienlassen - nichtschreienlassen, dazu wissen alle "bestens" Bescheid und halten sich mit RatSCHLÄGEN leider oft auch nicht zurück).
3. Ich wünsch Euch viel Glück. Der ideale Zeitpunkt für ein Kind ist selten gegeben und ich finde, man sollte sie bekommen, wenn der Wunsch danach groß ist, dann ist man auch bereit, Kompromisse einzugehen (und Kompromisse muss man dann fast täglich eingehen).
PS: Ich selbst habe zwei Kinder 1 und 3 und bei beiden bin ich nach 8 Wochen wieder Vollzeit arbeiten gegangen und die Kinder werden vollkommen von "Nichtfamilienmitgliedern" betreut. Das geht auch, empfehle ich aber nicht als Ideal weiter - lag bei mir in der "besonderen" Situation.
Alles Gute für Euch.

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@Renate und berita

Antwort von Santina am 03.04.2003, 11:42 Uhr

Hallo ihr zwei,

ihr seid echt toll.

Ich bin eher der Typ, der schon im voraus alles mögliche abwägen muss.

Als dann aber dieser Spruch von Schwiegermutter kam, bin ich ein bisschen verzweifelt. Ich denke aber auch, dass man gerade in der Phase, wo es noch nicht geklappt hat, sehr empfindlich ist.

Ich denke, es kommt immer alles anders als man denkt. Ob nun im positiven oder im negativen. Im endeffekt kann man nur abwarten und sehen, was passiert.

Aber Gedanken sollte sich meiner Meinung nach jeder schon vorher machen, denn was bringt es mir, wenn ich ein Kind in die Welt setze und dann bricht das totale Chaos aus. Das ist weder für mich noch für das Kind gut.

Sicher kann das auch nach langem Überlegen passieren, aber ich denke, das Risiko ist dann doch kleiner.

MfG
Santina

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@Magarita

Antwort von Santina am 03.04.2003, 11:45 Uhr

Hallo Margarita,

da hast du nicht ganz unrecht und nicht ganz recht.

Meine Schwiegermutter sagt schon, seit dem ich sie kenne, "setzt bloß keine Kinder in die Welt, lebt erstmal euer Leben". Ich hab ne ganze Zeit auch so gedacht, doch jetzt meine Meinung geändert.

Ich denke, dass das auch ein Grund ist. Und außerdem ist sie "neidisch", dass ich ihren Sohn beeinflussen kann und das er sich so langsam von ihr abkapselt.

Vielen Dank für die lieben Wünsche und dir alles Gute.

MfG
Santina

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@tinai

Antwort von Santina am 03.04.2003, 11:48 Uhr

Hallo,

erstmal danke. Wir gehen es eigentlich ganz gelassen an, denke ich. Wir haben uns dazu entschlossen, dann die Pille abgesetzt und jetzt warten wir ab.

Was die lieb-gemeinten Ratschläge von allen NICHT-Betroffenen angeht, da freue ich mich schon drauf. Eigentlich bin ich ja der Typ, der dann sagt, l... mich am A... aber ich weiß nicht, wie es dann (mit Kind) gefühlsmäßig mit mir aussieht. Mal abwarten.

Liebe Grüße
Santina

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@nicol

Antwort von Santina am 03.04.2003, 11:52 Uhr

Hallo Nicol,

du sprichst mir (und wahrscheinlich vielen anderen Frauen) aus der Seele.

Ich denke, die Rund-um-die-Uhr-Betreuung war einmal. Heute muss ein Kind mit der Schnelllebigkeit und dem ganzen hin und her aufwachsen (in Stress für das Kind sollte es aber nicht ausarten).

Ich möchte ja auch nicht, dass das Kind dann irgendwann als Muttersöhnchen abgestempelt wird und nur auf mich fixiert ist. Es muss schon mit anderen klar kommen und ich denke, je früher es das lernt desto besser. Aber das ist meine Meinung.

LG
Santina

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Re: Nach 2 Jahren wieder arbeiten, was meint ihr?

Antwort von kinoeule am 04.04.2003, 22:49 Uhr

Meine kleine ist nun 9 Monate und ich geh nun die 3.Woche einen Tag arbeiten,währenddessen die Maus bei meiner Schwiegermutter ist.Bald,also ab August geh ich halbtags,so 2-3d pro Woche und auch Wochenende und da geht sie auch zu Oma.Die anderen Tage bin ich voll für die Maus da.
Krippe ist bei uns derzeit schwer ranzukommen und Oma ist preiswerter und so ist die Maus dennoch im Schoße der Familie.
Vielleicht ist deine Schwiegerma nur eifersüchtig?

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