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Geschrieben von julchen04 am 08.02.2005, 14:03 Uhr

@Lehrerinnen: Kulanz der Schulleitung

Hallo,
nehmen eurer Erfahrung nach Schulleitungen eigentlich Rücksicht auf die familiäre Situation? Beispiel: In der ersten Stunde keinen Unterricht, weil das Kind erst um 8 im Kindergarten abgegeben werden kann. Oder in der 6. Stunde keinen Unterricht, weil das Kind früher aus dem Kindergarten abgeholt werden muss. Logischerweise geht das nicht bei voller Stundenzahl, aber ich plane sowieso nur halbe. Was ist eure Erfahrung: Kommen die Schulen einem bei der Stundenplangestaltung entgegen?

Danke,
Jule

 
7 Antworten:

bin zwar keine, aber kenne das Problem von einer Freundin...

Antwort von tinai am 08.02.2005, 14:35 Uhr

..also bei ihr wird versucht, darauf Rücksicht zu nehmen, aber immer klappt das nicht. Sie hat etwas mehr als ein halbes Deputat (14 oder 15 Unterrichtsstunden).
Aber trotz eines familienfreundlichen Stundenplans bleiben noch etliche Konferenzen und Sonderaktionen, an denen sie auch teilnimmt. Sie müsste nicht immer, aber macht es aus Pflichtgefühl. Da immer mal etwas sein kann, hat sie sozusagen ein soziales Netz, das mal eine Stunde zwischen Kindergarten und ihrer Rückkehr überbrückt.
Das braucht man auf jeden Fall, auch wenn die eigentlichen Unterrichtszeiten in die Kindergartenzeit fällt.

Außerdem hängt es noch von den Fächern ab. Wenn man die typischen Nachmittagsfächer hat, ist es auch schwierig (Sport, Werken etc.)

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Re: @Lehrerinnen: Kulanz der Schulleitung

Antwort von andreal am 08.02.2005, 14:57 Uhr

Hallo Jule,

da ich gerade versetzt worden bin (jipiiih!) habe ich nun die Erfahrungen zweier Schulen.

OBwohl an meiner vorherigen Schule meine Schulleiterin sehr nett war in einem ansonst stark gewöhnungsbedürftigen Kollegium, war der Stundenplan IMMER schwierig. Sie hat schon Rücksicht genommen, aber NICHT IMMER. So hat unser Kiga erst ab halb acht auf, der Schulanfang war aber um 7.25. Meist kann ja mein Mann und damit war für sie klar, dass ich zur 1. Stunde kommen muss. Wenn ich dann allerdings mal Minus-Stunden machen musste, weil mein Mann eben nicht konnte, war dies dann wiederum kein Problem. Genauso verhielt es sich mit den letzten Stunden. An einem Tag habe ich länger Schule gehabt als der Kiga auf war. Da musste dann halt mein Mann zu Hause sein oder meine Eltern(Schwie-Eltern) kommen.

Jetzt an meiner Schule habe ich angegeben, dass der Kiga um 13.00 schließt und um halb acht öffnet. Mein Stundenplan ist komplett darauf abgestimmt, ohne dass ich groß betteln musste. Ich habe noch nicht einmal Frühaufsicht, denn das wäre morgens auch knapp.

Es kommt also absolut auf die Schulleitung bzw. hier bei mir die neue Konrektorin an. Ich rechne ihr das hoch an, denn sie selbst hat keine Kinder und dann kann man manches ja nur schwer nachvollziehen. Aber so arbeitet es sich wirklich viel leichter, wenn Rücksicht genommen wird.

LG

Andrea

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Re: @Lehrerinnen: Kulanz der Schulleitung

Antwort von kathinka78 am 08.02.2005, 19:50 Uhr

Hallo,

ich bin LAA, und meine schulleitung nimmt sehr viel Rücksicht. Beispielsweise habe ich einen Tag in der Woche frei - das erleichtert einiges. Die Stundenverteilung, auch beim BdU, darf ich mit meinen Mentorinnen alleine aushandeln. Wenn ich ausnahmsweise mal früher weg muss, kann ich die Zeit unbürokratisch nachholen. Konferenzen u.ä. darf ich ausfallen lassen, wenn mein Sohn krank ist.

LG, Katja

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Re: @Lehrerinnen: Kulanz der Schulleitung

Antwort von MAriakat am 09.02.2005, 11:13 Uhr

Im Prinzip: NEIN, denn es gibt in den meisten Schulen Lehrerinnen mit Kindern oder sonstigen familiaeren Verpflichtungen. Da kann man unmoeglich auf alles eingehen. Das heisst natuerlich nicht, dass man seine Wuensche nicht sagen darf. Meistens darf man aufschreiben, was man sich wuenscht und vielleicht nimmt man Ruecksicht drauf. Haengt von der Schulleitung ab und davon welche Wuensche die anderen Kollegen haben. Gruss Mariakat

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Re: @Lehrerinnen: Kulanz der Schulleitung

Antwort von Makri am 09.02.2005, 20:26 Uhr

Hallo,

meine Erfahrung ist, dass sich der Stundenplan einigermaßen regeln lässt. Aber Konferenzen, Elterngespräche und alle weiteren zusätzlichen Aktionen bringen mich öfters in Schleudern. Oft sind das auch recht kurzfristige Termine oder Sachen, die länger dauern als geplant. Du solltest also bedenken, dass nicht nur am Vormittag die Betreuung für dein Kind gegeben sein muss.

Gruß,
Makri

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hm, so zu 80 % !!

Antwort von Henni am 10.02.2005, 8:59 Uhr

Hallo

also ich habe auch lange halb gearbeitet und habe auf einen freien tag verzichtet, damit ich nie ne erste oder 6. stunde machen musste..eben wegen der KiGa zeiten..Somit also ein entgegenkommen von beiden seiten. Sobald aber konferenzen etc sind hört das verständnis meines chefs auf..leider...also ich denke wenn man sich selbst bemüht bemühen sich auch die schulleiter...

LG Henni

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Das hängt ganz stark von der Schulleitung und auch dem Kollegium ab.

Antwort von KH am 13.02.2005, 19:05 Uhr

Bei uns an der Schule sind viele Kollegen mit kleinen Kindern. Die können schließlich nicht alle ne Stunde später kommen. Die Klasse, wenn du Klassleitung hast, muss ja anderweitig versorgt werden. Und es hängt eben auch davon ab, welche Extrawünsche die anderen Kollegen haben. Letztes Jahr hatten wir eine, die unbedingt zwei frei Tage wollte. Stunden haben wir geknobelt um ihr das zu ermöglichen und einer anderen nicht im gleichen Atemzug den einzigen freien zu nehmen. Man war ich sauer. Schließlich haben wir es geschafft, aber die war immer noch nicht zufrieden, sondern hat in der Pausenaufsicht rumgemotzt, dass sie die machen musste und überhaupt ihr Stundeplan jaaaa soooo schlecht sei. Aber einen konstruktiven Vorschlag hat sie nicht gemacht, sie hat nur auf ihre "Rechte" geachtet, dass sie ja nicht zu kurz kommt, die anderen waren ihr egal. Mir kommt heute noch die Galle hoch.
Also wenn Wünsche nicht verwirklicht werden, dann liegt das nicht unbedingt am bösen Willen der Schulleitung, sondern an schulorganisatorischen Gründen.

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