Baby und Job

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Geschrieben von Jeanie am 13.08.2003, 15:22 Uhr

Job und Baby, Anfänger-Frage...

Hi,
ich frag euch erfahrene Berufstätige jetzt mal was, o.k.?
Ich habe eine Tochter,die jetzt sieben Wochen alt ist und ich werde ab September ( da ist sie 10Wochen alt) für eineinhalb Stunden in der Woche wieder unterrichten. Das klingt jetzt wenig und die Erfahrenen unter euch grinsen wahrscheinlich schon, aber ich muss trotzdem mal nachfragen: Wem muss ich davon alles berichten ( rein rechtlich)? Und zur Betreuung: Ich habe die Möglichkeit, Juli mitzunehmen und bei der Schulleiterin zu lassen, sie würde sich freuen, aber das Büro ist ziemlich verraucht! Oder ich bringe sie zu meiner Mutter, die würde sich auch freuen, aber da müsste ich eine halbe Stunde hin und wieder zurück fahren, so dass ich mit STillen und Abpumpen in Trouble geraten würde. Tagesmutter für die kurze Zeit ist viel zu teuer... Was würdet ihr machen? Vielen Dank für eure Tipps.
Jeanie.

 
10 Antworten:

Re: Job und Baby, Anfänger-Frage...

Antwort von berita am 13.08.2003, 16:49 Uhr

Hallo,

informieren muesstest du das Amt, von dem du Erziehungsgeld beziehst, wenn du das tust. Denn dein Einkommen geht in die Berechnung mit ein.

Ich denke, ich wuerde es mal mit der Schulleiterin versuchen, ist einfach praktisch, v.a. was das Stillen angeht. Aber nur, wenn vorher gelueftet wird und keiner dort raucht, waehrend das Baby anwesend ist. Wenn das schief geht, kannst du immer auf deine Mutter zurueckgreifen.

LG
Berit

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Re: Job und Baby, Anfänger-Frage...

Antwort von ratze-ruebe am 13.08.2003, 20:37 Uhr

Hallo,

also ich würde deine Mutter vorziehen. Es ist sicher nicht schlecht wenn die Kleine bei der Oma ist und wg. einmal die Woche die Fahrzeit halte ich nicht für tragisch.
Es sollte ja keine "praktische Abschiebung" sein sondern vorher überlegt werden welcher Bezug für die kleine gut und wichtig ist.
Und freuen alleine reicht nicht aus um ein Kind gut zu versorgen (Schulleiterin), die muss auch GUT damit zurechtkommen wenn die kleine die ganze Zeit über schreit -oder muss sie dann womöglich ihern Stress mit einer Kippe reduzieren ;-) ..oder hast du ihr gegenüber dann ein schlechtes Gewissen wenn die Kleine nicht so gut drauf ist ?
Überleg dir das gut, zwischen dir und der Schlleiterin besteht dann auch eine art abhängikeit: Wenn es nicht klappt ist sie womöglich beleidigt wenn du sie doch deiner Mutter bringst und du läufst ihr berufsbedingt dauernd über den weg..

na, ich wäre da skeptisch

Wie siehts denn mit einer Nachbarin aus die auch Kinder hat, als Tagesmutter?
Und bei 1,5h die Woche + Fahrzeit ist das doch echt bezahlbar!
ich arbeite auch seit die Kleine 4 Monate alt ist für 22,5h/Woche. Dann ist sie bei einer Tagesmutter, die Kosten trage ich inzwischen fast selbst -nicht gerade wenig, das Erziehungsgeld geht fast drauf!


grüsse

ratze-ruebe

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Re: Job und Baby, Anfänger-Frage...

Antwort von RenateK am 14.08.2003, 8:55 Uhr

Hallo,
ausser dem Versorgungsamt (Erziehungsgeld) evtl. auch noch Deinem Arbeitgeber (falls das nicht derselbe ist, wo Du unterrrichtest, dann ist das ja geklärt). Ein Baby in dem Alter kannst Du so ungefähr bei jeder freundlichen Person lassen, die damit umgehen kann, war bei uns nie ein Problem. Wegen dem Rauch hätte ich allerdings schon Bedenken. Abgesehen davon würde ich die Schulleiterin vorziehen, wenn sie es selbst angeboten hat, wenn sie damit doch nicht zurechtkommt, kannst Du ja immer noch auf Deine Mutter zurückgrefein.
Gruß, Renate

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Klares Votum - zu Deiner Mutter und Milch Abpumpen m.T.......

Antwort von tinai am 14.08.2003, 10:39 Uhr

Wenn ich richtig rechne bist Du zweieinhalb bis drei Stunden von Juli getrennt. Am einfachsten, Deine Mutter gibt ihr in der Zeit gar nichts - 3 Stunden Pause geht schon mal zu überbrücken.
Aber zur Sicherheit, solltest du nach ca. 4 Wochen schon mal ein bisschen Vorrat abpumpen, so dass Du bis zum ersten Mal Unterricht, vielleicht 4-5 Beutelchen mit Milch hast und dann nicht unter dem Druck stehst Abpumpen zu müssen. Nach meiner Erfahrung muss nämlich auch das geübt sein und es hat mir sehr geholfen, zu Arbeitsbeginn ein paar Beutel mit MuMi im Kühlschrank zu haben, obwohl Stillpausen auch nie länger als 3-4 Stunden waren (Zum Teil habe ich die Milch später weggekippt, aber lieber so als nachher STress).
Viel Glück und Du schaffst das ganz bestimmt.

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Nachtrag

Antwort von tinai am 14.08.2003, 10:49 Uhr

Gegen die Schulleiterin aus zwei Gründen: Zigarettenrauch (halte ich für absolut unverzeihlich, ein Kind dem auszusetzen) und zweitens die Abhängigkeit, die Du schon aufgrundn Ihrer Position von ihr hast, da käme dann diese Abhängigkeit noch zusätzlich dazu.
Für deine Mutter: Wenn Du eine gutes Verhältnis zu ihr hast, könnt Ihr auch Differenzen in der Erziehung ausgleichen.
Wenn Du mal später mehr arbeiten willst, kann sie vielleicht weiter einspringen und mehr Zeit investieren und für Deine Tochter bedeutet das keinen Wechsel der Bezugsperson.
Sie wird auch in schwierigen Zeiten (Zahnen, Bauchschmerzen etc.) sicher mehr Geduld für Ihre Enkelin aufbringen als eine Fremde.
Großmütter sind das Größte! Obwohl ich teilweise große persönliche Differenzen mit meiner Mutter hatte, fand ich es immer wichtig für meine Kinder, dass sie auch dort sind, weil ich es einfach gut finde, wenn Kinder auch in späterer Zeit mehrere Ansprechpartner innerhalb der Familie haben (spätestens wenn die Eltern schwierig werden in der Pubertät, gelle).
Ich habe/hatte selber immer mal wieder meinen Neffen und später auch meine Kinder im Büro stundenweise. Ein Büro ist keine Platz für Kinder, spätestens wenn sie mobiler werden, wird es schwierig.

Die Schulleiterin hat ein tolles Angebot gemacht und darauf kannst Du immer dann zurück greifen, wenn Deine Mutter mal nicht kann. Bestimmt wird sie für eine erste freundliche Absage Verständnis haben.

Im Grunde ist es doch klasse, Du hast jetzt schon einen eingebauten doppelten Boden, auf den ist man als Alleinversorger eines Kindes besonders angewiesen.
So Schluss, muss weiter machen und viel Glück Dir.

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ab zur Oma

Antwort von Henni am 14.08.2003, 19:21 Uhr

Hallöchen, ich bin ja neidisch, mein Schulleiter wäre da nicht für zu haben gewesen, aber ich würde das NICHT machen, denn ich trenne Beruf und Familie lieber, und eine Schulleiterin kann aja cuh mal weg sein doer so...ich würd auch was abpumpen und einfreiren...ging bei mir SUPER und deine Mama hat was zur Reserve im eissschrank..wenn mal was dazwischen kommt!! Viel Erfolg! Henni

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Eindeutig OMA

Antwort von Sunny1973 am 15.08.2003, 10:59 Uhr

Also ich hab das Gleiche hinter mir, mein Sohn geht seit der 2. oder 3. Woche zu einer seiner Omas und ich denke, da ist er am besten aufgehoben. Familie ist Familie! Ich fahre 2x wöchentlich mit Jay zur Oma eine Strecke ne 3/4 Stunde, das war und ist nie Problem gewesen.

Ich habe versucht ihn mit ins Büro zu nehmen. Das konnte ich ganz schnell abhaken :(

Ich habe am Anfang MuMi und Folgemilch zusammen gefüttert, da ich auch nicht ständig da war und das mit der abpumperei auch nicht hingehauen hat (keine Ruhe im Büro und immer den ganzen Klumpatsch mitschleppen). Ich hatte mehr Stress als alles andere.

Ausserdem kannst Du die Kleine dann ja bald schon an "Gläschen" gewöhnen, auf 2 Wochen mehr oder weniger kommt es ja nicht an.

Wir leben so (2x die Woche zur weiterentfernten Oma und den Rest der Woche bei Schwiegermutter) seit gut 8 Monaten und es klappt prima.

Ich arbeite seit Mai (also Jay's 6. Lebensmonat) wieder 8 Stunden täglich.

Liebe Grüße
Sunny

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Re: DANKE für die vielen Tipps- hab mich für Oma entschieden, bin guten Mutes... Gruß, jeanie, o.T.

Antwort von Jeanie am 15.08.2003, 22:22 Uhr

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Schulleiterin als Betreuerin fürs Baby klingt ja echt innovativ, aber...

Antwort von sumse am 16.08.2003, 18:28 Uhr

nö, also ich weiß ja nicht. Ob das in der Praxis dann wirklich das Optimum wäre, weiß ich nicht.
Klingt eher, als könne man einen hübschen Loriot-Sketch daraus basteln.

Meine Schulleiterin würde sehr komisch gucken, wenn ich ihr diesen Vorschlag unterbreiten würde *grins*
Also, ab zur Oma :-)
(Im Vertrauen, Schulleiter sind manchmal komische Menschen).

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Re: Eindeutig OMA

Antwort von berita am 17.08.2003, 14:16 Uhr

Heutzutage wird empfohlen, ca. sechs Monate voll zu stillen, der allerfrueheste Beikostbeginn liegt bei ca. 4 Monaten. Vorher ist das Verdauungssystem noch nicht wirklich ausgereift. Selbst wenn das Baby erstmal keine Beschwerden hat, koennen im im Erwachsenenalter gesundheitliche Probleme die Folge sein. Deshalb finde ich es wichtig, dass du dir ernsthafte Gedanken machst, wie es mit der Fuetterung laufen soll. Manche Babys nehmen keine Flasche, manche Muetter kriegen mit der Pumpe nichts raus und irgendwann musst du ja auch erstmal was auf Vorrat pumpen. Ich faende es jedenfalls schade, wenn wegen diesem Minijob das Stillen in Gefahr geraet. Im uebrigen weiss ich gar nicht, was ihr alle gegen Schulleiterinnen habt *g* Gibt sicher auch nette..

Berit

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